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07-03-2024, 23:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-03-2024, 00:46 von Ekkard.)
(07-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: .. wie zu lesen war, bekam Hitler 1933 nur ca. 18 Millionen Wählerstimmen. Nicht alle Deutschen waren also "blind und doof". Angesichts der verarmten und elenden Zustände in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg, klammerten nicht wenige ihre Hoffnungen an die vollmundigen Versprechungen der Nazi-Propaganda.
Na ja. In den 30igerjahren betrug die amtlich gemeldete Einwohnerzahl Deutschlands um die 60 Millionen. Weit mehr als die Hälfte der Einwohner damals waren Kinder und Jugendliche. Eltern hatten zu der Zeit meist zwischen 3 und 7 Kinder. Ärmere Eltern hatten sogar noch mehr und auch doppelt so viele. Gerade in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg, und im darauffolgenden Jahrzehnt, gab es in Deutschland kaum noch genug wahlfähige Männer. Deswegen mussten nach 1918 in allen deutschen Bundesländern auch die Frauen zu den Wahlen zugelassen werden. 18 Millionen Wählerstimmen waren also für damalige Verhältnisse die absolute Maxime, von der jeder heute lebende Politiker nur träumen kann. Aber das war damals erst der Anfang. Da es sich ja bei den Nichtwählern Hitlers um gottlose Kommunisten (liberale Marxisten), und also "Gottseidank" nur noch eine unbedeutende Minderheit handelte.
(familiäre Beschuldigungen entfernt/Ekkard)
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(07-03-2024, 23:35)Geobacter schrieb: 18 Millionen Wählerstimmen waren also für damalige Verhältnisse die absolute Maxime, von der jeder heute lebende Politiker nur träumen kann
naja, knapp 44 % der abgegebenen stimmen - in unfreien wahlen. jetzt von der mehrheit her auch nicht so wirklich der hammer
daß hitler ja gar nicht auf eine nsdap-mehrheit angewiesen war, ist wieder ein anderes paar schuh
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(07-03-2024, 20:02)petronius schrieb: (07-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: wie zu lesen war, bekam Hitler 1933 nur ca. 18 Millionen Wählerstimmen. Nicht alle Deutschen waren also "blind und doof"
hat das denn jemand behauptet?
vor allem nach '45 waren doch so gut wie alle bereits seit mindestens '33 im widerstand
... Dein Humor trifft hier genau ins Schwarze, legt den Finger auf die Wunde, die wie man ja sieht, immer wieder erneut aufbricht!
Gruß von Reklov
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21-03-2024, 16:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-03-2024, 16:57 von Reklov.)
(07-03-2024, 23:35)Geobacter schrieb: (07-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: .. wie zu lesen war, bekam Hitler 1933 nur ca. 18 Millionen Wählerstimmen. Nicht alle Deutschen waren also "blind und doof". Angesichts der verarmten und elenden Zustände in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg, klammerten nicht wenige ihre Hoffnungen an die vollmundigen Versprechungen der Nazi-Propaganda.
Na ja. In den 30igerjahren betrug die amtlich gemeldete Einwohnerzahl Deutschlands um die 60 Millionen. Weit mehr als die Hälfte der Einwohner damals waren Kinder und Jugendliche. Eltern hatten zu der Zeit meist zwischen 3 und 7 Kinder. Ärmere Eltern hatten sogar noch mehr und auch doppelt so viele. Gerade in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg, und im darauffolgenden Jahrzehnt, gab es in Deutschland kaum noch genug wahlfähige Männer. Deswegen mussten nach 1918 in allen deutschen Bundesländern auch die Frauen zu den Wahlen zugelassen werden. 18 Millionen Wählerstimmen waren also für damalige Verhältnisse die absolute Maxime, von der jeder heute lebende Politiker nur träumen kann. Aber das war damals erst der Anfang. Da es sich ja bei den Nichtwählern Hitlers um gottlose Kommunisten (liberale Marxisten), und also "Gottseidank" nur noch eine unbedeutende Minderheit handelte.
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... dass alle Kommunisten auch noch "gottlos" sein sollen, ist zu bezweifeln! Im kommunistischen Russland hatte und hat die Kirche immerhin ein beachtliches Ansehen und einen regen Zulauf. Politik ist immer mit einem realen Klassenkampf verbunden, kann jedoch kein Ersatz für transzendentes Gedankengut sein.
Gruß von Reklov
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(21-03-2024, 16:54)Reklov schrieb: (07-03-2024, 23:35)Geobacter schrieb: (07-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: .. wie zu lesen war, bekam Hitler 1933 nur ca. 18 Millionen Wählerstimmen. Nicht alle Deutschen waren also "blind und doof". Angesichts der verarmten und elenden Zustände in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg, klammerten nicht wenige ihre Hoffnungen an die vollmundigen Versprechungen der Nazi-Propaganda.
Na ja. In den 30igerjahren betrug die amtlich gemeldete Einwohnerzahl Deutschlands um die 60 Millionen. Weit mehr als die Hälfte der Einwohner damals waren Kinder und Jugendliche. Eltern hatten zu der Zeit meist zwischen 3 und 7 Kinder. Ärmere Eltern hatten sogar noch mehr und auch doppelt so viele. Gerade in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg, und im darauffolgenden Jahrzehnt, gab es in Deutschland kaum noch genug wahlfähige Männer. Deswegen mussten nach 1918 in allen deutschen Bundesländern auch die Frauen zu den Wahlen zugelassen werden. 18 Millionen Wählerstimmen waren also für damalige Verhältnisse die absolute Maxime, von der jeder heute lebende Politiker nur träumen kann. Aber das war damals erst der Anfang. Da es sich ja bei den Nichtwählern Hitlers um gottlose Kommunisten (liberale Marxisten), und also "Gottseidank" nur noch eine unbedeutende Minderheit handelte.
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... dass alle Kommunisten auch noch "gottlos" sein sollen, ist zu bezweifeln! Im kommunistischen Russland hatte und hat die Kirche immerhin ein beachtliches Ansehen und einen regen Zulauf. Politik ist immer mit einem realen Klassenkampf verbunden, kann jedoch kein Ersatz für transzendentes Gedankengut sein.
Ganz sicher sind auch Kommunisten und Marxisten nie ganz gottlos gewesen. Wie übrigens ach alle heute lebenden Atheisten. Klassenkampf ist halt auch nur Wettkrampf, bei dem es um irgendwelche gedachten goldenen Lorbeerkränze geht. Um transzendentes Leergut ohne praktischen Wiederverwendungswert.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(22-03-2024, 02:05)Geobacter schrieb: Ganz sicher sind auch Kommunisten und Marxisten nie ganz gottlos gewesen. Wie übrigens ach alle heute lebenden Atheisten. Da es keinen Gott gibt, sind alle Menschen gottlos, auch wenn hin und wieder anderes behauptet wird.
Ihre Gottesdefinition
Zitat:transzendentes Leergut ohne praktischen Wiederverwendungswert.
triffts sehr gut.
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22-03-2024, 18:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-03-2024, 18:34 von Geobacter.)
(22-03-2024, 16:20)exkath schrieb: (22-03-2024, 02:05)Geobacter schrieb: Ganz sicher sind auch Kommunisten und Marxisten nie ganz gottlos gewesen. Wie übrigens auch alle heute lebenden Atheisten. Da es keinen Gott gibt, sind alle Menschen gottlos, auch wenn hin und wieder anderes behauptet wird.
Ihre Gottesdefinition
Ich kann verstehen was du meinst. Aber man muss auch berücksichtigen, dass Gott ein menschlicher Gedanke ist (eine menschliche Idee) - und als solch ein Gedanke halt nun mal wirklich existiert. Darüber hinaus gibt es auch viele unterschiedlich Vorstellungen (Ideen von Gott) - derer nur eine, Kommunisten, Marxisten, Atheisten oft miteinander teilen. Beispiel: "Gott ist ein Hirngespinst - Hirn-Gespenst)". Eine Vorstellung von Gott, welche genauso ihre Gültigkeit hat wie jede andere.
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