Beiträge: 793
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
(10-12-2013, 17:03)Keksdose schrieb: (10-12-2013, 16:58)paradox schrieb: Was für ein Wunder müsste geschehen, dass ein Nicht-Gott-Gläubiger glaubt, dass es Gott doch gibt?
Muss Gott also persönlich in Erscheinung treten, seinen Personalausweis vorlegen, ein von Menschen nicht nachmachbares Wunder vollbringen?
Ersteres, und zwar in beliebiger Weise - er sollte sich auf irgendeine Art und Weise bemerkbar machen, für die es keine weniger abgefahrenen Theorien gibt als "Gott war das". Ungefähr genauso wie der Yeti oder das Monster von Loch Ness, oder auch Harry Potter. Die Idee reicht nicht aus.
Wenn er persönlich in Erscheinung tritt, dann wüsste man es und bräuchte auch nicht mehr zu glauben. Dann hätte man hundert-prozentige Sicherheit, oder vll. doch nicht?
Würden denn dann alle (inklusive petronius) wirklich nicht zweifeln wenn Gott persönlich in Erscheinung treten sollte? Das glaube ich irgendwie nicht.
Denn selbst wenn er persönlich in Erscheinung tritt, wie soll man denn trotzdem sicher sein, dass es DER Gott ist und nicht etwas anderes, das man noch nicht kennt?
Also reicht es tatsächlich, wenn Gott persönlich in Erscheinung treten würde? Oder braucht es dazu noch etwas?
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Beiträge: 2933
Themen: 20
Registriert seit: May 2007
(10-12-2013, 17:40)Gundi schrieb: Sich zeigen, wäre wohl die sicherste Methodik.
Wie könnte d.E. sowas geschehen? Also ganz konkret an einem Beispiel.
Beiträge: 793
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
(10-12-2013, 17:40)Gundi schrieb: (10-12-2013, 16:58)paradox schrieb: Ich würde in diesem Zusammenhang gerne mal eine Gegenfrage stellen:
Was für ein Wunder müsste geschehen, dass ein Nicht-Gott-Gläubiger glaubt, dass es Gott doch gibt?
Wer nicht an Gott glaubt, wird wohl auch Wunder ausschließen. Er wird daher das Wunder nicht als solches akzeptieren, sondern nach einer rationalen Erklärung suchen.
Das verstehe ich. Deshalb ja meine Frage ganz allgemein. Oder anders ausgedrückt, was wäre nötig, dass auch ein solcher an Gott glaubt? Ein Wunder? Was für eines? Denn wenn man versucht alles rational zu erfassen, kann ja auch kein Wunder dafür ausreichen...
(10-12-2013, 17:40)Gundi schrieb: (10-12-2013, 16:58)paradox schrieb: Muss Gott also persönlich in Erscheinung treten, seinen Personalausweis vorlegen, ein von Menschen nicht nachmachbares Wunder vollbringen?
Sich zeigen, wäre wohl die sicherste Methodik.
Bist du dir da sicher? Glaubst du nicht, dass es selbst dann nicht wirklich sicher wäre?
Sagen wir Gott kann uns Menschen nur in Form eines sehr hellen Strahles für 2 Sekunden erscheinen, sonst sterben unsere Körper oder die direkte Anwesenheit Gottes ist für uns Menschen einfach schädlich.
Oder selbst wenn er uns erscheinen könnte, dann nur in Form eines ähnlichen Lebewesens, das bereits auf der Erde existiert.
Wie soll das dann alles gehen? Wie sollte man selbst dann an Gott glauben können?
Wenn mal ein Außerirdischer kommen sollte, und er hat irgendwelche überlegenen Kräfte, könnte es dann nicht passieren, dass ihn manche wie einen Gott verehren würden?
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(10-12-2013, 00:53)Sinai schrieb: Beitrag # 1
(14-11-2013, 23:41)se7en schrieb: Einen großen Wahrheitsgehalt finde ich in den Naturwissenschaften. Also bspw. die allgemeine Relativitätstheorie, Quantenphysik sowie Evolution. Sie beschreiben die Welt relativ genau. Mit ihnen kann man die Entstehung der Milchstraße, der Sonne, der Erde und des Lebens nachvollziehen.
Leider nein.
Mit ihnen kann man die Entstehung der Milchstraße, der Sonne, der Erde und des Lebens in keiner Weise nachvollziehen.
Nicht einmal einen Millimeter.
ach nein?
es gibt sehr wohl modelle, welche das alles zutreffend beschreiben - also erklären und herleiten, warum kam, was gekommen ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(10-12-2013, 21:10)Mustafa schrieb: (10-12-2013, 17:40)Gundi schrieb: Sich zeigen, wäre wohl die sicherste Methodik.
Wie könnte d.E. sowas geschehen? Also ganz konkret an einem Beispiel.
Naja, ein Mann der übers Wasser geht wäre für den Anfang doch ganz nett.
Mal im Ernst: Wenn ein allmächtiger Gott sich allen Menschen ohne Zweifel kenntlich machen möchte, wird er das wohl schaffen.
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
10-12-2013, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-12-2013, 21:22 von petronius.)
(10-12-2013, 16:58)paradox schrieb: Was für ein Wunder müsste geschehen, dass ein Nicht-Gott-Gläubiger glaubt, dass es Gott doch gibt?
eins, das mich überzeugt
(ich bestehe dazu aber nicht auf ein "wunder")
wie, das überlasse ich gern dem allmächtigen und allwissenden
kann doch kein problem für ihn sein, wenn er das nur will
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 793
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
(10-12-2013, 18:39)Ekkard schrieb: Ach ja und Wunder: Singuläre Ereignisse sind nichts anderes als das! Sie haben keine dauerhafte Wirkung, können nicht nachvollzogen werden und können deshalb nicht als Nachweis für irgend etwas heran gezogen werden. Aber natürlich gibt es immer Menschen, die für sich persönlich Verhaltensänderungen "folgern". (In Anführungszeichen, weil es keine logische Verbindung gibt.)
Interessant. Folgendes fiktives Szenario:
Ein Meteor rast in Richtung Erde. Wissenschaftler berechnen, dass dieses die Kapazität hätte, die Menschheit auszulöschen.
Doch der Meteor verändert seltsamerweise seine Bahn und die Wissenschaftler haben keine plausible Erklärung, stellen jedoch haufenweise Theorien auf, wieso es dazu gekommen ist. Selbst wenn Gott seine Hand im Spiel gehabt hätte, so wird es den Wissenschaftlern eben nicht auffallen, da man ja rationale Erklärungen sucht, auch wenn keine rationale Erklärung möglich ist.
Anderes Szenario:
An einem Tag erlebst du etwas ganz Seltsames. Du hörst eine Stimme, die ganz leise und mit zarter engelsgleicher Stimme (weder männlich noch weiblich zuordnungsfähig) deinen Namen sagt. Es ist aber absolut niemand anwesend. Am selben Tag verstirbt eine sehr wichtige Person, die du lange nicht mehr gesehen hattest.
Du bist absolut verwirrt. Du denkst, jemand hat nach dir gerufen, es ist aber niemand da. Du überlegst und überlegst und kannst es dir nicht rational erklären. Du erzählst auch niemandem davon, weil du denkst, dass man dich für verrückt hält.
Mit der Zeit redest du dir ein, dass du es dir selbst wohl eingebildet hast, obwohl du so etwas noch nie erlebt hast. Und Stimmen hörst du normalerweise auch nie. Du warst vll. müde und dein Gehirn hat es sich wohl selbst eingebildet.
Eines anderen Tages bist du mit einer anderen Person (die übrigens nicht gläubig ist) an einem Ort wo außer euch beiden niemand ist und plötzlich sagt dir die andere Person, dass er eine Stimme gehört habe, die deinen Namen gerufen habe. Du denkst dir, das kann doch nicht sein, bist dir aber jetzt 100% sicher, dass es keine Einbildung gewesen sein kann.
Die andere Person kann es sich auch nicht erklären. Wie erklärst du dir diesen Vorfall?
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(10-12-2013, 20:57)paradox schrieb: Wenn er persönlich in Erscheinung tritt, dann wüsste man es und bräuchte auch nicht mehr zu glauben
ganz genau - wenn denn die persönliche erscheinung überzeugend ist
wie sie das anstellt, kann ich nicht im voraus wissen (schon weil ich ja über gar keine definition von "gott" verfüge, anhand derer ich seine erscheinung abprüfen könnte)
existiert ein allwissender und allmächtiger "gott", egal was das nun (mir unbekannter weise) sein mag - er wird sich erkennbar zu machen verstehen
wenn er denn will
hat er daran gar kein interesse, ist auch jede spekulation über so eine "persönliche Erscheinung" (von etwas, das sich womöglich noch, wie oft oft beansprucht, "menschlicher erkenntnis entzieht") fruchtlos
(10-12-2013, 20:57)paradox schrieb: Würden denn dann alle (inklusive petronius) wirklich nicht zweifeln wenn Gott persönlich in Erscheinung treten sollte?
siehe oben
warum nicht?
(10-12-2013, 20:57)paradox schrieb: Denn selbst wenn er persönlich in Erscheinung tritt, wie soll man denn trotzdem sicher sein, dass es DER Gott ist und nicht etwas anderes, das man noch nicht kennt?
sein problem, nicht meins
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(10-12-2013, 21:10)paradox schrieb: Sagen wir Gott kann uns Menschen nur in Form eines sehr hellen Strahles für 2 Sekunden erscheinen, sonst sterben unsere Körper oder die direkte Anwesenheit Gottes ist für uns Menschen einfach schädlich
ja, dann hat er wohl gewählt, sich den menschen nicht in einer art und weise zu offenbaren, die die gotteerkenntnis mit sofortiger hinrichtung bestraft
ein mir pervers scheinendes konzept, aber meins ist es ja nicht und braucht mich auch nicht zu berühren
(10-12-2013, 21:10)paradox schrieb: Wenn mal ein Außerirdischer kommen sollte, und er hat irgendwelche überlegenen Kräfte, könnte es dann nicht passieren, dass ihn manche wie einen Gott verehren würden?
sicher doch
wer unbedingt an einen "gott" glauben will, wird sich einen basteln
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 793
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
(10-12-2013, 21:20)petronius schrieb: (10-12-2013, 16:58)paradox schrieb: Was für ein Wunder müsste geschehen, dass ein Nicht-Gott-Gläubiger glaubt, dass es Gott doch gibt?
eins, das mich überzeugt
(ich bestehe dazu aber nicht auf ein "wunder")
wie, das überlasse ich gern dem allmächtigen und allwissenden
kann doch kein problem für ihn sein, wenn er das nur will
Ah, jetzt kommt der allmächtige und allwissende wieder hervor, wenn man es sich leicht machen will.
Du willst kein Wunder, aber weißt selber nicht genau, wie er dich überzeugen könnte.
Im Übrigen fragte ich danach, was Gott tun müsste, dass ein Nichtgläubiger an ihn glaubt und eigtl. nicht, dass er sich Gottes Existenz sicher ist. Wenn dich Gott persönlich besuchen würde, dann wüsstest du es ja genau.
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(10-12-2013, 21:30)paradox schrieb: Folgendes fiktives Szenario:
Ein Meteor rast in Richtung Erde. Wissenschaftler berechnen, dass dieses die Kapazität hätte, die Menschheit auszulöschen.
Doch der Meteor verändert seltsamerweise seine Bahn und die Wissenschaftler haben keine plausible Erklärung, stellen jedoch haufenweise Theorien auf, wieso es dazu gekommen ist. Selbst wenn Gott seine Hand im Spiel gehabt hätte, so wird es den Wissenschaftlern eben nicht auffallen, da man ja rationale Erklärungen sucht, auch wenn keine rationale Erklärung möglich ist
ja, natürlich!
was denn sonst?
willst du den lückenbüßergott zum element der wissenschaftlichen methode machen?
(10-12-2013, 21:30)paradox schrieb: Anderes Szenario:
An einem Tag erlebst du etwas ganz Seltsames. Du hörst eine Stimme, die ganz leise und mit zarter engelsgleicher Stimme (weder männlich noch weiblich zuordnungsfähig) deinen Namen sagt. Es ist aber absolut niemand anwesend. Am selben Tag verstirbt eine sehr wichtige Person, die du lange nicht mehr gesehen hattest.
Du bist absolut verwirrt. Du denkst, jemand hat nach dir gerufen, es ist aber niemand da. Du überlegst und überlegst und kannst es dir nicht rational erklären. Du erzählst auch niemandem davon, weil du denkst, dass man dich für verrückt hält.
Mit der Zeit redest du dir ein, dass du es dir selbst wohl eingebildet hast, obwohl du so etwas noch nie erlebt hast. Und Stimmen hörst du normalerweise auch nie. Du warst vll. müde und dein Gehirn hat es sich wohl selbst eingebildet.
Eines anderen Tages bist du mit einer anderen Person (die übrigens nicht gläubig ist) an einem Ort wo außer euch beiden niemand ist und plötzlich sagt dir die andere Person, dass er eine Stimme gehört habe, die deinen Namen gerufen habe. Du denkst dir, das kann doch nicht sein, bist dir aber jetzt 100% sicher, dass es keine Einbildung gewesen sein kann.
Die andere Person kann es sich auch nicht erklären. Wie erklärst du dir diesen Vorfall?
wenn es dafür keine erklärung gibt, gar nicht
alles nicht erklärliche für "gott" zu halten, erklärt erst recht nichts
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 793
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
(10-12-2013, 21:20)Gundi schrieb: (10-12-2013, 21:10)Mustafa schrieb: (10-12-2013, 17:40)Gundi schrieb: Sich zeigen, wäre wohl die sicherste Methodik.
Wie könnte d.E. sowas geschehen? Also ganz konkret an einem Beispiel.
Naja, ein Mann der übers Wasser geht wäre für den Anfang doch ganz nett. 
Oder Blinden wieder ihr Augenlicht gegeben und Kranke geheilt.
Weißt du noch, wie diese Geschichte ausgegangen ist?
Selbst wenn er das macht, solange es nur die Augenzeugen glauben und deren Nachkommen wieder anfangen zu zweifeln, was nützen dann solche Wunder? Menschen sind vergesslich. Dann kommt einer und behauptet, das war nur ein Zauberer oder das ganze ist nur ein Märchen usw.
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
10-12-2013, 21:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-12-2013, 21:49 von petronius.)
(10-12-2013, 21:37)paradox schrieb: Ah, jetzt kommt der allmächtige und allwissende wieder hervor, wenn man es sich leicht machen will
ist der "gott", nach dem du hier fragst, denn nicht "allmächtig und allwissend"?
ok, dann nicht. aber dann mußt du schon definieren, wovon ich denn nun eigentlich überzeugt sein soll
(10-12-2013, 21:37)paradox schrieb: Du willst kein Wunder
warum sollte ich ein wunder wollen?
du trittst auf wie einer, der mir unbedingt ein auto verkaufen will, obwohl ich gar keins brauche, und noch dazu von mir verlangst, daß ich erst genauestens beschreiben soll, was mich dennoch davon überzeugen könnte, deine mir völlig unbekannte karre zu kaufen
(10-12-2013, 21:37)paradox schrieb: Im Übrigen fragte ich danach, was Gott tun müsste, dass ein Nichtgläubiger an ihn glaubt
das hab ich doch auch (für mich, für andere kann und will ich ohnehin nicht sprechen) erklärt
daß dir die erklärung nicht paßt, ist nicht mein problem
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 793
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
(10-12-2013, 21:48)petronius schrieb: das hab ich doch auch (für mich, für andere kann und will ich ohnehin nicht sprechen) erklärt
daß dir die erklärung nicht paßt, ist nicht mein problem
Du willst nach deiner Aussage überzeugt sein. Wenn man überzeugt ist, braucht man ja auch nicht mehr zu glauben.
Na gut, sagen wir mal, Gott hätte dich überzeugt, indem er dir persönlich erschienen ist und dich überzeugt hat.
Anderes Problem: Wie erklärst du (oder ein anderer Mitleser hier) anderen, dass es Gott tatsächlich gibt und dass du es 100% weißt. Keiner würde dir auch nur ein Wort glauben, oder?
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(10-12-2013, 21:59)paradox schrieb: Du willst nach deiner Aussage überzeugt sein
nein, ich will gar nichts
willst du von der existenz unsichtrbarer grün-rosa karierter elefanten auf der rückseite des monds überzeugt sein?
(10-12-2013, 21:59)paradox schrieb: Wenn man überzeugt ist, braucht man ja auch nicht mehr zu glauben.
das ist der kern
aber ums glauben wollen gings doch wohl nicht, das tut doch jeder, ob und wie er lustig ist - sondern um die überzeugung zum glauben
warum sollte ich überhaupt glauben wollen?
(10-12-2013, 21:59)paradox schrieb: Na gut, sagen wir mal, Gott hätte dich überzeugt, indem er dir persönlich erschienen ist und dich überzeugt hat.
Anderes Problem: Wie erklärst du (oder ein anderer Mitleser hier) anderen, dass es Gott tatsächlich gibt und dass du es 100% weißt. Keiner würde dir auch nur ein Wort glauben, oder?
warum sollte ich das erklären wollen oder gar müssen?
ich fordere von gläubigen keinen beweis ihrer überzeugung, das ist allein ihre sache - wenn mir einer erklärt, er glaubt an gott, akzeptiere ich das als seine überzeugung wie ich auch akzeptiere, wenn mir einer sagt, er mag keine pilze
als höflicher mensch werde ich dann nicht darauf herumreiten, warum ich nicht glaube oder gar, warum ein glauben an gott schwachsinnig sei, bzw. nichts mit pilzen kochen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
|