Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wie kann die Kirche in der heutigen Zeit erfolgreich sein?
#31
(21-01-2024, 14:44)Geobacter schrieb:
(20-01-2024, 22:54)Sinai schrieb: ....du willst ja nur ein Einfallstor für deine buddhistischen Predigten

Wie du für deine "rechtsdrehenden" katholischen, @Sinai.
@Nils wünscht sich eine Rückbesinnung auf jenen Zeiten, in denen "selbstbeleuchtete Alphaaffen" in den Familien den Frauen noch vorschreiben durften, was für sie gut ist und sie glücklich macht. Sich auf Gott und den wahren Glauben berufend. Das selbe wünschst du dir doch auch... Aber da braucht ihr euch beide keine falschen Hoffnung zu machen, wie man an den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in den letzten Tagen sehen  kann.

Dass den Kirchen heutzutage der Nachwuchs fehlt und auch der wenige immer weniger wird, hat auch durchaus damit zu tun, dass in unseren Tagen Frauen ihr Lebens- Einkommen sehr oft selbst bestreiten, von der Arbeit müde nach hause kommen, weniger oft schwanger werden und auch immer häufiger gar keine Lust mehr haben, Kinder mit Stock und Rute zu autoritätsfrommen Katholiken und Katholikinnen (Kirchenmit- und ohne Glieder) zu erziehen...

Die gibt es sicher auch noch.. aber diese autoritäsfrommen Christen werden älter und älter, bis sie dann ganz ausgestorben sind.

... wen sollte das auch schon groß wundern können? Schließlich haben Religionen und ihre Auslegungen der WELT nichts mit dem zu tun, was im Ur-Grund angelegt ist und sich nur dann "entwickelt", wenn entsprechende Bedingungen dazu günstig sind/werden!  Icon_rolleyes

Um aber vom "wahren Glauben" reden zu können, müsste man zunächst weit mehr wissen, wie z.B., was denn vor dem Urknall existierte?  Icon_rolleyes  Die vielen relig. Weltbilder sollten als Überlieferungen von Autoritäten aufgefasst werden. - Es würde aber sicher eine andere Welt existieren, würde die Mehrzahl der Menschen wenigstens die "Bergpredigt" beherzigen können.  Icon_rolleyes  Das allein schon würde jedes Kirchenbank-Hocken überflüssig machen, denn - immer noch gilt: 
>An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.<

Gruß von Reklov
#32
(20-01-2024, 18:06)Geobacter schrieb:
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Meine Meinung: 
Wie können die tiefgreifenden Reformen aussehen? Grundlegend ist es aus meiner Sicht sich der Säkularisierung der Gesellschaft entgegenzustellen. Es gibt die Erleuchtung. Es gibt die Heiligkeit. Es gibt Gott. Es gibt authentische Gotteserfahrungen. Das muss die Kirche in den Mittelpunkt stellen. Die Menschen müssen einen emotionalen Gewinn von den Gottesdiensten und den Veranstaltungen der Kirchen haben.

....den Gurus des Gotteswahnes soll wieder uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu Teil werden, da sie sonst depressiv werden. Keinen Lebenssinn mehr haben.. usw. usf.

Andererseits, verdanken wir es ja gerade auch wieder diesen Gurus, dass die Säkularisierung der Gesellschaft immer schneller fortschreitet... Icon_cheesygrin

... die erwähnten Gurus steckten/stecken (nicht nur in Russland!) mit dem "Geldadel" stets unter einer Decke. Dieser hat auch die Kontrolle über die Geldnoten-Pressen. Je nach Bedarf und Lage, wird der Hahn auf und zu gedreht. Not und Angst wurden/werden gegenüber der mittellosen Bevölkerung als Machtmittel benützt. K. Marx hatte es richtig formuliert: > Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft von Klassenkämpfen. <

Gruß von Reklov
#33
Beitrag #8
(21-01-2024, 14:44)Geobacter schrieb: @Nils wünscht sich eine Rückbesinnung auf jenen Zeiten, in denen "selbstbeleuchtete Alphaaffen" in den Familien den Frauen noch vorschreiben durften, was für sie gut ist und sie glücklich macht. Sich auf Gott und den wahren Glauben berufend. Das selbe wünschst du dir doch auch... Aber da braucht ihr euch beide keine falschen Hoffnung zu machen, wie man an den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in den letzten Tagen sehen  kann.

Dass den Kirchen heutzutage der Nachwuchs fehlt und auch der wenige immer weniger wird, hat auch durchaus damit zu tun, dass in unseren Tagen Frauen ihr Lebens- Einkommen sehr oft selbst bestreiten, von der Arbeit müde nach hause kommen, weniger oft schwanger werden und auch immer häufiger gar keine Lust mehr haben, Kinder mit Stock und Rute zu autoritätsfrommen Katholiken und Katholikinnen (Kirchenmit- und ohne Glieder) zu erziehen...


Waren Moses und Mohammed Katholiken ?

.
#34
Hallo 'Reklov' - zu dem von Dir erwähnten "Geldadel"

Beitrag #32
(03-02-2024, 19:04)Reklov schrieb: Dieser hat auch die Kontrolle über die Geldnoten-Pressen. Je nach Bedarf und Lage, wird der Hahn auf und zu gedreht. Not und Angst wurden/werden gegenüber der mittellosen Bevölkerung als Machtmittel benützt. K. Marx hatte es richtig formuliert: > Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft von Klassenkämpfen. <

Gruß von Reklov


Das Thema der Notenpresse ist sicher akut. Heute weit mehr, als zu Lebzeiten von Karl Marx (er starb 1883)
Damals war ja noch die Golddeckung !

Jedenfalls gab und gibt es auch andere Störfaktoren abseits der Notenpresse: Ölproduktion, Erpressung mit dem Ölpreis seit 1973, Erzeugung von für die Nachbarländer gemeingefährlichem Atomstrom zu Dumpingpreisen, Zerstörung der Sozialstaaten durch Lohndumping am derzeit leider völlig offenen Weltmarkt für Konsumgüter


Wenn jeder Großhändler die Handelswaren aus Billigpreisländern importieren darf, untergräbt er dadurch den hiesigen Sozialstaat mit seinem hohen Lohngefüge
Anfänglich freuen sich alle über die billige Ware, aber wenn der Papa arbeitslos wird weil er mit seinem hohen Lohn nicht mehr international konkurrenzfähig ist gegen seinen Konkurrenten im Billigpreisland (wo ja auch die Wohnungsmiete ein Zehntel ist), dann schaut es bitter aus
#35
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: https://www1.wdr.de/nachrichten/kirchenm...n-100.html (14.11.2023)
„Nur noch jeder fünfte Deutsche gibt an, gläubig zu sein. Das Vertrauen in die Institution Kirche ist am Boden. Das ist das Ergebnis der sechsten Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung.

Glauben != Institution Kirche

Wenn die Menschen in die Kirche gehen, dann wollen sie Gott hören und nicht Klima und Gender. Die Themen mögen wichtig sein, aber die Kirche ist da nicht der richtige Platz. Wenn ich zum Zahnarzt gehe will ich mit dem Zahnarzt auch nicht übers Kochen sondern über die Zähne reden. Und wenn die Menschen in die Kirche gehen, dann wollen sie Gottes Wort unverfälscht aus der Bibel hören und interpretiert haben. Die Kirche ist eben kein Multimedia-Event sondern innere Einkehr, Besinnung, ...
#36
(12-03-2024, 20:25)nobody schrieb: Wenn die Menschen in die Kirche gehen, dann wollen sie Gott hören und nicht Klima und Gender.

Dies dürfte zutreffend sein!
#37
Beitrag #28
(23-01-2024, 23:29)Geobacter schrieb: Ich kenne Papst Franziskus so gut wie persönlich.. auch er ist ein politisch Grüner.


Du meinst vielleicht:  Politik und Soziales > Papst fordert von Kiew Mut zu "weißer Fahne"

Ganz kann ich dir aber nicht folgen, denn der Grüne Abgeordnete Hofreiter ist bekanntlich wenig pazifistisch
Dies fällt auf

BR
Anton Hofreiter: Panzer statt Pazifismus | BR24
14.09.2022

Ich denke nicht, dass man einen Papst irgendeiner politischen Strömung zuordnen kann.
Das versuchen seit hundert Jahren viele Strömungen, aber das gelang nie



Doch zurück zum Thema dieses Threads:

Der Threadstarter schrieb in Beitrag #1
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Grundlegend ist es aus meiner Sicht sich der Säkularisierung der Gesellschaft entgegenzustellen.

Dazu dürfte es nun zu spät sein
Die Säkularisierung der Gesellschaft ist bereits erfolgt, da kannst Du dich nicht entgegenstellen

Was stellst Du Dir da vor ?
#38
(13-03-2024, 20:22)Sinai schrieb:
(23-01-2024, 23:29)Geobacter schrieb: Ich kenne Papst Franziskus so gut wie persönlich.. auch er ist ein politisch Grüner.


Du meinst vielleicht:  Politik und Soziales > Papst fordert von Kiew Mut zu "weißer Fahne"

Ganz kann ich dir aber nicht folgen, denn der Grüne Abgeordnete Hofreiter ist bekanntlich wenig pazifistisch
Dies fällt auf

BR
Anton Hofreiter: Panzer statt Pazifismus | BR24
14.09.2022

Ich denke nicht, dass man einen Papst irgendeiner politischen Strömung zuordnen kann.
Das versuchen seit hundert Jahren viele Strömungen, aber das gelang nie

(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Grundlegend ist es aus meiner Sicht sich der Säkularisierung der Gesellschaft entgegenzustellen.

Dazu dürfte es nun zu spät sein
Die Säkularisierung der Gesellschaft ist bereits erfolgt, da kannst Du dich nicht entgegenstellen 

Was stellst Du Dir da vor ?

Da es ja dir Kopfzerbrechen und Schmerzen bereitet, dass nicht alle Welt so denkt wie du und eine  große Mehrheit schon allemal überhaupt nicht, sondern nur eine sehr laute kleine Minderheit, schlag ich vor, du gehst zum Arzt und  Psychiater und lässt dir mal gründlich den Kopf waschen. Die große Last unzähliger schwachsinniger Verschwörungstheorien die du dann los bist, lässt dich  die Dinge ganz anders sehen. Nichts anderes stell ich mir da vor. Erst mal..... Nils meint halt, "Säkularisierung" sei schlecht für sein Erleuchtungsgeschäft.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#39
(12-03-2024, 20:25)nobody schrieb: Glauben != Institution Kirche
Dazu:
1. Glaube ist ein gesellschaftliches Phänomen und funktioniert nur scheinbar individuell.
2. Kirche (Religionsgemeinschaft) ist Ausdruck von gesellschaftlichem Zusammenhalt (einer Partialgesellschaft).

Ob Kirche (also eine Partialgesellschaft) erfolgreich ist, hängt davon ab, wie authentisch sie ist. Traditionell wird ein Mythos gepflegt (mit einer Reihe von "Figuren" und "Orten"). Diese Mythen haben im Laufe der Geschichte Formen angenommen - so, als sei das alles Realität. Und das haben die Menschen inzwischen mitbekommen. Sie schütten "das Kind" (die Werte) mit dem Bade (den Mythen) aus.

(12-03-2024, 20:25)nobody schrieb: Wenn die Menschen in die Kirche gehen, dann wollen sie Gott hören und nicht Klima und Gender. ...
Ich bin davon nicht überzeugt. Denn z. B. die Umweltbelastung zehrt an den gesellschaftlichen Grundlagen. Deshalb ist es wichtig, ob und welche Wertvorstellungen zu diesen Themen bestehen - ggf. entwickelt werden. Gemeinden können durchaus Maßnahmen ergreifen (was sie auch tatsächlich tun).

(12-03-2024, 20:25)nobody schrieb: Die Kirche ist eben kein Multimedia-Event sondern innere Einkehr, Besinnung, ...
Ganz recht! Aber die traditionelle Mythenpflege, die indirekt Realität des Verkündeten unterstellt, ist nichts anderes als Show!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#40
Beitrag #35
(12-03-2024, 20:25)nobody schrieb: Wenn die Menschen in die Kirche gehen, dann wollen sie Gott hören und nicht Klima und Gender. Die Themen mögen wichtig sein, aber die Kirche ist da nicht der richtige Platz. Wenn ich zum Zahnarzt gehe will ich mit dem Zahnarzt auch nicht übers Kochen sondern über die Zähne reden. Und wenn die Menschen in die Kirche gehen, dann wollen sie Gottes Wort unverfälscht aus der Bibel hören und interpretiert haben.


(13-03-2024, 22:20)Ekkard schrieb: Ich bin davon nicht überzeugt. Denn z. B. die Umweltbelastung zehrt an den gesellschaftlichen Grundlagen. Deshalb ist es wichtig, ob und welche Wertvorstellungen zu diesen Themen bestehen - ggf. entwickelt werden. Gemeinden können durchaus Maßnahmen ergreifen (was sie auch tatsächlich tun).


Das Gleichnis mit dem "Zahnarzt" ist eine recht gute Illustration

Und zum Umweltthema möchte ich sagen, dass eine kleine Landgemeinde niemals die CO2 Steuer als Beitrag zum Weltklima befürworten wird,
die Leute fluchen über die zusätzliche Verteuerung des ohnehin schon hohen Spritpreises. Pendler, Alte, Kranke . . . brauchen das Auto zum Überleben

Und das Gendern interessiert die Kirchengemeinden auch nicht, dass der Satz "unbekannte Täter haben im Gasthaus eingebrochen" verlängert wird in "unbekannte Täter oder Täterinnen haben im Gasthaus eingebrochen"

Die Christen haben andere Sorgen. Wie 'nobody' sagte: "wenn die Menschen in die Kirche gehen, dann wollen sie Gottes Wort unverfälscht aus der Bibel hören und interpretiert haben"

Vermutlich wäre es für viele Christen, die sich schon längst von den Kirchengemeinden zurückgezogen haben, interessant wenn jede Woche ein einstündiger Bibelvortrag mit anschließender Diskussion käme. Aber nicht immer dieselben Geschichten die schon jeder auswendig kennt (Adam und Eva, Sintflut, die 10 Plagen, ...) sondern andere Themen aus der dicken Bibel
#41
Was denn, lange Genealogien einzelner Staemme Israels, die zeigen, dass die nie in Aegypten waren? Die Bibellesungen beschraenken sich nicht umsonst auf einige "Highlights", weil gar nicht beabsichtigt ist, dass die Menschen die ganzen Widersprueche im Text mitbekommen.

Ausserdem war schon immer die Predigt das zentrale Element der Messe. Und die Predigt beschaeftigt sich normalerweise mit Dingen, die die Leute im Gottesdienst aktuell interessieren. Dazu gehoeren halt auch die Klimaaenderungen und was da auf uns hier zukommt.

Dass Dich die Hauptthemen der heutigen Welt nicht mehr interessieren, weil Du eh bald in die Kiste faellst, ist nicht der Massstab aller Dinge. Wobei ich nicht weiss, wer da ueberhaupt im Gottesdienst sitzt. Als ich neulich mal zu Hause die Leute aus dem Gottesdienst kommen sah, war da sowieso niemand unter 80 dabei.
#42
(11-05-2024, 22:22)Ulan schrieb: . . . Die Bibellesungen beschraenken sich nicht umsonst auf einige "Highlights", weil gar nicht beabsichtigt ist, dass die Menschen die ganzen Widersprueche im Text mitbekommen.

Na, Na, Na du flunkerst mal wieder Icon_razz
Wenn das so wäre, wozu hat denn Luther dann das Bibelverbot der Katholischen Kirche gebrochen und die ganze Bibel ins Deutsche übersetzt ??

Die Evangelischen Kirchen (AB und HB) und die englische Protestants wollten die Bibel unters Volk bringen! Und als die Katholische Kirche sah, dass die Bibel ins Deutsche und in alle anderen europäischen Sprachen übersetzt wurde, hob sie das Bibelverbot auf

Die von Dir in den Raum gestellten "Widersprüche" sind ja Übersetzungsfehler wegen mehrdeutiger Begriffe

Eine 4'000 Jahre alte Erzähltradition aus dem Orient in einer längst verschwundenen (toten) Sprache (Althebräisch) lässt sich halt nicht so ohne weiteres in eine heutige Sprache übertragen

Hier könnte "die Kirche" (Thema) klärend wirken und die Menschen zu Bibelabenden mit nachträglicher Diskussion einladen (wie es die Zeugen Jehovas mit großem Erfolg tun)

Die Menschen sind nicht so dumm, wie du glaubst. Gerade die vielen in der heutigen Sprache auftretenden "Widersprüche" sind doch für Christen interessant.

Oft rede ich stundenlang bei ausgedehnten Spaziergängen in der Natur mit Menschen, die wirklich sehr interessiert an den Feinheiten der alten biblischen Sprache sind

Man muss halt versuchen, die Begriffe zu klären

Man stelle sich vor, jemand kauft ein einfaches Gerät aus dem Orient - eine Waschmaschine türkischer Fertigung mit türkischer Bedienungsanleitung

Der Konsument nimmt den Google - Übersetzer

Aber wird das klappen ??

Und eine viertausend Jahre alte orientalische Sprache . . .
#43
(11-05-2024, 23:34)Sinai schrieb: Na, Na, Na du flunkerst mal wieder Icon_razz
Wenn das so wäre, wozu hat denn Luther dann das Bibelverbot der Katholischen Kirche gebrochen und die ganze Bibel ins Deutsche übersetzt ??

Nein, Du leugnest nur mal wieder etablierte Religionsgeschichte. Leute wie Luther dachten urspruenglich, die katholische Kirche wuerde nicht die Wahrheit erzaehlen, weshalb man nur die Texte richtig zugaenglich machen muesste, um zu einer wahren Einschaetzung zu kommen. Die historisch-kritische Methode kommt naemlich aus einer extrem konservativen, protestantischen Ecke, naemlich der pietistischen Bewegung. Als die dann merkten, wieviele Widersprueche in der Bibel zu finden sind, fingen sie an, heftigst zurueckzurudern.

(11-05-2024, 23:34)Sinai schrieb: Die von Dir in den Raum gestellten "Widersprüche" sind ja Übersetzungsfehler wegen mehrdeutiger Begriffe

Nein, die Bibel enthaelt hunderte, handfeste Widersprueche, die nicht von Uebersetzungen abhaengig sind. Uebrigens faengst Du schon wieder an, ueber ein religions- und kulturhistorisches Thema zu reden, von dem Du anscheinend keine Ahnung hast.

(11-05-2024, 23:34)Sinai schrieb: Hier könnte "die Kirche" (Thema) klärend wirken und die Menschen zu Bibelabenden mit nachträglicher Diskussion einladen (wie es die Zeugen Jehovas mit großem Erfolg tun)

Die Menschen sind nicht so dumm, wie du glaubst

Wer den "Erklaerungen" der Zeugen Jehovas Glauben schenkt, offenbart sich nicht geraade als grosse geistige Leuchte. Apologetik dient der Menschenverdummung.

Man kann biblische Exegese auch mit neuen Bildern betreiben, die einen Bezug zu heute darstellen, wenn man nicht in den Fehler verfaellt, dies als "alte Wahrheit" verkaufen zu wollen. Das war ja auch das Problem, das ich mit Reklovs "Gschichtl" zu Shaitan und Scheitern hatte. Als Bild in einer Predigt kann man das machen; Wortspiele sind ja durchaus erlaubt, sind oft unterhaltsam und halten das Publikum bei der Stange. Das gibt's uebrigens auch haeufig im AT. Problematisch war nur, das als "wahre Etymologie" zu verkaufen; das ist dann halt schlicht falsch, und so etwas sollte man nicht machen.

Auf die biblischen Widersprueche bezogen, sollte man nicht versuchen, die wegzuluegen, wie die ZJ das machen. Das kann man auch auf eine Art behandeln, die nicht die Intelligenz der Zuhoerer oder Leser beleidigt.
#44
(11-05-2024, 23:56)Ulan schrieb:
(11-05-2024, 23:34)Sinai schrieb: Hier könnte "die Kirche" (Thema) klärend wirken und die Menschen zu Bibelabenden mit nachträglicher Diskussion einladen (wie es die Zeugen Jehovas mit großem Erfolg tun)

Wer den "Erklaerungen" der Zeugen Jehovas Glauben schenkt, offenbart sich nicht geraade als grosse geistige Leuchte.

Ich habe nicht gesagt, dass ich den Erklärungen der Zeugen Jehovas Glauben schenke, aber deren Methodik der Textanalyse ist interessant und führt ihnen immer neue Leute zu!

Hier könnten die Kirchen viel lernen

Angefangen bei der Materialsymbolik bei Daniel (Ton und Eisen = Rom)
Dass jede Beschäftigung mit der Bibel religionshistorische Punkte aufwirft, liegt wohl in der Natur der Sache
#45
(12-05-2024, 00:03)Sinai schrieb: Ich habe nicht gesagt, dass ich den Erklärungen der Zeugen Jehovas Glauben schenke, aber deren Methodik der Textanalyse ist interessant und führt ihnen immer neue Leute zu!

Hier könnten die Kirchen viel lernen

Angefangen bei der Materialsymbolik bei Daniel (Ton und Eisen = Rom)
Dass jede Beschäftigung mit der Bibel religionshistorische Punkte aufwirft, liegt wohl in der Natur der Sache

Ton und Eisen bei Daniel waren die hellenistischen Herrscher. Du musst also schon mit einem Beispiel anfangen, das falsch ist.

Warum Du hier vorschlaegst, dass es gut ist, den Leuten irgendwelche Luegen zu erzaehlen, damit sie bei der Stange bleiben, weiss ich nicht. Aber das faellt wohl unter "Luegen fuer Gott", was ja angeblich erlaubt ist.


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  "Die Kirche hat immer behauptet, die Erde sei eine Kugel." (Ulan) Sinai 4 269 24-08-2025, 19:51
Letzter Beitrag: petronius
  Katholische Kirche und Religionsfreiheit Sinai 0 107 23-08-2025, 03:09
Letzter Beitrag: Sinai
  Wie der Mitgliederschwund die Kirche verändert - katholisch.de Sinai 143 20324 06-08-2025, 09:24
Letzter Beitrag: Ulan

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste