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Naturwissenschaften und Glaube
#31
(11-09-2023, 11:55)Reklov schrieb: ob ein "Intelligent Designer"existiert oder nicht, kann ein Mensch nur mutmaßen, aber weder bejahen, noch, wie Du es hier vergeblich versuchst - verneinen

das stimmt ja nicht - und wurde dir bereits dutzende male erklärt

man kann z.b. feststellen, daß es weder evidenz noch gar indiz für einen solchen gibt, und daß einen solchen vorauszusetzen zu unauflöslichen widersprüchen führt. sowie auch, daß er einen zur erklärung des realen befunds völlig redundante annahme darstellt

das reicht für jeden denkenen(!) menschen aus, von seiner nichtexistenz auszugehen

es ist eben nicht dieses "kann sein - kann aber auch nicht sein", welches du suggerieren willst, und das beides als gleichwertige annahmen darstellt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#32
(11-09-2023, 12:54)Reklov schrieb: Dass Naturwissenschaften ohne das Wort "Gott" arbeiten, ist doch jedem völlig klar, schließlich widmen sie sich ausschließlich der Erforschung der Natur!

na also, geht doch!

nur: warum bemühst (besser: mißbrauchst) du dann andauernd die naturwissenschaften, um von deinen wortchiffren und transzendenten schöpfwerken zu salbadern?

Zitat:Warum ist unsere Erde so haargenau präzise "justiert", dass sie, in ihrer Größe, genau den richtigen Abstand (etwa 150 Millionen km) zur heißen Sonne hat? Schon eine Winzigkeit näher oder weiter von diesem glühenden Gasball entfernt, würde Leben, wie wir es kennen, nicht möglich sein!

Kann diese Frage nun "intelligent" oder nur "magisch" beantwortet werden?

auch diese frage wurde dir bereits zigmal rational beantwortet, ohne daß es dir die mühe wert wäre, diese antwort auch nur zur kenntnis zu nehmen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#33
(08-09-2023, 17:38)Ulan schrieb: Nun, von Dir ist zu dem Thema ebenfalls nichts Fruchtbares zu hoeren, was ja mein Punkt war. Mich interessiert das nicht weiter, weshalb Du von mir dazu auch nichts hoeren wirst. Ich weise lediglich auf Deine dauernden Kategorienfehler hin, deren Vermeidung Du jetzt auch nach mehr als 2000 Beitraegen und haeufigen Hinweisen dazu nicht hinbekommst und uns stattdessen mit deren Perpetuierung langweilst.
Das ist Dein Kategorienfehler, nicht meiner.



(08-09-2023, 15:32)Reklov schrieb: Das mag auch bei Dir daran liegen, dass das lat. Wort religio (Rückbindung) dem Menschen in keiner Weise möglich war/ist, denn bekanntlich ist sein Auftreten auf der Zeitschiene der Evolution doch ziemlich spät zu verzeichnen.

Ulan 
"Rueckbindung" bezeichnete die Verpflichtung der Goetter, sich um den Menschen zu kuemmern, indem man mit ihnen eine Art Vertragsverhaeltnis eingeht. Dazu habe ich schon oefter geschrieben. Das ist natuerlich eine menschliche Idee, wie sie in griechischer Philosophie zuerst beschrieben wurde, aber natuerlich auch davor schon hinter religioesen Handlungen steckte. Du aber stellst Dir hier offensichtlich etwas vollkommen anderes vor; nur, wen ausser Dir interessiert's? Du kannst ja mal ausformulieren, was Du Dir da praktisch vorstellst. Dich dauernd an Deinen Vorurteilen gegenueber den Naturwissenschaften abzuarbeiten, ist Zeitverschwendung und - natuerlich - ein Kategorienfehler.

... wer hierbei die alten "Götter" auskramt, zeigt, dass er im antiken Denken stecken geblieben ist, wo man versuchte, die Götter mit Opfergaben gnädig zu stimmen! Eine Gottesvorstellung ist auch nicht "praktisch" auszuführen und jeder Versuch landet bekanntlich auf dem Bauch! Vorurteile gegen die Naturwissenschaften sind dort angebracht, wo ihre Schattenseiten durch den Menschen zur Wirkung kommen - (z.B. in der Waffentechnik!).
 
(08-09-2023, 15:32)Reklov schrieb: An welche Spur sollten sich also der Mensch schon groß heften können, wenn er eine "Rückbindung" anstreben möchte?

Ulan
Was auch immer er sich vorstellen mag.

... ganz bestimmt nicht, denn dann würde man ja u.a. bei den rosaroten Elefanten landen, welche petronius so gerne ins Spiel der Worte bringt!   Icon_razz

(08-09-2023, 15:32)Reklov schrieb: Biologie - als Wissenschaft von der belebten Materie, den Lebewesen - kann zu einer "Rückbindung" äußerst wenig beitragen! Dies solltest auch Du einsehen und Deine "Wissenschaft" entsprechend bescheiden eingrenzen können!

Ulan
Dein ueblicher Kategorienfehler, wie immer. Und ein Strohmannargument. Mal abgesehen davon, dass das auch eine persoenliche Unterstellung ist, die durch gar nichts gedeckt ist. Du lebst in Deiner eigenen Fantasiewelt, die mit den Forumsteilnehmern hier und deren Gedanken rein gar nichts zu tun hat. Hast Du Dich mal gefragt, was das soll?

(08-09-2023, 15:32)Reklov schrieb: Interessant wäre ja, könntest DU auch nur im Ansatz sagen, woher denn dasjenige kommt, was wir LEBEN nennen! (Die stofflichen Bedingungen dazu sind ja hinreichend bekannt, wie auch die ersten Spuren von Leben (bakterienartige Einzeller ohne eigenen Zellkern - vor ca. 3,5 Milliarden Jahren).
JA und was weiter???

Ulan
Lies doch einfach in der Literatur dazu nach, wenn's Dich interessiert. Da gibt's genug. Das ist hier ein Religionsforum. Wenn Dich naturwissenschaftliche Themen interessieren, schau in die entsprechende naturwissenschaftliche Literatur. Auf Englisch findet man da auch genug Sachen, die frei erhaeltlich sind. Hier gibt's z.B. einen Artikel darueber, wie sich die Sicht auf das Problem langsam aendert, und natuerlich laesst sich in den Referenzen weiterschmoekern:
*https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8867283/

Aber wie waer's, wenn Du mal zum Thema zurueckkommen wuerdest. Eine Voraussetzung fuer eine vernuenftige Naturwissenschaft, wie sie in der akzeptierten Philosophie formuliert wurde, ist, dass man Glaube aus Naturwissenschaften heraushaelt. Das haben wir aber alles schon x-mal ausgefuehrt. In dieser Hinsicht ist das Thema dieses Thread fuer mich erledigt: Glaube und Naturwissenschaft sind "zwei Paar Schuh'". Das scheint Dir als Laien aber irgendwie nicht in den Kopf zu wollen.
Ich weise ausserdem darauf hin, dass die Frage, die Dich und viele Menschen so quaelt, also die nach dem "Sinn", eventuell gar keine Antwort hat. Sinnsuche ist etwas typisch Menschliches. Die Welt kommt auch ohne Sinn aus.

Hallo Ulan,

... Du magst ja ohne Sinn(suche) auskommen, wie es ja Tiere auch hinbekommen.  Icon_razz 

Nein, ich denke da etwas anders: unser Verstand ist uns nicht "gegeben" worden, damit wir "sinnlos" vor uns hinleben, zumal ja eine Sinnsuche noch lange nicht für jede Person auch gleich schon eine Qual ist/sein muss!
Wissenschaftliche Literatur kann zur "Sinnfrage" nichts beitragen! So kann man zwar in von Menschen geschriebenen Buchstabenwelten und deren Inhalt stöbern, aber unterhalb der QUANTENMECHANIK gibt es für den Wissensdurst des Menschen bisher NICHTS! Ab dieser Grenze ist "Feierabend"!

Dass Glaube aus der Naturwissenschaft herauszuhalten ist, versteht sich von selbst - nicht aber philosophisches oder theosophisches Denken. Das scheint dem "studierten" Ulan irgendwie nicht in den Kopf zu wollen. Und diese Art von Denken hat nun mal erwiesenermaßen einen beachtlichen Platz in der menschlichen Literatur eingenommen! - Ja warum denn wohl? - Weil die WELT - und dazu gehören ja unbestritten auch denkende Menschen, eben nicht alle ohne Sinn auskommt. Schließlich präsentiert sich den Menschen ihr Dasein über die Sinne - und diese führen nun mal zu den unterschiedlichen Gedankenmodellen, seien sie nun theologisch, philosophisch oder naturwissenschaftlich "eingefärbt". Icon_rolleyes#

Übrigens: es gibt auch keine "akzeptierte Philosophie". Dies äußert(e) sich ja zur Genüge am bekannten Streit unter Philosophen, welche sich mit Vorliebe gegenseitig als Falschdenker beschimpften.

Noch Fragen zu Deinen Kategorien?  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#34
(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: ... Du magst ja ohne Sinn(suche) auskommen, wie es ja Tiere auch hinbekommen.  Icon_razz 

Weisst Du, ich lese Deine Erguesse eigentlich nur noch, weil ich immer noch darauf warte, dass Du uns verraetst, warum Du von dem Thema "Naturwissenschaften" auf diese seltsame Weise besessen bist. Solche Antworten wie diese hier zeigen mir nur, dass Geobacters Urteil zutreffend ist: Es geht Dir eigentlich nur um Selbstbeweihraeucherung. Du versuchst alles und jedes herunterzumachen, was Dir diese Deine Selbstbeweihraeucherung verweigert. Daher kommen diese seltsamen Thesen, die Du hier zu Deinen Mitforisten und natuerlich auch den Naturwissenschaften aufstellst. Da Du Deinen Gespraechspartnern (ich benutze diesen Ausdruck lose) nie zuhoerst, wirst Du von Deinen Fehleinschaetzungen auch nie wegkommen.

(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Nein, ich denke da etwas anders: unser Verstand ist uns nicht "gegeben" worden, damit wir "sinnlos" vor uns hinleben, zumal ja eine Sinnsuche noch lange nicht für jede Person auch gleich schon eine Qual ist/sein muss!

Ja sicher. Fuer mich ist sie keine Qual. Fuer Dich anscheinend schon, sonst wuerdest Du Dich damit nicht taeglich in dieser fruchtlosen Weise herumschlagen.

(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Wissenschaftliche Literatur kann zur "Sinnfrage" nichts beitragen! So kann man zwar in von Menschen geschriebenen Buchstabenwelten und deren Inhalt stöbern, aber unterhalb der QUANTENMECHANIK gibt es für den Wissensdurst des Menschen bisher NICHTS! Ab dieser Grenze ist "Feierabend"!

Ja, das hast Du uns bereits hundertfach gesagt, und ich bin mir sicher, Du wirst das auch noch mehrere hundertmal wiederholen, wenn wir Dich denn lassen. In dem Beitrag, auf den Du vorgibst zu antworten (was Du, wie ueblich, nicht tust, weil Du ihn nicht gelesen oder nicht verstanden hast) steht natuerlich auch, dass wir wissen, dass dem so ist, und Du aufhoeren kannst, auf diesem Strohmann herumzuschlagen. Naturwissenschaft beantwortet keine Sinnfragen; dass Du das trotz dieser Aussage dann doch versuchst, ist Dein staendig wiederholter Kategorienfehler.

(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Dass Glaube aus der Naturwissenschaft herauszuhalten ist, versteht sich von selbst - nicht aber philosophisches oder theosophisches Denken. Das scheint dem "studierten" Ulan irgendwie nicht in den Kopf zu wollen. Und diese Art von Denken hat nun mal erwiesenermaßen einen beachtlichen Platz in der menschlichen Literatur eingenommen! - Ja warum denn wohl? - Weil die WELT - und dazu gehören ja unbestritten auch denkende Menschen, eben nicht alle ohne Sinn auskommt. Schließlich präsentiert sich den Menschen ihr Dasein über die Sinne - und diese führen nun mal zu den unterschiedlichen Gedankenmodellen, seien sie nun theologisch, philosophisch oder naturwissenschaftlich "eingefärbt". Icon_rolleyes#

Eh, wie auch schon hundertfach gesagt: Nein, das ist falsch. Es ist andersherum: Du solltest Deine Philosophie nicht ohne Beachtung der naturwissenschaftlichen Grundlagen betreiben, denn Philosophie kommt schon mit genuegend unbegruendeten Annahmen aus, so dass man wenigstens die existierenden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse bei philosophischen Betrachtungen beachten muesste. Verstehst Du jetzt, warum dieses Thema von nun an immer nach "Philosophie" verschoben wird? Es geht hier nicht um Naturwissenschaften; es geht um Deine rudimentaeren philosophischen Ueberlegungen.

(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Übrigens: es gibt auch keine "akzeptierte Philosophie". Dies äußert(e) sich ja zur Genüge am bekannten Streit unter Philosophen, welche sich mit Vorliebe gegenseitig als Falschdenker beschimpften.

So allgemein sicherlich nicht, aber Wissenschaftstheorie ist eine allgemein akzeptierte Disziplin der Philosophie. Andere Philosophiegebiete interessieren hier nicht weiter.

(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Noch Fragen zu Deinen Kategorien?  Icon_rolleyes

Im Moment nicht. Bevor Du Deinen Kategorienfehler nicht begriffen hast, ist es sinnlos, dieses Thema mit Dir zu diskutieren.


Aber da wir diesen Thread mit Deinen ewig gleichen Denkfehlern jetzt wohl so lange haben werden, wie Du hier noch schreiben kannst, sollten wir vielleicht mal auseinandernehmen, was Dein Verhalten hier eigentlich soll. Was bezweckst Du damit? Was haben Dir die Naturwissenschaften angetan, dass Du nicht muede wirst, sie anzugreifen (und erzaehl mir nicht wieder, Du wuerdest das nicht tun; es sieht doch jeder hier, dass Du das staendig tust). Das finde ich viel interessanter. Das mal strukturiert auseinanderzunehmen und die inneren Widersprueche Deiner Aussagen mal geordnet darzustellen, waere wohl an diesem Punkt sinnvoll.
#35
(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb:
(08-09-2023, 17:38)Ulan schrieb: Ich weise ausserdem darauf hin, dass die Frage, die Dich und viele Menschen so quaelt, also die nach dem "Sinn", eventuell gar keine Antwort hat. Sinnsuche ist etwas typisch Menschliches. Die Welt kommt auch ohne Sinn aus.


... Du magst ja ohne Sinn(suche) auskommen, wie es ja Tiere auch hinbekommen.  Icon_razz 

Nein, ich denke da etwas anders: unser Verstand ist uns nicht "gegeben" worden, damit wir "sinnlos" vor uns hinleben, zumal ja eine Sinnsuche noch lange nicht für jede Person auch gleich schon eine Qual ist/sein muss!

Die Aussage von @Ulan war aber, dass die Suche nach Sinn etwas Menschliches ist und also grundsätzlich alle Menschen betrifft. Also auch ihn selbst nicht ausschließe. Während hingegen die Welt selbst, auch ohne Sinn auskomme.
Hinter dieser Aussage steckt der Mensch -@Ulan-. der sich sehr tiefgründig mit der Frage nach dem Sinn beschäftigt hat.

DIr kommt das gar nicht erst in den Sinn. Daran merkt man halt wiedermal, dass  Gott wohl doch nur dein, mein, unser aller  jeweils eigener innerer Schweinehund ist.. und in deinem Fall, ein besonders kleiner dummer Kläffer und große fette ICH-Sau, die gar noch.... noch dümmer zu sein scheint... als es der Kläffer in seinem ICH ganz offensichtlich ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#36
(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Dass Glaube aus der Naturwissenschaft herauszuhalten ist, versteht sich von selbst - nicht aber philosophisches oder theosophisches Denken.

Sagt wer? Dein innerer Schweinehund?
Ohne Philosophie ist Naturwissenschaft gar nicht möglich. Theosophisches Denken hingegen, gründet sich aber auf Glaube, welcher sich naturwissenschaftlich nicht begründen lässt. (Zumindest nicht direkt.)

Theosophisches Denken, ist tendenziöses und also im höchsten Maße korruptes Denken. (Eitles Balz-Denken) Nach der Regel, dass nicht sein dürfe was gar nicht sein kann  Nämlich die Nichtexistenz eines allmächtigen Überwesens,  das in seiner Allmacht durch Magie und Zauberei Einfluss auf die sogenannten Naturgesetze ausübe, oder diese sogar auf wundersame Weise gänzlich aufheben könne.

In diesem "Sinne" kann man also in unserer Zeit, die ja vom naturwissenschaftlichen Denken dominiert wird, gut und gerne davon ausgehen, dass nichts noch größer gedacht werden kann, als die menschliche Dummheit der Selbstüberschätzung Und diese kann nur theosophisch begründet werden..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#37
Es ging darum, dass die Berechenbarkeit in der Welt von einer "kosmischen Wirkkraft" derart erschaffen wurde, dass ohne eine solche, die Berechnungen der Naturwissenschaftler ungültig werden.
Ich hatte darauf geantwortet: hier!

Daraufhin argumentierst du vollständig an meinen Argumenten vorbei:
(11-09-2023, 12:54)Reklov schrieb: das schreibst Du richtig: mit menschlichen Messdaten, konnte die "kosmische Wirkkraft" nur methodisch (wenn auch unvollständig!) über Modellvorstellungen "berechnet" werden. Es bleibt auch unklar, inwieweit "Gottes Wege und Gedanken" mit denen von irdischen Wissenschaftlern überhaupt in Einklang kommen können. Wie das bekannte Zitat von Jesaja meint, gelingt dies in keinem Fall!
 "Im Spiel" ist diese Wirkkraft innerhalb menschlicher Zahlenakrobatik aber scheinbar nicht, sowenig, wie z.B. die Medizin oder die Anthropologie eine "gültige" Aussage treffen kann, was denn der Mensch eigentlich sei?!
Davon war gar nicht die Rede, also was soll das?


(11-09-2023, 12:54)Reklov schrieb: Dass Naturwissenschaften ohne das Wort "Gott" arbeiten, ist doch jedem völlig klar, schließlich widmen sie sich ausschließlich der Erforschung der Natur! Diese aber unterliegt nun mal einem ständigen Wandel und Vergehen! Mathemtik ist sicher nichts "Wundersames", eher schon der bisher völlig ungeklärte Grund, warum überhaupt etwas ist!
Nee, du lenkst ab! Nach deinen Äußerungen fandest du die Berechenbarkeit einiger natürlicher Vorgänge so bemerkenswert, dass diese ohne "kosmische Wirkkraft" ungültig wären.
Wenn du das jetzt nicht mehr so siehst - auch gut! Aber dann bleib dabei.


(11-09-2023, 12:54)Reklov schrieb: Oder, - nicht so hoch gegriffen gefragt: Warum ist unsere Erde so haargenau präzise "justiert", dass sie, in ihrer Größe, genau den richtigen Abstand (etwa 150 Millionen km) zur heißen Sonne hat? Schon eine Winzigkeit näher oder weiter von diesem glühenden Gasball entfernt, würde Leben, wie wir es kennen, nicht möglich sein!
Hä? Überall da, wo die Bedingungen ungünstig für Leben nach unserer Erfahrung sind, gibt es niemanden, der darüber nachdenkt oder gar irgendwann einmal Bericht erstattet.

Wahrscheinlich gibt es sogar in unserer Welt überwiegend keine Beobachter und Berichterstatter. Wen wundert dies?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#38
(11-09-2023, 18:42)Ulan schrieb: Aber da wir diesen Thread mit Deinen ewig gleichen Denkfehlern jetzt wohl so lange haben werden, wie Du hier noch schreiben kannst, sollten wir vielleicht mal auseinandernehmen, was Dein Verhalten hier eigentlich soll. Was bezweckst Du damit? Was haben Dir die Naturwissenschaften angetan, dass Du nicht muede wirst, sie anzugreifen (und erzaehl mir nicht wieder, Du wuerdest das nicht tun; es sieht doch jeder hier, dass Du das staendig tust). Das finde ich viel interessanter. Das mal strukturiert auseinanderzunehmen und die inneren Widersprueche Deiner Aussagen mal geordnet darzustellen, waere wohl an diesem Punkt sinnvoll.
Allerdings ja! als da sind:

- leere Richtigkeiten
- falsche Unterstellung, unterhalb der Quantenmechanik sei nichts mehr
- Warum-Fragen werden nicht beantwortet
- Naturwissenschaft beleidigt den Sinnsucher z. B. in der Evolution
- Naturwissenschaft befriedigt nicht den Wunsch nach Gewissheit
- Alle Erkenntnisse sind vorläufig und werden im Laufe der Erkenntnisprozesse modifiziert
- rückt den Menschen, also die Person, in den Hintergrund
- kennt keine Glaubenssätze sondern nur Objekte
- subjektive Eindrücke gelten nichts

So viel heute von mir! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass gefühlsmäßig reagierende Menschen ein deutliches Unbehagen angesichts der naturwissenschaftlichen Methoden empfinden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#39
Kommen wir auch noch auf die Frage Reklovs zurück, die philosophisch nicht zu beantworten ist, aber sehr wohl naturwissenschaftlich.
"Was ist der Mensch".

Welche Meinung wäre diesbezüglich angemessen, die sich explizit auf Reklov selbst als Menschen bezieht?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#40
(11-09-2023, 18:42)Ulan schrieb:
(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Noch Fragen zu Deinen Kategorien?  Icon_rolleyes

Im Moment nicht. Bevor Du Deinen Kategorienfehler nicht begriffen hast, ist es sinnlos, dieses Thema mit Dir zu diskutieren.


Aber da wir diesen Thread mit Deinen ewig gleichen Denkfehlern jetzt wohl so lange haben werden, wie Du hier noch schreiben kannst, sollten wir vielleicht mal auseinandernehmen, was Dein Verhalten hier eigentlich soll. Was bezweckst Du damit?

"Gekläffe", weil wir bezüglich der Frage was der Mensch in seinem Fall ist,  nicht der seinen Meinung sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#41
(11-09-2023, 19:14)Geobacter schrieb:
(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb:
(08-09-2023, 17:38)Ulan schrieb: Ich weise ausserdem darauf hin, dass die Frage, die Dich und viele Menschen so quaelt, also die nach dem "Sinn", eventuell gar keine Antwort hat. Sinnsuche ist etwas typisch Menschliches. Die Welt kommt auch ohne Sinn aus.

... Du magst ja ohne Sinn(suche) auskommen, wie es ja Tiere auch hinbekommen.  Icon_razz 

Nein, ich denke da etwas anders: unser Verstand ist uns nicht "gegeben" worden, damit wir "sinnlos" vor uns hinleben, zumal ja eine Sinnsuche noch lange nicht für jede Person auch gleich schon eine Qual ist/sein muss!

Die Aussage von @Ulan war aber, dass die Suche nach Sinn etwas Menschliches ist und also grundsätzlich alle Menschen betrifft. Also auch ihn selbst nicht ausschließe. Während hingegen die Welt selbst, auch ohne Sinn auskomme.
Hinter dieser Aussage steckt der Mensch -@Ulan-. der sich sehr tiefgründig mit der Frage nach dem Sinn beschäftigt hat.

DIr kommt das gar nicht erst in den Sinn.

Das ist eine dieser vielen, unnoetigen Missverstaendnisse, die in Reklovs Beitraegen immer wieder aufkommen. Er wirft wissenschaftlich denkenden Menschen immer wieder vor, sie koennten nur eingleisig denken und dass Philosophie ihnen in den meisten Faellen nicht zugaenglich sei. Was, wenn er die Beitraege seiner Gespraechspartner hier tatsaechlich rezipieren wuerde, offensichtlich ein Fehlschluss ist.

Gebetsmuehlenartig wird wiederholt, dass Naturwissenschaft keine Antworten auf Sinnfragen geben wuerde. Jeder hier stimmt ihm jedes mal zu. Trotzdem tut Reklov immer wieder so, als haetten wir das nicht gehoert oder nicht verstanden.

Gebetsmuehlenartig wird wiederholt, dass niemand irgendetwas ueber einen transzendenten Schoepfer wissen koenne. Jeder stimmt ihm zu. Trotzdem wird das immer wieder wiederholt.

Als naechstes kommt dann haeufig eine Glaubensaussage: das Universum sei ("offensichtlich" anscheinend) auf das Prinzip Liebe aufgebaut und zeige sich als das Werk eines intelligenten Designers. Hier stimmt ihm so gut wie niemand zu. Der Grund ist, einerseits, der zuvor gemachte: niemand kann das wissen! Anderseits, kommt hier zum Vorschein, dass es nicht das naturwissenschaftliche Denken ist, das dem Nachdenken Grenzen setzt, sondern Reklovs magisches Denken. Er will das so, also ist das so.

Wenn ich ueber die Sinnfrage nachdenke, kommen mir sofort ein halbes Dutzend verschiedene Moeglichkeiten in den Sinn. Wie Reklov selbst immer wieder feststellt, kann niemand die Antwort wissen. Trotzdem hat er sich festgelegt, denn er hat alle anderen Moeglichkeiten, ohne, wie er selbst feststellt, irgendeine Moeglichkeit der Ueberpruefung, einfach so verworfen - und das, ohne ueber sie nachzudenken.

Ja, und dann wird er wuetend, dass niemand seinen angeblich ach so logischen Schlussfolgerungen glaubt. Dass das an seiner Argumentation liegt, darf nicht sein, also muessen die Gespraechspartner "einen begrenzten Horizont" haben, so als ob nicht gerade er seinen Horizont begrenzt haette. Und ja, die Naturwissenschaften machen seine Taschenspielertricks nicht mit, weshalb sie ihn wohl beleidigen. Dass das auf wohlbegruendeten philosophischen Grundlagen passiert, will er nicht wahrhaben, weshalb er seine Tiraden nicht gerne unter dem Titel "Philosophie" auf die Leser loslassen moechte; denn dass Naturwissenschaften solide philosophische Grundlagen haben, widerspricht seinem Postulat ihrer angeblichen philosophischen Minderwertigkeit.

Selten kommt dann doch mal ein kurzes Aufflackern, dass er zumindest einen Blick auf eine andere Moeglichkeit geworfen hat. Dann gibt er zumindest zu, dass sie ihm den selbstgewaehlten Lebenssinn nehmen wuerde, was einfach zu schmerzhaft waere; was zwar eine menschlich verstaendliche Reaktion ist, aber kein valides Argument, eine Moeglichkeit zu verwerfen.

Da kann man nur zuschauen und den Kopf schuetteln. Manche Menschen haben schon seltsame Strategien zu versuchen, ihre Glaubensvorstellungen zu immunisieren.
#42
(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Dass Glaube aus der Naturwissenschaft herauszuhalten ist, versteht sich von selbst - nicht aber philosophisches oder theosophisches Denken

doch - denn das ist doch (im kern) nur glaube
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#43
(11-09-2023, 14:09)petronius schrieb:
(11-09-2023, 11:55)Reklov schrieb: ob ein "Intelligent Designer"existiert oder nicht, kann ein Mensch nur mutmaßen, aber weder bejahen, noch, wie Du es hier vergeblich versuchst - verneinen

das stimmt ja nicht - und wurde dir bereits dutzende male erklärt

man kann z.b. feststellen, daß es weder evidenz noch gar indiz für einen solchen gibt, und daß einen solchen vorauszusetzen zu unauflöslichen widersprüchen führt. sowie auch, daß er einen zur erklärung des realen befunds völlig redundante annahme darstellt

das reicht für jeden denkenen(!) menschen aus, von seiner nichtexistenz auszugehen

es ist eben nicht dieses "kann sein - kann aber auch nicht sein", welches du suggerieren willst, und das beides als gleichwertige annahmen darstellt

Hallo petronius,

schon seltsam eingebildet, wie Du meinst, sagen zu können, was für einen denkenden Menschen ausreicht - oder nicht, denn - schließlich endet das Denken des modernen Menschen über die "stoffliche Welt" unbestritten bei der Quantenmechanik! Darüber hinaus ist in der Physik "Feierabend"! - Deine Denke aber endet wohl schon beim Wort "schwurbeln".  Icon_razz

Du führst fehlende Indizien für die Annahme einer "schöpferischen Wirkkraft" ins Feld!? - Dabei solltest Du zunächst nur beachten können, dass bereits der von uns nur in winzigen Teilen erforschte Kosmos und seine streng ablaufenden, welt-gekennzeichneten "Gesetze"  ein Hinweis - ein Indiz sein können! Und wenn wir Menschen von der WELT reden, sprechen wir dabei lediglich nur die uns bekannte WELT der Atome an, - und deren physikalische Erforschung endet nun mal z.Z. bei den Quanten!

A. C. Platinga hat hierzu seinen Gedankenansatz formuliert: >> Die Eigenschaft unüberbietbarer Größe oder maximaler Vortrefflichkeit in jeder möglichen Welt ist von der Art, dass sie entweder in jeder oder aber in keiner möglichen Welt realisiert ist. Daher ist sie in jeder möglichen Welt, einschließlich der tatsächlich existierenden, realisiert. Icon_razz

Das Entscheidende beruht hier auf dem Prinzip, dass das, was notwendig oder unmöglich ist, nicht von Welt zu Welt variiert. Dieser Gedanke mag umstritten sein, kann aber auch zugestanden werden. 

Gruß von Reklov
#44
(12-09-2023, 13:37)petronius schrieb:
(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Dass Glaube aus der Naturwissenschaft herauszuhalten ist, versteht sich von selbst - nicht aber philosophisches oder theosophisches Denken

doch - denn das ist doch (im kern) nur glaube

... auch diese Zeilen von Dir sind falsch! - 

Denn, - als es noch keine Möglichkeit des Erkennens von Atomen gab, "glaubten" griech. Philosophen (Leukipp und Demokrit) bereits im 5. Jahrh. v. Chr. an die Existenz kleinster Materieteilchen!

Der Arzt Galen von Pergamon zitiert Demokrit etwa wie folgt: >> Denn nur durch Konvention (oder Übereinkunft und Gewöhnung) existiert Farbe; bitter und süß sind Konvention, doch die Realität besteht nur aus Atomen und Leere. << 

Gruß von Reklov
#45
(11-09-2023, 22:45)Geobacter schrieb:
(11-09-2023, 18:42)Ulan schrieb:
(11-09-2023, 16:52)Reklov schrieb: Noch Fragen zu Deinen Kategorien?  Icon_rolleyes

Im Moment nicht. Bevor Du Deinen Kategorienfehler nicht begriffen hast, ist es sinnlos, dieses Thema mit Dir zu diskutieren.


Aber da wir diesen Thread mit Deinen ewig gleichen Denkfehlern jetzt wohl so lange haben werden, wie Du hier noch schreiben kannst, sollten wir vielleicht mal auseinandernehmen, was Dein Verhalten hier eigentlich soll. Was bezweckst Du damit?

"Gekläffe", weil wir bezüglich der Frage was der Mensch in seinem Fall ist,  nicht der seinen Meinung sind.

... bisher sah es doch so aus, als "kläffe" und schimpfe der Mann aus Bozen gegen jeglichen Gedanken an einen "Intelligent Designer".
Soll dies nun als intelligent oder was auch immer eingestuft werden können, nur weil Deine od. Geobacters persönliche Meinung nicht unwidersprochen hingenommen wird, werden kann?   Icon_rolleyes
Klammere Dich doch nicht so eisern an den von Menschen aufgestellten Kategorien, denn das Benennen von dinglichen Erscheinungen erfüllt auch nur (s)einen begrenzten Zweck!
Und was den Menschen angeht: eine schlüssige Erklärung/Meinung über dessen lebende "Erscheinung" auf diesem Planeten ist bisher noch nicht abgegeben worden, was auch jeder Anthropologe zugeben wird. Falls ihr einen kennt, fragt ihn, oder informiert euch über entsprechende Fachliteratur.
Es geht also hier, wie in vielen anderen Fällen auch, nicht um eure oder meine Meinung, sondern lediglich um Austausch von kursierenden Infos! Hoffe, dass ist nun auch bis nach Bozen durchgedrungen?  Icon_razz

Gruß von Reklov


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