Beiträge: 59
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2013
(19-12-2013, 20:49)petronius schrieb: wenn ich mich aber mal auf die wörtlichkeit deines texts beziehe: was erkennen wir denn diesbezüglich, "was oder wer Gott ist", wenn wir "den Menschen wissenschaftlich untersuchen" und z.b. feststellen, daß er alzheimer entwickelt?
Ich habe das schon anderswo geschrieben,die Ebenbildlichkeit bezieht sich auf den Schöpfungszeitpunkt,also den perfekten Zustand.
(19-12-2013, 21:04)Morlog schrieb: Ich habe das schon anderswo geschrieben,die Ebenbildlichkeit bezieht sich auf den Schöpfungszeitpunkt,also den perfekten Zustand.
Das ist mit der Wörtlichkeit schwierig, rein optisch geht wohl nicht.
Charakterlich ?
Dann ist Gott schwach und fehlbar wie die ersten Menschen,
seit Beginn.
Wenn man dann von Sündenfall spricht muss Gott eine Sünder sein.
Stellt sich die Frage wer einen Gott von seinen Sünden befreien soll.
Beiträge: 456
Themen: 6
Registriert seit: Mar 2012
20-12-2013, 03:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-12-2013, 03:30 von deja-vu.)
Was ist Gott?
"G'tt" ist das Wort, das die Unbegreiflichkeit der Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit durch die menschliche Ratio, Vernunft und Vorstellungsvermögen in einen Begriff fasst und welches dieses Unvorstellbare für diverse Vorstellungen "greifbar" und "handhabbar" zu machen scheint.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.
Beiträge: 59
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2013
20-12-2013, 14:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-12-2013, 14:56 von Morlog.)
(20-12-2013, 01:17)Harpya schrieb: (19-12-2013, 21:04)Morlog schrieb: Ich habe das schon anderswo geschrieben,die Ebenbildlichkeit bezieht sich auf den Schöpfungszeitpunkt,also den perfekten Zustand.
Das ist mit der Wörtlichkeit schwierig, rein optisch geht wohl nicht.
Charakterlich ?
Dann ist Gott schwach und fehlbar wie die ersten Menschen,
seit Beginn.
Wenn man dann von Sündenfall spricht muss Gott eine Sünder sein.
Stellt sich die Frage wer einen Gott von seinen Sünden befreien soll.
Wieso soll das optisch nicht gehen,Ebenbild ist optisch das Gleiche
Der Charakter des Menschen im Erdenleben, Niemand wird als Heiliger oder Verbrecher geboren.
Das muss er sich erarbeiten ,genau so wie Gott es tat.
(20-12-2013, 03:28)deja-vu schrieb: Was ist Gott?
"G'tt" ist das Wort, das die Unbegreiflichkeit der Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit durch die menschliche Ratio, Vernunft und Vorstellungsvermögen in einen Begriff fasst und welches dieses Unvorstellbare für diverse Vorstellungen "greifbar" und "handhabbar" zu machen scheint.
Finde ich gut definiert.
Allerdings schlussfolgert daraus auch, dass jegliche Aussage über Gottes Wesen für uns schlicht nicht möglich ist bzw. nicht viel mehr ist als ein selbstkonstruiertes Bild.
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(19-12-2013, 21:04)Morlog schrieb: (19-12-2013, 20:49)petronius schrieb: wenn ich mich aber mal auf die wörtlichkeit deines texts beziehe: was erkennen wir denn diesbezüglich, "was oder wer Gott ist", wenn wir "den Menschen wissenschaftlich untersuchen" und z.b. feststellen, daß er alzheimer entwickelt?
Ich habe das schon anderswo geschrieben,die Ebenbildlichkeit bezieht sich auf den Schöpfungszeitpunkt,also den perfekten Zustand.
du beantwortest meine frage nicht, die nicht nach dem bezuigszeitpunkt einer "Ebenbildlichkeit" geht, sondern schlicht wissen will, wovon konkret du da sprichst:
daß man, "wenn man den Menschen wissenschaftlich untersucht,auch erkennt was oder wer Gott ist"
gib doch mal ein beispiel
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(20-12-2013, 03:28)deja-vu schrieb: Was ist Gott?
"G'tt" ist das Wort, das die Unbegreiflichkeit der Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit durch die menschliche Ratio, Vernunft und Vorstellungsvermögen in einen Begriff fasst und welches dieses Unvorstellbare für diverse Vorstellungen "greifbar" und "handhabbar" zu machen scheint.
wenn diese "Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit" ohnehin "unbegreiflich" ist - liegt es dann nicht näher, eine solche erst gar nicht zu postulieren?
was es gar nicht gibt, muß notgedrungen "unbegreiflich" sein und bleiben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 59
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2013
(20-12-2013, 18:40)petronius schrieb: wovon konkret du da sprichst:
daß man, "wenn man den Menschen wissenschaftlich untersucht,auch erkennt was oder wer Gott ist"
gib doch mal ein beispiel Wir sind Ebenbildlich geschaffen und von seiner Art.Wenn du ein Exemplar einer Art untersuchst dann steht deren Ergebnis für alle dieser Art.
Das gilt psychisch genau so wie physisch.
So wie Charakter, Eigenschaften und physikalischer Aufbau.
Wenn ich die Bibel lese bemerke ich die gleichen Eigenschaften und Merkmale.
Gott unterscheidet sich nur in seiner Vollkommenheit aller Merkmale von uns
20-12-2013, 19:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-12-2013, 20:26 von Bion.)
Wir sind alle Quasimodos ?
Da muss ich ja aufpassen , das ich meine Nachbarin nicht
mit der Freundin verwechsele.
Beiträge: 59
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2013
(20-12-2013, 19:59)Harpya schrieb: Wir sind alle Quasimodos ?
Da muss ich ja aufpassen , das ich meine Nachbarin nicht
mit der Freundin verwechsele.
In der Tat deshalb klappt das ja auch, wir sind aus einem Guss.
Unser Verhalten und denken ist genormt,daher auch vorhersehbar
Beiträge: 19365
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(20-12-2013, 19:31)Morlog schrieb: (20-12-2013, 18:40)petronius schrieb: wovon konkret du da sprichst:
daß man, "wenn man den Menschen wissenschaftlich untersucht,auch erkennt was oder wer Gott ist"
gib doch mal ein beispiel
Wir sind Ebenbildlich geschaffen und von seiner Art.Wenn du ein Exemplar einer Art untersuchst dann steht deren Ergebnis für alle dieser Art.
Das gilt psychisch genau so wie physisch.
So wie Charakter, Eigenschaften und physikalischer Aufbau.
Wenn ich die Bibel lese bemerke ich die gleichen Eigenschaften und Merkmale.
das sagt bei allem bombastischen klang konkret gar nichts darüber, was denn jetzt "erkennt was oder wer Gott ist, wenn man den Menschen wissenschaftlich untersucht"
gott hat alzheimer?
alzheimer erkenne ich nämlich, wenn ich ein bestimmtes "Exemplar einer Art" wissenschaftlich untersuche, was dann aber - weil du offenbar "gott" unter die art homo sapiens einordnest - eben "für alle dieser Art steht"
ich bitte immer noch um ein konkretes beispiel, wenn dir schon alzheimer nicht gefällt
was können wir vom menschen über "gott" lernen, und warum?
außer, daß er eben ein menschliches konstrukt ist?
(20-12-2013, 19:31)Morlog schrieb: Gott unterscheidet sich nur in seiner Vollkommenheit aller Merkmale von uns
"gott" im vollkommenen endstadium von alzheimer?
sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen
denn der mensch (also auch "gott", wie du ja offenbar qua "ebenbildlichkeit" glaubst) hat nun mal verschiedene, sogar durchaus widersprüchliche eigenschaften. die als positiv oder negativ empfunden werden
wie sieht das aus, wenn jede einzelne von diesen "vollkommen" ausgeprägt ist?
der vollkommen liebevolle vollkommen von ehrgeiz zerfressene?
(andere wunschpaarungen bitte nach gusto einsetzen)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(20-12-2013, 19:31)Morlog schrieb: Wir sind Ebenbildlich geschaffen und von seiner Art.
Bezüglich des Themas: Ist das naturwissenschaftlich belegbar?
(20-12-2013, 19:31)Morlog schrieb: Wenn ich die Bibel lese bemerke ich die gleichen Eigenschaften und Merkmale.
Nun, die Bibel ist Menschenwerk. Natürlich findet man dementsprechend einen Gott, der ähnlich dem menschen ist.
Genauso ist es aber beispielsweise auch mit Märchen und Fabeln, in denen sogar Tiere menschliche Eigenschaften bekommen.
(20-12-2013, 19:31)Morlog schrieb: Gott unterscheidet sich nur in seiner Vollkommenheit aller Merkmale von uns
Aller Merkmale? Also auch der negativen?
Beiträge: 456
Themen: 6
Registriert seit: Mar 2012
(20-12-2013, 15:36)Gundi schrieb: (20-12-2013, 03:28)deja-vu schrieb: Was ist Gott?
"G'tt" ist das Wort, das die Unbegreiflichkeit der Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit durch die menschliche Ratio, Vernunft und Vorstellungsvermögen in einen Begriff fasst und welches dieses Unvorstellbare für diverse Vorstellungen "greifbar" und "handhabbar" zu machen scheint.
Finde ich gut definiert.
Allerdings schlussfolgert daraus auch, dass jegliche Aussage über Gottes Wesen für uns schlicht nicht möglich ist bzw. nicht viel mehr ist als ein selbstkonstruiertes Bild.
Diese Schlußfolgerung ist korrekt.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.
Beiträge: 456
Themen: 6
Registriert seit: Mar 2012
(20-12-2013, 18:43)petronius schrieb: (20-12-2013, 03:28)deja-vu schrieb: Was ist Gott?
"G'tt" ist das Wort, das die Unbegreiflichkeit der Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit durch die menschliche Ratio, Vernunft und Vorstellungsvermögen in einen Begriff fasst und welches dieses Unvorstellbare für diverse Vorstellungen "greifbar" und "handhabbar" zu machen scheint.
wenn diese "Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit" ohnehin "unbegreiflich" ist - liegt es dann nicht näher, eine solche erst gar nicht zu postulieren?
was es gar nicht gibt, muß notgedrungen "unbegreiflich" sein und bleiben
Wirkichkeit hängt aber nicht vom Begriffsvermögen des Menschen ab.
Man kann also keine Aussage darüber treffen und deshalb auch nichts ausschließen.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.
Da könnte ich auch sagen, deine Aussage enthält eine unbekannte Anzahl
von fundamentalen Fehlern.
|