Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Bewertung Islam aus christlicher Perspektive
#16
(20-12-2015, 13:26)indymaya schrieb: dass Muslime, Heute noch ein arabisches Heiligtum umkreisen, ...?
Ach dann gibt es noch die, die in Bethlehem zu einem Erdloch Pilgern weil hier angeblich ein Kind geboren wurde, oder nach Jerusalem pilgern weil hier angeblich das Grab eines Juden ist der angeblich der Sohn Gottes gewesen sein soll.
Nicht zu vergessen die vielen Kleinen Orte an denen sich angeblich die Mutter Gottes gezeigt hat (Lourdes, Fatima, Medjugorje...).
Wenn heute jemand so etwas felsenfest behauptet ist er reif für die Klappse.
Zitieren
#17
(20-12-2015, 18:21)Wilhelm schrieb: Ach dann gibt es noch die, die in Bethlehem zu einem Erdloch Pilgern weil hier angeblich ein Kind geboren wurde,
Das der Messias dort geboren wird steht in den Schriften. Auch steht dort, dass Jerusalem die heilige Stadt Gottes ist und nicht Mekka. Aus christlicher Sicht sind Menschen, die den "Islam" lehren und Jesus nicht als den Christus verkünden, Antichristen.
Braucht jetzt für die meisten menschlich nichts Negatives zu sein, geht aber am Wort Gottes vorbei und ist aus Sicht der Christen eben eine Irrlehre.
Wer jetzt meint, die Gewalt in dieser Lehre mit gewalttätigen "Christen" relativieren zu können kennt die Lehre des Christus ebenso wenig wie diese "Christen" sie befolgen.
Zitieren
#18
Das Argument einer Irrlehre könnte dann greifen, wenn das Gebäude, dass das Christentum über Jahrhunderte aufgebaut hat, so in der Schrift zu finden wäre. Schwierig ist nur, dass z.B. eine Dreifaltigkeit oder die Einheit von Gott und Jesus lediglich Interpretationen sind. Ich könnte noch nachvollziehen, wenn jemand sagt "Das steht so in der Schrift". Aber etwas zu behaupten, was nicht in der Schrift steht und dann zu behaupten, davon abzuweichen sei eine Irrlehre, ist schon gewagt. Die Bibel lehrt beispielsweise keine Dreifaltigkeit und auch nicht, dass Jesus an alle Menschen gesandt war, demnach wäre die Schrift, Deiner Auffassung nach, eine Irrlehre. Wer kennt überhaupt die authentische Lehre Christi? Die Evangelisten haben ihn alle nicht persönlich gekannt, und Paulus hat Sachen behauptet, die Christus nie gesagt hat. Dass aus christlicher Sicht Moslems Antichristen wären, halte ich für eine gewagte Haltung. Das ist wohl eher Deine persönliche und nicht auf Christen allgemein zu übertragen. Interessant ist auch, dass die Bibel (m.W. - bitte korrigieren, wenn ich mich irre) überhaupt gar keine Aussage über sich selbst macht. Anders als der Koran, der eine Selbstaussage trifft, direkt Gottes Wort zu sein.
Zitieren
#19
(20-12-2015, 20:08)Abraham schrieb: Dass aus christlicher Sicht Moslems Antichristen wären, halte ich für eine gewagte Haltung.
Zu Jesu Zeiten wußte niemand das es mal einen Islam geben würde und das das dann Anitchristen sind.
Es besteht sogar die Möglichkeit das Jesu zum Islam konvertiert wäre wenn er gesehen hätte was man alles über ihn erfunden hat und in seinen Namen missbrauchte.
Zitieren
#20
(20-12-2015, 19:36)indymaya schrieb: Wer jetzt meint, die Gewalt in dieser Lehre mit gewalttätigen "Christen" relativieren zu können kennt die Lehre des Christus ebenso wenig wie diese "Christen" sie befolgen.

Das Blöde an der Geschichte ist nur, dass auch gewalttätige Christen sich immer für die wahren Christen hielten... Wie umgekehrt, auch die "guten" Christen immer merkwürdig viel Wert darauf legen, dass "Nichtchristen" sich christlicher zu verhalten hätten  als sie selber.
Wobei noch zu bemerken wäre, dass die sogenannten Gebote Gottes auch sonst überall auf der Welt das gute Zusammenleben von Gemeinschaften regeln. Obwohl viele dieser Gemeinschaften, wenn überhaupt, die Bibel und die Evangelien gerade mal vom Hörensagen kennen.
So gesehen scheint die Lehre des Christus auch gar nichts besonderes zu sein. Aber umgekehrt wird sie gerne als Rechtfertigung herangezogen, gehässige und bösartige Vorurteile gegen Menschen in die Welt zu setzen, die das mit Gott einfach nur ganz anders sehen..

Wenn ich mir (persönlich) die Frage stelle, welches psychologische Bedürfnis damit wohl bedient werden soll,
dann ist die Antwort darauf nicht besonders "erfreulich".

Immerhin gibt es auch Unmengen von Muslimen, die den meisten Christen an Menschlichkeit, Liebenswürdigkeit Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Gerechtigkeitssinn.... in nichts nachstehen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#21
Spam von Indymaya entfernt!

Indymaya wird dringend ersucht, das Spammen und Trollen zu unterlassen. Schafft er das nicht, macht er zunächst eine Woche und im Wiederholungsfall für längere Zeit Pause.
MfG B.
Zitieren
#22
(20-12-2015, 20:08)Abraham schrieb: Anders als der Koran, der eine Selbstaussage trifft, direkt Gottes Wort zu sein.

Sehen wir es mal so, dass auch der Koran nur von Menschen zusammengestellt wurde.
Und wenn man mal die historische "Geschichte" des Koran genauer unter die Lupe nimmt, dann wurde er sogar ein paar mal nach-verbessert... Zumal sich auch noch die Frage stellt, warum und weshalb der Koran nicht gleich schon von Mohammed selbst niedergeschrieben wurde und warum die Verse zuerst alle nur mündlich überliefert wurden, obwohl es in Arabien zu Mohammeds Zeiten nur so von Gelehrten wimmelte, die das im Falle, dass Mohammed tatsächlich Analphabet war, durchaus für ihn übernehmen hätten können.

Um es klar und zusammengefasst auf den Punkt zu bringen, ging auch der Koran  zuerst mal fast ein ganzes Jahrhundert lang durch das menschliche Ohr und noch mehr, durch des Menschen Mund...

Abgesehen davon, würde man heute jeden der behauptet, in einer Höhle von einem "Engel" Gottes Wort empfangen zu haben, unter ärztliche Aufsicht stellen.

Auch was  einige naturwissenschaftlichen Aussagen im Koran betrifft, scheinen diese alles andere als von "Gott" zu kommen. Weil sie auch noch ziemlich genau mit den Lehr-Irr-Tümern jener Zeit übereinstimmen, die schon von den großen Griechischen Philosophen fast ein ganzes Jahrtausend vor Mohammed gemacht wurden...

Aber ganz unabhängig von all dem, sind es immer Menschen die festlegen, wessen Wort ein Aussage ist, gewesen sein soll, oder gewesen sein hätte können. Das trifft dann auch und vor allem auf den Koran zu!
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#23
(20-12-2015, 20:08)Abraham schrieb: Anders als der Koran, der eine Selbstaussage trifft, direkt Gottes Wort zu sein.
Glaube nicht, dass ein arabisch geschriebenes Buch eine Selbstaussage machen kann, schon gar nicht die, dass Wort des hebräischen Gottes zu sein.
Was Paulus betrifft ist es der 12. , neu "gerufene" Apostel Jesu, bestimmt für die "Heiden".
Die Worte Jesu aber sind, seit seiner Zeit auf Erden, aufgeschrieben und im "Neuen Testament", für alle Menschen, lesbar geworden.
Ein neues Testament hebt das Alte auf, ist auch Heute noch so. Wer also aus dem Alten noch Ansprüche erhebt, die nicht im Neuen stehen ist auf einem Irrweg.
Zitieren
#24
Wenn Du von einem "hebräischen Gott" ausgehst, bist Du kein Monotheist mehr, richtig? Da scheiden sich unsere Geister: Es gibt nur einen Gott. Es ist der Gott der Juden, Christen und Moslems. Der Gott Abrahams.

Dass dieser Gott eine Trinität wäre, hat man sich auf den Konzilen ca. 380 - 650 nach Christus ausgedacht. Also 300 Jahre nachdem Jesus im Himmel aufgenommen wurde. Moslems glauben im Hinblick auf diesen Gott das gleiche wie die frühen Christen: Dass er einer ist. Die frühen Christen gingen zwar von einer Wesensähnlichkeit aus (zumindest im Jahre 300), aber betonten ganz klar, dass Gott und Jesus keine Wesensgleichheit haben und dass Jesus ganz klar Gott untergeordnet ist.

"Ein neues Testament hebt das Alte auf", ist das so?

"Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzuheben; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen." (Mt 5,17)

"Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf." (Römer 3,31)

"Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt. Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen." (Mt. 23,2-3)

Es gibt kein neues Testament ohne altes Testament. Denn dann wäre das neue nur noch das Testament. In den großen Kirchen wird heute in jedem Gottesdienst aus dem alten Testament gelesen, weil die Bibel insgesamt als das Wort Gottes gilt. In der katholischen Kirche wird die Lesung aus dem Alten Testament mit "Wort des lebendigen Gottes" abgeschlossen.

In den katholischen Fernstudienlehrgängen wird auch ganz klar gelehrt, dass der Logos Christus bereits durch die Propheten des Alten Testamentes gesprochen hat: Nach christlicher Auffassung war am Anfang des Wort (Logos Christus) und das Wort war bei Gott.

Ohne Zweifel, Jesus hat das alte Testament erfüllt, aber eben nicht aufgehoben. Sonst wären  die 10 Gebote auch nicht mehr gültig.
Zitieren
#25
(20-12-2015, 22:37)..indymaya schrieb:
(20-12-2015, 20:08)Abraham schrieb: Anders als der Koran, der eine Selbstaussage trifft, direkt Gottes Wort zu sein.
Glaube nicht, dass ein arabisch geschriebenes Buch eine Selbstaussage machen kann, schon gar nicht die, dass Wort des hebräischen Gottes zu sein.  
Was Paulus betrifft ist es der 12. , neu "gerufene" Apostel Jesu, bestimmt für die "Heiden".
Die Worte Jesu aber sind, seit seiner Zeit auf Erden, aufgeschrieben und im "Neuen Testament", für alle Menschen, lesbar geworden.

Das ist jetzt aber ziemlich gelogen!

Die ganze Jesusgeschichte ist zum ersten mal 30-35 Jahre nach der besagten Kreuzigung Jesu in Erscheinung getreten... Zufällig auch noch in Altgriechisch und nicht in Häbräisch oder Aramäisch.
Das heißt, dass die 4 "Apostel" der Evangelien, damals schon ziemlich alte Menschen gewesen sein müssen..
Menschen wurden damals im Durchschnitt 30 bis höchstens 45 Jahre alt. Was so viel heißt, dass wenn die 4 Evangelisten Jesus noch persönlich gekannt haben wollen, wären sie, als sie die Evangelien niederschrieben, schon 60 - 70 Jahre alt gewesen.. für die damalige Zeit ein ziemlich hohes Alter und mit allen degenerativen Nebenerscheinungen dazu...

Außerdem,  mussten dann das Neue Testament auch noch in all jene Sprachen übersetzt werden, bis es für alle Menschen lesbar geworden ist..  das ist bis heute noch nicht ganz abgeschlossen. Icon_lol
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#26
Geobacter schrieb:Und wenn man mal die historische "Geschichte" des Koran genauer unter die Lupe nimmt, dann wurde er sogar ein paar mal nach-verbessert... Zumal sich auch noch die Frage stellt, warum und weshalb der Koran nicht gleich schon von Mohammed selbst niedergeschrieben wurde und warum die Verse zuerst alle nur mündlich überliefert wurden, obwohl es in Arabien zu Mohammeds Zeiten nur so von Gelehrten wimmelte, die das im Falle, dass Mohammed tatsächlich Analphabet war, durchaus für ihn übernehmen hätten können.

Vermutlich hatten die Araber damals eine ähnliche Gedächtniskultur wie die Juden. Man merkte sich die Sachen erstmal, lernte sie in diesem Fall auswendig, um sie später zu Papier zu bringen. Ähnlich war es bei den Evangelien, mit dem Unterschied, dass deren Kanonisierung 400 Jahre nach Christi stattfand. Hier halte ich, ohne eine grundsätzlich Differenz aufbauen zu wollen, die Authentizität von Koran uns Sunna für "authentischer", einfach weil die Zusammenstellung von Texten sehr viel zeitnaher erfolgte.
Zitieren
#27
(20-12-2015, 23:02)Geobacter schrieb: [Außerdem,  mussten dann das Neue Testament auch noch in all jene Sprachen übersetzt werden, bis es für alle Menschen lesbar geworden ist..  das ist bis heute noch nicht ganz abgeschlossen. Icon_lol
Ist ja auch noch nicht ganz das Ende.
Was das Aufschreiben betrifft sind sogar die Geschichten Abrahams aufgeschrieben, wieso sollte das bei Jesus nicht der Fall gewesen sein. Matthäus, nur als Beispiel, war Zöllner
und bestimmt mehrsprachig und schreibfähig. In diesen Zeiten schreiben zu können war bestimmt wie Heute ein Cabrio zu fahren. Wenn Zeit und Gelegenheit war, schrieb man.
Gab ja noch kein Fernsehen.
Zitieren
#28
Bitte beim Thema bleiben!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#29
(15-10-2015, 22:16)indymaya schrieb: zum "Allgemeinbild" Jesu passen und Gottes Willen erkennen lassen, dass der Mensch kein Recht hat zu töten.
Ad-hominem-Argument entfernt./Bion
Nehmen wir mal diesen Gedanken auf, haben also die Alliierten mit ihrem eingreifen, deinen von dir gewünschten, Weltuntergang gegen den Willen von Gott verhindert?
Ohne die Alliierten und die Westfront fällt Russland und alle Ostblockländer.
Das in diesen Regionen die Einheimischen sehr hilfsbereit waren bei dem Massenmord an Juden ist ja bekannt.
Deutschland baute an der A-Bombe, die Ausrottung aller Menschen die nicht dem Bild der Herrenrasse entsprach, was sich ja nicht auf Menschen mit dem falschen Glauben beschränkte, war oberste Direktive. Gefolgt vom Mord an jedem der nicht der NSDAP folgte, ob nun Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschaftler und jedem anderen der mit der Regierung nicht einverstanden war. Einen Staat Israel gäbe es dann ohne Prophet zu sein nicht, dort gäbe es heute max. eine verstrahlte Zone.
Die Verfolgung der Juden hätte sich dann fortgesetzt auf der Insel und den USA, Sympathisanten für die Nazis gab es genügend und ein zwei A-Bomben auf London oder Washington findet die Demokratie mit der entsprechenden Propaganda schnell ein Ende.
Also wenn das nicht die Endzeit gewesen wäre...
Allerdings verstehst Du da deinen Jesus aber auch vollkommen verkehrt, Recht muss dem Unrecht nicht weichen wobei aber die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben muss.
Der Islam ist da jedenfalls klarer und wesentlich realistischer als deine Auslegung.
Die Juden haben ja demnach überhaupt keine Alternative als Jesus abzulehnen oder wie sollten sie Israel verteidigen ohne Gegenwehr?
Allerdings dir folgend hast Du damit deiner heißgeliebten Pegida die Berechtigung entzogen, Tod Dritter durch unterlassen oder Ablehnung herbeiführen ist 100% nicht im Sinn von Jesus.

Ein wehrhafter Islam ist mir da wesentlich näher...
Zitieren
#30
(20-12-2015, 22:54)Abraham schrieb: Ohne Zweifel, Jesus hat das alte Testament erfüllt, aber eben nicht aufgehoben. Sonst wären  die 10 Gebote auch nicht mehr gültig.
Gott ist der Schöpfer aller Menschen und nicht nur der Gott derer die arabisch lesen können.
Dieser Gott hat laut AT, Israel als sein Volk erwählt, aus dem der Messias geboren wurde.
Die Gesetze der Juden hat Jesus aufgerichtet, befreit von menschlicher Zutat. Diese neuen Gebote sind das "aufrichten" der Alten, wie Paulus schreibt.
Für Juden, die ihren Messias nicht glauben gelten eben die Alten bis sie sterben.
Christen sind durch Jesus frei von Speise - Wasch- und Bekleidungszwängen, weil das 2. und 5. Gebot alles erfüllt.
Wenn sich Christen, je nach Gemeinschaft, selbst etwas auferlegen ist es wieder menschliche Zutat.
Man hat also die Wahl, frei  mit Jesus oder Sklave von Menschengeboten zu sein.
Das Neue Testament ist für neue Menschen, für die Jesus die Sklaverei des Alten Testaments aufgehoben hat.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Ist der Islam die wahre Religion Lifeispain 57 43538 29-01-2024, 16:16
Letzter Beitrag: Ulan
  Die Bibel im Islam gio 162 228830 27-07-2023, 20:53
Letzter Beitrag: Sinai
  Alkoholverbot im Islam Sinai 25 11613 17-07-2022, 18:40
Letzter Beitrag: Sinai

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste