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Was ist Gott? – eine Diskussion auf naturwissenschaftlicher Basis
(02-01-2014, 05:29)Harpya schrieb: Antworte ich mal zweigleisig,
tot im Sinne von kein Herzschlag mehr hatte ich
dummerweise schon 2 mal.
Man kann nicht in irgend einem Sinne tot sein, es sei denn du meinst "tote Hose" oder so was.
Tot im Sinne von tot ist tot.
Zitat:Da passiert garnichts, man macht die Augen auf und ist wieder da.
Dann warst und bist du nicht tot
Zitat:In Abwesenheit nicht, keine Engel, keine Posaunen,
kein vorbeirasendes Leben, einfach nichts.
Das passiert schon mal wenn das Gehirn sogar im Traum nichts hergibt.
Zitat:Biologisch erreicht man irgendwann das Ende der Zellregeneration.
Organversagen o.ä. Hirntod.
Einsetzen der Verwesung,
Erzähle mal was neues.
Lange Zeit war nun mal vorherschende Meinung das Herzversagen schon tot ist.
Was nach ein paar Minuten auch zum endgültigen führt.
Im religiösen Sinn war dann immerhin schon die Seele tot.
(07-01-2014, 15:56)indymaya schrieb: Man kann nicht in irgend einem Sinne tot sein, es sei denn du meinst "tote Hose" oder so was.
Tot im Sinne von tot ist tot.

Das ist falsch. Die Medizin unterscheidet mehrere unterschiedliche Definitionen (und Grade) von "Tod".
(07-01-2014, 17:52)Ulan schrieb: Das ist falsch. Die Medizin unterscheidet mehrere unterschiedliche Definitionen (und Grade) von "Tod".
Du meinst die Medizin bestimmt wann jemand tot ist. Da kann man auch sagen seit der Geburt stirbt man.
(07-01-2014, 18:15)indymaya schrieb: Du meinst die Medizin bestimmt wann jemand tot ist. Da kann man auch sagen seit der Geburt stirbt man.

Kommt drauf an, was Du mit "bestimmt" meinst. Die Medizin definiert es jedenfalls. Und ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht, ist die Definition von "Tod" nicht.
(07-01-2014, 18:15)indymaya schrieb: Du meinst die Medizin bestimmt wann jemand tot ist. Da kann man auch sagen seit der Geburt stirbt man.

Das ist eigentlich auch nicht falsch. Es kommt nur darauf an, ob man schneller oder langsamer stirbt. Im Normalfall tu man alles, um den Sterbevorgang so langsam wie nur möglich und ohne dauernd daran erinnert zu werden zu genießen.
Wenn die Medizin irgendwann auch nichts mehr dazu beitragen kann, das Sterben zu verlangsamen, dann sollte man anfangen sich zu verabschieden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Das habe ich schonmal ausgeführt, jeder der Kinder in die Welt setzt tötet.
Gott tötet so letztendlich alle.

Das Leben soll ja ein Leidensweg zu Gott sein. Sadist.
Nur Anzahl und Geschwindigkeit variiert.
Armagedon und so.

Ein Blutsäufer dieser Gott, da wohnt ja die Seele.
Da muss man um den Rest des Körpers nicht so einen Aufstand machen.
(07-01-2014, 18:59)Harpya schrieb: Gott tötet so letztendlich alle.
...
Ein Blutsäufer dieser Gott, da wohnt ja die Seele.
Wer von Glaube keine Ahnung hat, sollte wenigstens andere, die sich damit abmühen, nicht herab setzen, indem er Un-Sinn erzählt.

Da der Thread auf die "naturwissenschaftlicher Basis" abhebt, sollte man auch mal natur-wissenschaftlich argumentieren.
"Gott tötet alle" behauptet, dass alle Menschen getötet werden. Das aber ist nicht der Fall: Zuerst werden sie von der befruchteten Eizelle zum Menschen. Dann lernen sie von ihrer menschlichen Umgebung die verschiedenen Wertvorstellungen insbesondere durch geheimnisvolle Geschichten. Und erst darin lernen sie "Gott" kennen (Götter, Dämonen, Teufel, Engel oder Feen).

Und irgendwann verselbständigen sich diese Geschichten und beginnen ein geheimnisvolles Leben, so als lebten sie außerhalb von uns selbst. Sie erfüllen unser Dasein mit Sinn, mit Scherz, Humor und vielleicht Liebe. Sie liefern Vergleiche und Hintergründe.

Und dann kommen jene Leute, die diese Geschichten nicht als Hintergründe betrachten, sondern genau wissen, wie "Gott" (Götter, Dämonen, Teufel, Engel oder Feen) sind, was sie tun, was sie wollen. Damit vergiften sie die geheime Liebe zu den mythischen Figuren in Erzieher, in Strafinstanzen oder Spaßbremsen. Unser "Sucher" wird ja nicht müde, die Bibel als Hort dieser Lügen zu beschreiben.

Und jetzt tutet Harpya oben in das gleiche Horn". Aber ich kann dir versichern, nicht Gott tötet (oder saugt Blut), sondern das Leben selbst geht ständig durch dieses Tor: Werden und vergehen sind eins.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Das ist jetzt nur anders formuliert.
Gott hat nunmal die Menschen zum Sterben geschaffen, tot ist tot.

Da wird ein demutsvolles, anstrengendes, gehorsames, reglementiertes Leben
gefordert.
Am Ende steht dann da ein selbstherrlicher Gott, mit seinem
Daumen wie die alte Römer bei den Gladiatoren.

"Gut gemacht Menschlein, darfst in den Himmel;
halt du da nicht, hättest dich etwas mehr anstrengen müsse, auf zum Höllenritt"

Warum wird soviel von der kurzen Lebensspanne gesprochen,
da gibts Kilometer Schriften.

Naturwissenschaftlich ist Gott ein Totalausfall, nur als Platzhalter für noch Unbekanntes zu gebrauchen.

Was hat das Paradies zu bieten.
Alles Bekannte passt auf DIN A 5.
Nein, das ist nicht, was ich glaube - und viele, viele andere auch nicht. Aber sei's drum. Ich habe nicht zu verteidigen, was ich nicht glaube oder mir von anderen unterstellt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Das war keine Unterstellung, es heisst ja schliesslich glauben
und nicht das man wissen muss was das sein soll.
Also alles gut.
Ich finde die Frage ist falsch gestellt. Gott ist keine Sache, sondern Person (sollte man besser sagen drei Personen - Heilige Dreiheit). Darum sollte die Frage lauten, Wer ist Gott und nicht Was ist Gott.
Das meinst du jetzt ernst, Gott leidet unter Dissoziativer Identitätsstörung ?
(08-01-2014, 01:35)Ekkard schrieb: Nein, das ist nicht, was ich glaube - und viele, viele andere auch nicht.
Die die nicht an die Bibel glauben, so wie ich, sind noch ganz viel, mehr viele.
Nach der wissenschaftlichen Methode des "Abzählens" ist Gott jedenfalls
nicht zu beweisen.

Du hast doch ein eigenes Glaubensbild, was zufällig Richtung
Protestanten geht.
Christen sind das auch nicht (sagt der strenggläubige Katholik).

Ist aber schon eine Frage der Gefolgsschar, wie irgendwas empfunden wird.

Wenn ich sowas wie die Adam/Paradies Geschichte schreibe, würde ich wahrscheinlich eine Zurechtweisung über Blödelei und Verächtlichmachung
eines Glaubens bekommen.

Schreibt Gott sowas , fallen die Leute auf die Knie , jubilieren
und bauen Kathedralen.
Schon hab ich ein Paradies als Lockmittel wo jeder hinwill,
obwohl das äußerst marginal in der Bibel erwähnt wird.
Das Schlangen auf Bäumen rumkriechen stimmt allerdings.
(08-01-2014, 04:00)Schmied schrieb: Ich finde die Frage ist falsch gestellt. Gott ist keine Sache, sondern Person (sollte man besser sagen drei Personen - Heilige Dreiheit). Darum sollte die Frage lauten, Wer ist Gott und nicht Was ist Gott.

Ich finde es interessant, das hier bei der Frage "Was ist Gott?" automatisch vom christlichen Glaubensbild ausgegangen wird,..und befremdlich, dass eine eventuell existierende höhere Entität sich in die Beschränkung einer Körperlichkeit zwängen lassen sollte
Aut viam inveniam aut faciam


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