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Die Transzendenz Gottes. Was ist das?
(14-10-2021, 06:58)Urmilsch schrieb:
(14-10-2021, 01:21)Ulan schrieb: @Sinai: Das Gott in sinnlose Wut verfaellt und Dinge oefter mal nicht richtig durchdenkt bevor er handelt, steht so in der Bibel. Das war also nur eine Zusammenfassung des Inhalts, den man dort findet.

Das ist es was ich meine Ulan, das mit dem Überprüfen von Dogmen unserer Vorfahren

ulan hat aber gar keine dogmen referiert, sondern auf die schriften bezug genommen - was du ja ständig tust

Zitat:Gott hat sich in den Schriften rund um den Glauben welcher Juden, Christen unterschiedlichster Couleur usw. hervorbrachte erst und das möchte ich an dieser Stelle betonen, weil es für das weitere Verständnis immens wichtig ist, erst in Christus den Menschen offenbart

wo, bitte, hast du lesen gelernt?

die bibel fängt ja quasi damit an, daß gott sich den menschen offenbart

Zitat:In religiösen Überlieferungen steht viel Ulan, nur sollte man verstehen lernen, dass man die Worte Gottes darin von den Gegensätzlichen auch separieren sollte, weil sonst Glaube kein Glaube und Erkenntnis keine Erkenntnis wäre

und der große separator bist ausgerechnet und einzig du, nicht wahr?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
@Petronius Beitrag #134: Andere haben meinen gleichen Satz auch zitiert, ohne so zu stolpern.
Um was geht's denn da überhaupt in dieser privaten Fehde? Bitte um Information oder verlagert euch in den Bereich "Private Nachrichten"
(14-10-2021, 18:20)petronius schrieb:
(14-10-2021, 06:58)Urmilsch schrieb:
(14-10-2021, 01:21)Ulan schrieb: @Sinai: Das Gott in sinnlose Wut verfaellt und Dinge oefter mal nicht richtig durchdenkt bevor er handelt, steht so in der Bibel. Das war also nur eine Zusammenfassung des Inhalts, den man dort findet.

Das ist es was ich meine Ulan, das mit dem Überprüfen von Dogmen unserer Vorfahren

ulan hat aber gar keine dogmen referiert, sondern auf die schriften bezug genommen - was du ja ständig tust

Zitat:Gott hat sich in den Schriften rund um den Glauben welcher Juden, Christen unterschiedlichster Couleur usw. hervorbrachte erst und das möchte ich an dieser Stelle betonen, weil es für das weitere Verständnis immens wichtig ist, erst in Christus den Menschen offenbart

wo, bitte, hast du lesen gelernt?

die bibel fängt ja quasi damit an, daß gott sich den menschen offenbart

Das was sich in der Tora den Menschen offenbart und sich Gott genannt hat war sicherlich nicht jene Gottheit, jener Schöpfer, welche Menschen unterschiedlichsten Glaubens auf diesem Planeten anzubeten versuchen, denn wenn dort Gottes Worte gefallen wären, bräuchte nicht dieser Gott auf das Wort Gottes, erscheinend in der Zukunft verweisen, siehe Dtn 18, 18-19, zumindest aber wäre es dann nicht sein Wort in Reinform, denn gemäß den vormals zitierten Zeilen ist erst auf das in der Zukunft erscheinende Wort Gottes zu hören und derjenige welcher diesen Worten nicht lauscht, wird gemäß der Tora ein Problem haben.

Wären also das was da innert der Tora gesagt wurde Gottes Worte in reinform, dann wäre dieser Hinweis schlicht und ergreifend nicht notwendig gewesen, welcher die Tora erst einmal aushebelt und wenn es Gottes Worte waren, dann hätte sich Gott um 180 Grad gedreht und das schließt die Schrift aus, indem sie dem Leser mitteilt das Gott sich nicht verändert. 

Und Gott, und auch das steht in den Schriften, wird der geschichtliche Sohn, der Schöpfer von Allem und das ALL, das geht nicht nur aus den Schriften Joh 1, 1-14 sowie Kol1, 15-18 hervor, sondern das kann man sich aus verschiedenen Apogryphen, den indischen Schriften usw. ebenfalls ableiten, denn auch diese erklären, dass Gott selbst Schöpfer, respektive das All wird, wofür die Vokabel Christus in diesen Schriften eben steht, man könnte auch sagen, dass Gott selbst in Erscheinung tritt um uns seine Worte zu erklären und die sind so gänzlich andersartig diese Worte wie diejenigen des Gottes der Tora, denn Christus und somit Schöpfer, Gott, Gottes Wort und letztlich ALL, fordert den Leser dazu auf seine und nicht irgend welche anderen Gebote zu halten, welche er mit der Aufforderung "Liebt euch untereinander" konkretisierte, denn das ist sein, des Schöpfers Gebot in diesen Schriften auf welche gemäß der Tora zwingend zu hören ist. Joh 15, 9-17.

Da er ja die handelnde Form des Vaters ist, wird er wohl genau wissen wie er selbst tickt oder?

Wer kann denn jetzt nicht lesen Petronius? 

Zitat:Zitat Petronius:
Zitat Urmilsch: schrieb:In religiösen Überlieferungen steht viel Ulan, nur sollte man verstehen lernen, dass man die Worte Gottes darin von den Gegensätzlichen auch separieren sollte, weil sonst Glaube kein Glaube und Erkenntnis keine Erkenntnis wäre

und der große separator bist ausgerechnet und einzig du, nicht wahr?

Wäre möglich Petronius, denn sämtliche Irrtümer der Vergangenheit und auch sämtliche Erfindungen der Vergangenheit wurden durch eine einzige Person entweder ausgeräumt oder eben erfunden. Ob dem Galileo wohl auch Petroniusse entgegeneten er solle lieber den Rand halten mit seiner Erde um die Sonne Theorie, weil dieser Gedanke nicht dem Mopp, also der Masse entspricht und ausgerechnet er, dieser kleine Popel und Wicht unmöglich Recht haben kann? Ja hätt der Einstein mal lieber die Fresse halten sollen mit seiner Formel  E = mc², weil das schließlich nicht das Gedankengut der Masse ist und so etwas unmöglich aus einer einzigen Person hervorquellen kann?

Ich brauche gar nicht zu separieren, weil dieses bereits die Schrift für mich macht und die sagt ganz klar innert der Tora, dass auf das kommende und in der Zukunft erscheinende Wort Gottes zu lauschen ist, jener nachfolgenden Schrift welche erklärt, dass Gott selbst das macht und Sohn wird und ja, irgendwie finde ich den dort dargestellten Gott und Schöpfer sowie sein Gebot ganz symphatisch, denn er erklärt ja nicht nur das er uns liebt, sondern sein Gebot was ebenfalls dieser Liebe entspräche würde einmal vom Großteil der Menschen beherzigt, eben die Sünde dieser Welt wegnehmen, welche darin besteht das Gegenüber schlecht zu behandeln und ich bin der Überzeugung das ein § 1 des Glaubens welcher sich "Liebt euch untereinander" schimpft, einen bunteren, lebenswerteren Planeten hinbekäme wie es derzeit der Fall ist, wo man Billiarden für Rüstung ausgibt um sich das Leben selbst schwer zu machen.

Wichtig finde ich noch die Aussage Christi , dass er sich in uns und wir uns in ihm befinden, denn das hat etwas mit der Transzendenz Gottes zu tun, welcher sich gemäß all den Schriften rund um diesen Planeten, Transzendenterweise im Menschen selbst befindet. Und nu?
(15-10-2021, 09:21)Urmilsch schrieb: siehe Dtn 18, 18-19

Bitte immer den Text dazuschreiben! Heart

5 Mose (Deuteronomium) 18:18 lautet tatsächlich: "Einen inspired man wie dich will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage."

Das sagte Gott zu Moses.
Gott kündigte tatsächlich einen späteren Inspirierten an!

Daran ist nicht zu rütteln


--

Anm.: Im Strong steht althebräisch נָבִיא nâbı̂y' , was man am besten als'inspired man' übersetzen kann; das altgriechische Wort προφήτ propʰḗt Prophet der Septuaginta ist ein Wort der altindogermanischen Mythologie und daher völlig unpassend !!

Genauso blöd wie statt althebräisch Scheol altgriechisch Hades zu schreiben  Eusa_dance  Eusa_liar
Das sind zwei Paar Stiefel.
(15-10-2021, 09:39)Sinai schrieb: Gott kündigte tatsächlich einen späteren Inspirierten an!

Daran ist nicht zu rütteln

Das war die Ankuendigung, dass Gott Propheten schicken wuerde, also dass mit Moses nicht alles vorbei sein wuerde. Diese Versicherung war notwendig, da Gott es ja nicht geschafft hatte, seine Versprechen gegenueber Moses zu dessen Lebzeiten zu erfuellen. Aehnliche Worte werden bei jeder Propheten-Bestellung verwendet. Gott findet diejenigen, die ihm gefallen, erklaert sie zu seinen "Soehnen" und spricht zu ihnen in Traeumen und Visionen. Der Glaeubige muss dann die richtigen von den falschen Propheten scheiden, indem er schaut, ob ihre Prophezeiungen eingetreten sind oder nicht. Wie die Bibel sagt, ist derjenige, dessen Prophezeiungen nicht eintreten, ein falscher Prophet. Jeremia oder Jesus sind nach dem Kriterium falsche Propheten, aber so eng legen das die Priester dann wohl doch nicht aus.

(15-10-2021, 09:39)Sinai schrieb: Anm.: Im Strong steht althebräisch נָבִיא nâbı̂y' , was man am besten als'inspired man' übersetzen kann; das altgriechische Wort προφήτ propʰḗt Prophet der Septuaginta ist ein Wort der altindogermanischen Mythologie und daher völlig unpassend !!

Wieder mal ein voellig grundlose Unterstellung. Die Bedeutungen des hebraeischen und des griechischen Wortes sind weitgehend identisch. Das griechische Wort hatte eine etwas weitergefasste Bedeutung, aber wir benutzen "Prophet" nur im hebraeischen Wortsinn, weshalb Dein Einwand sinnfrei ist. Das zugrundeliegende hebraeische Wort (eigentlich "Wahrsager") wird ja auch im Hebraeischen fuer jeden Propheten verwendet.

Dass ein Prophet also das Sprachrohr Gottes ist bzw. zu sein vorgibt, ist doch vollkommen unstrittig, und die Bibel erklaert an sehr vielen Stellen, wie Gott zu den Propheten spricht. Und letzteres haengt mit der eigentlichen Threadfrage zusammen: wie ueberwindet Gott die Transzendenz-Barriere. Hier kommt die alte, kulturuebergreifende menschliche Vorstellung zum Tragen, dass Traeume aus einer jenseitigen Welt gesendet werden, also transzendenten Ursprungs sind.
(15-10-2021, 10:53)Ulan schrieb:
(15-10-2021, 09:39)Sinai schrieb: Gott kündigte tatsächlich einen späteren Inspirierten an!

Daran ist nicht zu rütteln

Das war die Ankuendigung, dass Gott Propheten schicken wuerde, also dass mit Moses nicht alles vorbei sein wuerde. Diese Versicherung war notwendig, da Gott es ja nicht geschafft hatte, seine Versprechen gegenueber Moses zu dessen Lebzeiten zu erfuellen. Aehnliche Worte werden bei jeder Propheten-Bestellung verwendet. Gott findet diejenigen, die ihm gefallen, erklaert sie zu seinen "Soehnen" und spricht zu ihnen in Traeumen und Visionen. Der Glaeubige muss dann die richtigen von den falschen Propheten scheiden, indem er schaut, ob ihre Prophezeiungen eingetreten sind oder nicht. Wie die Bibel sagt, ist derjenige, dessen Prophezeiungen nicht eintreten, ein falscher Prophet. Jeremia oder Jesus sind nach dem Kriterium falsche Propheten, aber so eng legen das die Priester dann wohl doch nicht aus.

Ulan, du deutest die Textstelle nach deinem Gutdünken, so läuft das aber nicht bei Gesetzestexten  Eusa_hand . 

Der dargestellte Gott der Tora kündigt dort nicht einfach irgend einen Propheten an, sondern er kündigt jemanden an, welcher seine Worte sprechen, seinen Namen tragen und vor allem welcher das Maß aller Dinge sein wird, weil auf dessen Worte gemäß der Tora zu hören ist. 

Diese Kriterien erfüllt nur Einer in den nachfolgenden Schriften und es erscheint logisch zu sein, dass auf dessen Wort zu hören ist, weil es nicht einfach nur Gottes Worte sind die irgend jemandem eingeflüstert wurden, sondern weil der Cheffe selbst Sohn wird, womit er wohl sein Gedankengut mehr als kennen wird und womit er uns den Papi wohl auch offenbaren kann Joh 14, 5-9 und womit er auch des Papis Namen tragen und offenbaren kann Joh 17, 6, weil der Sohn die sichtbare, respektive handelnde Form des Papis ist. .
(15-10-2021, 11:14)Urmilsch schrieb: Ulan, du deutest die Textstelle nach deinem Gutdünken, so läuft das aber nicht bei Gesetzestexten  Eusa_hand . 

Der dargestellte Gott der Tora kündigt dort nicht einfach irgend einen Propheten an, sondern er kündigt jemanden an, welcher seine Worte sprechen, seinen Namen tragen und vor allem welcher das Maß aller Dinge sein wird, weil auf dessen Worte gemäß der Tora zu hören ist.

Du bist es, der hier nach Gutduenken auslegt. Schauen wir mal auf die Worte des Moses im Kontext:
"15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören.[1]"

Der Deuteronomist schrieb in etwa um die Zeit Josias, das ist also seine Erfahrungswelt, und er versucht in der Rueckschau seine eigene Rolle zu legitimieren. Die Anmerkung der Einheitsuebersetzung dazu ist demgemaess auch: "Hier ist Israel zugesagt, dass es immer Propheten haben wird, die ihm den Willen Gottes mitteilen." Moses fuehrt das ja auch weiter aus:
"16 Der HERR wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen, worum du am Horeb, am Tag der Versammlung, den HERRN, deinen Gott, gebeten hast, als du sagtest: Ich kann die donnernde Stimme des HERRN, meines Gottes, nicht noch einmal hören und dieses große Feuer nicht noch einmal sehen, ohne dass ich sterbe. 17 Damals sagte der HERR zu mir: Was sie von dir verlangen, ist recht. 18 Einen Propheten wie dich will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm gebiete. "

Hier an der Stelle geht's also um die direkte Nachfolge nach Moses' Tod, also ob es jemanden geben wird, der ihn ersetzen wird, und das wird passieren. Wer diese Leute sind, werden die Leute einfach erkennen koennen; die Anleitung dazu steht in den folgenden Zeilen. Moses macht ihnen Mut, dass da immer jemand sein wird, der die Prophetenrolle innehat, also als Gottes Stimme dient.
(15-10-2021, 11:14)Urmilsch schrieb: Ulan, du deutest die Textstelle nach deinem Gutdünken, so läuft das aber nicht bei Gesetzestexten
Da hast du Recht! Aber zugleich setzt du deine Ansicht dagegen. Warum sollte diese gelten, zumal du ausschließlich einige genehme Stellen des Johannes-Evangelium heran ziehst. Überleg' mal, wie das auf einen skeptischen Gläubigen wirken muss?!

(15-10-2021, 11:14)Urmilsch schrieb: es (sind) nicht einfach nur Gottes Worte ..., die irgend jemandem eingeflüstert wurden, sondern ... der Cheffe (wird) selbst Sohn ...
Nö - das ist nur eine Interpretation, weiter nichts. Daraus wird später die Trinität. Aber zwingend ist das nicht, sondern nur die Marotte der Urgemeinde. Nur für einen ihrer Teile hat der Autor des Johannes-Evangeliums geschrieben.

Und mit Transzendenz hat das auch nichts zu tun, weil du rein gar nichts über das aussagst, was überhaupt überstiegen wird ( - eine gesellschaftliche oder sonstige Sammlung von Eigenschaften, die in summa mehr beinhaltet als alle ihre Teile.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(14-10-2021, 18:43)Felix schrieb: @Petronius Beitrag #134: Andere haben meinen gleichen Satz auch zitiert, ohne so zu stolpern.

@petronius hatte dir eine Gegenüberstellung angeboten. Nämlich, dass Menschen die nicht an die Existenz Gottes glauben, oder zumindest arg an der Existenz Gottes zweifeln, genausowenig etwas beweisen müssen. Was aber von sehr vielen Gläubigen- auch hier im Forum... und etwas subtiler und indirekter, sogar auch von Dir selber bestritten wird.

Wer an etwas "Hehers" glaubt, für dessen reale Existenz es es zwar keine objektive Evidenz gibt, das aber nach eigenem Empfinden existieren soll und müsse, der neigt halt auch dazu, sich selber hehere Privilegien an zu maßen, seinen Mitmenschen die eigenen Regeln (von heherer Validität) diktieren zu dürfen, und von denen man nur allerbestens weis, dass man sich auch selber nie sonderlich genau daran hält.

Und wenn man/n damit einen Shitstorm auslöst und immer  "nöch" nicht einsehen will....................
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(15-10-2021, 11:40)Ulan schrieb:
(15-10-2021, 11:14)Urmilsch schrieb: Ulan, du deutest die Textstelle nach deinem Gutdünken, so läuft das aber nicht bei Gesetzestexten  Eusa_hand . 

Der dargestellte Gott der Tora kündigt dort nicht einfach irgend einen Propheten an, sondern er kündigt jemanden an, welcher seine Worte sprechen, seinen Namen tragen und vor allem welcher das Maß aller Dinge sein wird, weil auf dessen Worte gemäß der Tora zu hören ist.

Nein, Du bist es, der hier nach Gutduenken auslegt. Schauen wir mal auf die Worte des Moses im Kontext:
"15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören.[1]"

Der Deuteronomist schrieb in etwas um die Zeit Josiahs, das ist also seine Erfahrungswelt, und er versucht in der Rueckschau seine eigene Rolle zu legitimieren. Die Anmerkung der Einheitsuebersetzung dazu ist demgemaess auch: "Hier ist Israel zugesagt, dass es immer Propheten haben wird, die ihm den Willen Gottes mitteilen." Moses fuehrt das ja auch weiter aus:
"16 Der HERR wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen, worum du am Horeb, am Tag der Versammlung, den HERRN, deinen Gott, gebeten hast, als du sagtest: Ich kann die donnernde Stimme des HERRN, meines Gottes, nicht noch einmal hören und dieses große Feuer nicht noch einmal sehen, ohne dass ich sterbe. 17 Damals sagte der HERR zu mir: Was sie von dir verlangen, ist recht. 18 Einen Propheten wie dich will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm gebiete. "

Hier an der Stelle geht's also um die direkte Nachfolge nach Moses' Tod, also ob es jemanden geben wird, der ihn ersetzen wird, und das wird passieren. Wer diese Leute sind, werden die Leute einfach erkennen koennen. Moses macht ihnen Mut, dass da immer jemand sein wird, der die Prophetenrolle innehat.

Du brauchst mir gar nix von Kontexten erklären wollen Ulan, denn im Kontext ist alles schlüssig. Gott kündigt in der Tora einen Propheten an, welcher das Maß aller Dinge sein wird und das weil er seine Worte sprechen wird. Im gleichen Atemzug erklärt er noch, dass er in seinem Namen erscheinen wird. 

Der Ulan geht jetzt davon aus, dass die Schrift einzelnen Menschen aus dem Hirn quoll, mit welcher Absicht auch immer, nur dass die zugehörigen Schriften erklären, dass sie alle durch den Heiligen Geist entstanden sind, aber iss ja erst einmal wurscht. Folgendes Vokabular musst du also suchen und vielleicht finden: Angekündigter Prophet; Erscheinen im Namen Gottes; sprecken die Worte Gottes. 

Schau mal: 
  • Joh 1, 1: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.
  • Joh. 1, 14: Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
  • Joh 5, 43: Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. So ein anderer wird in seinem eigenen Namen kommen, den werdet ihr annehmen.       
  • Joh 10, 25: Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich tue in meines Vaters Namen, die zeugen von mir. 
  • Joh 6, 14:  Da nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.     

Die oben zitierten Textstellen wurden bewusst so getroffen, damit man dieses angekündigte Wort Gottes aus der Tora auf welches zu hören ist auch erkennt und einer Figur zuordnen kann. Das die Schrift darüber hinaus erklärt, dass Gott selbst Sohn, respektive Schöpfer, ALL und somit die Figur Christus wird, haben wohl die wenigsten auf dem Schirm. 

Deshalb sieht man auch wenn man Christus sieht nicht einen Sohn, sondern den Vater selbst und deshalb glaubt man wenn man an ihn glaubt auch nicht an einen Sohn, sondern an den Vater selbst, siehe: 
  • Joh 14, 5-9 Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an (Ab jetzt, vorher nicht) kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Spricht zu ihm Philippus: HERR, zeige uns den Vater, so genügt uns. (Er rafft immer noch nicht wer er ist) Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich (den Vater) nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater?
  • Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. (Nämlich den Vater)
  • Joh 12, 44: Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. (nämlich den Vater) Ich bin gekommen in die Welt ein Licht, auf daß, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

Es gibt noch viel mehr Textstellen die bewusst herausarbeiten, dass Christus dem Schöpfer von allem, dem Vater entspricht, weshalb auch der Name des Vaters, der Name des Sohnes ist, weil erst Christus diesen Vater geschichtlich offenbarte Joh 14, 5-9 i.v.m. Joh 17, 6

Nehmen wir den Koran: Dort steht in Sure 57:1-4, dass Gott der Erste und der Letzte ist, der Sichtbare und der Unsichtbare. Sieh doch einfach mal nach, wer der Offenbarung des Jojo nach der Erste und der Letzte ist. Vielleicht verstehst du dann, weshalb der Koran sagt, dass Gott sich keinen Sohn hinzugesellt, weil er nur Einer ist und alles selbst macht, womit er ja Recht hat, wenn Papi selbst als Sohn in Erscheinung tritt, weshalb wohl auch Papi und Sohn EINS sind Joh 10, 30 und man sich die Trinität schön in die Haare schmieren kann, weil Papa, Sohn und Heiliger Geist ein Ding sind, dessen Name eben Jesus Christus lautet, was wohl die ersten Christen verstanden, denn sie ließen sich auf den Namen Jesus Christus taufen Apg 2, 38-39, jener Name welcher der Name des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ist, auf welchen zu taufen ist Mt 28, 19.
@Felix @petronius @Geobacter: Waere es nicht vielleicht sinnvoller, noch einmal in klaren Worten zu erklaeren, was jeder gemeint hat, anstatt lediglich festzustellen, das Gegenueber haette irgendetwas nicht naeher Spezifiziertes falsch verstaenden?
(15-10-2021, 12:13)Urmilsch schrieb: Der Ulan geht jetzt davon aus, dass die Schrift einzelnen Menschen aus dem Hirn quoll, mit welcher Absicht auch immer...

Ja, das tu ich, und Du bestaetigst mir das ja indirekt, indem Du dasselbe tust. Du musst Johannes zitieren, Johannes und immer wieder Johannes, um Deinen Punkt zu machen. Kunststueck, da Markus, Matthaeus und Lukas ganz andere Botschaften haben. Bei den Briefen bist Du dann auch sehr einseitig.
Traeum weiter.

Und jetzt bitte zum Thema zurueck.
@Geobacter:  Zu meinem so simplen, leicht verständlichen Sätzchen werden in deinem Beitrag #145 gar wunderliche Bedenken geäußert. Keine Sorge, nichts davon ist von meiner Seite je zu befürchten.
(15-10-2021, 12:17)Ulan schrieb:
(15-10-2021, 12:13)Urmilsch schrieb: Der Ulan geht jetzt davon aus, dass die Schrift einzelnen Menschen aus dem Hirn quoll, mit welcher Absicht auch immer...

Ja, das tu ich, und Du bestaetigst mir das ja indirekt, indem Du dasselbe tust. Du musst Johannes zitieren, Johannes und immer wieder Johannes, um Deinen Punkt zu machen. Kunststueck, da Markus, Matthaeus und Lukas ganz andere Botschaften haben. Bei den Briefen bist Du dann auch sehr einseitig.
Traeum weiter.

Und jetzt bitte zum Thema zurueck.

Nee, das muss ich gar net, es geht auch mit anderen Schriften: 
  • Sure 57:4: Er (Gott) ist der Erste und der Letzte, der Sichtbare und der Verborgene, und Er ist der Wisser aller Dinge.
  • Jes 44, 6 : Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott
  • Offb 1, 17: Christus: Ich bin der Erste und der Letzte
  • Offb 22, 13: Ich (Christus) bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte.

Was nun? Juckt dich nicht gell, weil ich nun die Offenbarung und den Koran zitiere, welche auch Scheißdreck verzapfen, weil es nicht deinem Bild entspricht nich war? Wenn Gott selbst Sohn wird, dann iss es halt kein Scheißdreck mehr, denn auch in den indischen Schriften wird Gott selbst Schöpfer, respektive ALL: 
  • Und Shiva gab zurück:
    Ja, ich bin ohne und mit Eigenschaften und der Ursprung für Schöpfung, Erhaltung und Vernichtung. Ich bin das höchste Brahman ohne Verfall und Veränderung. Existenz, Erkenntnis und Glückseligkeit sind meine Attribute. Wahrlich, oh Vishnu, ich bin für immer ohne Eigenschaften. Doch um schöpfen, erhalten und vernichten, also handeln zu können, manifestiere ich (Gott) mich in drei Formen: Brahma, Vishnu und Rudra.*https://www.pushpak.de/shiva/pdf/shiva-purana.pdf*

Wer oder was war Brahma? 
  • *http://www.mahabharata.pushpak.de/buch12/mahabharata_b12k352.html*
    Ich, Brahma, der uralte Schöpfer aller Wesen (siehe auch Kol 1, 15-18), bin aus Ihm geboren und du aus mir. (siehe auch Joh14, 20) Aus mir fließt das Weltall mit allen belebten und unbelebten Geschöpfen sowie alle Veden mit ihren Mysterien, oh Sohn., siehe Kol 1, 15-18, Joh 1, 1-14 sowie Thomas Evangelium mit folgender Aussage:
  • Jesus sprach: „Ich bin das Licht, das über ihnen allen ist. Ich bin das All, das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist bis zu mir ausgedehnt. Spaltet ein Holz, ich bin da. Hebt den Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.“

Letztlich Ulan gibt es keinen Unterschied in den Aussagen: Gott selbst wird allen Schriften nach Schöpfer, respektive Sohn, die sichtbare Form Gottes, das ALL, weshalb man wenn man den Sohn sieht, nicht den Sohn, sondern den transzendenten Vater sieht, dessen Abbild des Geistes 1 Kor 3, 16 dann das Sichtbare ist. Allen Schriften nach gibt es im Kern nur den einen Gott, ohne einen Zweiten, also erklär mal wie dann noch etwas anderes wie "GOTT", was für das Wahrnehmbare sowie für den Wahrnehmenden steht hinzukommen kann? Alle Schriften erklären Ulan, dass die Vokabel lebendiger Gott nicht zufällig gewählt wurde, sondern weil Gott die Lebendigkeit ist. 

Das was sich unserer Wahrnehmung entzieht, jenes Transzendente ist gemäß all diesen Schriften auch sichtbar, nämlich in Form von uns selbst, weshalb die Schriften welche die Kirche nicht versteht, weil sie nicht ins Konzept passt mit folgenden Aussagen wohl richtig liegen: 
  • Jesus sprach: „Wenn ihr die zwei zu eins macht, werdet ihr Söhne des  Menschen werden. Und wenn ihr sagt: Berg, bewege dich fort, wird er sich fortbewegen.“
  • Aber das Königreich ist in euch, und es ist außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennen werdet, dann werdet ihr erkannt, und ihr werdet wissen, daß ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid.
  • Jesus sprach: „Wer das All erkennt, sich selbst aber verfehlt, verfehlt das Ganze.
  • Der zweite Logos des großen Seth: Christus im Gespräch: Fürwahr, sie werden aufstrahlen in ewigen Licht und in Freundschaft miteinander im Geist, weil sie in jeder Hinsicht und ungeteilt erkannt haben, dass es nur EINEN gibt, welcher existiert, und dass alle EINER sind!

Wie viele verschiedene Schriften muss ich dir noch gredenzen? Sagt nicht der Schöpfer, das ALL, also GOTT, dass er sich in uns und wir uns in ihm befinden, ihm welcher das Abbild des Geistes Gottes, also dem Transzendenten ist 1 Kor 3, 16 i.v.m. Kol 1, 15-18 i.v.m. Joh 14, 20?


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