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Katholizismus, eine respektable Religion?
#1
(18-04-2024, 12:11)Sinai schrieb:
(18-04-2024, 02:57)exkath schrieb: Eine Religion, die Respekt verdient hat, ist mir unbekannt.

Ob du dich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnst?
Mit dem Katholizismus kenne ich mich am Besten aus. Als Bewertungsmaßstab nehme ich die Bibel.
Matthäus 7:17 Schlachter “So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte.”
Pinochet, Franco, Mussolini, Hitler sind Ergebnisse einer katholischen Sozialisation. Bei den Früchten ist der Katholizismus alles andere als eine respektable Angelegenheit.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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#2
(18-04-2024, 21:17)exkath schrieb:
(18-04-2024, 12:11)Sinai schrieb:
(18-04-2024, 02:57)exkath schrieb: Eine Religion, die Respekt verdient hat, ist mir unbekannt.

Ob du dich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnst?
Mit dem Katholizismus kenne ich mich am Besten aus. Als Bewertungsmaßstab nehme ich die Bibel.
Matthäus 7:17 Schlachter “So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte.”
Pinochet, Franco, Mussolini, Hitler sind Ergebnisse einer katholischen Sozialisation. Bei den Früchten ist der Katholizismus alles andere als eine respektable Angelegenheit.

Naja... gut. Ein paar faule Früchte bringt so ziemlich jeder Baum. Was aus Pinochet, Franco, Mussolini oder Hitler ohne katholischen Sozialisation geworden wäre, lässt nicht sicher sagen. Was aber die berühmte nationalsozialistische  "Judenfrage" und Rassenlehre angeht, haben sich weder "reformierte" noch katholische Christen gegenseitig etwas zum Guten hin geschenkt.
Das eigentlich Problem ist also wohl ein anderes und hat mit Respekt nichts zu tun. Ich meine, dass es damit zusammenhängt, den Glauben als etwas Heiliges und über jeden Zweifel Erhabenes zu verehren. Alle boshaften (patholgischen) Narzissten die gerne im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen, stehen würden...... wissen, wie leicht man damit die Herzen und die Aufmerksamkeit der "einfachen Bürger" für sich gewinnt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#3
Übrigens: gibt es Leute, die tatsächlich "glauben", dass unsere demokratischen Verfassungen ganz anders aussähen, wenn sie nicht auf dem Fundament der biblischen 10 Gebote ausgearbeitet worden währen. Nur ihre katholische Sozialisation alleine kann es also wohl nicht sein, die daran Schuld ist, dass diese Leute das tatsächlich glauben. Icon_lol
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#4
(18-04-2024, 22:55)Geobacter schrieb: Übrigens: gibt es Leute, die tatsächlich "glauben", dass unsere demokratischen Verfassungen ganz anders aussähen . . .

Meinen die besser oder schlechter ?
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#5
(18-04-2024, 21:17)exkath schrieb:
(18-04-2024, 12:11)Sinai schrieb:
(18-04-2024, 02:57)exkath schrieb: Eine Religion, die Respekt verdient hat, ist mir unbekannt.

Ob du dich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnst?
Mit dem Katholizismus kenne ich mich am Besten aus.


Zuerst sprachst du allen Religionen ab, respektiert zu werden.
Nun schränkst du auf den katholischen Glauben ein.

Was verstehst du eigentlich unter "Katholizismus" ??

Die Katholische Kirche von heute ist doch ziemlich genau das Gegenteil von der Katholischen Kirche zur Zeit der Kreuzzüge

Da ist doch nur der hartnäckige Markenname und die Engelsburg im Vatikan geblieben
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#6
(19-04-2024, 00:41)Sinai schrieb: Zuerst sprachst du allen Religionen ab, respektiert zu werden.
Nun schränkst du auf den katholischen Glauben ein.

Nur was das Thema angeht, nicht was die Aussage an sich angeht.

(19-04-2024, 00:41)Sinai schrieb: Was verstehst du eigentlich unter "Katholizismus" ??

Das, was so gut wie jeder darunter versteht.

(19-04-2024, 00:41)Sinai schrieb: Die Katholische Kirche von heute ist doch ziemlich genau das Gegenteil von der Katholischen Kirche zur Zeit der Kreuzzüge

Da ist doch nur der hartnäckige Markenname und die Engelsburg im Vatikan geblieben

Sie hat zum Glueck einen Teil ihrer weltlichen Macht verloren. Sie hat allerdings immer noch genug davon, ist immer noch reich und haengt immer noch einem antiken, hierarchischen Denken an, was sich in ihrer Organisation widerspiegelt. Der Alleinvertretungsanspruch, was den rechten Glauben angeht, hat nur ein huebsches Schleifchen dran bekommen.
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#7
(19-04-2024, 00:08)Sinai schrieb:
(18-04-2024, 22:55)Geobacter schrieb: Übrigens: gibt es Leute, die tatsächlich "glauben", dass unsere demokratischen Verfassungen ganz anders aussähen . . .

Meinen die besser oder schlechter ?

Die meinen einfach nur Unsinn. Wir alle wissen wie unserer Verfassungen aussähen, wenn das erste der 10 Gebote als Grundlage herangezogen worden wäre.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#8
Du tust der Bibel Unrecht, denn schwört nicht der US President bei seiner Angelobung auf die Bibel ?
Und die USA sind das Musterland der Demokratie

Die US-Bürger sind glücklich mit ihrer demokratischen Verfassung und sind stolz darauf, dass das Recht, Waffen zu tragen, in der Verfassung steht

Und die Todesstrafe wird nicht in katholischen Ländern (Italien usw) angewendet, sondern in den protestantischen USA
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#9
(19-04-2024, 11:34)Sinai schrieb: Du tust der Bibel Unrecht,...
Inwiefern? War das Thema?
(19-04-2024, 11:34)Sinai schrieb: ... denn schwört nicht der US President bei seiner Angelobung auf die Bibel ?
Wenn er will. Und ausserdem: Non sequitur.

Ansonsten ist die Argumentation sowieso fuer die Tonne, denn die Verfassung der USA erwaehnt weder Gott noch die Bibel mit auch nur einem einzigen Wort. Und es war die Verfassung, um die es in der Aussage, die Du zitiert hast, ging.
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#10
(19-04-2024, 11:48)Ulan schrieb:
(19-04-2024, 11:34)Sinai schrieb: Du tust der Bibel Unrecht,...
Inwiefern? War das Thema?

Ich hatte 'Geobacter' geantwortet

(19-04-2024, 08:20)Geobacter schrieb: Wir alle wissen wie unserer Verfassungen aussähen, wenn das erste der 10 Gebote als Grundlage herangezogen worden wäre.

Das 1. Gebot legt fest, dass es nur einen Gott gibt (Monotheismus)
"In God we trust" ist ein Wahlspruch der USA
"Verbindlich vorgeschrieben hat das Motto für alle Münzen und Papiergeld das US-Gesetz vom 11. Juli 1955." In God we trust - Wikipedia

Und der Spruch lautet nicht, dass die Amerikaner auf Gods (plural) vertrauen
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#11
(19-04-2024, 12:17)Sinai schrieb: Ich hatte 'Geobacter' geantwortet

Aber nicht auf das, was er gesagt hatte.
(19-04-2024, 12:17)Sinai schrieb:
(19-04-2024, 08:20)Geobacter schrieb: Wir alle wissen wie unserer Verfassungen aussähen, wenn das erste der 10 Gebote als Grundlage herangezogen worden wäre.

Das 1. Gebot legt fest, dass es nur einen Gott gibt (Monotheismus)
"In God we trust" ist ein Wahlspruch der USA
"Verbindlich vorgeschrieben hat das Motto für alle Münzen und Papiergeld das US-Gesetz vom 11. Juli 1955." In God we trust - Wikipedia

Und der Spruch lautet nicht, dass die Amerikaner auf Gods (plural) vertrauen

Okay, Du willst mir also noch mal nachweisen, dass Deine Antwort nichts mit dem von Geobacter Gesagten zu tun hatte? Gut. Das ist Dir gelungen.

Ausserdem geht's hier im Thread um den Katholizismus. Deine Ausfuehrungen zu irgendwelchen offiziellen Erwaehnungen von Gott in den USA, die ausdruecklich keinen christlichen Bezug haben, sind also weit weg vom Thema.
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#12
(19-04-2024, 11:34)Sinai schrieb: Du tust der Bibel Unrecht, denn schwört nicht der US President bei seiner Angelobung auf die Bibel ?

also haben wir den grödaz (größter donald aller zeiten) der bibel zu verdanken?

Zitat:Und die USA sind das Musterland der Demokratie

Die US-Bürger sind glücklich mit ihrer demokratischen Verfassung und sind stolz darauf, dass das Recht, Waffen zu tragen, in der Verfassung steht

Und die Todesstrafe wird nicht in katholischen Ländern (Italien usw) angewendet, sondern in den protestantischen USA

klar. die todesstrafe (wie das komplett irre strafvollzugsystem der us of a überhaupt) wie auch die regelmäßigen schul- und sonstigen massaker sind ja muster der demokratie...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#13
(19-04-2024, 14:15)petronius schrieb: also haben wir den grödaz (größter donald aller zeiten) der bibel zu verdanken?

Eine seiner "Verteidigungen" in seinem Prozess wegen des Diebstahls von Geheimdokumenten und der Behinderung der Justiz ist, dass er ja nie geschworen habe, die Verfassung oder die Gesetze der USA einzuhalten, also das auch nicht muesste. Aber das nur am Rande.

Koennen wir jetzt zum Katholizismus zurueckkehren? Danke.
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#14
(19-04-2024, 00:41)Sinai schrieb: Was verstehst du eigentlich unter "Katholizismus" ?

„Ich bin nicht verschämt, sondern unverschämt katholisch.“
— Johannes Dyba Jurist, katholischer Bischof von Fulda (1983-2000), Militärbischof 1929–2000
Aus seiner Antrittsrede als Bischof von Fulda 1983, zitiert in der Fuldaer Zeitung vom 23. Juli 2020 S.3.
Q.:+https://beruhmte-zitate.de/themen/katholisch/

Stanislaus Joyce schrieb:Das ist eines der typischen Kennzeichen des Katholizismus: bodenlose Behauptungen frech vorzutragen.
Aus: Das zynische Wörterbuch

@Sinai
Da passen Sie prima rein, Sie fordern Respekt wissen aber nicht wofür. Bei respektablen Menschen oder Sachen braucht man nichts zu fordern, sie werden normalerweise auch so als respektabel wahrgenommen.

Zitat:Die Katholische Kirche von heute ist doch ziemlich genau das Gegenteil von der Katholischen Kirche zur Zeit der Kreuzzüge
Alle Aussagen über die katholische Kirche sind wahr, man muss nur den richtigen Zeitpunkt erwischen. Ob sich die katholische Kirche um 180°, 540°, 900° gedreht hat ist nur eine Frage des Zeitraumes.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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#15
(19-04-2024, 15:07)exkath schrieb: Alle Aussagen über die katholische Kirche sind wahr, man muss nur den richtigen Zeitpunkt erwischen. Ob sich die katholische Kirche um 180°, 540°, 900° gedreht hat ist nur eine Frage des Zeitraumes.

Ich muss gestehen, das hat mich zum Schmunzeln gebracht. Das betrifft im Prinzip sogar Glaubensaussagen, auch wenn das immer so formuliert werden muss, dass es so aussieht, als waere das schon immer so gewesen.
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