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(20-05-2014, 23:37)bridge schrieb: Zitat: Übrigens brauchst du uns nicht zu erklären, dass DU mitfühlend und hilfsbereit bist. Daran zweifelt doch niemand. Es geht eher um das Mitgefühl bzw. fehlende Mitgefühl des allmächtigen Gottes.
Aber zufällig hat gerade dieser Gott,dem du das Mitgefühl absprichst,mir das Mitgefühlt und Verantwortungsbewußtsein,und noch weit mehr gelehrt und gegeben.
traurig, wenn du einen gott brauchst, der dir erst schenken muß, was wir nichtgläubigen auch so haben
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-05-2014, 20:43 von petronius.)
(21-05-2014, 00:40)Sinai schrieb: Genau so eine 'Antwort' in diesem Stil habe ich erwartet
Keine Antwort ist auch eine Antwort
und eine sinnlose frage wird nie eine antwort erhalten, die dich befriedigen könnte
ein "vor" dem urknall (der entstehung von raum und zeit) gibt es nicht
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(21-05-2014, 10:21)indymaya schrieb: Ich behaupte: Die, die über Gott schimpfen oder sagen es gibt ihn nicht
das sind schon zwei verschieden gruppen
nur ist es so, daß du und deinesgleichen bereits das schlichte bekenntnis, für einen "gott" keinerlei plausible anhaltspunkte zu haben, als gotteslästerung empfinden (eigentlich natürlich wird dadurch eure eitelkeit gekränkt, ihr wärt etwas besonders und besseres)
(21-05-2014, 10:21)indymaya schrieb: Gott leidet in jedem Menschen mit
ja, das hilft dem leidenden ja auch ungemein
jeder gute arzt setzt sich bekanntlich ans krankenbett, um händchenhaltend mitleiden zu demonstrieren - ohne aber zu helfen, nicht wahr?
(21-05-2014, 10:21)indymaya schrieb: Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.
und ich antworte: das ist auch auf jeden fall mehr, als du getan hast
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(21-05-2014, 20:41)petronius schrieb: ein "vor" dem urknall (der entstehung von raum und zeit) gibt es nicht Bist du dir da so sicher?
Lies mal hier *http://www.wissenschaft-im-dialog.de/aus-der-forschung/wieso/detail/browse/8/article/was-war-vor-dem-urknall.html?tx_ttnews[backPid]=88&cHash=3bb238bfba0eda061f16aa13df5eb0d4
(21-05-2014, 21:20)Wilhelm schrieb: Bist du dir da so sicher? Ich habe gelesen, dass der "Urknall" ein widersinniges, philosophisches Gedankengebilde ist.
Widersinnig, weil es ein Nichts nicht geben kann.
(21-05-2014, 20:52)petronius schrieb: und ich antworte: das ist auch auf jeden fall mehr, als du getan hast Nur, dich fragt niemand.
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(21-05-2014, 21:37)indymaya schrieb: (21-05-2014, 20:52)petronius schrieb: und ich antworte: das ist auch auf jeden fall mehr, als du getan hast Nur, dich fragt niemand.
Ein gutes Argument ist es trotzdem, das musst du zugeben. Denn er hat Recht.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(21-05-2014, 21:54)Keksdose schrieb: Ein gutes Argument ist es trotzdem, das musst du zugeben. Denn er hat Recht. Wo ist da ein Argument? Und worin sollte der angeblich allwissende petronius Recht haben? Und du scheinst mich auch zu kennen. Hammer!
(21-05-2014, 15:55)indymaya schrieb: Gundi schrieb: Und was hat der Mensch davon?
Nimmt man das Leid: Armut, ist es vom Menschen verursacht.
Nimmt man das Leid: Verhungern, ist es vom Menschen verursacht weil die Erde
Heute für 12 milliarden Menschen Nahrung gibt.
Nimmt man das Leid: Krankheit, ist es vom Menschen verursacht, von Syphilis bis zur "Strahlenkrankheit"
Nimmt man das Leid des Sterbens ist es vom Menschen verursacht seit Adam.
Andererseits endet mit dem Tod das Leid.
Nimmt man das Leid: Naturkatastrophen sind von Gott gegeben.
Nimmt man das Leid: Schmerz ist von Gott gegeben.
Nimmt man das Leid: Verlust von liebgewonnen Menschen ist von Gott gegeben.
Nimmt man das Leid: Krankheit ist von Gott gegeben.
Nimmt man das Leid: Die Fähigkeit des Menschen dem Menschen Feind zu sein ist von Gott gegeben.
etc...
Gott hat den Menschen so erschaffen wie er nun mal ist (nach Gläubiger Ansicht). Alles (!!) Leid geht in letzter Konsequenz auf ihn zurück.
(21-05-2014, 21:31)indymaya schrieb: (21-05-2014, 21:20)Wilhelm schrieb: Bist du dir da so sicher? Ich habe gelesen, dass der "Urknall" ein widersinniges, philosophisches Gedankengebilde ist.
Widersinnig, weil es ein Nichts nicht geben kann.
Weil dein Gott als erste Ursache ja soviel weniger widersinnig wäre...
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(21-05-2014, 12:25)Sinai schrieb: (21-05-2014, 10:49)Keksdose schrieb: Der Gott, der Gebete erhört, den gibt es nicht; zeigt die Erfahrung. Hast du Einwände?
Welche Erfahrung ? Wie wäre das erwiesen ?
na, die allgemeine erfahrung
erwiesen durch negative evidenz
(21-05-2014, 12:25)Sinai schrieb: Der Erfahrung vieler Menschen der Jahrtausende zeigt, daß Gott manche Gebete erhört
was nicht erwiesen ist auch du nicht beweisen kannst
aber auch einzelerfahrungen belegen eben keineswegs eine allgemeine evidenz - denn die allgemeine erfahrung ist eben, daß gebete nicht erhört werden. z.b. beten millionen von gläubigen um frieden...
(21-05-2014, 12:25)Sinai schrieb: ein Atheist will Gott nicht drohen, er glaubt ja nicht an ihn sondern an die Ewige Materie (Karl Marx und andere). Ist halt auch ein Glaube wie jeder andere.
was soll diese "Ewige Materie (Karl Marx und andere)" überhaupt sein, an die ich als atheist angeblich zu glauben habe?
ich kann dieser eigenartigen zuschreibung keinerlei sinn entnehmen
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(21-05-2014, 12:50)Sinai schrieb: (21-05-2014, 12:45)Geobacter schrieb: Da aber die Materie sich ziemlich gut prüfen lässt . . .
Ja natürlich, man kann Steine gegeneinander klopfen (da hat man etwas in der Hand!), man kann sie wiegen, man kann sie chemisch analysieren.
Aber woher kommen sie ?
das sagt uns z.b. eine chemische analyse
man kann aber anstatt dessen auch einfach den stein gegen die eigene stirn klopfen, um damit simple sachverhalte ignorieren zu können
echt bekloppt, irgendwie...
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(21-05-2014, 13:06)Sinai schrieb: Ich glaube, die Diskussion wird langsam uninteressant.
Da kommt nichts neues mehr, dreht sich im Kreis
natürlich nicht, denn argumenten hast du ja nichts entgegenzusetzen außer neuen geschichten vom pferd
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(21-05-2014, 22:05)Gundi schrieb: Weil dein Gott als erste Ursache ja soviel weniger widersinnig wäre...  Wieso mein Gott? Ist auch deiner, wäre er widersinnig wären wir beide nicht.
(21-05-2014, 12:25)Sinai schrieb: Da dürfte Gundi schon recht haben – ein Atheist will Gott nicht drohen, er glaubt ja nicht an ihn sondern an die Ewige Materie (Karl Marx und andere).
Die "ewige Materie"? Was soll das sein? Und was hat Karl Marx damit zu tun?
(21-05-2014, 12:25)Sinai schrieb: Ist halt auch ein Glaube wie jeder andere.
Kannst du das näher begründen?
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