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Studenten leugnen ET
#61
(23-03-2017, 17:48)Gast schrieb: "Schaffen von Wissen" wäre ein guter Ausgangspunkt, aber, wie gesagt, so daneben ist die Ihre ja nicht, treffen die genannten Kriterien doch auf die uns in der Bibel geschenkte Wahrheit und ein Leben in derselben zu.

Ist das so? Für den 6-Tage-Schöpfungsbericht gibt es keinen wissenschaftlichen Hinweis. Für das Erdalter von ca. 4,6 Milliarden Jahren gibt es radiometrische Datierung.

(23-03-2017, 17:48)Gast schrieb: Dass Jesus seinen Nachfolgern gegenüber seine Versprechen erfüllt, ist "intersubjektiv nachvollziehbar"

Nein, es ist maximal für die Christen nachvollziehbar (weil diese die Prämisse Gott ohnehin immer vorraussetzen).
Wissenschaftlich neutral ist es nicht nachvollziehbar.

(23-03-2017, 17:48)Gast schrieb: Doch, Sie müssen nur den Weg des Lebens, die Nachfolge Christi wählen, und und werden in völlig evidenter Weise die Erfüllung seiner Versprechen erleben. Diese beziehen sich nicht nur auf das Leben nach dem Tod.

Unsinn. Erst muss der Beweis erfolgen, bevor etwas als richtig anerkannt wird. Du musst also zurst einen Beleg für deine Behauptung bringen. Einfach mal von uns verlangen deinen Glauben anzunehmen ist ziemlich anmaßend.

(23-03-2017, 17:48)Gast schrieb:
Zitat:Wir muessen es nicht kompliziert machen: irgendein Schulbuch oder Konversationslexikon reicht schon, um da eine Antwort zu bekommen.
Es ist anscheinend schwierig, auch nur ein einziges nennenswertes Beispiel zu bringen. Ist ein solches doch schwieriger zu finden als gedacht?

Mit freundlichen Grüßen
Gast

Internet als Beispiel wissenschaftlichen Fortschritts.
Erde als Kugel und nicht als Scheibe als Beispiel wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns.
Eine Schulbildung hast du aber genossen, oder?
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#62
(23-03-2017, 17:48)Gast schrieb:
Ulan schrieb:Nun, da keine Deiner beiden Antworten auf die Frage nach einem wissenschaftlichen Gottesbeweis durch Evidenz gedeckt war, [...]
Doch, Sie müssen nur den Weg des Lebens, die Nachfolge Christi wählen, und und werden in völlig evidenter Weise die Erfüllung seiner Versprechen erleben. Diese beziehen sich nicht nur auf das Leben nach dem Tod.
Was hat das mit Evidenz zu tun? Subjektives Empfinden ist niemals Evidenz. Evidenz ist etwas, was fuer jemand anderen nachvollziehbar ist. Und "guter Katholik" war ich irgendwann auch einmal.

(23-03-2017, 17:48)Gast schrieb: Es ist anscheinend schwierig, auch nur ein einziges nennenswertes Beispiel zu bringen. Ist ein solches doch schwieriger zu finden als gedacht?

Die Frage war schlicht albern. Wie Gundi schon anmerkte, nehme ich mal an, dass Du hier nicht per geistiger Projektion Deine Beitraege absonderst sondern genau wie alle anderen vor einem Computer, an einem Tablet oder am Smartphone schreibst. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Summe menschlichen Wissens nimmt immer noch exponential zu, was natuerlich auch dazu fuehrt, dass so mancher abgehaengt wird.
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#63
(23-03-2017, 18:13)Gundi schrieb: Erde als Kugel und nicht als Scheibe als Beispiel wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns.

Bitte beachte:  daß die Erde eine Kugel ist, haben nicht irgendwelche nicht vorhandenen Wissenschaftler in der Antike entdeckt (damals gab es nur Zauberpriester), sondern antike levantinische Seeräuber !

Diesen analphabetischen rauhen Gesellen ist es nämlich aufgefallen, daß einer der oben an der Mastspitze ist, das Land viel früher sieht als der Käptn unten an Deck !

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Und den Magnetismus haben nicht irgendwelche nicht vorhandenen Wissenschaftler in der Antike entdeckt (damals gab es nur Zauberpriester), sondern bärenstarke analphabetischen rauhe Dorfschmiede, denen Eisenspäne runtergefallen sind und die immer Richtung Mittag am Sand lagen . . .  Icon_cheesygrin

"Wissenschaft" im westeuropäischen Sinn (atheistische Hinterfrager) gibt es erst seit 1750 nC
Vorher waren die Universitäten Brutstätten der Zauberei

Und die Dampfmaschine erfand der Handwerker James Watt - er hatte nie die modrige Universitätsluft geatmet
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#64
(23-03-2017, 11:24)Gast schrieb: Werte Herren!

Gundi schrieb:Der Schöpfungsmythos ist unwissenschaftlich und wird lediglich von Gläubigen hochgehalten, die wissenschaftliche Fakten entweder nicht kennen oder leugnen (wohl öfter der Fall) bzw. keine Ahnung davon haben, wie Wissenschaft funktioniert.

Solche unbegründeten Diffamierungen sind zwar in diesem Zusammenhang gang und gäbe, in sachlichen Diskussionen haben sie aber nichts verloren.
Du hältst deine persönlichen Glaubensvorstellungen für einen allem übergeordenten objektiven Sachverhalt und Leute die dir diesbezüglich widersprechen für "Diffamierer"? Vielleicht interessiert dich in diesem Artikel, was "die Wissenschaft" dazu meint : *http://umgang-mit-narzissten.de/symptome-einer-narzisstischen-persoenlichkeitsstoerung/

Eine kleine Leseprobe:

Der narzisstisch Orientierte erlebt nur das als real, was in seinem eigenen Interesse existiert, während die Erscheinungen in der Außenwelt für ihn keine Realität besitzen, sondern nur darauf erfahren werden, ob sie für ihn selbst von Nutzen oder gefährlich sind.   Erich Fromm




(23-03-2017, 11:24)Gast schrieb:
Zitat:Bring einen wissenschaftlichen Beweis für die Existenz eines Gottes und wir können weiter diskutieren.
DEN Beweis haben Sie, wenn Sie das in Christus gemachte Erlösungsangebot annehmen und dann seine Gegenwart und die Erfüllung seiner Versprechen erleben.
Ach? Und das ist so, weil du das behauptest? Hättest du  Verständnis für all jene, die gar nicht erlöst werden möchten? Würdest du denen das Recht aufs Altwerden verbieten, die da jetzt gar keinen Beweis in deiner Behauptung erkennen.



(23-03-2017, 11:24)Gast schrieb:
Geobacter schrieb:Zuerst musst du uns mal erklären, wie du auf weniger als 10% Schöpfungsgläubige in Bezug zur gesamten Menschheit kommst [...]
Ich meinte nur die Aussagen der Teilnehmer dieser Diskussion in diesem Forum.
Du hast aber geschrieben, dass nur 10% der Menschen daran glauben von einem "Schöpfer" erschaffen worden zu sein. Und wenn du jetzt etwas anders meinst, dann muss ich mich wohl auch nicht dafür rechtfertigen, dich möglicherweise nur falsch verstanden zu haben. Immerhin legst du ja sehr viel Wert darauf, in Bezug Sachlichkeit besonders ernst genommen zu werden und was aber unter den gegebenen Umständen, dass du deine eigenen Glaubensvorstellungen, für die absoluten, allgültigen und über jeden Zweifel erhabenen verstanden haben willst .... und dabei auch noch in einem überautoritären Schulmeisterton,... gar nicht so leicht ist. Versteh mich bitte nicht falsch! Du hattest geschrieben, dass nur 10% der Menschen an einen persönlichen Schöpfergott glauben und jetzt windest du dich da mit einer augenscheinlich billigen Ausrede wieder heraus, weil dir plötzlich einfällt, dass das so gar nicht stimmen kann,

Und ich sitze da .... mit einem Problem, mit dem ich schon als Kind nie fertig geworden bin. In meiner streng christlichen Erziehung wurde mir nämlich beigebracht, dass man nur dann ein guter aufrichtiger Mensch sein, wenn man fest und fromm daran glaubt von Gott mit einem freien Willen erschaffen worden zu sein. Weswegen alle Sünden die man willentlich begeht, doppelt zählen.


(23-03-2017, 11:24)Gast schrieb:
Zitat:Im "Prinzip" ist Wahrheit immer eine Modell der Realität
Wahrheit ist, was wahr IST, nicht ein Modell, das versuchsweise aufgestellt wird und immer auch etwas anders sein könnte..

Ja, du hast ein ziemliches Problem mit der Wahrheit, das hab ich schon gemerkt. Was nicht deine Wahrheit ist, ist gar keine...  Icon_rolleyes
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#65
(23-03-2017, 21:09)Geobacter schrieb: Vielleicht interessiert dich in diesem Artikel, was "die Wissenschaft" dazu meint : *http://umgang-mit-narzissten.de/symptome-einer-narzisstischen-persoenlichkeitsstoerung/

Eine kleine Leseprobe:

Der narzisstisch Orientierte erlebt nur das als real, was in seinem eigenen Interesse existiert, während die Erscheinungen in der Außenwelt für ihn keine Realität besitzen, sondern nur darauf erfahren werden, ob sie für ihn selbst von Nutzen oder gefährlich sind.   Erich Fromm


Hi Geobachter, Du hältst dem religiösen User namens "Gast" ausgerechnet den Erich Fromm vor ??   Icon_cheesygrin   
Das ist schon sehr lustig.
"Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie in Frankfurt, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren"
Erich Fromm – Wikipedia  

Der Erich Fromm war doch genau so religiös, nur vom andern Ufer  ('Auserwähltes Volk')
Wurde politisch hochaktiv tätig.  Demokratischer Sozialismus (laut Wikipedia), was immer das auch bedeuten mag . . .
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#66
(23-03-2017, 21:21)Sinai schrieb:
(23-03-2017, 21:09)Geobacter schrieb: Vielleicht interessiert dich in diesem Artikel, was "die Wissenschaft" dazu meint : *http://umgang-mit-narzissten.de/symptome-einer-narzisstischen-persoenlichkeitsstoerung/

Eine kleine Leseprobe:

Der narzisstisch Orientierte erlebt nur das als real, was in seinem eigenen Interesse existiert, während die Erscheinungen in der Außenwelt für ihn keine Realität besitzen, sondern nur darauf erfahren werden, ob sie für ihn selbst von Nutzen oder gefährlich sind.   Erich Fromm


Hi Geobachter, Du hältst dem religiösen User namens "Gast" ausgerechnet den Erich Fromm vor ??   Icon_cheesygrin   
Das ist schon sehr lustig.
"Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie in Frankfurt, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren"
Erich Fromm – Wikipedia  

Der Erich Fromm war doch genau so religiös, nur vom andern Ufer  ('Auserwähltes Volk')
Wurde politisch hochaktiv tätig.  Demokratischer Sozialismus (laut Wikipedia), was immer das auch bedeuten mag . . .

Ich stamme auch aus einer streng religiösen Familie. Und in deinem Wikipedia steht überhaupt nichts davon, dass Erich Fromm besonders "fromm" gewesen wäre.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#67
Weil danach gefragt wurde: Wissenschaft ist Ermittlung von empirisch prüfbarem Wissen.
Wissenschaftliche Aussagen müssen belegt werden können - jedenfalls im Prinzip (nicht jeder kann sich ein Radioteleskop in den Garten stellen und eine Bibliothek auf den Dachboden!) Ich hatte die Grundforderungen an die wissenschaftliche Methodenlehre bereits mehrfach gepostet z. B. hier: Link. Unter "Wirklichkeit" hatten wir unter anderem darüber eine ausführliche Diskussion. Hier nochmals die Forderungen, die man heute (mindestens) an wissenschaftliche Aussagen stellen muss:

(1)   Kausalität / Kausalkette: Die Beschreibung (eines Experiments, einer Beobachtung) muss auf mindestens eine Ursache zurück zu führen sein, die nach Nr. (4) nicht "Gott" sein kann.
(2)   Universalität: Ein Experiment/eine Beobachtung muss überall, zu jeder Zeit und von jedermann durchgeführt dasselbe Ergebnis haben.
(3)   Räumliche und zeitliche Konkretisierung: Beschreibungen müssen Ort und Zeit ggf. den Ablauf benennen.
(4)   Weltanschauliche Abstinenz: Die Beschreibung darf keine weltanschaulichen Vorurteile in die Beschreibung hinein tragen, genau genommen überhaupt keine Urteile fällen.
(5)   Intellektuelle Redlichkeit: Randbedingungen und Prämissen müssen lückenlos genannt werden
(6)   Occam's razor: Theorien, die mit weniger Prämissen auskommen, sind anderen Beschreibungen vorzuziehen
(7)   Falsifizierbarkeit: Eine Theorie darf nicht gegen bestimmte empirische Ergebnisse "immunisiert" werden.

Die Wirkungsgeschichte dieser Methode ist dermaßen erfolgreich, dass an ihrer angemessenen Axiomatik keine Zweifel besteht.

Kommen wir zum Wissen über Gegenstände des Glaubens und der Religion: Natürlich kann man mit der o. a. Methodik z. B. nach der Verteilung bestimmter Ansichten in der Bevölkerung fragen oder nach der Zahl der Kapitel in der Offenbarung.
Wissenschaftlich vollkommen unmöglich sind Beurteilungen oder Herleitung aus Gottesgeschichten (Mythen). Es ist grundsätzlich falsch (im Sinne der Forderungen an wissenschaftliche Methoden), den Inhalt irgendwelcher Texte und seien es die Heiligen Schriften als Denkvoraussetzung her zu nehmen. Denn damit würden alle Ergebnisse immun gegen Gegenargumente, andersartige Erkenntnisse und Einsichten = Widerspruch zu (7).

Richtig ist: Damit ist (Natur-) Wissen bestreitbar. Es gibt keine Gewissheit insbesondere nicht gegenüber weiteren Erkenntnissen und Verbesserungen.

Wer Gewissheiten sucht oder behauptet, sollt das Adjektiv "wissenschaftlich" meiden, wie "der Teufel das Weihwasser"!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#68
(23-03-2017, 22:17)Ekkard schrieb: Wissenschaftlich vollkommen unmöglich sind Beurteilungen oder Herleitung aus Gottesgeschichten (Mythen).


Interessanter Punkt.
Wenn das für die "Wissenschaft" unmöglich ist, zu Gottesgeschichten eine Aussage zu treffen, so kann das bedeuten daß die Gottesgeschichten ein Schmarrn sind, kann aber auch bedeuten, daß die "Wissenschaft" hier nicht das taugliche Werkzeug ist.

Wenn ich eine Jagdflinte zerlegen will, habe aber nur die Schraubenzieher vom Autowerkzeugkoffer, so werde ich scheitern. Ich kann die Waffe nicht zerlegen! Kann nicht hineinschauen
-   Kann bedeuten, daß die Waffe ein Dreck ist
-   Kann bedeuten, daß die Tools unpassend sind
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#69
Dein Vergleich kann zutreffen. Aber es gibt viele Schlüssel zum Verständniss der Hl. Schriften. Nur darf man diese nicht als "festgestellt" und ohne jeden Zweifel prüfbar - also als wissenschaftlich - hinstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#70
(23-03-2017, 22:26)Sinai schrieb:
(23-03-2017, 22:17)Ekkard schrieb: Wissenschaftlich vollkommen unmöglich sind Beurteilungen oder Herleitung aus Gottesgeschichten (Mythen).


Interessanter Punkt.
Wenn das für die "Wissenschaft" unmöglich ist, zu Gottesgeschichten eine Aussage zu treffen, so kann das bedeuten daß die Gottesgeschichten ein Schmarrn sind, kann aber auch bedeuten, daß die "Wissenschaft" hier nicht das taugliche Werkzeug ist.

Wenn ich eine Jagdflinte zerlegen will, habe aber nur die Schraubenzieher vom Autowerkzeugkoffer, so werde ich scheitern. Ich kann die Waffe nicht zerlegen! Kann nicht hineinschauen
-   Kann bedeuten, daß die Waffe ein Dreck ist
Ja, das ist möglich.. zum zerlegen einer Jagd-(Waffe) braucht es normalerweise kein besonderes Spezial-Werkzeug. Anderen Falles werden solche Werkzeuge mit der Waffe immer mitgeliefert.
(23-03-2017, 22:26)Sinai schrieb: -   Kann bedeuten, daß die Tools unpassend sind
Das kann auch vorkommen.

Nur hinkt dein Vergleich auch sonst. Für (d)eine Waffe gibt es irgendwo immer das richtige Werkzeug, auch wenn es vielleicht gerade nicht in Reichweite liegt. Für die Untersuchung des persönlichen Glaubens ist die Sache schon viel schwieriger... der besteht nämlich nur aus Informationen, die man entweder für wahr oder nicht wahr hält. Die Eigenschaften eines Gottes, im Vergleich zu den Eigenschaften einer Sache passen einfach nicht zusammen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#71
(23-03-2017, 11:38)Ulan schrieb:
(23-03-2017, 11:24)Gast schrieb:
Ulan schrieb:Im "Prinzip" ist Wahrheit immer eine Modell der Realität
Wahrheit ist, was wahr IST, nicht ein Modell, das versuchsweise aufgestellt wird und immer auch etwas anders sein könnte.
Mal abgesehen davon, dass das Zitat nicht von mir ist, ist Deine Antwort ein Axiom, das gar nicht erst versucht, sich zu erklaeren, also ein Glaubensbekenntnis. Deine Wahrheit ist also etwas, von dem Du entschieden hast, es zu glauben. Insofern bleibt sie immer im Subjektiven und kann demnach auch von jedem anderen abgelehnt werden, ohne dass es einer Begruendung bedarf, da ja auch Deiner "Wahrheit" der Nachweis fehlt, warum sie denn nun ueberhaupt wahr sein muesste.

Wenn es eine einzige Wahrheit gibt, dann ist die 1 Wahrheit 3 ..."was auch immer, nennt es/sie/er wie ihr wollt".
---------------------
Ja, die Wahrheit ist ein Model der Realität.
Die Realität ist mehr als die sichtbare Realität.
------------------------------
Ja, die Wahrheit ist dass was wahr ist.
Die Wahrheit ist als 3er Model ewig gültig und kann jederzeit versuchsmäßig aufgestellt werden und zeigt logisch je nach Aufstellung immer etwas anderes.
------------------------------
Ja, die Wahrheit ist sowohl subjektiv als auch objektiv, und vorallem ist sie beides zusammen.
Sie ist EINS als das was Wahrheit im wesentlichem sinne ist. Sie ist ZWEIzustände. Sie ist 1 Paar mit dem 3. das 1 System ist.
Sie ist wenig bis viel.
Sie ist ALLES, und alles was ist.
------------------
Das reale Dasein der Wahrheit. Das Bestimmte. Die Realität.
Die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten der Wahrheit. Unbestimmtes vielleicht noch erscheinendes. Die werdende Realität.
Das Wesen der Wahrheit, ihr Sosein. Realitätsbildender Wahrheitsfaktor.
--------------------------------
-Die zugängliche Teile Wahrheit. Fakten.
-Die Suche nach den fehlenden weiteren Teilen der Wahrheit. Kommende Wahrheit.
-Die unerreichbare Wahrheit. Die unzugängliche Wahrheit. (z.B. Wissen um das Leben nach dem Tod.)
In wirklichkeit ist die ganze Wahrheit real nicht zugänglich.
------------------------------------
-Wahrheit der Dingwelt, das Objekt, das Objektive, Materie, alles sichtbare ist sichtbar vorhanden also wahrhaftig vor Augen.
-Wahrheit der unsichtbaren "Dinge", die Luft ist real vorhanden, die Wirkungskräfte, Eigenschaften, alles was das Auge nicht sehen kann aber doch Bestand und Teil der Wahrheit ist weil es anderes als über das Auge messbar ist.
-Gefühle sind fühlbar wahr, nicht nur weil der Mensch weiß wie die Körperfunktionen sind, sonderen sie werden auch ausgelöst durch das Denken an Ereignissen z.B. durch einen Kinofilm. Das Mitgefühl ist eine Wahrheit da es in uns existiert.
----------------------------------
-Die Wahrheit der Dingwelt.
-Die Wahrheit des belebten Seins.
-Die Wahrheit das wir ein Bewusstsein haben, Denken und Fühlen können. Die 5 Sinne, das Denken und unsere Kreativität.
-----------------------------------------
-Die Wahrheit unserer eigenen Wahrnehmung, unseren eigenen Lebensumständen.
-Die Wahrheit der örtlich bedingten Wahrnehmung. Klimagebiete sind "Flächenwahrheiten". Die WH vieler Gruppen/Familien/Länder Bestimmungen, Regel. Das örtlich Gültige was zu befolgen ist, ist ebenso eine Wahrheit, da Gesetze durch DIE Gültigkeit Wahrheit haben (oder zumindest sollten).
-Die Wahrheit aller Menschen, auf der wahrhaftig 1 Erde. Die Wahrheit der Naturgesetze/kräfte.
----------------------------------

Ich höre jetzt mal auf nach weiteren 3er Bereichen von der 1 Wahrheit zu suchen, es sind viele!
Fakt ist dass sich jeder Wahrheitsbereich in 3 Stufen/Fächer/Kategorien oder wie auch immer, aufteilt!

Das IST die Wahrheit.

LG

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#72
(24-03-2017, 10:15)Adamea schrieb: ----------------------------------

Ich höre jetzt mal auf nach weiteren 3er Bereichen von der 1 Wahrheit zu suchen, es sind viele!
Fakt ist dass sich jeder Wahrheitsbereich in 3 Stufen/Fächer/Kategorien oder wie auch immer, aufteilt!

Das IST die Wahrheit.

Die subjektive Wahr-heit,  Adamea, hängt immer von der Interpretation und Wertung des Individuums ab. Seinen Gefühlen, seinem Empfinden, seinem Geschmack und seiner ganz eigenen einmaligen Lebensbiografie. Sie ist etwas ganz Persönliches und lässt sich nicht verallgemeinern. Die objektive Wahr-heit, ist in ihrer Erscheinung von sehr kurzer Reichweite und äußerst winzig. So dass man schon fast gar nicht mehr von objektiv überhaupt reden kann. Denn sie beschränkt sich einfach darauf, ob eine von einer Beobachtung abgeleitete Vorhersage zutrifft oder nicht zutrifft. Es gibt auch die empirische Wahrheit. Empirische Wahrheiten beruhen auf Erfahrungen/Messungen, die, egal von wem sie auch gemacht werden, immer die selbe Wahrheit sind. Dann gibt es die statistische Wahrheit, die von allen Wahrheiten am häufigsten vorkommt. Sie ist die einzige, die sich überall in der Natur wiederfindet und ist bedingt von Wahr-Scheinlichkeiten. Das liegt daran, dass eine einzige Ursache viele Wirkungen gleichzeitig haben kann, die in vielen von einander auch völlig unabhängigen parallelen Verkettungen fast alle nur erdenklichen Ereignisse hervorbringen können. Sogar solche, an die gar niemand jemals denken würde.

Stell dir vor, du stößt einen zerbrechlichen Glasgegenstand  zu Boden.. ganz ohne Absicht. Das ergibt hunderte, wenn nicht tausende Glassplitter und von denen viele so klein sind, dass sie mit freiem Auge kaum noch zu sehen sind. Nur ein einziger kleiner Splitter kann in der Verkettung von Ursache und Wirkung die halbe Weltgeschichte neu schreiben. Angenommen jemand verletzt sich daran .... und was sich in der Verkettung alles daraus entwickeln kann... Schon alleine damit lässt sich beweisen, dass es die ganz große, alles umfassende Wahrheit nicht gibt und auch nicht geben kann.

Dann gibt es noch die geschichtliche Wahrheit. Mit nur ein klein-bisschen gesunder Menschenkenntnis kann man sich sicher sein, dass die geschichtliche Wahrheit mehr von der Fantasie geschrieben wird, als von den tatsächlichen Ereignissen.

Man kann die geschichtliche Wahrheit auch im besten aller Fälle nur spekulativ rekonstruieren und muss dabei immer sehr vorsichtig und mit pessimistischen Realitätssinn an die Sache herangehen.. Menschen die gerne an Wunder glauben, Ideale verehren sind die schlimmsten Geschichtsfälscher überhaupt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#73
Es stimmt, es gibt allerlei Wahrheiten. Die Ansichten darüber gehen weit auseinander, siehe hier (Link). Aber, allen gemeinsam ist, dass es sich um Beurteilungen (durch den menschlichen Verstand) handelt, ob ein Zusammenhang (oder die Aussage darüber) akzeptabel ist oder nicht.

Es ist deshalb sachlich nicht gerechtfertigt, irgend welche Beschreibungen zu liefern, die dem vorgenannten Sachverhalt nicht entsprechen.

(24-03-2017, 10:15)Adamea schrieb: Ja, die Wahrheit ist ein Model der Realität.
Nein, du verwechselst Wahrheit mit (erlebter, wahrgenommener) Wirklichkeit.

(24-03-2017, 10:15)Adamea schrieb: Ja, die Wahrheit ist dass was wahr ist.
Du kannst doch nicht einen Begriff tautologisch (selbstbezüglich) definieren! Das sind schlichte Denkfehler der Art: Die Farbe grün heißt "grün", weil sie grün aussieht (ja, was denn sonst?).


(24-03-2017, 10:15)Adamea schrieb: Die Wahrheit ist als 3er Model ewig gültig ...
Wie kann das Urteil darüber, dass Aussagen wahr sind, ewig gültig sein? Der Unsinn besteht darin, dass sich die den Aussagen zugrunde liegenden Verhältnisse im Lauf der Zeit ändern.
Beispiel: Im Blick auf sommerfrische Wälder kann man die Aussage treffen: "Die Blätter sind grün." Diese Aussage ist wahr; aber sie gilt nicht ewig, weil Blätter im Winter braun sind.

Der ganze restliche Beitrag lebt von einem Irrtum, der darin besteht, dass "Wahrheit" eine den Verhältnissen oder Sachverhalten innewohnende Eigenschaft sei, die mal mehr mal weniger zugänglich sei. Darauf einzugehen lohnt nicht, weil diese Annahme nicht zutrifft.

Jede Beurteilung - auch dessen, was wahr ist - geht grundsätzlich vom Menschen und nicht vom Objekt aus. Sie kann individuell verschieden sein. Dies steht natürlich im diametralen Gegensatz zu dem, was Glaubensgemeinschaften (oder politische Ideologen) gerne hätten. Glaubensgemeinschaften pflegen das Ideal, dass bestimmte Verhältnisse z. B. der, dass Menschen untereinander in Nächstenliebe verbunden sein sollten (= religiöse Wahrheit) als wahr gelten. Doch das ist schon von Religionsgemeinschaft zu Religionsgemeinschaft, von Land zu Land, ja sogar von Person zu Person unrettbar verschieden.

Insofern gibt es auch keine "Wahrheit der Fakten" sondern nur (geprüfte Aussagen über) Fakten als Wahrheit. Oder eben ungeprüfte Aussagen, die auf eine Faktenlage hinweisen. Letztere Art der Aussagen enthalten eben keine Wahrheit als objektive Eigenschaft solcher Aussagen, die aber nur nicht zugänglich sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#74
Lieber Geobacter!

Die Wahrheit hängt auch davon ab was vom Menschen bemerkt wurde. Die Wahrheit kann regelrecht neben dir stehen nur du bemerkst sie nicht.
Das wäre sowas wie die Tatsachen vor Augen zu haben, sie aber zu übersehen. Der Schleier der vor einer Wahrheit hängt, ist auch oft der schlafende Geist.

(24-03-2017, 17:54)Geobacter schrieb: Stell dir vor, du stößt einen zerbrechlichen Glasgegenstand  zu Boden.. ganz ohne Absicht. Das ergibt hunderte, wenn nicht tausende Glassplitter und von denen viele so klein sind, dass sie mit freiem Auge kaum noch zu sehen sind. Nur ein einziger kleiner Splitter kann in der Verkettung von Ursache und Wirkung die halbe Weltgeschichte neu schreiben. Angenommen jemand verletzt sich daran .... und was sich in der Verkettung alles daraus entwickeln kann... Schon alleine damit lässt sich beweisen, dass es die ganz große, alles umfassende Wahrheit nicht gibt und auch nicht geben kann."

Es ist in diesem Beispiel eine große Wahrheit dass Glas zerbrochen wurde, da es sonst keinen einzigen Splitter geben würde!

Hallo! War das jetzt ein Intelligenztest??? Tard Icon_razz

Eine allgemeingültige Wahrheit ist jedem Wahrheits-Kleinkramdenken übergeordnet. Der Kern einer Sache ist immer eine Wahrheit. Das Kleine ist das Große. Der wichtigest Teil ist sehr klein, das Konzentrat, die Essenz, das sehr wichtige Detail, die Goldwaage zeigt es, die Feinheiten der Unterscheidungskräfte, der Tropfen der das Faß zum überlaufen bringt oder den Stein aushöhlt, der dünne Schleier der der Sicht Unschärfe verleiht. Das kleine bischen drehen am Einstellrad des Radios für einen besseren Empfang.
Die Wahrheit ist winzig und mit großer Auswirkung.

Liebe Grüße

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#75
Lieber Ekkard!

(25-03-2017, 00:21)Ekkard schrieb:
(24-03-2017, 10:15)Adamea schrieb: Ja, die Wahrheit ist ein Model der Realität.
Nein, du verwechselst Wahrheit mit (erlebter, wahrgenommener) Wirklichkeit.

Das ist ja nicht die ganze Wahrheit, ich sagte dass sie 3 Hauptfächer hat, das sie 3fach ist.

(25-03-2017, 00:21)Ekkard schrieb:
(24-03-2017, 10:15)Adamea schrieb: Ja, die Wahrheit ist dass was wahr ist.
Du kannst doch nicht einen Begriff tautologisch (selbstbezüglich) definieren! Das sind schlichte Denkfehler der Art: Die Farbe grün heißt "grün", weil sie grün aussieht (ja, was denn sonst?).

Der Kern einer Sache ist immer wahr.
Die Farbe Grün heißt so weil die Menschen diese Lichtschwingungserscheinung mit der Begriffsbezeichnung "Grün" so artikulieren und das irgendwann einmal so bestimmt haben.
Die Farbe Grün heißt Grün weil ihrer Schwingung so benannt wurde.

(25-03-2017, 00:21)Ekkard schrieb:
(24-03-2017, 10:15)Adamea schrieb: Die Wahrheit ist als 3er Model ewig gültig ...
Wie kann das Urteil darüber, dass Aussagen wahr sind, ewig gültig sein? Der Unsinn besteht darin, dass sich die den Aussagen zugrunde liegenden Verhältnisse im Lauf der Zeit ändern.
Beispiel: Im Blick auf sommerfrische Wälder kann man die Aussage treffen: "Die Blätter sind grün." Diese Aussage ist wahr; aber sie gilt nicht ewig, weil Blätter im Winter braun sind.

Der Kern einer Sache ändernt sich nie. Liebe bleibt Liebe. Hass bleibt Hass. Wenn du Hunger hast ändert sich das Gefühl nicht, auch wenn du dem Begriff "Hunger" verändern würdest.

Das Wissen dass die Farbe der Blätter sich mit der Zeit verändernn kann ist allgemeingültig, manche sind winterhart und bleiben dauerhaft grün.
Die Wahrheit liegt schlicht und einfach in einer anderen Denkdimension. Du mußt schon an den Kern der Sache denken, wenn du die Wahrheit finden willst.

Ja, Wahrheit ist der Sachkern und die Sacheigenschaft.

(25-03-2017, 00:21)Ekkard schrieb: Jede Beurteilung - auch dessen, was wahr ist  - geht grundsätzlich vom Menschen und nicht vom Objekt aus. Sie kann individuell verschieden sein.

Das was der Mensch beurteilt ist das Objekt, Dingwelt, Bauteile, Mensch, Tier, Pflanzen usw. und deren Eigenschaften, Verhalten und Verhältnisse, Ein und Auswirkungen. Je nach Wirkungswunsch wird diese Mannigfaltigkeit ihrer Qualität nach eingesetzt.

Eine "Wahrheit der Fakten" sind Fakten die den Kern jeder Sache in seinem wesentlichem Sein erkannt haben.
Geprüfte Aussagen, sind nur so wahr wie die Erkenntnis die zugrunde liegt. Ungeprüfte Aussagen können auch wahr sein wenn ihnen eine Erkenntnis zu grunde liegt.
Prüfen ist notwendig, und nicht immer notwendig. Was, wann, wo, wie???? Froh dem der diese Erkenntnis im rechten Augenblick, am rechten Ort hat.

Liebe Grüße

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