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Die Hölle ist zeitlich begrenzt, nicht ewig!
(13-05-2016, 09:23)Linus schrieb: Auch längere Zeit ohne Nahrung resp. nur mit der Kommunion zu leben habe ich schon vom Bruder Klaus in der Schweiz gehört


So was hab ich von Hostienschändern gehört.  Die lieben solche Spielereien
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(13-05-2016, 09:44)Linus schrieb: Das Wort 'ewig' wurde in alten Zeiten eben für sehr lange Zeiträume verwendet - denn auch die damaligen Menschen hätten sich von einem so lieblosen Gott voller Abscheu abgewendet, hätten sie in ihm den Schöpfer erkannt von Menschen, die danach für immer weg sind.

Das halte ich fuer eine gewagte These. Was sich wohl tatsaechlich eingeschlichen hatte, war die Idee, dass Gott gerecht sei. Daher kommt ja auch die Suche danach, welche Schuld man auf sich geladen hatte, wenn einem ein Unglueck passierte. Die Idee, dass Menschen nach dem Tod aufhoeren zu existieren, ist durchaus auch nicht ungewoehnlich in der juedischen Vorstellungswelt. Den Begriff "Liebe" muss man etwas relativieren; Bestrafung gehoert offensichtlich dazu.
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(13-05-2016, 11:18)Ulan schrieb: Den Begriff "Liebe" muss man etwas relativieren;  Bestrafung gehoert offensichtlich dazu.


Und auch Massaker an unschuldigen Kindern und erschlagen von Tieren. Lest mal die Schweinerei wie sich die mordgierige Soldateska der Gotteskrieger in JERICHO aufgeführt hat.

"Mit scharfem Schwert weihten sie alles, was in der Stadt war, dem Untergang, Männer und Frauen, Kinder und Greise, Rinder, Schafe und Esel."
Der Kriegsverbrecher Josua prahlt: Josua 6:21
Einheizübersetzung der Uni Innsbruck

Der widerliche prahlerische Unterton!
Heute käme man zurecht vor ein Kriegsverbrechergericht, wenn man so von einem Massaker in Srebreniza schwärmt . . . 

Wenn einer seinen Kindern von einem Kriegsverbrechen vorschwärmt, gehört er verfolgt. Auch wenn sich das Verbrechen vor 3500 Jahren abgespielt hat. Denn das ist Verhetzung der Jugend zu Gewaltglorifizierung !
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Oh, ich kenne das Buch Joshua. Der Gipfel ist, wo Israel bestraft wird, weil die Krieger, entgegen Gottes Befehl, einige Frauen und Kinder am Leben liessen.

Na ja, das Buch ist sowieso mehr oder weniger nur eine Splatter-Fantasie zur nationalen Rechtfertigung des Anspruchs auf das Land Israel. Im Prinzip wuerde es nichts schaden, sich kirchlicherseits davon zu distanzieren. Aber das wird gescheut, weil, wenn man erst mal anfaengt, Teile vom Kanon zu entfernen, entwickelt das eventuell eine Eigendynamik, und keiner weiss, wo das aufhoert.

Aber die RKK hat das Problem auf ihre uebliche Weise geloest. Im Prinzip ist die gesamte Bibel durch Gott inspiriertes Wort, aber Bedeutung hat das AT nur, wo es die Ankunft des Erloesers vorbereitet. Dieser Logik nach koennte man den Grossteil des AT entsorgen. Das geschieht dann auf die kuehle Art: die Teile werden schlicht nicht mehr im Gottesdienst verwendet und sind damit fuer die meisten Glaeubigen vergessen.

So hat sich auch die Griechisch-Orthodoxe Kirche die Apokalypse des Johannes zu eigen gemacht. Sie wollte eigentlich nicht, aber hat dann des lieben Friedens willen zugestimmt. Allerdings wird das Buch dort nie im Gottesdienst gelesen, also Schwamm drueber.
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(13-05-2016, 11:59)Ulan schrieb: Oh, ich kenne das Buch Joshua. Der Gipfel ist, wo Israel bestraft wird, weil die Krieger, entgegen Gottes Befehl, einige Frauen und Kinder am Leben liessen.

Na ja, das Buch ist sowieso mehr oder weniger nur eine Splatter-Fantasie zur nationalen Rechtfertigung des Anspruchs auf das Land Israel. Im Prinzip wuerde es nichts schaden, sich kirchlicherseits davon zu distanzieren. Aber das wird gescheut, weil, wenn man erst mal anfaengt, Teile vom Kanon zu entfernen, entwickelt das eventuell eine Eigendynamik, und keiner weiss, wo das aufhoert.

Aber die RKK hat das Problem auf ihre uebliche Weise geloest.
( . . . )

Ich habe große Sympathie fürs  Bibelverbot im Mittelalter.  Um derartige jugendgefährdende Schriften vom Volk fernzuhalten. Das Volk vor diesem ekelhaften rassistischen Dreck aus der Wüste schützen !
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(13-05-2016, 09:44)Linus schrieb: Hier wird also eher am Wesen resp. an der Liebe Gottes gezweifelt als an der Möglichkeit, der Fehlinterpretation oder der Möglichkeit, dass sich hier im fast 3000 Jahre alten Text etwa ein Fehler eingeschlichen hätte.


Einverstanden!  Wirf den alten fehlerhaften Dreck weg und dann gehen wir den lieben Gott suchen
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(13-05-2016, 10:58)Sinai schrieb:
(13-05-2016, 09:23)Linus schrieb: Auch längere Zeit ohne Nahrung resp. nur mit der Kommunion zu leben habe ich schon vom Bruder Klaus in der Schweiz gehört


So was hab ich von Hostienschändern gehört.  Die lieben solche Spielereien

Ausgangspunkt waren ja die Visionen der Therese von Konnersreuth. In diesem Zusammenhang erstaunt, dass deren Inhalt offenbar von niemandem gelesen wurden.
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Kannst es uns ja mitteilen.  Klingt spannend schaurig

Evil5
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(13-05-2016, 09:23)Linus schrieb: Auch längere Zeit ohne Nahrung resp. nur mit der Kommunion zu leben habe ich schon vom Bruder Klaus in der Schweiz gehört
Deshalb heißt es ja auch: Hörensagen. Das Bier und die über den Tag gepflückten Beeren werden geflissentlich ignoriert.

(14-05-2016, 16:38)Linus schrieb: Ausgangspunkt waren ja die Visionen der Therese von Konnersreuth. In diesem Zusammenhang erstaunt, dass deren Inhalt offenbar von niemandem gelesen wurden.
Immerhin habe ich die Internetseite dazu und den Wikipedia-Artikel gelesen. Mich hat die ganze Sache nicht überzeugt, vor allem, weil ich sie gelesen habe. (Ich möchte jetzt meine Stellungnahmen nicht wiederholen!)

Grundsätzlich gilt Folgendes:
Aus anderen Sparten außer Theologie/Glaube/Spiritualität kommend, kann man unmöglich jede obskure, verdächtige Wunder-Geschichte lesen bzw. zur Kenntnis nehmen. Noch nie hielt ein Wunder, eine Vision, Audition, sonstige Weissagung auch nur im Ansatz einer Prüfung stand, falls es mal dazu kam. Deshalb kümmere ich mich normalerweise auch nicht um solche Geschichten. Sie sind für die Praxis irrelevant.

Als Diskussionsgegenstand taugen Wundergeschichten nur insofern, als bestimmte Vorstellungen möglicherweise das Verantwortungsgefühl steigern, wie wir mit uns, unseren Mitmenschen und unserer Umwelt umgehen. Bei den Berichten der Therese von Konnersreuth erschließt sich mir diese Steigerung nicht.

Nebenbei: Zur Zeitlichkeit der Hölle tragen die Geschichten von und über Theres v. K. ebenfalls nichts bei - oder habe ich da was übersehen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(14-05-2016, 20:40)Ekkard schrieb: Zur Zeitlichkeit der Hölle tragen die Geschichten von und über Theres v. K. ebenfalls nichts bei - oder habe ich da was übersehen?


Doch.  Es stellt sich die Frage, ob sie noch in der Hölle schmort    Eusa_boohoo
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Ehe das Thema entartet, sollten wir es schließen! Noch sinnvolle Beiträge zur Zeitbegrenzung der Hölle?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Ja.
Die Geheime Offenbarung schreibt, daß Satan, sobald die Tausendjahrherrschaft Christi zu Ende ist, für „eine kurze Frist“ losgelassen wird. Er wird jedoch danach samt seinen Dienern in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo er dann ewig gequält werden wird. (GehOff 20:1-3, 7-10; vgl. auch Matth 25:41)

Das sind doch klare Aussagen:
Nach der Tausendjahrherrschaft Christi öffnen sich die Pforten der Hölle für alle, da sogar für Satan.
Aber nach einer "kurzen Frist" wird Satan und die übrigen Satansbraten wieder eingefangen und ewig in die Feuerhölle gesteckt.

Angaben ohne Gewähr.
Ich habe nur das blöde Zeug wiederholt, das in der Geheimen Offenbarung unklarer Provenienz drinnen steht.
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Ich glaube, es waere uns viel erspart geblieben, wenn dieses Buch aus der Bibel herausgehalten worden waere. Die Orthodoxe Kirche war schon immer dagegen, und die RKK hat heutzutage wohl auch eingesehen, dass das keine gute Idee war. Na ja, konform haette dann nicht viel zu spekulieren.
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(14-05-2016, 22:41)Ulan schrieb: Ich glaube, es waere uns viel erspart geblieben, wenn dieses Buch aus der Bibel herausgehalten worden waere.

Das sage ich ja schon seit Jahren.

Wie kam "dieses Buch" in die Bibel ?
Irgendwelche Leute müssen ja so entschieden haben.

Meine These:
Der Text konnte aller- allerfrühestens im Jahre 65 geschrieben worden sein, da er bereits Details enthält, die in diesem Jahr passierten.
Zum Zeitpunkt der Verfassung dieser Frohbotschaft (?), nein Drohbotschaft, waren alle Apostel längst tot.
Der Schreiber Jochanaan war daher nicht der Schreiber des Johannesevangeliums, pure Vornamensgleichheit. Kein Wunder, wenn damals
jeder 20. Jude Jochanaan hieß.

Dieser babylonische Teufel schrieb satanische Verse
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Er faselte in seiner Geheimen Offenbarung von einem Moloch namens Jesus, der wörtlich die halbe Menschheit ausrotten wird.
(Jesus hießen damals nicht wenige, siehe zB Jesus Sirach etc etc etc)

Sein Glück, daß der ekelige Haßprediger nicht heute lebt.   Ich würde ihn sofort anzeigen und er käme zurecht nach Guantanamo
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