Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wie kann die Kirche in der heutigen Zeit erfolgreich sein?
(21-05-2024, 11:12)exkath schrieb:
(21-05-2024, 08:38)petronius schrieb: komplexeres glaubens- und gottesverständnis als eure jeweilige persönliche vulgärtheistische deutung
Thema: Wie kann die Kirche in der heutigen Zeit erfolgreich sein?
Was bringt mehr Umsatz? Eine klompexere oder eine vulgärere Verarsche.

du hast ja recht. siehe den weltweiten boom an fundamentalistischen freikirchen

also weltweit außer im aufgeklärten europa Icon_wink
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
ein dank an den seitens des autors unbedankten editor!

(20-05-2024, 21:38)Reklov schrieb: wie ich sehe, hast Du immer noch nicht verstanden:
a) Alles hat eine Ursache
b) Es ist nicht sinnvoll einen infiniten Regress an Ursachen anzunehmen
c) Also muss es eine erste Ursache gegeben haben

also wegen deiner intellektuellen faulheit, einfach mal einen ursachenlosen erstverursacher zu postulieren, soll a) auf einmal nicht mehr gelten?

ja, das habe ich jetzt verstanden

Zitat:d) Weil aber die erste Ursache weder intellektuell bewiesen, noch befragt werden kann, bleibt sie das Problem der Letztbegründung

eben. ist dann halt das problem der letztbegründer, die sich gern aufs prächtigste streiten mögen, wieviel letztbegründungen denn nunplatz auf einer nähnadelspitze finden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Dieses Freikirchen-Phänomen gibt's aber hier auch. Selbst in dem kleinen Kaff, in dem ich jetzt wieder lebe, gibt's so etwas im ehemaligen Konsum. Da sind wahrscheinlich auch einige der enttäuschten Neuapostolischen untergekommen, von denen es hier früher viele gab.

Die Schwindsucht haben eher die traditionellen Kirchen.
(21-05-2024, 21:47)Ulan schrieb: Dieses Freikirchen-Phänomen gibt's aber hier auch. Selbst in dem kleinen Kaff, in dem ich jetzt wieder lebe, gibt's so etwas im ehemaligen Konsum. Da sind wahrscheinlich auch einige der enttäuschten Neuapostolischen untergekommen, von denen es hier früher viele gab.

Die Schwindsucht haben eher die traditionellen Kirchen.

natürlich nimmt das freikirchenwesen auch hier eher aufschwung, als daß es der schwindsucht unterläge. ich möchte das aber doch vom boom in der vor allem dritten welt (heißt jetzt pc irgendwie anders, ich weiß) abgrenzen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Klar, hier geht der Zug immer noch hauptsächlich in Richtung Religionslosigkeit. Aber auch das ist ein weltweites Phänomen.
(21-05-2024, 21:47)Ulan schrieb: . . . gibt's so etwas im ehemaligen Konsum.

Was meinst Du mit dem "ehemaligen Konsum" ??
(21-05-2024, 21:58)Sinai schrieb:
(21-05-2024, 21:47)Ulan schrieb: . . . gibt's so etwas im ehemaligen Konsum.

Was meinst Du mit dem "ehemaligen Konsum" ??

wohl ein geschäft der aus der ehemaligen genossenschaft hervorgegange einzelhandelskette

der begriff sollte sogar in d im zusammenhang mit coop geläufig sein, von der ehemaligen ddr ganz zu schweigen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(21-05-2024, 21:58)Sinai schrieb: Was meinst Du mit dem "ehemaligen Konsum" ??

https://de.wikipedia.org/wiki/Konsumgenossenschaft

... was dann spaeter zur co op AG wurde, die das mit der Mitgliedschaft und dem Marken-Kleben irgendwann aufgab. Der Name "Konsum" blieb aber noch lange in Gebrauch. Heute ist in dem alten Ladengeschäft halt eine Freikirche tätig. Da kann man also theoretisch von der Straße aus durch die Schaufenster beim Gottesdienst zuschauen, wenn man wollte.
(21-05-2024, 21:56)Ulan schrieb: Klar, hier geht der Zug immer noch hauptsächlich in Richtung Religionslosigkeit.

Das kann sich aber schnell ändern!
Man denke an die Arabische Welt. Sie war Anfang der 1970er Jahre kaum tätig.

Die Christenheit ist derzeit in Westeuropa (nicht in Osteuropa und nicht in den USA, auch nicht in Südamerika und Afrika) kaum fühlbar, aber auch das kann sich sehr rasch ändern!

Die Christenheit ist jetzt in Westeuropa fast am Ende, da hast Du recht. Siehe Deinen Beitrag #77
Aber in Polen und Ungarn schaut es schon anders aus! Das Polnische Volk hat sogar den Marxisten das Fürchten gelehrt. Und in Südamerika haben die Katholiken wenig Verständnis für die angestrebten Änderungen des derzeitigen Papstes



Siehe Beitrag #77
(14-05-2024, 09:34)Ulan schrieb:
Aber, wie schon erwaehnt, die Threadfrage ist fast schon obsolet. Ich hatte ja die Statistik hier mal gepostet, dass nur noch etwa 6,25% der Bevoelkerung ueberhaupt noch religioese Angebote in Anspruch nehmen, und die RKK macht dabei nur 1,5% aus. Der "Patient" steht schon kurz vor dem Exitus.

Offenbar sind die derzeitigen religiösen "Angebote" nicht das, was sich die Menschen erwarten ?
(21-05-2024, 22:07)Sinai schrieb: Das kann sich aber schnell ändern!
Man denke an die Arabische Welt. Sie war Anfang der 1970er Jahre kaum tätig.

Nein, das ist wirklich ein weltweiter Trend, auch in Ländern wie Polen und wohl auch in der arabischen Welt, wobei im letzten Fall keine belastbaren Zahlen zu haben sind, da wegen des Verbots der Apostasie der Rückzug vom Glauben meist unerklärt stattfindet.

Der Schwund ist in Nord- und Südamerika übrigens etwa gleich schnell wie in Westeuropa, nur halt von einem höheren Niveau ausgehend, weshalb die Religionslosen noch keine Mehrheit darstellen, wie in manchen europäischen Ländern heute schon.
(21-05-2024, 22:07)Sinai schrieb: Die Christenheit ist in Westeuropa fast am Ende, da hast Du recht. Siehe Deinen Beitrag #77
Aber in Polen und Ungarn schaut es schon anders aus! Das Polnische Volk hat sogar den Marxisten das Fürchten gelehrt. Und in Südamerika haben die Katholiken wenig Verständnis für die angestrebten Änderungen des derzeitigen Papstes.

Das kannst du noch so trotzig daher palavern...... Die Fakten sind aber andere. Fürchterliche Missbrauchsskandale, die Jugend will diesen rechtsextrem katholischen "Talibanfundamentalismus" auch nicht mehr und einen polnischen Papst wird es so schnell nicht wieder einen geben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(21-05-2024, 22:07)Sinai schrieb: Offenbar sind die derzeitigen religiösen "Angebote" nicht das, was sich die Menschen erwarten ?

Welche religiösen Angebote für welche Art von Menschen (Psychologie)?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(21-05-2024, 22:17)Ulan schrieb: . . . das ist wirklich ein weltweiter Trend, auch in Ländern wie Polen und wohl auch in der arabischen Welt . . .

Der Schwund ist in Nord- und Südamerika übrigens etwa gleich schnell wie in Westeuropa . . .

Wir sollten in unserer Diskussion aber schon zwischen polnischen und südamerikanischen und afrikanischen Katholiken, nordamerikanischen Freikirchen und arabischen Moslems unterscheiden

Die nordamerikanischen Denominationen sind ziemlich bibelaffin (in jedem Hotelzimmer eine Bibel und der US President muss auf die Bibel schwören und auf dem Dollarschein steht "In God we trust") und die südamerikanischen und afrikanischen Katholiken haben wenig Verständnis zu den Einfällen des Pastes

Wenn ein neuer Papst kommt, kann sich alles sehr schnell ändern.
Viele westeuropäische Mitglieder der kath Kirche werden austreten und eine andere Kirchengemeinschaft gründen. Dies ist wohl unvermeidbar und auch besser so. Schon einmal gab es Papst (Rom) und Gegenpapst (Avignon)
@Sinai: Du redest viel drumherum, aber auch in den USA ist die Trendlinie weg vom Glauben etwa gleich steil wie in Westeuropa. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das aussieht wie hier. Und der Gott, der auf dem Dollarschein angesprochen ist, ist ausdruecklich nicht der einer bestimmten Religion. Deshalb ist in offiziellen Staatsakten nie von Jesus Christus die Rede. Und nein, der Präsident muss nicht auf die Bibel schwören; eine solche Vorschrift wäre eindeutig verfassungswidrig. Die Bibeln in Hotels sind das Resultat des Aktionismus einiger Geschäftsleute, haben also auch nichts mit dem Staat zu tun.
(21-05-2024, 22:36)Ulan schrieb: Und der Gott, der auf dem Dollarschein angesprochen ist, ist ausdruecklich nicht der einer bestimmten Religion. Deshalb ist in offiziellen Staatsakten nie von Jesus Christus die Rede.

Na Manitou wird sicher nicht gemeint sein ! Icon_cheesygrin


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  "Die Kirche hat immer behauptet, die Erde sei eine Kugel." (Ulan) Sinai 4 272 24-08-2025, 19:51
Letzter Beitrag: petronius
  Katholische Kirche und Religionsfreiheit Sinai 0 108 23-08-2025, 03:09
Letzter Beitrag: Sinai
  Wie der Mitgliederschwund die Kirche verändert - katholisch.de Sinai 143 20468 06-08-2025, 09:24
Letzter Beitrag: Ulan

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: