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Kann man Atheismus logisch und rational begründen?
Alle Ideologien und Philosophien, brauchen Begriffe zur Bezeichnung der Transzendenzen, die sinnlich erfassbare Welt übersteigen. Sie benötigen ein ETWAS, das immer existiert.
-Hergebendes Etwas, Materieursprung.
-Das auslösende Etwas, warum etwas entstanden ist und,
-Das aufnehmendes Etwas.
Sowohl das auslösende als auch das aufnehmende Etwas müssen bereits vor der Entstehung des Universums da gewesen sein, und somit sind sie uns tatsächlich transzendent.
Für die Atheisten sind Materie, Raum und Zeit transzendent!
Nichts davon können sie definieren.
Für die Kreation spricht eigentlich alles.
"Beweise":
1) Es existiert "Etwas" und nicht nur nichts.
2) Dieses "Etwas" ist nicht akausal und zufällig entstanden, denn das wäre unlogisch und irrational. Wenn das wahr wäre, was die moderne Kosmologie über die Entstehung des Universums lehrt, dann hätte die ganze Wissenschaft keinen Sinn mehr, da sie auf der Logik aufgebaut ist.
3) Codierte Information und Naturgesetze+Konstanten
4) Schönheit und Vielfalt des Lebens.
5) Bewußtsein!
Indem die Existenz nicht aus dem "Nichts" entstanden sein kann, bedeutet es, dass die Existenz aus der Existenz entstanden ist.
Fazit: Das Sein erschafft das Seiende und zeigt uns eindeutig, dass das Sein unerschaffen ist. Anders gesagt: Das Sein muss ewig sein.
Kommen wir zurück zum Universum und Multiversum: die moderne Wissenschaft, Kosmologie und Astrophysik zeigen uns eindeutig, dass weder Universum noch Multiversum ewig sind. 2 Hauptsatz der TD. Anisotropie der Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung und beschleunigte Expansion des Universums. Olbers`sches Paradoxon.
Das alles spricht gegen ewiges Universum.
Darüber habe ich schon referiert!
@Maranatha

Was Du hier betreibst, ist Mission. Die, das wurde Dir schon mitgeteilt, ist nach den Boardregeln nicht zulässig. Weder für noch gegen eine Religion!

Du wirst nochmals aufgefordert, die Boardregeln zu lesen und zu beachten!

Stell Dich der Diskussion und hör auf, den Thread mit Behauptungen zuzumüllen!
MfG B.
(20-01-2014, 17:03)Maranatha schrieb: Indem die Existenz nicht aus dem "Nichts" entstanden sein kann, ...
"Nichts" heißt "informationslos"; d. h. wir haben über unsere Raumzeit hinaus, vor allem das Vorher, keine Information. Aus einer nicht vorhandenen Information können und dürfen wir keine Schlussfolgerungen ziehen.
Das Sein, die Existenz, das Seiende, letztlich wir können folglich nicht die Information tragen, "ewig" zu sein oder sonst irgend eine Auskunft.
Wenn du das ausdrücken wolltest, ist das in Ordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(20-01-2014, 17:03)Maranatha schrieb: Indem die Existenz nicht aus dem "Nichts" entstanden sein kann, bedeutet es, dass die Existenz aus der Existenz entstanden ist.
Fazit: Das Sein erschafft das Seiende und zeigt uns eindeutig, dass das Sein unerschaffen ist. Anders gesagt: Das Sein muss ewig sein.
Kommen wir zurück zum Universum und Multiversum: die moderne Wissenschaft, Kosmologie und Astrophysik zeigen uns eindeutig, dass weder Universum noch Multiversum ewig sind. 2 Hauptsatz der TD. Anisotropie der Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung und beschleunigte Expansion des Universums. Olbers`sches Paradoxon.
Das alles spricht gegen ewiges Universum.
Darüber habe ich schon referiert!

Wir wissen nicht was Nichts genau ist. Und wenn Nichts größer ist als Gott, dann muss entweder das Nichts alles ausmachen, oder Gott ziemlich klein sein.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(20-01-2014, 17:00)Maranatha schrieb: Für die Kreation spricht eigentlich alles.
Warum sollte das so sein? Du stützt dich auf eine Auskunft, über die wir nicht verfügen.
Dass "Etwas" existiert, heißt keineswegs, dass wir eine Information darüber besitzen, mit welcher Bedeutung für uns dieses "Etwas" entstanden ist. "Kausal" oder "gewollt" sind ja Urteile über die Bedeutung der Dinge für uns. Bedeutung ist zwar wichtig, wenn wir mit den Dingen der Welt etwas anfangen wollen z. B. einen Computer zusammen löten, aber weiter auch nichts. (Eine fehlende Information lässt keine Rückschlüsse zu in welcher Richtung auch immer).

Thema "Beweise":
Beweise sind ja nichts anderes als die Präparation von Informtionen, die in einem System stecken. Wenn ich aber weiß, dass z. B. über die Bedeutung keine Information zur Verfügung steht, dann kann ich die Behauptung überhaupt nicht beweisen. Ein solcher Beweis muss logische Fehler enthalten, welche die behauptete Information nur vortäuscht.
Ich brauche den "Beweis" nicht einmal nachvollziehen oder gar zu verstehen. Er ist ausgeschlossen.

(20-01-2014, 17:00)Maranatha schrieb: 2) Dieses "Etwas" ist nicht akausal und zufällig entstanden, denn das wäre unlogisch und irrational. Wenn das wahr wäre, was die moderne Kosmologie über die Entstehung des Universums lehrt, dann hätte die ganze Wissenschaft keinen Sinn mehr, da sie auf der Logik aufgebaut ist.
Völlig falsch! Du schließt tatsächlich aus nicht vorhandenen Informationen! Die "ganze Wissenschaft" über die Natur der Dinge (nicht unbedingt Mathematik und Philosophie) beruht weitgehend auf dem Prinzip von Versuch und Irrtum. Die Erkenntnisse dienen ausschließlich der "Vorwärts-Strategie" z. B. beim Herstellen eines Computers. Darin erschöpft sich auch ihr (der Wissenschaft) Sinn für uns Menschen. Der "Rückwärts-Schluss" ist falsch, weil er versucht, Informationen zu erzeugen, über die wir nicht verfügen.

Man kann zwar an Gott oder den Schöpfer glauben, aber dadurch trägt man eine Information in das System unserer Vorstellungen hinein, über die wir ohne diesen Glauben nicht verfügen.

Alles, aber wirklich alles, was du hergezählt hast, "3) Codierte Information und Naturgesetze+Konstanten", 4) Schönheit und Vielfalt des Lebens, 5) Bewusstsein, können in ihrer Bedeutung nur auf das abgebildet werden, was wir glauben. Aber der Glaube ist das Primäre und folgt nicht aus den empirischen Tatsachen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
atheismus ist logik, theismus ist märchenstunde,
alles worauf man sich im atheismus anlehnt ist belegt/begründet, den rest lässt man aus.

d.h wenn ich ein baum sehe, sehe ich ihn nur wenn im lexikon steht es ist ein baum.
(20-01-2014, 16:57)Maranatha schrieb: Alle Ideologien und Philosophien, brauchen Begriffe zur Bezeichnung der Transzendenzen, die sinnlich erfassbare Welt übersteigen. Sie benötigen ein ETWAS, das immer existiert.
Nein, das hängt allein vom Glauben ab. Über die Transzendenz besitzen wir keine natur-ursächliche Information, sondern nur Vorstellungen (also selbst erzeugte Information, Glaube, Konventionen). In der Tat braucht man für sprachliche Kommunikation allerlei Konventionen. Diese haben zwar viel mit menschlichem Denken und menschlicher Strategie aber nichts mit der Welt zu tun (außer, dass man sie sich strategisch günstig ausdenkt).

(20-01-2014, 16:57)Maranatha schrieb: Sowohl das auslösende als auch das aufnehmende Etwas müssen bereits vor der Entstehung des Universums da gewesen sein, und somit sind sie uns tatsächlich transzendent.
Das würde bedeuten, dass menschliche Vorstellungen schon vor der Schöpfung prä-existent waren. Also ich lehne solche Vor-Vorstellungen ab. Wie soll der Träger der Prä-Existen aussehen, und wie kommt er in uns hinein?

(20-01-2014, 16:57)Maranatha schrieb: Für die Atheisten sind Materie, Raum und Zeit transzendent!
Nichts davon können sie definieren.
Solche Behauptungen sind nicht nachvollziehbar. Ich halte die Schlussfolgerungen, wie wir sie für unsere (menschlichen) Vorwärtsstrategien brauchen und anwenden (Bau eines Computers), als Rückwärtsstrategie verwendet, für "Information erzeugend", wo wir in Wahrheit keine haben, sondern bestenfalls selbst erzeugen (Konventionen, Glaube).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(20-01-2014, 19:28)Artist schrieb: atheismus ist logik, theismus ist märchenstunde, ...
Auch das ist nicht richtig. Atheismus ist eine Haltung zum Thema religiöser Konventionen. Zu logischem Denken sind alle Menschen in der Lage; es ist nur eine Frage, unter welchen Axiomen und Konventionen Folgerungen stattfinden. Man muss immer genau hinsehen, an welchen Stellen der Argumentation (bis hin zu menschlichem Handeln) versteckte Konventionen einfließen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(20-01-2014, 19:28)Artist schrieb: atheismus ist logik, theismus ist märchenstunde,
alles worauf man sich im atheismus anlehnt ist belegt/begründet, den rest lässt man aus.

d.h wenn ich ein baum sehe, sehe ich ihn nur wenn im lexikon steht es ist ein baum.
Interessante Ansicht, die Du weder begründen noch rational verteidigen kannst.
Exemplarische Probe: Woraus sind Deine Bäume aufgebaut, in der letzten Konsequenz der Frage? Belegtes und begründetes möchte ich sehen.
Wenn es Dir leichter fällt, beschreibe mir ein Photon oder Elektron, wie es belegt und begründet ist. Oder Neutrino, wenn es für Dich leichter ist.Icon_rolleyes
Bitte, Danke!
We
(20-01-2014, 19:35)Ekkard schrieb:
(20-01-2014, 19:28)Artist schrieb: atheismus ist logik, theismus ist märchenstunde, ...
Auch das ist nicht richtig. Atheismus ist eine Haltung zum Thema religiöser Konventionen. Zu logischem Denken sind alle Menschen in der Lage; es ist nur eine Frage, unter welchen Axiomen und Konventionen Folgerungen stattfinden. Man muss immer genau hinsehen, an welchen Stellen der Argumentation (bis hin zu menschlichem Handeln) versteckte Konventionen einfließen.
Weder Wissenschaft noch die Religion basieren auf den Konventionen. Da läuft etwas völlig falsch bei Dir ab. Konventionen, Modelle und Offenbarungen sind keine Synonyme!
(20-01-2014, 19:30)Ekkard schrieb: 1) Nein, das hängt allein vom Glauben ab.
2) Über die Transzendenz besitzen wir keine natur-ursächliche Information, sondern nur Vorstellungen (also selbst erzeugte Information, Glaube, Konventionen).
3) In der Tat braucht man für sprachliche Kommunikation allerlei Konventionen. Diese haben zwar viel mit menschlichem Denken und menschlicher Strategie aber nichts mit der Welt zu tun (außer, dass man sie sich strategisch günstig ausdenkt).
1) Transzendenzen muss Du glauben, ob Du es willst oder nicht. Von daher ist in deinem Satz selbswiderlegung inhärent. ("NEIN")

2) Schon, aber allesamt sind sie begründert in der Vernunft. Das was jenseits unserer materiellen Welt existiert, muss nicht per se Konvention und noch weniger selbst erzeugte Information sein. Dass wiederum alles Glaube ist, das möchte ich nicht bestreiten. Jedoch kann dieser Glaube offenbart worden sein.
Widerlegung dieser Sätze ist unmöglich.

3) Und wie sie mit der Welt zu tun haben. Diese Argumentation die Du hier praktizierst ist Evidenz und Weltfremd. Selbst dann, wenn wir nicht imstande sind die objektive Realität zu erfassen und ergründen, bedeutet das nicht, dass wir unsere Wirklichkeit nicht begründen können.
Der Glaube ermöglicht es uns, unter dem schmerzhaften Einbüssen von OBJEKTIVITÄT.
(20-01-2014, 19:59)Maranatha schrieb: Weder Wissenschaft noch die Religion basieren auf den Konventionen.

Gegenfrage: Worauf dann?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(20-01-2014, 19:30)Ekkard schrieb: 1) Das würde bedeuten, dass menschliche Vorstellungen schon vor der Schöpfung prä-existent waren. Also ich lehne solche Vor-Vorstellungen ab. Wie soll der Träger der Prä-Existen aussehen, und wie kommt er in uns hinein?
2) Solche Behauptungen sind nicht nachvollziehbar. Ich halte die Schlussfolgerungen, wie wir sie für unsere (menschlichen) Vorwärtsstrategien brauchen und anwenden (Bau eines Computers), als Rückwärtsstrategie verwendet, für "Information erzeugend", wo wir in Wahrheit keine haben, sondern bestenfalls selbst erzeugen (Konventionen, Glaube).
1) Lerne etwas über Quanten-Mechanik. Es gibt quanten Prozesse die wir weder begründen noch erklären können. Baryonen Vernichtung und Erschaffung, vermittels einen elektroschwachen Quanten-Tunneleffekts. Das Gesetz hat G. `t Hooft entdeckt im Jahre 1967. Dafür bekam er Nobelpreis für die Physik 1999.

Nun aber, wie kommst Du darauf, dass ein Mensch prä-existent sein sollte? Könnte es nicht Gott sein, statt den Menschen? Offenbarung ist eine Erkenntnis genau wie jede andere, und alle unsere Erkenntnisse sind reiner Glaube. KLAR?
2) Doch! Du solltest Dich mit der Sache beschäftigen, erst dannach könntest Du eine WERTIGKEIT abgeben, sonst nicht.


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