(29-01-2014, 01:20)Sinai schrieb: Kain brachte ein vegetarisches Brandopfer von Früchten und Getreide dar.
Es fand nicht das Gefallen Gottes. Der Rauch stieg nicht auf.
Abel brachte ein Fleischopfer dar. Dies fand das Gefallen Gottes.
Somit signalisierte Gott, daß ein Fleischopfer wertvoller ist, als ein vegetarisches Opfer.
Rätselhaft Warum, Fleisch ist ernergiemäßig hoch einzustufen.
Das ist mehr ein Plädoyer gegen Tierschutz.
Gott liebt es anscheinend Fleisch grillen zu sehen.
Beiträge: 21737
Themen: 1794
Registriert seit: Sep 2013
(29-01-2014, 01:18)Harpya schrieb: Gibt da auch ander Beispiele, Wasserpest,
Australiens Kaninchen und Feuerkröten....
Gott plant schlecht
Ja, Ja
Das ist kein "Planungsfehler", sondern Absicht.
Lies nach im 1. Buch Mose:
Gott verfluchte den Acker, um die Menschen zu bestrafen. Siehe 1 Mo 3
"Und zu Adam sprach er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen . . ."
Beiträge: 21737
Themen: 1794
Registriert seit: Sep 2013
(29-01-2014, 01:27)Harpya schrieb: Warum, Fleisch ist ernergiemäßig hoch einzustufen.
Glaubst Du, Gott ist angewiesen auf die Energie im Fleischstück ???
Wie stellst Du Dir das überhaupt vor
(29-01-2014, 01:31)Sinai schrieb: (29-01-2014, 01:27)Harpya schrieb: Warum, Fleisch ist ernergiemäßig hoch einzustufen.
Glaubst Du, Gott ist angewiesen auf die Energie im Fleischstück ???
Wie stellst Du Dir das überhaupt vor
Es gibt eben sehr gute Gründe Fleisch hoch zu schätzen,
ganz ohne Anderes gehts ja auch nicht ganz.
Da Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat
ist das doch naheliegend, das er anscheinend nicht vegan lebte,
sondern Fleisch bevorzugte.
Prinzipiell ist der Mensch Allesfresser.
Das sind deine Beispiele, z.B. wenn Gott einen Wald pflant.
Dann gabs wohl Eukalyptusvögel, Eichenvögel, Buchenvögel,
Mammutbaumvögel, Mischwaldvögel .....
Die ganzen Samen.
Gott stellst du dir doch nicht ernsthaft als Samenbank vor, warum eigentlich nicht.
Hat ja auch Adam und Eva gezeugt.
Zitat: (29-01-2014, 00:06)petronius schrieb: [quote='bridge' pid='150791' dateline='1390945488']
Gott braucht keine Geschenke
wozu dann das opferbrimborium?
und hätte er dann nicht abels brimborium genauso ignorieren müssen? Na ich denke,deine Freundin würde dir auf dauer sicher auch nicht glauben wenn deinen Worten "Schatz ich liebe dich", keine Taten folgen würden.
Außerdem würdest du es selbst nicht glauben,wenn du über eine gesunde Selbstreflektion verfügst.
Zitat: (28-01-2014, 23:44)bridge schrieb: jedenfalls nicht von Leuten die meinen sich dadururch irgendwie Vorteile oder seine Zuneigung erkaufen zu können
und zu diesen gehört zwar kain, aber sicher nicht abel?
woraus willst du das ableiten?
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand..." (Matthäus 22,37)
da steht nicht
Du sollst den Herrn,deinen Gott ,dienen mit deinem Geld .....Herz und Hingabe sind egal...
(29-01-2014, 01:41)bridge schrieb: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand..." (Matthäus 22,37)
Natürlich, Mt war befangen, was soll er denn sonst sagen,
Jesus war ein Blindfisch vielleicht ?
Andere Aufzeichnungen sagen, Jesus war ein jenachdem, Revolutionär,
Aufrührer und sonst was.
Warum sollten die lügen.
Wenn du an religiöse Schriften glauben willst,
warum nicht Koran, der ist neuer.
Der Gott ist der Gleiche.
Beiträge: 16158
Themen: 109
Registriert seit: Oct 2013
29-01-2014, 01:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-01-2014, 02:03 von Ulan.)
(29-01-2014, 01:20)Sinai schrieb: Es ist noch niemand der folgende Umstand aufgefallen:
Kain brachte ein vegetarisches Brandopfer von Früchten und Getreide dar.
Es fand nicht das Gefallen Gottes. Der Rauch stieg nicht auf.
Abel brachte ein Fleischopfer dar. Dies fand das Gefallen Gottes.
Somit signalisierte Gott, daß ein Fleischopfer wertvoller ist, als ein vegetarisches Opfer.
Doch, ich habe das weiter oben schon angedeutet: fuer vegetarische Opfer war Jahwes Gemahlin zustaendig. Kain hatte also lediglich dem falschen Gott geopfert. Feldfruechte fielen nicht in Jahwes Zustaendigkeitsbereich.
(29-01-2014, 01:28)Sinai schrieb: Ja, Ja
Das ist kein "Planungsfehler", sondern Absicht.
Lies nach im 1. Buch Mose:
Gott verfluchte den Acker, um die Menschen zu bestrafen. Siehe 1 Mo 3
"Und zu Adam sprach er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen . . ."
Hat ja nun garnicht funktioniert.
Nachdem die Menschen das mit dem Pflügen, der Dreifelderwirtschaft und
Zuchtauswahl raus hatten wars spätestens vorbei mit den Disteln.
Gibt natürlich Disteläcker für homöopatische Produkte der guten Gefühle,
das sind dann die göttlichen.
Ach ja Adam hat ja Fleisch geopfert, war der nicht sowieso Tierzüchter ?
(29-01-2014, 01:20)Sinai schrieb: (28-01-2014, 23:44)bridge schrieb: Kain
Es ist noch niemand der folgende Umstand aufgefallen:
Kain brachte ein vegetarisches Brandopfer von Früchten und Getreide dar.
Es fand nicht das Gefallen Gottes. Der Rauch stieg nicht auf.
Abel brachte ein Fleischopfer dar. Dies fand das Gefallen Gottes.
Somit signalisierte Gott, daß ein Fleischopfer wertvoller ist, als ein vegetarisches Opfer.
Rätselhaft
warum rätselhaft Sinai?
sie opferten die Früchte ihrer Arbeit und Kain war nunmal Ackerbauer ,Abel Hirte.
Zitat:Harpya;Der Gott ist der Gleiche.
na isa net...
wer behauptet das?
Das steht da geschrieben.
Der Koran ist nur die bereinigte Fassung der in vielen
Jahrhunderten verfälschten Bibelgeschichten.
AUsschnittsweise
Koran
1. Gott ist zwar der Schöpfer der Welt und des einzelnen Menschen, aber er ist transzendent, d. h., von der Schöpfung getrennt. Es gibt keine Brücke zwischen ihm und der Schöpfung.
Bibel
1. Gott schuf die Menschen als sein Ebenbild und Gegenüber. Er offenbart sein Wesen in der Schöpfung. Er legt sich durch seine Verheissungen fest. Jesus ist die Brücke zwischen Gott und Mensch (Johannes 14,6).
Koran
2. Adam sündigte im Paradies, indem er die verbotene Frucht ass, aber dies hatte keine weiteren Folgen für die Beziehung zwischen Gott und Mensch in der Zukunft: Im Islam gibt es keinen Sündenfall und keine Erbsünde.
Bibel
2. Adam übertrat Gottes Gebot im Paradies und brachte damit die Sünde, den Tod und die Trennung von Gott für alle Menschen in die Welt. Versöhnung mit Gott ist nur durch Jesu Tod möglich (2. Korinther 5,18-19.
Koran
3. Der Mensch ist bei seinem Handeln in der Lage, sich zwischen Gutem und Bösem zu entscheiden. Er soll sich als Muslim für das Gute entscheiden und das Böse meiden. Wenn er dennoch sündigt, betrifft er damit Gott nicht. Er sündigt in erster Linie gegen sich selbst.
Bibel
3. Der Mensch ist böse und kann von sich aus nichts Gutes vor Gott tun, und nichts, um vor Gott seine Schuld wieder gut zu machen. Seine einzelnen Sünden richten sich immer direkt gegen Gott (Römer 3,10-12).
Die kleinen aber feinen Unterschiede.
Von der Idee her ist der Koran sympathischer.
Als Geschäftsmodell aber nicht so tragfähig, mit Bibel kann man mehr Kohle machen.
(28-01-2014, 23:07)Ekkard schrieb: Ich hatte mit Bedacht das Wort "Blut" in Klammern gesetzt. Da braucht man eigentlich gar nicht weiter zu differenzieren. Es gibt ja nicht mehrere unterschiedliche Racheinstitutionen.
Zitat:Eine etwas ausführlichere Auslegung findet man hier: *http://home.arcor.de/ebwegner/Predigtn/kain.htm
Vielen Dank! Eine sehr spannende und aus meiner Sicht auch sonst hervorragende Predigt. Unter diesem Aspekt hatte ich die Erzählung noch gar nicht betrachtet und wundere mich auch, daß ich in befreiungstheologischen Texten zum Thema "Option für die Armen" noch nicht über eine solche Auslegung dieser Bibelstelle gestolpert bin.
(29-01-2014, 08:16)Scheingreis schrieb: (28-01-2014, 23:07)Ekkard schrieb: Ich hatte mit Bedacht das Wort "Blut" in Klammern gesetzt. Da braucht man eigentlich gar nicht weiter zu differenzieren. Es gibt ja nicht mehrere unterschiedliche Racheinstitutionen.
Zitat:Eine etwas ausführlichere Auslegung findet man hier: *http://home.arcor.de/ebwegner/Predigtn/kain.htm
Vielen Dank! Eine sehr spannende und aus meiner Sicht auch sonst hervorragende Predigt. Unter diesem Aspekt hatte ich die Erzählung noch gar nicht betrachtet und wundere mich auch, daß ich in befreiungstheologischen Texten zum Thema "Option für die Armen" noch nicht über eine solche Auslegung dieser Bibelstelle gestolpert bin.
Was ist denn an einer Auslegung so toll, die sich auf
selbsterstellte Prämissen stützt.
"Der Name "Kain" bedeutet "Lanze". Seine Mutter bezeichnet ihn schon gleich nach der Geburt als Mann. Das ist ungewöhnlich. Wir dürfen ihn uns als kräftigen Kerl vorstellen."
Was ist ungewöhnlich einen Jungen als Mann zu bezeichnen.
So oft kam das ja auch noch nicht vor.
Wir dürfen uns gerne was vorstellen, aber warum gerade kräftig ?
Kain hat mehrere bedeutungsvolle Zuschreibungen.
"Kain war ein Ackerbauer, man kann auch sagen, ein Großgrundbesitzer. Die Ackerbauern im alten Israel hatten das fruchtbare Land, konnten Vorräte anlegen und lebten sicher. Der Name "Kain" wird auch von "erwerben" abgeleitet und deutet dann auf Reichtum. Die Ackerbauern waren mächtig genug, die Hirten in die Steppe abzudrängen, wo wenig wuchs und wo man bei Trockenheit neue Weidegründe suchen musste. "
Da war nur ein Ackerbauer, der überhaupt keinen weggedrängt hat.
War in den alten Geschichten die Menge Vieh nicht ausschlaggebend.
Die Bauern waren meist die Trottel, nicht die Krieger.
Welcher Beduine hätte seine Herden und sein Nomadentum aufgegeben.
Die wohnen heute noch gerne in Zelten.
Da widerspricht sich Predigt auch selbst
" Abels Schafe wuchsen prächtig und brachten viel Wolle, Lämmer und Milch, aber Kain hatte trotz aller Anstrengung und besten Saatguts nur Missernten. "
Toll reich , der Kain.
"Wenn Kain auf die Frage Gottes "Wo ist dein Bruder Abel" dreist antwortet "Soll ich meines Bruders Hüter sein?", dann spielt er auf den Beruf seines Bruders an. Das heißt: Soll ich etwa den Hirten hüten?"
Spekulativ von einer Aussage auf den Beruf zu schliessen.
Hätte er Abel geftragt, hätte der kaum gesagt,
"Soll ich meines Bruders Acker sein",
bloss weil Kain Bauer war.
"Kain war außerdem noch der Erstgeborene, der mit den größen Rechten. Er ist das künftige Haupt der Familie, wird die Verantwortung für die Familie tragen und deshalb doppelt so viel erben wie seine Geschwister (Dtn 21,17). "
Gabs schon Erbgesetze, was war zu erben, Paradies war weg,
noch nichts erobert.
"Die Geschichte sagt uns also dreifach, dass Kain der Starke war, körperlich kräftig, wirtschaftlich reich und rechtlich bevorzugt, und Abel war der Schwache. Sie sagt das durch die Namen und durch die Berufe und durch die Erstgeburt. Wir haben hier ganz klar eine Geschichte über den Umgang eines Starken mit einem Schwachen. "
Nichts ist klar , reininterpretiert, ohne Grundlage.
Da wird die Geschichte sehr dürftig zu einer erwünschten
Aussage hinzurechtgebogen.
Wieso fällt Seth eigentlich immer unter den Tisch.
Beiträge: 6971
Themen: 849
Registriert seit: Nov 2007
29-01-2014, 11:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-01-2014, 11:50 von Bion.)
(29-01-2014, 10:58)Harpya schrieb: Wieso fällt Seth eigentlich immer unter den Tisch.
Möglicherweise, weil er erst durch den Redaktor eingebracht wurde.
MfG B.
|