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Biblische Interpretationsfragen
(26-11-2020, 23:22)Felix schrieb: @Urmilsch: Es ist ein Genuss, Ulans letzten Beitrag zu lesen. Kernsatz für mich: "Der Schlüssel, Quantenmechanik und und Allgemeine Relativitätstheorie miteinander zu verbinden, muss erst noch gefunden werden, und irgendwelche Fortschritte sind da derzeit nicht zu erkennen." Ulan und Ekkard, zwei naturwissenschaftlich promovierte Moderatoren, haben dir aber schon vor knapp drei Jahren, gleich nach deinem Start am 18.12.2017, im Thread "Ganzheitliche Weltsicht" zum gleichen Thema eine ganze Reihe qualifizierter Auskünfte gegeben. Ich wundere mich, dass du ihre Texte, damals wie heute, einfach nicht sorgfältig liest. Persönlichen Meinungen kannst du immer widersprechen. Bei der Darlegung wissenschaftlicher Tatsachen sollte man aber gut zuhören.


Wie heißt es so schön:  "ich weiß, daß ich nichts weiß" Icon_cheesygrin

Cicero
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(27-11-2020, 01:19)Sinai schrieb: Wie heißt es so schön:  "ich weiß, daß ich nichts weiß" Icon_cheesygrin

Ich vermute, Du meinst das anders, aber das ist eine Erkenntnis, die nur Menschen zugaenglich ist, die eine ganze Menge wissen. Erst wer sich eingehend mit allem beschaeftigt hat, kann ueberhaupt anfangen, zu ermessen, was wir wissen und wieviel da noch ist, das wir nicht wissen. Dann wird auch die ganze Absurditaet von Aeusserungen von Dir oder konform klar, es gaebe irgendeinen Gruppenzwang, die Akzeptanz von Evolutions- oder Relativitaetstheorien in der Wissenschaft und darueber hinaus zu erzwingen. Beide Theorien halten allen immer wieder aus neuen Blickwinkeln durchgefuehrten Ueberpruefungen stand, und das ist gerade bei der Relativitaetstheorie kein Grund zum Jubeln. Wie ich schon weiter oben gesagt habe: nur aus Widerspruechen lernt man etwas, aber die Ergebnisse bestaetigen die Theorie nur immer wieder bis auf werweisswieviel Nachkommastellen. Das ist langweilig und bietet keinen Ansatz fuer neue Forschungswege.

Und wenn man dann schon eine Menge weiss, dann wird halt auch klar, wie wenig die Bibel ueber die Welt weiss. Die weiss in der Tat so gut wie nichts ueber die Welt, denn sie ist auf dem Wissensstand ihrer Autoren von vor tausenden Jahren steckengeblieben. Allerdings ist sie letztlich ein Buch ueber die menschliche Natur, und da kann sie uns halt schon etwas erzaehlen. Und es steckt halt auch eine ganze Menge Information zur Entwicklung des menschlichen Geistes darin. Gerade das macht sie interessant.
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(27-11-2020, 03:30)Ulan schrieb:
(27-11-2020, 01:19)Sinai schrieb: Wie heißt es so schön:  "ich weiß, daß ich nichts weiß" Icon_cheesygrin

Ich vermute, Du meinst das anders, aber das ist eine Erkenntnis, die nur Menschen zugaenglich ist, die eine ganze Menge wissen. Erst wer sich eingehend mit allem beschaeftigt hat, kann ueberhaupt anfangen, zu ermessen, was wir wissen und wieviel da noch ist, das wir nicht wissen. Dann wird auch die ganze Absurditaet von Aeusserungen von Dir oder konform klar, es gaebe irgendeinen Gruppenzwang, die Akzeptanz von Evolutions- oder Relativitaetstheorien in der Wissenschaft und darueber hinaus zu erzwingen. Beide Theorien halten allen immer wieder aus neuen Blickwinkeln durchgefuehrten Ueberpruefungen stand, und das ist gerade bei der Relativitaetstheorie kein Grund zum Jubeln. Wie ich schon weiter oben gesagt habe: nur aus Widerspruechen lernt man etwas, aber die Ergebnisse bestaetigen die Theorie nur immer wieder bis auf werweisswieviel Nachkommastellen. Das ist langweilig und bietet keinen Ansatz fuer neue Forschungswege.

Und wenn man dann schon eine Menge weiss, dann wird halt auch klar, wie wenig die Bibel ueber die Welt weiss. Die weiss in der Tat so gut wie nichts ueber die Welt, denn sie ist auf dem Wissensstand ihrer Autoren von vor tausenden Jahren steckengeblieben. Allerdings ist sie letztlich ein Buch ueber die menschliche Natur, und da kann sie uns halt schon etwas erzaehlen. Und es steckt halt auch eine ganze Menge Information zur Entwicklung des menschlichen Geistes darin. Gerade das macht sie interessant.

Die Bibel ist eine Vokabel die ich persönlich nicht mag, denn die Bibel ist ein Sammelsurium alter Schriften, wo nicht einmal alle aufgefundenen Schriften eine Rolle spielen, weil Menschen sie aussortierten da sie deren Inhalt im Kontext der anderen Schriften nicht einordnen konnten, weil sie letztlich dachten wie schlau sie wären. Allgemein ist es ein Problem des Menschen zu glauben immer alles zu wissen und auch noch besser wie das Gegenüber zu sein, das liegt wohl in der Natur des Menschen.  

Das diese Schriften nichts wissen halte ich für völligen Blödsinn, denn sie erklären uns unter anderem Dinge, die wir mit modernster Technologie gerade erst zu verstehen versuchen, die Betonung liegt auf versuchen oder die wir noch nicht lange auf dem Schirm haben. Sag mir wie kann es sein, dass eine tausende von Jahren alte Schrift erklärt, dass die Sonne Wasser trinkt (verbrennt), um die Strahlung zu erzeugen? Woher wussten die das, wenn der Schreiber ein kleines Dummerchen war, welcher nichts über diese Welt wusste? 

Vayu Purana 1.53: Denn weil die Sonne das Wasser trinkt, kann sie mit ihrem Glanz am Himmel erstrahlen. 
Nun wissen wir heute dank der Schule, dass die Sonne Wasserstoff verbrennt, aber vor tausenden Jahren? 

Jetzt erklären die gleichen Schriften, dass das feinstoffliche (interessante Vokabel) Raumelement aus Schwingungen besteht, prinzipiell also so, wie es sich auch die Forscher der Gegenwart vorstellen. Aber, weder haben diese Forscher die Puranas und die Veden gelesen, noch kennt der Schreiber der Veden die Wissenschaftler. 

Auch erklären uns diese Schriften, dass das Fundament der Wirklichkeit andersartig ist wie das was wir Wahrnehmen können, was sie als intelligenten Geist bezeichnen, ebenfalls eine Aussage welche sich mit den Menschen deckt, welche schwerpunktmäßig eben jene Materie untersuchen, welche wir als das Maß aller Dinge ansehen. 

Ein Hans Peter Dürr hat es immerhin zum Leiter des Max Planck Instituts geschafft, was keiner von uns behaupten kann und dieser Professor stellt seinen Forschungen nach fest, dass es nur das Ganz-Eine, ohne Teile gibt. Ebenfalls erklärt ein Max Planck, dass das Universum geistiger Natur ist. 

Wieder einmal decken sich die Aussagen, denn nichts anderes sagen auch jene Schriften die erklären, dass die Sonne das Wasser trinkt und dadurch leuchtet, dass der Raum aufgrund von Schwingungen besteht und das was wir GOTT nennen ohne ein Zweites ist und sich das Alleine in der Vielfalt der Gestaltungen zeigt. Da ist es natürlich vollkommener Käse, wenn uns der Kolosser Brief mitteilt, dass sich der Geist Gottes im Menschen selbst befindet und die Veden uns erklären, dass dieser der Wahrnehmende als auch das zu Wahrnehmende ist, was letztlich dem Ganz-Einen ohne Teile entspräche, ganz so wie es die Wissenschaft auch feststellt. 

Ich bin der Ansicht das wir ganz vieles nicht wissen, es aber zu wissen glauben, denn geschrieben steht ja: "Der Menschen Weisheit ist Torheit vor Gott". Nehmen wir die Menschen die sich selbst Christ nennen, weshalb gehen sie in eine Kirche, beten dort und begehen viele rituelle Handlungen und dergleichen, während sie dem Gebot Gottes (Liebt euch untereinander) nicht den Stellenwert bemessen wie es denn sein sollte? 
Christus, Geschichtlich Gottes Wort, also Gott erklärt, dass er die Menschen nicht mag, welche sich treffen um dort im Kollektiv zu beten und ihn mit seinen Lippen zu bekennen, denn geschrieben steht: 
     
Und der HERR spricht: Darum dass dies Volk zu mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist und sie mich fürchten nach Menschengeboten, die sie lehren: so will ich auch mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs wunderlichste und seltsamste, dass die Weisheit seiner Weisen untergehe und der Verstand seiner Klugen verblendet werde.
Weiter steht geschrieben:  Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen. Weisen untergehe und der Verstand seiner Klugen verblendet werde.

Warum ins stille Kämmerlein, wie kann er denjenigen hören oder seine Gedanken kennen? Wenn er der Wahrnehmende der Sinneseindrücke ist, ist das Ganze wohl kein Problem. Er bezeichnet gar diejenigen welche im Kollektiv beten als Heiden, weil sie nicht auf seine Worte hören. 

Ich möchte hier nicht weiter ausschweifen, aber so verhält es sich mit dem Abendmahl und vieler weiterer Dinge. Der lebendige Gott wird sich wohl auch im Lebendigen befinden, sonst wäre die Bezeichnung lebendiger Gott für die Katz. Nun schuf Christus (Wort Gottes) gem. dem Kolosser Brief alles für sich selbst und es befindet sich dieses Göttliche gemäß den Schriften weltumspannend im Menschen selbst. 

Ich weiß das ich nichts weiß, schöner Spruch. Ich weiß, dass dieser Planet ein Problem hat, das sieht man insb. daran, wie der Mensch mit Seinesgleichen und der Natur umgeht. Ich weiß auch, dass wir selbst das kleine Teufelchen sind, so lange wir eine Trennung von etwas sehen, was nicht getrennt, sondern verbunden und Eins ist. Erst wenn diese Sicht weichen wird, was all den Egoismus des Menschen schürt und hervorbringt, was ihm seine Sinne ab der Geburt suggerieren, erst dann wird dieser Planet ein schöner Ort für Alle werden können. 

Christ, Muslim, Hindu, Spanier, Indianer, Buddhist, all ihre spezifischen Ansichten die nicht auf den Schriften, sondern ihren Vorfahren basieren sind für den Arsch, so lange sie mit Ihresgleichen und der Natur scheiße umgehen, denn da steckt er der lebendige und eben nicht Tote Gott und sein Wille ist so simple wie einfach "Liebt euch untereinander"
Du sollst nicht töten steht geschrieben und doch halten wir andere Lebewesen unter abartigen Bedingungen, um sie im Nachgang zu töten und zu verspeisen. Das Leben ist jedoch das höchste Gut auf diesem Planeten und es wären wohl genügend andere Lebensmittel da die man verspeisen könnte, habe ich nicht recht? Die höchste Aufgabe nach den Schriften die die Sonne Wasser trinken sehen und die feinstofflichen Elemente schwingen sehen ist das Nichtverletzen anderer Lebewesen, was mir zumindest mittlerweile einleuchtet.

Warum also versucht ihr nicht etwas zu verändern? Die Schriften werdet ihr so schnell nicht los, aber in den Schriften gibt es Mittel und Wege alle auf einen Nenner und eine Sicht zu führen und den habe ich genannt.
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(26-11-2020, 01:35)Ekkard schrieb: Nun, du verwechselst Glaubensthesen mit wissenschaftlichen Thesen. Es gibt keine vernünftigen Argumente, die beispielsweise für eine "flache Erde" sprechen, oder allgemeiner gesprochen: Es gibt keine vernünftigen Glaubensthesen (zur Welt), die Messwerten (oder exakten Beobachtungen) je widersprochen hätten.
Ich brauche da nichts zu verwechseln, denn auch wissenschaftliche Thesen werden - wie Glaubensthesen - von Menschen aufgestellt. Von dieser Art der Subjektivität kann sich keine These lossprechen. Natürlich gibt es keine vernünftigen Argumente für die "flache Erde", dennoch gibt es Menschen, die eben doch davon überzeugt sind. Wie es andererseits auch Menschen gibt, die sich alle möglichen Verschwörungstheorien "wissenschaftlich" erklären können.

Deiner allgemeinen Formulierung stimme ich übrigens zu, wobei ich mir im Sinn behalte, dass Messwerte nicht unabhängig sind und fehlerhaft sein können (es in der Vergangenheit waren und auch in Zukunft sein werden) und sog. "exakte Beobachtungen" allein durch den Fortschritt in der Technik "immer exakter werden", und zu ganz anderen Rückschlüssen führen können, die den Schlussfolgerungen vormaliger "exakter Beobachtungen" widersprechen. Allein der Forschungsbereich der Astronomie aber auch der Mikrobiologie liefern dazu regelmäßig neue Beispiele.

Für mich persönlich bedeutet das, dass der Mensch, so gut und zielstrebig er auch forschen mag, stets mit "Glaubenthesen" arbeitet, die mal mehr - mal weniger "wissenschaftlich fundiert" erscheinen. 


(26-11-2020, 01:35)Ekkard schrieb: Sondern ich wende mich gegen Glaubensüberzeugungen, die offensichtlich an der sachlichen (physischen) Welt vorbei gehen oder diese ignorieren.
Das sehe ich ähnlich, wobei ich einen Unterschied zwischen dir und mir hinsichtlich dessen, was wir offensichtlich als "sachliche Welt" auffassen, zu erkennen meine. Das wäre für mich aber kein Problem.

(26-11-2020, 01:35)Ekkard schrieb: Nein. Das ist eine zutiefst widersprüchliche Aussage. Denn ein Beweisverfahren entscheidet nie über seinen Ausgang; es sei denn, es ist falsch (beispielsweise mehrdeutig).
Und wer (oder was) entscheidet darüber, ob ein Beweisverfahren mehrdeutig ist oder nicht? Neben dem Beweisverfahren an sich spielt auch die korrekte Anwendung und die Anwender selbst eine Rolle. Aus den Ergebnissen und Ableitungen können sich durchaus vielfältige Widersprüche ergeben. Aber aus Widersprüchen lernt man ja. Icon_wink
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@Urmilsch: In deiner drittletztenZeile fragst du: "Habe ich nicht recht?" und meinst damit die Ablehnung des Fleischkonsums. Meine Antwort: "Jawohl, da hast du recht!" Ich halte es mit Buddha und seinem Zeitgenossen Pythagoras, den man als einen Begründer des Vegetarismus in Europa ansehen kann. Ein ausgezeichneter Buchtitel lautet: "Unser täglich Fleisch / So essen wir die Welt kaputt" von Urs Haldimann.

In deiner Schlusszeile klingt deine Frage aber recht vorwurfsvoll: "Warum versucht ihr nicht, etwas zu verändern? Die Schriften werdet ihr so schnell nicht los." - Meinst du etwa Ulan, Ekkard und mich, weil wir dir widersprochen haben? - Mit buddhistischer Gelassenheit oder christlicher Engelsgeduld erkläre ich dir abermals, was wir mehrfach versucht haben, dir klar zu machen: Was der Physiker Dürr in seinem Buch "Es gibt keine Materie!" als Fachmann über physikalische Fakten schreibt, stimmt haargenau. Seine Abschweifungen ins Philosophische und Religiöse beschreiben aber keine physikalische Fakten, sondern sind Vermutungen. Sollte davon künftig einmal etwas bewiesen werden, dürfte er sich seiner richtigen Vorhersage rühmen. Noch ist es nicht so weit.

Warum sollten wir drei die alten Schriften loswerden wollen? Ich erinnere mich noch besonders gern an irgendeine apokryphe neutestamentliche Schrift, in der sogar von den Wundertaten des Jesuskindes berichtet wird: Der Kleine formt aus Ton ein paar Vögel, klatscht in die Hände, und schon flattern sie auf in die Luft. Wie herzig!
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(27-11-2020, 11:48)Felix schrieb: @Urmilsch: In deiner drittletztenZeile fragst du: "Habe ich nicht recht?" und meinst damit die Ablehnung des Fleischkonsums. Meine Antwort: "Jawohl, da hast du recht!" Ich halte es mit Buddha und seinem Zeitgenossen Pythagoras, den man als einen Begründer des Vegetarismus in Europa ansehen kann. Ein ausgezeichneter Buchtitel lautet: "Unser täglich Fleisch / So essen wir die Welt kaputt" von Urs Haldimann.

Wir haben die Wahl zwischen der Verwertung von Nutztieren oder der vollständigen Vergiftung der Welt mit Mikroplastik. Auch der reine Vegetarismus würde die Welt zu keinem besseren Ort machen. Das schüren von Zweifel und Misstrauen gegenüber den Naturwissenschaften tut das übrigens auch nicht. Geradezu bösartig kontraproduktiv sind aber solche Verschwörungstheorien, die Gott mittels  naturwissenschaftlicher Formeln zu beweisen versuchen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(27-11-2020, 11:48)Felix schrieb: @Urmilsch: In deiner drittletztenZeile fragst du: "Habe ich nicht recht?" und meinst damit die Ablehnung des Fleischkonsums. Meine Antwort: "Jawohl, da hast du recht!" Ich halte es mit Buddha und seinem Zeitgenossen Pythagoras, den man als einen Begründer des Vegetarismus in Europa ansehen kann. Ein ausgezeichneter Buchtitel lautet: "Unser täglich Fleisch / So essen wir die Welt kaputt" von Urs Haldimann.

In deiner Schlusszeile klingt deine Frage aber recht vorwurfsvoll: "Warum versucht ihr nicht, etwas zu verändern? Die Schriften werdet ihr so schnell nicht los." - Meinst du etwa Ulan, Ekkard und mich, weil wir dir widersprochen haben? - Mit buddhistischer Gelassenheit oder christlicher Engelsgeduld erkläre ich dir abermals, was wir mehrfach versucht haben, dir klar zu machen: Was der Physiker Dürr in seinem Buch "Es gibt keine Materie!" als Fachmann über physikalische Fakten schreibt, stimmt haargenau. Seine Abschweifungen ins Philosophische und Religiöse beschreiben aber keine physikalische Fakten, sondern sind Vermutungen. Sollte davon künftig einmal etwas bewiesen werden, dürfte er sich seiner richtigen Vorhersage rühmen. Noch ist es nicht so weit.

Warum sollten wir drei die alten Schriften loswerden wollen? Ich erinnere mich noch besonders gern an irgendeine apokryphe neutestamentliche Schrift, in der sogar von den Wundertaten des Jesuskindes berichtet wird: Der Kleine formt aus Ton ein paar Vögel, klatscht in die Hände, und schon flattern sie auf in die Luft. Wie herzig!

Was möchtest du mir denn klar machen und was hast du denn immer mit Dürr? Nicht nur Dürr kommt dazu solche Aussagen zu treffen und die Verknüpfen eben nichts mit religiösen Schriften, wobei es doch sehr erstaunlich ist, dass diese im Grunde ähnliche, wenn nicht gar identische Aussagen treffen. Bin kein Mathematiker, aber eine Wahrscheinlichkeitsberechnung wäre wohl eindeutig. 

Buddhistische Gelassenheit? Wo ist sie denn deine Weisheit Buddhas, denn Buddha sagte dir, dass alle Menschen eins sind, so wie es Christus sagt, so wie es die Veden sagen, ja so wie es der Dürr ebenfalls sieht.
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(27-11-2020, 12:18)Geobacter schrieb:
(27-11-2020, 11:48)Felix schrieb: @Urmilsch: In deiner drittletztenZeile fragst du: "Habe ich nicht recht?" und meinst damit die Ablehnung des Fleischkonsums. Meine Antwort: "Jawohl, da hast du recht!" Ich halte es mit Buddha und seinem Zeitgenossen Pythagoras, den man als einen Begründer des Vegetarismus in Europa ansehen kann. Ein ausgezeichneter Buchtitel lautet: "Unser täglich Fleisch / So essen wir die Welt kaputt" von Urs Haldimann.

Wir haben die Wahl zwischen der Verwertung von Nutztieren oder der vollständigen Vergiftung der Welt mit Mikroplastik. Auch der reine Vegetarismus würde die Welt zu keinem besseren Ort machen. Das schüren von Zweifel und Misstrauen gegenüber den Naturwissenschaften tut das übrigens auch nicht. Geradezu bösartig kontraproduktiv sind aber solche Verschwörungstheorien, die Gott mittels  naturwissenschaftlicher Formeln zu beweisen versuchen.
Was hat Vegetarismus mit Mikroplastik zu tun? Liegt es nicht viel mehr an unserem kranken Wertesystem auf diesem Planeten, in Deutschland würden wir sagen soziale Marktwirtschaft, ich würde vor das sozial noch ein "A" setzen? 
Gäbe es kein Geld, entspräche der Dienst an den Mitmenschen einem Gottesdienst und würde man seine Arbeitskraft zum Wohl der Gemeinschaft einfach zur Verfügung stellen, ja dann könnte man endlich mal anfangen vernünftig auf diesem Planeten zu leben, denn das Problem ist bei ALLEM das Geld. Wo wäre dann noch Altersarmut, wo gäbe es einen Grund die Umwelt zu schädigen, indem man kurzlebige und umweltschädliche Produkte aus Kostengründen langlebigen und recyclebaren Produkten vorzieht?  

Der Landwirt interessiert sich in aller Regel nicht, ob das Produkt gut für den Menschen ist, ob das was er auf den Acker schmeißt giftig ist für andere Tiere, denn er möchte nur so viel Geld wie möglich damit verdienen, das ist seine Motivation. Das zieht sich durch sämtliche Bereiche, wir sind und bleiben primitiv, so wir nicht irgendwann einmal damit anfangen, umzudenken und etwas zu ändern. Das gilt im Übrigen auch für unser Weltbild, denn die Motivation freiwillig etwas für den anderen zu tun und dafür das System umzustellen, muss ja irgendwoher kommen.
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(27-11-2020, 03:30)Ulan schrieb: Und wenn man dann schon eine Menge weiss, dann wird halt auch klar, wie wenig die Bibel ueber die Welt weiss. Die weiss in der Tat so gut wie nichts ueber die Welt......... 

...... ihre rueckwaerts gewandten Rezensenten tun aber so, als wüsste sie alles über die Welt - gueltig bis zum "jüngsten Tage".

MfG
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(27-11-2020, 09:55)Urmilsch schrieb: Die Bibel ist eine Vokabel die ich persönlich nicht mag, denn die Bibel ist ein Sammelsurium alter Schriften, wo nicht einmal alle aufgefundenen Schriften eine Rolle spielen, weil Menschen sie aussortierten da sie deren Inhalt im Kontext der anderen Schriften nicht einordnen konnten, weil sie letztlich dachten wie schlau sie wären.

Die Bibel ist Thema dieses Threads. Andere religioese Schriften sind das nicht.

(27-11-2020, 09:55)Urmilsch schrieb: Das diese Schriften nichts wissen halte ich für völligen Blödsinn, denn sie erklären uns unter anderem Dinge, die wir mit modernster Technologie gerade erst zu verstehen versuchen, die Betonung liegt auf versuchen oder die wir noch nicht lange auf dem Schirm haben. Sag mir wie kann es sein, dass eine tausende von Jahren alte Schrift erklärt, dass die Sonne Wasser trinkt (verbrennt), um die Strahlung zu erzeugen? Woher wussten die das, wenn der Schreiber ein kleines Dummerchen war, welcher nichts über diese Welt wusste? 

Vayu Purana 1.53: Denn weil die Sonne das Wasser trinkt, kann sie mit ihrem Glanz am Himmel erstrahlen. 
Nun wissen wir heute dank der Schule, dass die Sonne Wasserstoff verbrennt, aber vor tausenden Jahren?

Wasser ist kein Wasserstoff sondern "verbrannter Wasserstoff", und zwar verbrannt mit Sauerstoff, was mit den Prozessen, die in unserer Sonne stattfinden, rein gar nichts zu tun hat (nun gut, fast gar nichts Icon_wink ; ist aber nicht relevant fuer das Strahlen). Da wird mal wieder ein poetisches Bild ueberstrapaziert.

Ansonsten weiss die Bibel (um die geht's hier, nicht die Puranas) halt tatsaechlich fast nichts, verglichen mit dem, was wir heute wissen. Deshalb liegt sie ja auch bei einigen Behauptungen falsch. Dass sich die Leute in der Antike Muehe gemacht haben, die Welt zu verstehen, ist klar. Dass sie dabei manchmal auch richtig oder fast richtig lagen, ist auch klar. Das aendert nichts daran, dass auch die zitierte Vorstellung falsch ist. 

(27-11-2020, 09:55)Urmilsch schrieb: Ein Hans Peter Dürr hat es immerhin zum Leiter des Max Planck Instituts geschafft, was keiner von uns behaupten kann und dieser Professor stellt seinen Forschungen nach fest, dass es nur das Ganz-Eine, ohne Teile gibt. Ebenfalls erklärt ein Max Planck, dass das Universum geistiger Natur ist.

Das hat er nach dem Ende seiner Forschungslaufbahn geschrieben, als er auf Philosophie umgeschwenkt ist. Er hat halt seinen Gedanken Ausdruck verliehen, wie er sich die Welt vorstellen koennte. Das sieht man im Alter bei vielen Wissenschaftlern, und gerade bei Teilchenphysikern kann man sich vorstellen, dass nach Jahrzehnten, in denen nur graduelle Verbesserungen des existierenden Modells gefunden wurden, eine gewisse Langeweile aufkommt und man sich anderen Gedanken zuwendet.  

(27-11-2020, 09:55)Urmilsch schrieb: Warum also versucht ihr nicht etwas zu verändern? Die Schriften werdet ihr so schnell nicht los, aber in den Schriften gibt es Mittel und Wege alle auf einen Nenner und eine Sicht zu führen und den habe ich genannt.

Schoen, wenn das fuer Dich ein Weg ist. Hier geht's aber nicht um die Weltrettung, sondern Fragen zur biblischen Interpretation.
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@Geobacter: Was du im Beitrag #156 zum Vegetarismus schreibst, wird zumindest zu einem Teil zutreffend sein. Wie groß dieser Teil ist, können nur Wissenschaftler ermitteln. Da fehlt mir genauere Sachkenntnis. Als Vegetarier muss man nicht unbedingt auch noch Veganer werden. Ich würde in einer Notlage auch Fleisch essen. 

_____________________________

@Urmilsch: Dein Buddhazitat "Alle Menschen sind eins" im Beitrag #157 muss nicht unbedingt echt sein. Die von mir angeführten Buddhareden im Palikanon (mehrere tausend Seiten) sind die älteste buddhistische Überlieferung überhaupt. Darin kommt die hinduistische Lehre der Nicht-Dualität (Advaita) nicht einmal ansatzweise vor. Wenn Buddha von seinen Schülern nach so etwas gefragt wurde, gab es immer die stereotype Antwort: "Darüber habe ich nichts verkündet." Weil der Buddhismus sich aber in großen Teilen des asiatischen Raumes weiter verbreitete, wurde er dort mit vielen ortsüblichen Glaubensvorstellungen angereichert. So konnten also auch hinduistische Lehren durch die Hintertür wieder hereinkommen. Heute hat der Buddhismus ein Riesenspektrum unterschiedlicher Gemeinschaften (siehe Wikipedia), wie jede andere Religion auch.

Deine Vorstellung von einer Welt ohne Geld und anderes im Beitrag #158 an Geobacter ist ein Wolkenkuckucksheim. Das kann er dir ja näher ausführen. Zum Physiker Dürr und seinen Gleichgesinnten ist schon alles gesagt.

Wir sind, entgegen der Forumsregeln, vom Hundertsten ins Tausendste gekommen.
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(27-11-2020, 15:11)Felix schrieb: Dein Buddhazitat "Alle Menschen sind eins" im Beitrag #157 muss nicht unbedingt echt sein.

Von Buddha sind jedenfalls weitaus mehr unechte Zitate als echte im Umlauf. Was dieses angeht, weiss ich es nicht. Aber das ist ja bei Zitaten sehr oft der Fall. Auch bei Figuren aus der modernen Zeit ist das so.

Urmilsch hat zumindest den Vorteil, dass er die Thesen, die er vertritt, ausspricht. Bei der grundlegenden Diskussion dagegen haelt man sich auffallend bedeckt, so dass nie ganz klar wird, gegen welche Aussage genau man nun argumentiert. Wenn man natuerlich Publikationen der Zeugen Jehovas zu wissenschaftlichen Themen betrachtet, so sind die generell von sehr niedriger Qualitaet und enthalten viele Falschaussagen. Aber das ist halt Propaganda und auch aus dem Grund geschrieben, nicht Aufklaerung. Sie sind auch ein schoenes Beispiel dafuer, wie man die Bibel missbrauchen kann.
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Mit der Bibel die Heisenbergschen Unschärferelation die Bibel interpretieren. Icon_lol Als wenn es auf der Welt nicht schon genug "halblustige Schitzophreniker" gäbe. Ist jetzt vielleicht ein bisschen hart, aber der Link beschreibt es ziemlich gut.
*https://www.heilpraxisnet.de/symptome/religioeser-wahn-definition-ursachen-und-diagnose/

Und dann sind da auch noch die echten, genetisch veranlagten Egozentriker, bei denen man vielleicht sogar froh sein muss, dass sie sich dank eigenwilliger Bibelinterpretationen für die allerbesten unter den guten Christen halten. Ansonsten wären sie wohl kaum "zivilisationstauglich". Icon_lol
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Ich sehe es ein wenig anders: Ich habe mir die Mühe gemacht vorbehaltslos viele Schriften zu lesen und zu studieren, was ich sehr gut kann, weil ich mit religiösen Ritualen und all dem Schmarrn nie etwas zu tun haben wollte. Wie es aber so im Leben ist, kommt man über Umwege manchmal wieder zu solch einem Thema und das es einen Schöpfer oder etwas was ursächlich für uns ist da sein muss, dass wollte ich nie ausschließen, nur nicht in der Art und Weise wie man es uns beibringen möchte. Das Hauptproblem der Menschen ist doch, dass sie grundsätzlich die Aussagen religiöser oder eben alter Schriften auf menschliche Maßstäbe reduzieren, so wird das aber nichts mit einem Verständnis. Grundsätzlich findet man nur Menschen die entweder die bekannten Dogmen fanatisch verteidigen und seien sie auch noch so sinnlos oder aber Menschen die grundsätzlich dagegen sind. Neue Ansichten sind natürlich gänzlich Tabu, denn ein jeder hier, auch in diesem Forum, glaubt ja vermessener Weise alles zu wissen, ja die schlausten auf diesem Planeten zu sein, weil sie studierten usw., jedoch basiert all ihr Wissen nur auf dem der Vorfahren, ohne selbst Neues zu kreieren. Was aber lernen sie in einem Studium, gerade in den Bereichen der Theologie? Na richtig die Interpretationen der Vorfahren, was über deren Richtigkeit nichts, aber auch gar nichts aussagt, denn geirrt hat sich der Mensch schon unzählige male. 

Nehmen wir die Schöpfungsgeschichte der Bibel als Beispiel: Gott macht am ersten Tag dies, am zweiten Tag jenes usw. Der Mensch der Gegenwart kommt auf die glorreiche Idee solch einen Tag mit der Drehung der Erde gleichzusetzen, was mit Verlaub Bullshit ist. Wer nicht stur seinem Narzisstischen Gedanken fröhnt und sich auch mal andere Schriften ansieht, der stellt sehr schnell fest, dass ein Tag Gottes in den Veden mit dem Zyklus des Universum gleichgesetzt wird, welches periodisch ins Sein kommt und sich mit einer Ruhephase abwechselt, ein Tag und eine Nacht Gottes ist geschaffen.  

Dann aber macht so einiges viel mehr Sinn, denn am Anfang war das Wort, alles ist aus dem Wort entstanden und es existiert nichts was nicht daraus entstanden ist, das zumindest kann man lesen. Es mag ein wenig naiv sein und die Wahrheit vermutlich nur sinnbildlich anreißen können, aber vielleicht hat der Schöpfer am ersten Tag ein paar Variablen eingetippt, auf Enter gedrückt und mal geschaut was dabei so heraus kam. Ob er es getippt, gesagt oder was auch immer gemacht hat, soll an dieser Stelle egal sein, es geht mir darum aufzuzeigen, dass menschliche Maßstäbe zum Verständnis nicht unbedingt hilfreich sind. Dann gibt der Schöpfer nach und nach weitere Variablen ein, bis in dieser Simulation eben das heraus kommt, was wir gerade sehen und wahrnehmen können. Es ist alles in einer gewissen Art und Weise programmiert oder aber mit intelligentem Geist durchzogen, ähnlich einer Wenn-dann Programmierung. Ich meine woher weiß denn der Baum, dass er im Herbst bei 15 Grad die Blätter abwirft, während er bei 15 Grad im Frühling die Blätter sprießen lässt? Kann man vielleicht physikalisch erklären, aber es steckt Intelligenz in allem. 

Die Bibel ist hier das Thema, nun die Bibel erklärt dem Leser, bzw. sie versucht erfolglos zu erklären, dass wir eben nicht unabhängig dieses einen Schöpfers sind, indem diese Schrift uns den Hinweis gibt, dass dieser Schöpfer sich in uns selbst befindet 1 Kor 3, 16; 2 Kor 6, 16. Ja das geschichtliche Wort des unsichtbaren Gottes erklärt uns, dass er sich in uns und wir uns in ihm befinden Joh 14, 20, eine Information mit der wir noch nicht viel anfangen können, denn ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit das eines Tages verstehen wird. Diese Aussage der Bibel ist deckungsgleich sämtlicher religiöser Überlieferungen, seien es die Veden, die Puranas usw. 
Wenn diese Schriften recht behalten, dann ist der Wahrnehmende der einzelnen Individuen immer der Selbe, nämlich derjenige welchen wir Gott nennen, welcher sich nahtlos in den einzelnen Individuen befindet. Vielleicht expandiert das Weltall ja deshalb weil es ein Speicher ist, welcher immer mehr Informationen der einzelnen Wesen speichern muss, ja wer weiß das schon, aber weshalb sollten denn die Bibel, die Veden und all die anderen Schriften wie die Apogryphen und Pseudoepigraphe auf den Gedanken kommen unsere Welt so gänzlich anders zu beschreiben wie das was wir mit unseren Sinnen gewohnt sind, wenn es nicht so wäre? Vielleicht teilen wir uns die wir in dieser Simulation teilnehmen ja selbst mit, wer wir sind und verstehen unsere eigene Botschaft noch nicht, denn der Schrift nach wurde die Schöpfung für den Schöpfer selbst geschaffen, dessen Hülle, Gefäß eben der Mensch selbst ist. Ich zumindest finde diese Vorstellung interessant und es hätte philosophisch weitreichende Folgen, denn es wäre ein enormes Potenzial darin verborgen, diese Welt zu einer Besseren zu machen. 

Horido die Waldfee. 

Wie man sieht bin ich der Ansicht, dass wir einiges nicht verstehen, ganz so wie es Christus in der BIBEL in Joh 16, 12 andeutet. Die Taufe ist für mich z.Bsp. eine fortschrittliche Funktion Informationen zu erhalten, ähnlich eines Updates (evtl. Verschränkung), welches der Schöpfer am Anfang so festlegte, so denn das Keywort in die Ohrwaschln dringt, nämlich der Name des Schöpfers, auf welchen zu taufen ist siehe Mt 28, 19. 
In diesem Namen wird der Heilige Geist gesandt Joh 14, 26 und durch die Taufe auf diesen dort genannten Namen kann man ihn empfangen Apg 2, 38-39. Es ist der Name des Schöpfers Joh 17, 6 auf welchen zu taufen ist. 
Ob es also funktioniert oder nicht kann noch niemand ausprobiert haben weil sie auf einen Namen taufen, ohne diesen Namen auch zu benennen. Es ist vollkommen sinnlos und entgegen der Schrift, weil sie meines Erachtens nicht verstehen was ein Name ist. Es ist als würde jemand mit folgendem Passwort den Pc sperren und dem Anwender folgenden Zettel mit hinzufügen: Zum entsperren des PC bitte folgendes Passwort eingeben "Der Name ihrer Mutter"
Der Anwender tippt nun ständig Wort für Wort "Der Name ihrer Mutter " ein, ohne einfach Hilde einzutippen, welches der Name der Mutter wäre.
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(02-12-2020, 10:20)Dippelappes schrieb: Grundsätzlich findet man nur Menschen die entweder die bekannten Dogmen fanatisch verteidigen und seien sie auch noch so sinnlos oder aber Menschen die grundsätzlich dagegen sind.

Das ist doch ueberhaupt nicht wahr. Die ueberwaeltigende Mehrheit der Theologen, die die Bibel interpretieren, sind glaeubig, aber haben ueberhaupt kein Problem damit, die Bibel im uebertragenen Sinn zu interpretieren. Das ist auch so schon juedische Tradition. Das gilt uebrigens auch fuer das Gros der Glaeubigen so. Diese Polarisierungen findet man eher auf dem Internet und werden natuerlich auch von Dogmatikern gestreut, damit die Schaefchen ja nicht ihr Hirn einschalten.

(02-12-2020, 10:20)Dippelappes schrieb: Neue Ansichten sind natürlich gänzlich Tabu, denn ein jeder hier, auch in diesem Forum, glaubt ja vermessener Weise alles zu wissen, ja die schlausten auf diesem Planeten zu sein, weil sie studierten usw., jedoch basiert all ihr Wissen nur auf dem der Vorfahren, ohne selbst Neues zu kreieren.

Wird das hier jetzt eine lange Aufzaehlung Deiner Vorurteile gegenueber Deinen Mitmenschen? Und wer sagt, die anwesenden Studierten haetten nichts Neues kreiert? Das ist doch das taegliche Brot eines Wissenschaftlers, auch wenn's meist eher "Broetchen" sind.

(02-12-2020, 10:20)Dippelappes schrieb: Nehmen wir die Schöpfungsgeschichte der Bibel als Beispiel: Gott macht am ersten Tag dies, am zweiten Tag jenes usw. Der Mensch der Gegenwart kommt auf die glorreiche Idee solch einen Tag mit der Drehung der Erde gleichzusetzen, was mit Verlaub Bullshit ist.

Der Text sagt das so, ob Du willst oder nicht. Nicht das mit der Drehung, aber mit dem immer wiederholten Satz "Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag", etc. fuer die naechsten Tage. Der Rest ist Deine Interpretation, und die ist nun auch schon Jahrhunderte alt. Diese Interpretation ist nicht schlecht, aber das geht auch ohne die Idee, der Text wuerde keine Tage, wie wir sie kennen, meinen; ich denke schon, der Text sagt genau das. Nur, man muss ihn halt nicht unbedingt woertlich lesen. Oder besser, man sollte das nicht, wenn man dem Text nicht vollkommen seine Relevanz nehmen moechte.

(02-12-2020, 10:20)Dippelappes schrieb: Wer nicht stur seinem Narzisstischen Gedanken fröhnt...

Das ist jetzt die Nummer 4 mit der Narzissmus-Keule in diesem Thread. Ja sicher, alle Anderen sind Narzissten und denken deshalb falsch.

(02-12-2020, 10:20)Dippelappes schrieb: Ich meine woher weiß denn der Baum, dass er im Herbst bei 15 Grad die Blätter abwirft, während er bei 15 Grad im Frühling die Blätter sprießen lässt? Kann man vielleicht physikalisch erklären, aber es steckt Intelligenz in allem.

Dazu braucht es keine Intelligenz. Baeume dieser Art haben Hunderte von Millionen Jahren der Pflanzenevolution gebraucht, bevor sie das erste Mal auftauchten. Gefaesspflanzen sind 400 Millionen Jahre alt, Nadelbaeume etwa 250 Millionen Jahre, und die Vorfahren unserer Laubbaeume tauchten vor etwa 150 Millionen Jahren erstmals auf, zur Zeit der Dinosaurier. Und diese laubabwerfenden Baeume, von denen Du sprichst, sind halt noch juenger, was ihnen eine Menge Zeit gibt, sich zu entwickeln. 

(02-12-2020, 10:20)Dippelappes schrieb: Wie man sieht bin ich der Ansicht, dass wir einiges nicht verstehen, ganz so wie es Christus in der BIBEL in Joh 16, 12 andeutet.

Nun, dem wird kein Wissenschaftler widersprechen.

Was Bibelinterpretation angeht, muss man nur auf die juedische Praxis schauen. Das faengt schon mit den Peschern der Schriftrollen vom Toten Meer an und den Midraschim im Talmud (oder teilweise auch schon in der Bibel selbst): Schriftstellen werden dazu benutzt, Antworten auf aktuelle Fragen zu finden. Da gibt es gelungenere und weniger gelungene Versuche, aber das ist letztlich das, was lebendige Bibelauslegung ausmacht.
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