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Der kommunistische Atheismus
#76
(31-01-2014, 22:21)Harpya schrieb:
(31-01-2014, 22:05)Sinai schrieb:
(31-01-2014, 19:20)Geobacter schrieb: Noch ärger als die Kommunisten haben es die "Deutschen" mit fast 100 Millionen Opfern in 2 Weltkriegen hingekriegt. Obwohl zumeist alles biedere Christen, hat man von der gepriesenen Feindesliebe nichts gemerkt.

Ich bin mir nicht sicher – ist das eine Scherzmeldung oder ist das ernst gemeint ?

Kannst Du ein Photo ins Netz stellen, wo Adolf Hitler in einer Kirche war

Schau mal die Inschrift auf dem Koppelschloss an.
"Gott mit uns"

"Gott mit uns" – das ist eine sehr diplomatische Aussage.
Das kann viel bedeuten

Der zum Militärdienst gezwungene katholische Bauernsohn dachte an Jesus, Heinrich Himmler dachte wohl eher an Wotan
#77
(02-02-2014, 22:08)Bion schrieb: Hitler, der sich mehrfach in der Öffentlichkeit als gottgläubig bezeichnet hat

Der Begriff "gottgläubig" hatte eine bestimmte Bedeutung

Gottgläubig – Wikipedia
#78
(03-02-2014, 12:45)Maranatha schrieb: *http://www.pm-magazin.de/a/hitlers-religion
Das sind historische Beweise!

Nichts ist damit bewiesen.

Rainer Bucher (Hitlers Theologie) hat das eingehend untersucht und kommt zu anderen Ergebnissen.

Hitler hat sich manchmal zwar abfällig über Kirche und Geistlichkeit geäußert, was ihn nicht hinderte, sich als Werkzeug Gottes, der Vorsehung, etc. zu sehen und zu bezeichnen und sich, wenn er es für nützlich hielt, auch bei dem, was er tat, auf Gott zu berufen.

Dass Okkultismus, Esoterik u. dgl. bei Personen aus Hitlers Umgebung eine Rolle gespielt haben, ist bekannt. Der größte "Bluthund" aus diese Clique, H. Himmler, war noch in seiner Studienzeit strammer Katholik und eifriger Besucher der Sonntagsmesse gewesen. Später bezeichnete er sich als "gottgläubig" und war offen für alles Obskure.
MfG B.
#79
(03-02-2014, 17:36)Sinai schrieb: Der Begriff "gottgläubig" hatte eine bestimmte Bedeutung

Jedenfalls waren es Menschen, die sich nicht unter dem Begriff "Atheist" einordnen lassen.
MfG B.
#80
(03-02-2014, 17:37)Bion schrieb:
(03-02-2014, 12:45)Maranatha schrieb: *http://www.pm-magazin.de/a/hitlers-religion
Das sind historische Beweise!

Nichts ist damit bewiesen.

Rainer Bucher (Hitlers Theologie) hat das eingehend untersucht und kommt zu anderen Ergebnissen.

Hitler hat sich manchmal zwar abfällig über Kirche und Geistlichkeit geäußert, was ihn nicht hinderte, sich als Werkzeug Gottes, der Vorsehung, etc. zu sehen und zu bezeichnen und sich, wenn er es für nützlich hielt, auch bei dem, was er tat, auf Gott zu berufen.

Dass Okkultismus, Esoterik u. dgl. bei Personen aus Hitlers Umgebung eine Rolle gespielt haben, ist bekannt. Der größte "Bluthund" aus diese Clique, H. Himmler, war noch in seiner Studienzeit strammer Katholik und eifriger Besucher der Sonntagsmesse gewesen. Später bezeichnete er sich als "gottgläubig" und war offen für alles Obskure.
Du kannst es auch so betrachten, das bleibt Dir vorbehalten!
Nun aber, Hitler`s Leben zeigt uns eindeutig, dass er kein Christ mehr war, und seine Gräueltaten zogen die "SELBST-EXKOMMUNIKATION" nach sich...
"Gottgläubig" impliziert keinesfalls katholisch zu sein, oder Christ zu sein...
"Blut und Bodenkultur" entlarven Hitler als "Heiden".
#81
(03-02-2014, 17:43)Bion schrieb:
(03-02-2014, 17:36)Sinai schrieb: Der Begriff "gottgläubig" hatte eine bestimmte Bedeutung

Jedenfalls waren es Menschen, die sich nicht unter dem Begriff "Atheist" einordnen lassen.
Ein Atheist der Geld, Glück, Vernunft (Menschen!), Wissenschaft oder sonstwas verehrt oder anbetet, unterscheidet sich kaum von einen Polytheisten, der eine Kuh, Ares, Zeus, Diana oder sonst was anbetet. Alle sind sie "gottgläubige" Menschen, aber ihr "gott" ist durch die Definition relativiert worden.

Theistischer Gott ist transzendent, weder begreifbar, noch definierbar, aber erkennbar. Transfinite Unendlichkeit, ABSOLUTUM.
#82
(03-02-2014, 17:05)Sinai schrieb:
(31-01-2014, 22:21)Harpya schrieb:
(31-01-2014, 22:05)Sinai schrieb:
(31-01-2014, 19:20)Geobacter schrieb: Noch ärger als die Kommunisten haben es die "Deutschen" mit fast 100 Millionen Opfern in 2 Weltkriegen hingekriegt. Obwohl zumeist alles biedere Christen, hat man von der gepriesenen Feindesliebe nichts gemerkt.

Ich bin mir nicht sicher – ist das eine Scherzmeldung oder ist das ernst gemeint ?

Kannst Du ein Photo ins Netz stellen, wo Adolf Hitler in einer Kirche war

Schau mal die Inschrift auf dem Koppelschloss an.
"Gott mit uns"

"Gott mit uns" – das ist eine sehr diplomatische Aussage.
Das kann viel bedeuten

Der zum Militärdienst gezwungene katholische Bauernsohn dachte an Jesus, Heinrich Himmler dachte wohl eher an Wotan
Vernünftige Argumentation!Coffee2
#83
Marx und Engels lehrten Hass und Rache. Sie fordern "blutige Rache" und wollen die Volksrache selbst in die Hand nehmen:

"Vergeßt nur keine Euch und allen unsern Leuten getane Niedertracht, die Zeit der Rache kommt und muss redlich ausgenutzt werden". (MEW aaO 35, 222)
Marx wird noch deutlicher wenn er schreibt:
"Die resultatlose Metzeleien seit den Juni-und Oktobertagen, das langweilige Opferfest seit Februar und März, der Kannibalismus der Konterrevolution selbst wird die Völker überzeugen, dass es nur ein Mittel gibt, die mörderischen Todeswehen der alten Gesellschaft, die blutigen Geburtswehen der neuen Gesellschaft abzukürzen, zu vereinfachen, zu konzentrieren, nur ein Mittel-den revolutionären Terrorismus. (MEW aaO 5, 457) ..............Wir sind rücksichtslos, wir verlangen keine Rücksicht von euch. Wenn die Reihe an uns kömmt, wir werden den Terrorismus nicht beschönigen".(MEW aaO 6, 505)

Diese Zitate zeigen uns eindeutig, dass die kommunistische Doktrin Gewalt impliziert, verherrlicht und in der Praxis praktiziert. Kommunismus in der Praxis bedeutet Terror und Gewalt. Klassen- und Rassengenozid sind die Folgen.
#84
(03-02-2014, 18:58)Maranatha schrieb: Marx und Engels lehrten Hass und Rache. Sie fordern "blutige Rache" und wollen die Volksrache selbst in die Hand nehmen:

Haben sie das wirklich?
Alle Idealisten, die eine gerechtere Gesellschaft durchsetzen wollten, haben stets zur Gewalt geraten, falls der freie Wille ihnen nicht scharenweise entgegenkommt. Da unterscheiden sich die Marxisten in nichts von den Christen oder Muslimen. Und bei den Marxisten könnte man ja auch noch verzeihlich die Hühneraugen zudrücken, da sie ja in Gottes-Gesetzen nicht so gelehrt sind wie die heiligen Krieger ihres religiösen Glaubens.

Denken wir an die brutalen blutigen Kreuzzüge der Christen, an die gewaltsame und unterwerfende Christianisierung Europas durch Karl den Großen, an die bestialischen Folterungen und Tötungen im Namen Gottes durch die Inquisition.
An die vernichtende Missionierung der frohen Botschaft an die amerikanische Urbevölkerung. Und denken wir nicht zuletzt auch daran, auf welchen gewaltbereiten zwielichtigen Helden der arabischen Religionsgeschichte, die etwa 1,5 Milliarden Muslime dieser Welt ihr Gottvertrauen begründen. ^^

Denken wir an die Verblödung und Verrohung der Europäischen Kulturvölker, nach dem das Christentum den Römern und Griechen das Wasser in die Augen gepredigt hat, um ihnen dafür den ganzen Wein weg zu saufen.

Die Bildung wurde in Klöster und Tempel eingesperrt, denn das gemeine Volk sollte bis zum jüngsten Tag nur noch glauben, beten und gehorchen.

Und wenn es Gott doch geben sollte, dann können wir von Anbeginn der
Welt bis heute, die Opfer aller Mörder und Verbrecher zusammenrechnen und werden ihm doch nie das Wasser reichen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#85
(03-02-2014, 13:01)Maranatha schrieb: Kommunistische Verbrechen darf man nicht negieren oder relativieren

wem konkret wirfst du das denn aufgrund von was vor?

da kann ich doch mit gleichem recht und genauso überflüssoger weise auch sagen: verbrechen im namen des christentums darf man nicht negieren oder relativieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#86
(03-02-2014, 17:05)Sinai schrieb: "Gott mit uns" – das ist eine sehr diplomatische Aussage

ja

so wie "deus lo vult"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#87
(03-02-2014, 18:25)Maranatha schrieb: Nun aber, Hitler`s Leben zeigt uns eindeutig, dass er kein Christ mehr war, und seine Gräueltaten zogen die "SELBST-EXKOMMUNIKATION" nach sich...

beleg mir das aus dem kirchenrecht

und ja, die christlichen märchen vom "wahren schotten" kennen wir alle schon bis zum erbrechen

es sind immer leute deinesgleichen, die sich anmaßen, einteilen zu dürfen, wer "wahrer" christ ist und wer nicht

stell dir malvor, einer würde so mit demkommunismus verfahren - dein ganzes gegeifere ginge ins leere, weil ja der "wahre kommunismus" ganz anders ist...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#88
(03-02-2014, 18:35)Maranatha schrieb: Ein Atheist der Geld, Glück, Vernunft (Menschen!), Wissenschaft oder sonstwas verehrt oder anbetet

ist mir nicht bekannt

in welchem naturreservat hat diese besondere spezies ihr habitat?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#89
(03-02-2014, 18:58)Maranatha schrieb: Marx und Engels lehrten Hass und Rache

nicht mehr oder weniger als diverse kirchenväter
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#90
Was ist der Grund für Dich, hier mit Schaum vor dem Mund gegen den Marxismus zu predigen? Niemand in diesem Forum hat Verbrechen, die in stalinistischen Gesellschaften im Namen des Marxismus-Leninismus geschehen sind geleugnet oder klein geredet. Niemand in diesem Forum hat erkennen lassen, dass er/sie politische Verhältnisse dieser Art herbeiwünscht.

Die Geschichte allerdings sollte man sachlich und in Zusammenhängen betrachten.

Der Ordnung halber reiche ich die Zusammenhänge nach:

(03-02-2014, 18:58)Maranatha schrieb: Marx und Engels lehrten Hass und Rache. Sie fordern "blutige Rache" ...

Maranatha (F. Engels zitierend) schrieb:"Vergeßt nur keine Euch und allen unsern Leuten getane Niedertracht, die Zeit der Rache kommt und muss redlich ausgenutzt werden". (MEW aaO 35, 222)

Das haben Marx und Engels nicht "gelehrt". Es war der letzte Satz eines Briefes, den F. Engels im Jahr 1881 an A. Bebel geschrieben hatte.

Man muss diesen Satz nicht billigen. In Anbetracht dessen, was Bebel die Jahre davor durchzustehen hatte, ist er verständlich.

Maranatha (K. Marx zitierend) schrieb:"Die resultatlose Metzeleien seit den Juni-und Oktobertagen, ….“ (MEW aaO 5, 457)

Das hat Marx nicht "gelehrt". Es war ein journalistischer Text, der als Reaktion auf die blutige Niederschlagung der Revolution 1848 in Wien verfasst worden war.

"Maranatha (K. Marx zitierend) schrieb:"Wir sind rücksichtslos…

Auch das hat Marx nicht "gelehrt", sondern war Teil einer journalistisch aufbereiteten Antwort auf den gegen ihn von der kgl. preuss. Polizeidirektion verfügten Landesverweis.

Der Satz ist aus dem Zusammenhang genommen.

Der Absatz lautet:

Wir sind rücksichtslos, wir verlangen keine Rücksicht von euch. Wenn die Reihe an uns kommt, wir werden den Terrorismus nicht beschönigen. Aber die royalistischen Terroristen, die Terroristen von Gottes- und Rechts-Gnaden, in der Praxis sind sie brutal, verächtlich, gemein, in der Theorie feig, versteckt, doppelzüngig, in beiden Beziehungen ehrlos.
MfG B.


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