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Wie,wer ist Gott
(20-05-2014, 22:55)bridge schrieb: hierzu vielleicht noch eine Geschichte die zum Nachdenken anregt.
Atheischtische Version.

War das jetzt wirklich notwendig? Denkst Du, die Geschichte waere so raffiniert gewesen, dass man das noch mal von "der anderen Seite" wiederholen musste? An den Einwaenden zum Original aendert das nichts. Es macht die Geschichte nicht besser.
Zitat:
(20-05-2014, 20:28)Geobacter schrieb:
Autoritätsgläubigkeit nennt man das auch.
Aber natürlich
Der Schöpfer und Kenner des Lebens
die Quelle des lebens zu ignorieren ist bestenfalls schlichte Dummheit.
Aber du hast die Freiheit,nur beschwer dich nicht über die Kosequenzen.
(20-05-2014, 22:54)bridge schrieb: ich wußte natürlich nicht das ich es mit einer "Mutter Theresa" zu tun habe,die so unglaublich mit den Leidenden mitleidet das sie um deretwillen auf Kariere und ein bequemes Leben verzichtet um ihnen zu helfen und beizustehen aus lauter Mitgefühl.

Mutter Theresas Leben war ihre Karriere.
Crowd Funding für die Kirche.

Da muss die völlig entgangen sein, das sie den Tod im göttlichen Sinne
nur verwaltet hat, inclusive Verweigerung von Schmerzmitteln und andere medizinische Hilfe, alles Gottes Wille
Es gibt genug Berichte von gutwilligen Freiwilligen die erschüttert und desillusioniert von dieser Einrichtung zurückgekommen sind.

(20-05-2014, 22:54)bridge schrieb: Ich hab nur zwei Patenkinder und bezahle ihr Schulgeld.Ich geb Bettlern schon mal Kaffe oder eine Tüte voll Lebensmittel,unsere Kleider verkaufe ich nicht,sondern gebs Leuten dies nötig haben.
Halte meine Ohren und Augen offen,wenn Menschen traurig sind,Krank oder sonst hilfe brauchen....
nun,das ist- Nichts- im Angesichts des Leids.
........
Aber natürlich,angesichts echten Leids und Katastrophen,kann ich mit deinem Mitgefühl wahrscheinlich nicht mithalten.

Ich kann die Welt nicht vom Leid befreien,aber ich habe tatsächlich die fixe Idee,diese Wahnvorstellung,das Gott mich führen und leiten will um
positiv und konstruktiv dem Leiden zu begegnen.

Alles recht barmherzig, aber wie löst du den Widerspruch durch deine Hilfe noch mehr Leid zu erzeugen.
Brunnenprojekte gibts zuhauf, sind aber keine Lösung , manche senken den
Grundwasserspiegel soweit ab, das die Feldpflanzen nicht mehr ans
Wasser kommen. Einige installierten Dieselpumpen für größere Tiefen,
dann war kein Geld mehr für Treibstoff da.
Die Langfristigkeit wird durch Hauruckaktionen nicht gewährleistet.

Zum anderen, übernimmst du auch die Verantwortung für die Nachkommen
der Überlebenden (durchaus in Afrika öfters Aidskranken Frauen)
die schon erkleckliche Ausmasse annehmen können oder
einfach nur kurzfristig durchfüttern ohne Geburtskontrolle etc.

Ist halt recht diffizil.
(Kaffee nach Afirka zu schicken ist nun wirklich überflüssig)

Wenn es so am Herzen liegt, vor Ort kann man auch eine Menge leisten,
erfordert natürlich Entbehrung nicht geringer Art.

Wie ist eigentlich die Erfolgskontrolle ?
(20-05-2014, 23:09)bridge schrieb:
Zitat:
(20-05-2014, 20:28)Geobacter schrieb:
Autoritätsgläubigkeit nennt man das auch.
Aber natürlich
Der Schöpfer und Kenner des Lebens
die Quelle des lebens zu ignorieren ist bestenfalls schlichte Dummheit.
Aber du hast die Freiheit,nur beschwer dich nicht über die Kosequenzen.

?? Kein Beleg ausser alten Mythen aber andere der Ignoranz bezichtigen ?

Welcher Schöpfer, soll Erde und Sonne erschaffen haben,
da steht ja nicht mal wo.
Wenn das plötzlich so da war und sich nicht aus einem "Urknall"
zusammengefunden hat ist das klarer Kreationismus.

Evolution fand nie statt, Gott hat die Dinoknochen gleich mit erschaffen ?
Warum gibts keine Dinos in deinem Glauben.

Was schöpft er den heute so.
Leben ?


Das ist ja schon dummdreist.
Noch eine dritte mögliche Version:

Der Fremde erkannte, dass der Becher vergiftet war, und fragte den Alten, ob er Feinde hätte. Der Alte konnte sich nicht entsinnen, aber er wusste noch genau, dass er den Becher von einem Nachbarn hatte. Mit dem Becher konfrontiert, erinnerte sich der Nachbar daran, dass er darin immer Medizin angerührt hatte. Vor ein paar Tagen aber hatte er ihn dem alten Mann geschenkt. Zwar hatte er ihn vorher ausgespült, aber anscheinend hatte sich etwas von der Medizin im Becher eingebrannt. Beide waren erleichtert, dass der Fremde die Gefahr rechtzeitig erkannt hatte und nichts passiert war.

Dem zweiten, armen Mann erzählte der Fremde von dem Goldschatz. Beide Besucher halfen ihm, ein Stück von der Mauer niederzureißen, so dass sie den Schatz hervorholen konnten. Der Rest des Hauses blieb unangetastet, und die Mauer war schnell wieder repariert.

Als der Fremde am nächsten Tag entdeckte, dass der Sohn des dritten Gastgebers, der sie begleitete, ein Messer in seinem Gewand versteckt hatte, sprach er ihn darauf an. Der Junge erklärte daraufhin, dass jeder nur bewaffnet durch diese Gegend ziehe, weil es dort Räuber und wilde Tiere gäbe. Sein Vater habe ihn geradezu gedrängt, das Messer mitzugeben, aber nicht gewollt, dass die Fremden es erfuhren, weil er sie nicht beunruhigen wollte. Sein Vater bestätigte das. Den Fremden fiel die auffallend innige Beziehung zwischen Vater und Sohn auf.

Der "normale" Fremde war so beeindruckt, dass er bei einem Alchimisten in die Lehre ging, um zu lernen, welche Mittel giftig waren, und wie man Gold finden konnte, ohne es zu sehen. Später wurde er Apotheker, der selbst vielen Menschen helfen konnte.


Übrigens brauchst du uns nicht zu erklären, dass DU mitfühlend und hilfsbereit bist. Daran zweifelt doch niemand. Es geht eher um das Mitgefühl bzw. fehlende Mitgefühl des allmächtigen Gottes.
Zitat: Übrigens brauchst du uns nicht zu erklären, dass DU mitfühlend und hilfsbereit bist. Daran zweifelt doch niemand. Es geht eher um das Mitgefühl bzw. fehlende Mitgefühl des allmächtigen Gottes.

Aber zufällig hat gerade dieser Gott,dem du das Mitgefühl absprichst,mir das Mitgefühlt und Verantwortungsbewußtsein,und noch weit mehr gelehrt und gegeben.Icon_wink
Das ist DEIN Glaube. Nach meiner Vorstellung ist es eher umgekehrt. Allerdings ist der Gott, an den ich glaube, nicht allmächtig.
Wo hat sich ein Gott in Mitgefühl bewiesen,
die Geschichte ist voll von unsagbaren Greueln, Opfern, Katastrophen
und Einengung der Individualität.

Völker werden vernichtet, versklavt unterworfen.
Die einzelnen Momente anklingender Humanität im heutigen Sinne
wiegen den Rest bei weitem nicht auf.

Soll man jetzt in salafistischer Art " back to the roots".
Probleme werden mit Kriegen, Pestilenzen und Sintflut geregelt
und mit Waffengewalt ?

Gott hat seine Gegener reichlich auf dem Schlachtfeld gegrillt,
wollen wir den ?
Wenn schon muss man das Gesamtpaket nehmen und nicht nur auf
ein paar Niedlichkeiten rumreiten.
Hallo 'bridge',
Bei Geschichten mit theologischem Hintergrund muss man aufpassen, was sie transporieren.
Im Fall der Geschichte vom "galaktischen König", dessen Bote zusammen mit einem Vetreter der Menschheit auf Erden wandelt, wird das Schicksal auf eine übernatürliche Figur projiziert. Diese "weiß", was gut für Menschen ist. Dies wiederum rechtfertigt sogar Verbrechen (Diebstahl, Brandstiftung und Mord). Eine solche Figur ist mindestens aus zweierlei Gründen abzulehnen:
1. Sie entmündigt den Menschen (den Vertreter der Menschheit);
2. Sie begeht Verbrechen.

Die zweite Geschichte ist nicht besser, weil die Figur des "galaktischen Königs" nunmehr in den Erzähler verlegt und nicht genannt wird. Dieser weiß um das (konstruierte) Schicksal seiner Protagonisten. Aber: Bei einem konstruierten Schicksal weiß man immer, wie "es ausgeht". Und dieser Erzähler ist im Grunde ein Widerling, der ja anders könnte, aber Vergiftung, Brand und Mord so und nicht anders konstruiert. Die Charaktere können nicht anders!
Also: Beide Geschichten sind zwei Seiten derselben Medaille.

Nein, Gott ist anders und auch der Glaube muss ganz anders sein, als es solche Geschichten suggerieren!

Glaube ist Tun! Und Glaube kann und sollte durchaus skeptisch machen: Sind die Dinge so, wie ich sie sehe?

Ist der mir gezeigte Becher unbedenklich?

Was passiert eigentlich, wenn mein Haus abbrennt. (Ich brauche eine Versicherung, gute Nachbarn, die aufpassen etc.).

Was läuft in der Vater-Sohn-Beziehung auf einen gefährlichen Konflikt hinaus?

Ein wirklich guter "Engel" stellt geschickt(e) Fragen. Geschichtchen, die eine Aussage über Gott machen, sollte man besser vergessen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(20-05-2014, 23:26)Harpya schrieb: Welcher Schöpfer, soll Erde und Sonne erschaffen haben,
da steht ja nicht mal wo.
Wenn das plötzlich so da war und sich nicht aus einem "Urknall"
zusammengefunden hat ist das klarer Kreationismus.


Was war einen Tag vor dem "Urknall" ?

Einer möglichst verschrobenen Antwort entgegensehnend . . .
Wie willst du den Tag vor dem Urknall definieren? Sogar jetzt beschränkt sich unser "Tag" auf den Planeten Erde, und jeder andere Planet hat seinen eigenen Tag mit eigener Dauer.
Vor dem Urknall gab es überhaupt keine Planeten und damit auch keinen Tag.
Genau so eine 'Antwort' in diesem Stil habe ich erwartet

Keine Antwort ist auch eine Antwort.

mehr Fragen als Antworten . . .


Übrigens gibt es auch am Mond den 24 Stunden Tag. Die Astronauten trugen eine Uhr am Handgelenk

Der Tag am Mond dauerte nicht länger und nicht kürzer als in New York . . .
. . . der Stundenzeiger drehte sich oben am Mond nicht schneller . . .
(20-05-2014, 22:54)bridge schrieb:
Zitat: Soll man einer Mutter, die ihr Kind verloren hat, etwa sagen, dass es gut so ist und ihr Kind vermutlich einfach ein schlechter Mensch geworden wäre der es verdient hatte, zu sterben?

Natürlich sage ich das nicht.Selbst wenn ichs wüßte,-und wenn ich es wüsste, würde ich es aus Gründen der Nächstenliebe verschweigen.

Äh wie bitte?! Soll das etwa heißen, du hältst es tatsächlich für möglich, dass irgendwelche Gründe existieren, die es rechtfertigen würden, ein Kind umzubringen?

(20-05-2014, 22:54)bridge schrieb: ich wußte natürlich nicht das ich es mit einer "Mutter Theresa" zu tun habe,die so unglaublich mit den Leidenden mitleidet das sie um deretwillen auf Kariere und ein bequemes Leben verzichtet um ihnen zu helfen und beizustehen aus lauter Mitgefühl.

Was soll dieser Seitenhieb? Du könntest ruhig auch inhaltlich auf meine Widersprüche eingehen. Selbst wenn du der beste und netteste Mensch des ganzen Universums bist hat das nichts damit zu tun, dass Leid existiert, das nicht rechtfertigbar ist. Ich hab absolut keine Ahnung wie man diesen zwingenden Punkt nicht sehen kann.

(20-05-2014, 22:54)bridge schrieb: Du siehst halt nicht ,das die Menschheit in einer Welt lebt,die sie sich selbst gewählt hat.
"zu erkennen das Gute und das Böse"

Auf sachlicher Ebene muss ich dir sagen, dass dies mit der Ausgangsfrage rein gar nichts zu tun hat. Selbst wenn es Menschen waren, die diesen Zustand hervorgerufen haben, haben wir nun doch auf jeden Fall einen Gott, der nicht hilft. Bist also mal wieder in der falschen Schublade gelandet.

Auf emotionaler Ebene würde ich dir gerne antworten, dass ich diese Aussage für gefährlich und verletztend halte für all jene, die unter dieser Wirklichkeit, in der wir leben, so schrecklich leiden müssen. Es geht mir nicht darum, dass du das nicht aussprechen darfst, sondern dass ein allmächtiges Wesen, das so eine Welt erschafft oder auch nur zulässt, mit Liebe und Güte einfach gar nichts zu tun hat.

(20-05-2014, 22:54)bridge schrieb: und jetzt beschwerst du dich darüber,das Gott dennoch diese Welt nicht sich selbst überläßt,sondern die Menschen zu Umkehr ruft von ihrem fatalen Weg?!

Ach nein,ich vergaß,-er soll sich ja kommplett aus deinem Leben halten aber ja alles wieder heile machen.

Wo beschwere ich mich denn darüber? Ich bestehe nach wie vor nur auf einem einzigen Punkt: Die Erfahrung, die wir Menschen vermutlich alle in dieser Welt sammeln durften/mussten, lehrt uns, dass unsere Gebete nicht erhört werden. Demnach ist es einfach falsch, zu behaupten, Gott würde Gebete erhören. Es gibt keinen Grund dieser Aussage auch nur den geringsten Wahrheitsgehalt beizumessen, außer alles Widersprüchliche zu ignorieren und auf einer Behauptung ohne Grundlage zu beharren.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
So nach religiösen Interpretationen war ein Schöpfungstag äussert variabel.
Irgendwas zwischen nichts und unendlich.

Sowie die Ausdehnung des Paradieses und Ähnliches.
Da wurden Leute auch schon mal 900 Jahre alt.
Die Zellstruktur war wohl anders.

Der Tag vor dem Urknall muss ein Montag gewesen sein, da Gott
ja nach der Schöpfung Pause brauchte.
Also gesamt eine Woche.

Immerhin konnte Gott bis 7 zählen, mehr ist nicht berichtet.
(21-05-2014, 00:30)Sinai schrieb: Was war einen Tag vor dem "Urknall" ?

Einer möglichst verschrobenen Antwort entgegensehnend . . .


(21-05-2014, 00:43)Harpya schrieb: So nach religiösen Interpretationen war ein Schöpfungstag äussert variabel.
Irgendwas zwischen nichts und unendlich.


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