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Kann man Atheismus logisch und rational begründen?
(21-01-2014, 09:56)Keksdose schrieb: Ich gebs auf - wird mir zu surreal hier Eusa_whistle

Das ist nachvollziehbar.

Die Diskussion dreht sich im Kreis und läuft überwiegend am Thema vorbei. Dass man auf einen (zumindest kleinsten) gemeinsamen Nenner kommt, ist nicht zu erwarten, dass ein Kreationist Argumente gegen die Schöpfungshypothese anzuerkennen bereits sein wird, auch nicht.

Manche Annahmen der Kreationisten die Naturwissenschaft betreffend sind in einem Maße absurd – beispielsweise der Junge-Erde Kreationismus -, dass es sich nicht lohnt, in eine Diskussion einzutreten.
MfG B.
(21-01-2014, 09:24)Maranatha schrieb:
(20-01-2014, 23:34)Ulan schrieb: Alle Logik nuetzt nichts, wenn die Praemissen falsch oder zumindest vollkommen subjektiv sind.
Wo sind die Beweise, dass meine Prämissen falsch sind? Dass sie teilweise subjektiv sind liegt nicht an den Prämissen sondern an den Subjekt, und das bin ich.

Rein objektive Prämissen kann es weder geben, nocht ist das wichtig für uns.
Warum sollte das was Du schreibst objektiv sein? Bedenke deine Art zu diskutieren, dann wirst Du weniger Fehler machen.

Es ist richtig, dass es keine rein objektiven Praemissen gibt, weshalb da bei mir das "vollkommen" eingefuegt steht, womit ich einraeumen wollte, dass natuerlich subjektive Komponenten immer zu einem gewissen Grad vorhanden sind. Wenn wir auf die Definition von "Axiom" schauen, also ein selbstevidentes Prinzip, das ohne Beweis als wahr akzeptiert wird, steht man vor einem Akzeptanzproblem. Wir haben hier "selbstevident" (fuer wen?), "ohne Beweis" (muss also freiwillig akzeptiert werden) und "wahr" (kann also auch als "falsch" angesehen werden). Aber selbst wenn man ein Axiom nicht beweisen kann, muss es einem Faktencheck widerstehen koennen, oder halt per Glauben akzeptiert. Wenn jemand eine "allgemeine Konvention" bemueht, sollte es auch eine allgemeine Konvention sein, sonst nuetzt die ganze schoene Logik nichts. Besonders problematisch wird es, wenn wir Axiome nehmen, die das Ergebnis der logischen Deduktion schon vorwegnehmen.

(21-01-2014, 09:24)Maranatha schrieb: Bedienst Du dich der Logik oder nicht? Basiert die Wissenschaft nicht auf der Logik?
Worüber schreibst Du?

Wie gesagt: Logik ist immer nur so gut, wie die Axiome, die man hineinsteckt. Wie bei Gödels Gottesbeweis, der deshalb auch nichts beweist (oder besser, alles beweist, und zwar egal was), obwohl er formal richtig ist. Dein Problem ist, dass hier (fast?) keiner Deine Axiome akzeptiert, weshalb die ganze schoene Logik fuer die Katz ist.

Allerdings gibt das der Logik, die Du hier anwendest, zu viel der Blumen; die steckt leider oft genug, zusaetzlich zu inakzeptablen Axiomen, voll von non-sequiturs.
(21-01-2014, 11:46)Bion schrieb: Manche Annahmen der Kreationisten die Naturwissenschaft betreffend sind in einem Maße absurd – beispielsweise der Junge-Erde Kreationismus -, dass es sich nicht lohnt, in eine Diskussion einzutreten.

Das ist schon richtig. Ich sehe nur hin und wieder das Beduerfnis, einen Kontrapunkt zu setzen, um Kreationisten nicht alleine das Feld bezueglich Dritter zu ueberlassen. Aber oft mache ich das auch nicht.
Stimmt!

Aber leider kommt nur selten eine fruchtbare Diskussion zustande. Die Kreationisten sprechen einem - wie auch in diesem Thread zu bemerken - kurzerhand die Kompetenz ab, möglicherweise ohne die Einwände verstanden zu haben.

Es ist erheiternd, zu beobachten, wenn ein Laie einem Physiker (Ekkard) in Fragen der Physik die fachliche Zuständigkeit aberkennt.
MfG B.
(21-01-2014, 12:10)Bion schrieb: Es ist erheiternd, zu beobachten, wenn ein Laie einem Physiker (Ekkard) in Fragen der Physik die fachliche Zuständigkeit aberkennt.

An dem Punkt musste ich auch lauthals lachen.
(21-01-2014, 11:46)Bion schrieb:
(21-01-2014, 09:56)Keksdose schrieb: Ich gebs auf - wird mir zu surreal hier Eusa_whistle

Das ist nachvollziehbar.

Die Diskussion dreht sich im Kreis und läuft überwiegend am Thema vorbei. Dass man auf einen (zumindest kleinsten) gemeinsamen Nenner kommt, ist nicht zu erwarten, dass ein Kreationist Argumente gegen die Schöpfungshypothese anzuerkennen bereits sein wird, auch nicht.

Manche Annahmen der Kreationisten die Naturwissenschaft betreffend sind in einem Maße absurd – beispielsweise der Junge-Erde Kreationismus -, dass es sich nicht lohnt, in eine Diskussion einzutreten.
Wer vertritt hier Kurz-Zeit-Kreationismus? Ich bestimmt nicht, aber auch evolutionistische SF-nicht. Ich versuche mit wissenschaftlichen Kautellen das zu widerlegen, was irrational und unlogisch anmuttet, weil die Wissenschaft auf der logischen Argumentation basiert.

Warum gibst Du pauschale Urteile über die Diskussion ab, aber bis dato hast Du weder etwas begründet noch erkläert, was mit Atheismus zu tun hat?

Begründe rational und logisch deinen Atheismus. Das möchte ich sehen.
Was mich betrifft, so kann ich zugeben, dass ich sehr überrascht bin über die unlogische und triviale Argumentation der Atheisten im Forum. Keiner ist in der Lage etwas wissenschaftlich zu begründen und das auch zu verteidigen.

Eine von ihnen will die Fossilien mit Physiologie erklären, ein anderer angäblicher Physiologe weiss nicht wie Defibrillator Ruhepotential und Aktionspotential der Zelle beeinflusst. Was soll man noch sagen?

Ich bin nicht nur enttäuscht über Dein Statement, sondern auch über die Moderation des Forums.

Wenn Du etwas zu Gunsten der atheistischen Weltsicht sagen möchtest, dann bitte ich darum, denn ich werde es bestimmt kritisieren.
Also, eröffne die Diskussion mit der Begründug des Atheismus indem Du mir paar Fragen beantwortest:
1) Warum existiert etwas und nicht nur nichts?
2) Wie ist Information ins Universum gekommen?
3) Wie ist das Leben entstanden?
4) Wie kommt das Neue in die Evolution?
5) Wie ist gen. Code entstanden?
6) Wie kam Sex in die Welt?
7) Wie kam Chiralität in die Welt?
8) Wie kam das Bewußtsein in die Welt?
9) Wie entstand die Gerinnungskaskade des Blutes?
10) Wie kam der Tod in die Welt?

Bitte, Danke!
MfG
(21-01-2014, 12:10)Bion schrieb: Stimmt!

Aber leider kommt nur selten eine fruchtbare Diskussion zustande. Die Kreationisten sprechen einem - wie auch in diesem Thread zu bemerken - kurzerhand die Kompetenz ab, möglicherweise ohne die Einwände verstanden zu haben.

Es ist erheiternd, zu beobachten, wenn ein Laie einem Physiker (Ekkard) in Fragen der Physik die fachliche Zuständigkeit aberkennt.
Woher solltest Du wissen wer ein Laie und wer ein Fachmann ist?
Oje, Oje,,,,,,,,,,,,,,
(21-01-2014, 11:50)Ulan schrieb: Wie gesagt: Logik ist immer nur so gut, wie die Axiome, die man hineinsteckt.
Allerdings gibt das der Logik, die Du hier anwendest, zu viel der Blumen; die steckt leider oft genug, zusaetzlich zu inakzeptablen Axiomen, voll von non-sequiturs.
Hier kannst Du etwas über Axiomen lernen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom
Hahahahahaha,,,,,,,,,,,,Zellpotential und Defibrillator, sagt Dir das was?Eusa_boohoo
(21-01-2014, 12:42)Maranatha schrieb:
(21-01-2014, 11:50)Ulan schrieb: Wie gesagt: Logik ist immer nur so gut, wie die Axiome, die man hineinsteckt.
Allerdings gibt das der Logik, die Du hier anwendest, zu viel der Blumen; die steckt leider oft genug, zusaetzlich zu inakzeptablen Axiomen, voll von non-sequiturs.
Hier kannst Du etwas über Axiomen lernen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom
Hahahahahaha,,,,,,,,,,,,Zellpotential und Defibrillator, sagt Dir das was?Eusa_boohoo

Wolltest Du hier irgendetwas sagen? Nein? Warum spammst Du dann Links?

Und hast Du wirklich nicht verstanden, dass Du Dich mit Deinen Defibrillator-Zitaten selbst widerlegt hast? Du hast das sogar noch in Deinen zwei handverlesenen Saetzen getan, die ausnahmsweise nicht nur ein kopiertes Zitat waren.
(20-01-2014, 21:52)Ekkard schrieb: Das ist leider (d)eine Illusion. Die Wissenschaft basiert auf folgenden Konventionen: Das Beschriebene muss ...
- örtlich und zeitlich bestimmt sein;
- in einer Kausalkette stehen;
- keine Wertung enthalten (also vorurteilsfrei sein).
Das ist Deine Konventionalistische Sicht der Dinge, die eigentlich die schlechteste ist... Es gibt auch andere Arten. Popper hat diese Philosophie als unzureichend und unwissenschaftlich denunziert. Und ich auch!
Hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Konventionalismus
(21-01-2014, 12:59)Ulan schrieb:
(21-01-2014, 12:42)Maranatha schrieb:
(21-01-2014, 11:50)Ulan schrieb: Wie gesagt: Logik ist immer nur so gut, wie die Axiome, die man hineinsteckt.
Allerdings gibt das der Logik, die Du hier anwendest, zu viel der Blumen; die steckt leider oft genug, zusaetzlich zu inakzeptablen Axiomen, voll von non-sequiturs.
Hier kannst Du etwas über Axiomen lernen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom
Hahahahahaha,,,,,,,,,,,,Zellpotential und Defibrillator, sagt Dir das was?Eusa_boohoo

Wolltest Du hier irgendetwas sagen? Nein? Warum spammst Du dann Links?

Und hast Du wirklich nicht verstanden, dass Du Dich mit Deinen Defibrillator-Zitaten selbst widerlegt hast?
Wie wäre es mit lernen? Z. B. über Axiomen.Icon_cheesygrin
(21-01-2014, 12:26)Maranatha schrieb: Warum gibst Du pauschale Urteile über die Diskussion ab, aber bis dato hast Du weder etwas begründet noch erkläert, was mit Atheismus zu tun hat?
Ganz einfach: Bei dir stimmt die übergeordnete Blickrichtung in der Argumentationskette nicht.

Wenn du nur mitteilen willst: "Ich glaube an Gott" (und leite jegliche Bedeutung aller Dinge von diesem Standpunkt ab), dann ist dieses Glaubensbekenntnis in Ordnung und bedarf keiner seitenlangen Abschriften aus der Philosophie der Vergangenheit und Gegenwart.

Wenn du eine andere Sicht der Dinge bekämpfen willst, wirst du an der individuellen Wahrheit anderer scheitern.

Es gibt nur eine Argumentationsrichtung, und die geht vom Sein der Welt und deren Bedeutung für unsere Verhaltensstrategie aus. Jede Schlussfolgerung in die Richtung der Prinzipien des Nachdenkens über Bedeutung ist ein Kategorienfehler, über den man nicht weiter nachdenken muss. Denn die Information ist in unserer Vorstellungswelt per Konvention bereits enthalten.

(21-01-2014, 12:26)Maranatha schrieb: Begründe rational und logisch deinen Atheismus. Das möchte ich sehen.
Solch eine "rationale und logische Begründung" gibt es natürlich genau so wenig.

(21-01-2014, 12:26)Maranatha schrieb: Was mich betrifft, so kann ich zugeben, dass ich sehr überrascht bin über die unlogische und triviale Argumentation der Atheisten im Forum. Keiner ist in der Lage etwas wissenschaftlich zu begründen und das auch zu verteidigen.
Ach bitte! Du akzeptierst ja nicht einmal die einfachsten Vereinbarungen wissenschaftlichen Denkens. Du bist doch derjenige, dem kein Argument anerkennenswert erscheint!
Und was die Beurteilung anderer angeht, gehst du zur Sache, als hättest du die einzig mögliche Wahrheit. Wäre dies möglich, gäbe es eine - und nur eine - Weltanschauung (oder Religion).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(21-01-2014, 13:03)Maranatha schrieb: Das ist Deine Konventionalistische Sicht der Dinge, die eigentlich die schlechteste ist... Es gibt auch andere Arten. Popper hat diese Philosophie als unzureichend und unwissenschaftlich denunziert. Und ich auch!
Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Konventionalismus
Liest und verstehst du eigentlich, auf was du verweist? Der Begriff "Konventionalismus" (nach Henri Poincaré) umfasst ad hoc Konventionen. Genau das, was ich weiter oben (hier nicht zitiert) in Übereinstimmung mit der gängigen Wissenschaftstheorie ausschließe.
Was ich vergessen habe aufzuführen, ist das Verbot, eine (wissenschaftliche) These zu immunisieren gegen ihr widersprechende Versuchsergebnisse oder Erkenntnisse.
Auch dies widerspricht dem "Konventionalismus".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(21-01-2014, 12:42)Maranatha schrieb: Hier kannst Du etwas über Axiomen lernen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom
Dann lies mal den Satz vom zureichenden Grund, die Maxime
deiner Aussagen, und dessen Unzulänglichkeit.
(21-01-2014, 12:26)Maranatha schrieb: Begründe rational und logisch deinen Atheismus.
[...]
Also, eröffne die Diskussion mit der Begründug des Atheismus indem Du mir paar Fragen beantwortest:...

Das werde ich nicht tun.

Gründe:

1. Antworten auf die gestellten Fragen wären in diesem Thread OT. Wenn Du vorhast, die gestellten Fragen zu diskutieren, dann mach eigene Themen dazu auf.

2. Wenn sich Antworten mit Deinen Ansichten nicht decken, sprichst Du Deinem Gegenüber kurzerhand die Kompetenz ab, auch wenn es offensichtlich vom Fach ist, und zwar nicht selten in beleidigender Art und Weise.

3. Als Agnostiker beschäftige ich mich nicht mit der "Begründbarkeit" von Atheismus und Theismus.
MfG B.


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