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01-08-2014, 17:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-08-2014, 17:25 von Geobacter.)
(01-08-2014, 17:11)Sinai schrieb: (01-08-2014, 16:55)Geobacter schrieb: Ja, hauptsächlich die Christen.
Scherzkeks. Der lebte 600 Jahre vor Christus
Es dürfte doch für einen Propheten kein Problem gewesen sein....
Außerdem ist das Judentum ohnehin eine recht sonderbare Religion, in deren Strukturen es oft zugeht, wie in einer echten Vettern-Wirtschaft, in welcher alle wichtigen Positionen und Handelsmonopole an Verwandte und Stammesangehörige verteilt werden. Pardon.. wurden...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(01-08-2014, 17:23)Geobacter schrieb: Es dürfte doch für einen Propheten kein Problem gewesen sein....
Die wurden schon mal so um die 600-900 Jahre alt, mindestens.
Ein Tag in den Augen Gottes, Schöpfung und so, kann ja schon mal
viele, viele Jahre gedauert haben, sagen die Experten.
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(01-08-2014, 18:26)Harpya schrieb: (01-08-2014, 17:23)Geobacter schrieb: Es dürfte doch für einen Propheten kein Problem gewesen sein....
Die wurden schon mal so um die 600-900 Jahre alt, mindestens.
Ein Tag in den Augen Gottes, Schöpfung und so, kann ja schon mal
viele, viele Jahre gedauert haben, sagen die Experten.
wenn man als Nomade mit seinen Ziegen und Schafen Tag ein - Tag aus die ganze Gegend verödet, bis jeder Busch und letzte Strauch kahl gefressen ist, dann ist jeder Tag und jedes Jahr wie eines und das andere. Da achtet man höchstens noch auf den Mondwechsel.
So ein Menschenleben dauerte in etwa 600-900 Mondwechsel. Das sind c.a. 45 bis 70 Sonnenjahre.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(29-05-2014, 19:19)ThomasB schrieb: (14-11-2013, 01:05)Meryem schrieb: Warum gibt es so viele Konflikte zwischen den drei Religionen?
Hat der Menschen, die Neigung Unterschiede Abzulehnen, anstatt sie zu akzeptieren?
Es geht vor allem um die Macht gewisser Priester oder religiöser Leiter.
Die protestantischen Reformatoren wollten keine neue Religion gründen, sondern zurück zu den Ursprüngen des Christentums. Aber die römischen Päpste und Prälaten duldeten keinen Widerspruch. Darum verfolgten sie die Protestanten.
Außerdem hatten die Protestanten der ersten Zeit die unangenehme Eigenschaft, katholische Kirchen anzuzünden, mit Vorliebe, wenn sie voll besetzt waren, weil ein Gottesdienst stattfand. Besonders die Hussiten waren da wahre Meister. Begründet wurde das mit dem AT, weil Moses die Bilderverehrung bei Todesstrafe verbot. Die "Bilderstürmer" setzten gern den Roten Hahn aufs Kirchendach. Da gibt's noch ein Lied aus dieser Zeit . . .
"Spieß voran, drauf und dran, setzt auf’s Klosterdach den roten Hahn!"
Unverständlicherweise wehrten sich die bösen Katholiken und erschlugen die Protestanten. Genauso eine Schweinerei wie zu Zeiten der Kreuzzüge ! Bereits damals hatten die Katholiken die Frechheit, islamische Gotteskrieger zu bekämpfen
So, so.
Die Protestantens sind eine der drei großen Religionen.
Die tun immer so als hätten sie was mit den Christen zu tun.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2014, 16:00 von Sinai.)
(16-12-2013, 23:07)indymaya schrieb: (16-12-2013, 12:18)Ekkard schrieb: Wenn es allenthalben nur einen Gott gibt, so ist er denknotwendig derselbe. Ja klar: "Ave Cäsar" Es gibt nur einen Gott, also er auch. Aber es ist nicht der Gott der Juden und Christen denn das ist der Eine, kein Cäsar, kein Allah, kein Zeus, kein Bal, kein Moloch u.s.w. da kannst du denknotwendig machen was du willst.
Eine sehr interessante Diskussion
Der von Ekkard aufgezeigte Standpunkt ist bekannt und klingt logisch.
Aber auch der Standpunkt von Indy klingt nicht unplausibel
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Nun ja, Indymaya hat meine Aussage nicht verstanden oder will sie nicht verstehen. Natürlich können Menschen verschiedene Götter als verbindliche, höchste Mächte glauben. Die Rede war aber von Judentum, Christentum und Islam. In diesen Religionslehren wird als höchste Schicksalsmacht (zuständig für alle und alles) der ewige, eine Gott angenommen. Eine beliebige Religion, die als höchste Schicksalsmacht nur einen Gott annimmt, kann logisch gesehen nur denselben meinen. Anderenfalls gäbe es (mindestens) zwei Gottheiten, nämlich die eigene und diejenige der Anderen. Die Römer hatten keine Probleme mit mehreren Gottheiten (z. B. Zeus und Caesar). Sie behaupteten auch nicht, an nur einen Gott zu glauben, wie das bei den abrahamitischen Religionen der Fall ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2014, 16:16 von Sinai.)
(02-08-2014, 16:05)Ekkard schrieb: Eine beliebige Religion, die als höchste Schicksalsmacht nur einen Gott annimmt, kann logisch gesehen nur denselben meinen.
Interessante These
Was ist nun mit der Aton-Religion des alten Ägypten ?
Das war auch eine monotheistische Religion, es wurde nur ein Gott verehrt
Echnaton sagte, daß Aton der Schöpfer der Welt sei, und der einzige Gott
Wäre er nun derselbe wie der Gott der abrahamitischen Religionen ?
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(14-11-2013, 01:05)Meryem schrieb: Warum gibt es so viele Konflikte zwischen den drei Religionen?
Hat der Menschen, die Neigung Unterschiede Abzulehnen, anstatt sie zu akzeptieren?
Juden lehnen Jesus den Messias ab; Moslems tun es zum Großteil auch, sie lehnen alle zentralen Glaubensinhalte des Christentums über Jesus ab die im Glaubensbekenntnis von Nikäa-Konstantinopel (325 A.D. u. 381 A.D.) geschrieben stehen. Hier die Aussagen über Jesus:
Ich glaube an den Einen Gott,
den Vater, den Allherrscher,
den Schöpfer des Himmels und der Erde, alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Und an den Herrn Jesus Christus,
den Einziggeborenen Sohn Gottes,
den aus dem Vater vor allen Zeiten Geborenen;
Licht vom Licht; wahren Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht erschaffen, eines Wesens mit dem Vater,
durch Den alles geschaffen wurde.
Der für uns Menschen und um unseres Heiles willen von den Himmeln
herabgestiegen ist und Fleisch angenommen hat aus dem Heiligen Geist
und der Jungfrau Maria, und Mensch geworden ist;
Der für uns gekreuzigt worden ist unter Pontius Pilatus,
gelitten hat und begraben worden ist; und auferstanden ist am dritten Tage
gemäß den Schriften; und aufgestiegen in den Himmel und sitzt zur Rechten des Vaters,
und wiederkommen wird in Herrlichkeit,
zu richten die Lebendigen und die Toten,
dessen Reich kein Ende haben wird.
Und ich glaube an den Heiligen Geist, den Herrn,
den Leben Schaffenden, der vom Vater ausgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn zusammen angebetet und verherrlicht wird,
und der durch die Propheten gesprochen hat.
Und ich glaube an die Eine, Heilige, Allumfassende und Apostolische Kirche.
Ich bekenne eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Ich erwarte die Auferstehung der Toten
und das Leben in der künftigen Welt.
Amen!
Können die Moslems eines dieser zentralen Punkte über Jesus anerkennen?
Nein, sie lehnen es komplett ab.
Jesus Christus ist der Stein des Anstoßes wenn es um die sog. "Gemeinsamkeiten" geht.
Für Christen sind Juden Abgefallene und Verfluchte (wie man ja auch gesehen hat, als sie nach der Ablehnung Jesu Christi in der ganzen Welt zerstreut wurden ohne eigenes Land, so wie es ihnen Jesus auch vorausgesagt hat), Moslems dagegen, bzw. der Islam könnte als eine jüdisch-christliche Sekte bezeichnet werden.
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02-08-2014, 17:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2014, 17:06 von Sinai.)
Was ich ehrlich nicht verstehe:
Der Jesus der Christenheit war doch nicht ein gewöhnlicher Mensch. Das behauptet kein einziger Christ. Er hatte eine Sonderstellung. Allerdings theologisch nicht zu definieren. Christen sagen eben, das ist außerhalb ihres irdischen, menschlichen Verstands
Der Jesus der Moslems war doch nicht ein gewöhnlicher Mensch. Das behauptet kein einziger Moslem. Er hatte eine Sonderstellung.
Er gilt im Islam als Prophet. Allerdings wissen die Moslems nicht, was er prophezeit hat
Beide Religionen wissen eigentlich sehr wenig über Jesus. Darum verstehe ich nicht, warum man sich deshalb die Köpfe einschlagen kann.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2014, 17:26 von Sinai.)
(02-08-2014, 16:34)Schmied schrieb: Jesus Christus ist der Stein des Anstoßes
Tausend Jahre gab es Kriege zwischen Moslems und Christen.
Das begann 637 (Massaker an den Christen von Jerusalem) und 711 (Invasion Spaniens) und zog sich wie ein roter Faden bis 1683
Einmal war die eine Seite siegreich, dann die andere.
Der Krieg wogte hin und her
Nun verstehe ich folgendes nicht:
man stelle sich vor, da ist ein Wissenschaftler, der behauptet daß am Mars grüne Wiesen sind und Schafe weiden. Und dann ist ein Wissenschaftler, der behauptet daß am Mars nur Sand ist.
Welchen Sinn würde es da machen, wenn nun Kriege auf der Erde durchgeführt werden, um hier das letzte Wort zu haben ?
Erstens ist es wohl absolut egal für uns Menschen auf Erden, ob am Mars Maiglöckerln wachsen oder nicht, zweitens können Kanonen diese Frage nicht klären
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(02-08-2014, 17:23)Sinai schrieb: Welchen Sinn würde es da machen, wenn nun Kriege auf der Erde durchgeführt werden, um hier das letzte Wort zu haben ?
Diese Frage könnte man sich auch ganz leicht selber beantworten, Sinai!
Vielleicht eine kleine Hilfe:
Wir Menschen verschwenden 99% unserer Ressourcen für narzisstische Eitelkeiten. Das ist faktisch überprüfbar und absolut wahr.
Es geht uns also immer um Ästhetik und somit um Eitelkeit. An einer Wahrheit die nicht ästhetisch ist, sind wir Menschen nicht besonders interessiert. Gerade und ganz besonders, wenn wir auch selbst davon betroffen sind.
Dahinter stecken eine Flut unbewusster Triebe und verborgener Mechanismen, wie sie auch in allen anderen Lebensformen wieder zu finden sind, welche sich durch sexuelle Selektion fortpflanzen um sich das ewige Leben zu sichern. (Baum des Lebens)
Das letzte Wort, hat immer das Alphatier.
Deswegen schlagen wir Menschen uns dann auch oft gegenseitig die Schädel, ein, wenn ein anderer Gott das letzte Wort haben will.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(02-08-2014, 17:23)Sinai schrieb: Tausend Jahre gab es Kriege zwischen Moslems und Christen.
Das begann 637 (Massaker an den Christen von Jerusalem) und 711 (Invasion Spaniens) und zog sich wie ein roter Faden bis 1683
Einmal war die eine Seite siegreich, dann die andere.
Der Krieg wogte hin und her
Nun verstehe ich folgendes nicht:
man stelle sich vor, da ist ein Wissenschaftler, der behauptet daß am Mars grüne Wiesen sind und Schafe weiden. Und dann ist ein Wissenschaftler, der behauptet daß am Mars nur Sand ist.
Welchen Sinn würde es da machen, wenn nun Kriege auf der Erde durchgeführt werden, um hier das letzte Wort zu haben ?
Erstens ist es wohl absolut egal für uns Menschen auf Erden, ob am Mars Maiglöckerln wachsen oder nicht, zweitens können Kanonen diese Frage nicht klären
Kein Wissenschaftler kann versprechen, was Religion verspricht, nämlich ein Leben nach dem Tod in ewigem Glück, sofern die religiösen Gebote befolgt werden. Und kein Wissenschaftler kann mit Strafe im Jenseits drohen, im Gegensatz zu Religion. Auch sind wissenschaftliche Thesen falsifizierbar, religiöse Aussagen nicht.
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(02-08-2014, 20:44)Erich schrieb: Kein Wissenschaftler kann versprechen, was Religion verspricht, nämlich ein Leben nach dem Tod in ewigem Glück, sofern die religiösen Gebote befolgt werden. Und kein Wissenschaftler kann mit Strafe im Jenseits drohen, im Gegensatz zu Religion. Auch sind wissenschaftliche Thesen falsifizierbar, religiöse Aussagen nicht.
Welche unbewussten Gründe mögen wohl dahinter stecken, dass Religionen genau das versprechen:
Strafe für Ungehorchsamkeit gegenüber einem Gott, an den man glauben muss und der sich natürlich nie selbst bemüht, uns darüber in Kenntnis zu setzen, sondern immer ein paar Halblustige vorbeischickt..
Belohnung mit Erfüllung aller Schlaraffen-Wünsche bis ans Ende der Ewigkeit für unterwerfende Selbstaufgabe..
...natürlich nicht auf das ICH der Halblustigen, sondern immer auf das DU der Schuldigen bezogen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(02-08-2014, 20:44)Erich schrieb: Kein Wissenschaftler kann versprechen, was Religion verspricht, nämlich ein Leben nach dem Tod in ewigem Glück, sofern die religiösen Gebote befolgt werden. Und kein Wissenschaftler kann mit Strafe im Jenseits drohen, im Gegensatz zu Religion. Auch sind wissenschaftliche Thesen falsifizierbar, religiöse Aussagen nicht.
Wissenschaftler werden nur gerne von Religiösen vereinnahmt, wie Einsteins "Gott würfelt nicht" gerne angeführt wird.
Man könnte ja auch mal andere Äußerungen
zur Kenntnis nehmen (handgeschrieben):
"Einstein schrieb den Brief am 3. Januar 1954 an den Philosophen Eric Gutkind, der ihm eine Kopie seines Buches Entscheide dich für das Leben: Der biblische Aufruf zur Revolte geschickt hatte. Der Brief wurde ein Jahr später öffentlich zum Verkauf angeboten und befindet sich seitdem in Privatbesitz.
In dem Brief sagt er: „Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen,
die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern.“
Einstein, der Jude war und der ein Angebot ablehnte, das Amt des zweiten israelischen Präsidenten zu bekleiden,
lehnte auch die Idee ab, dass die Juden Gottes außerwähltes Volk seien.
„Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker.
Soweit meine Erfahrung reicht ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppen wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen.“*http://hpd.de/node/4584
Ich denk mal da wird eine tiefe Religiosität ganz überdeutlich,
etwas nicht ?
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