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@Sinai:
Nein. Im Buddhismus gibt es viele Buddhas. Das ist jeder der "erwacht" (erleuchtet)
ist. Buddha hätte seine Lehre nicht offenbart, wenn das eh niemand erreichen könnte.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 13:30 von Sinai.)
Wir hatten eine sehr interessante Diskussion zum Thema "Darf ein Buddhist auch Fleisch oder Fisch essen?"
Die Frage, wie man ein Buddha wird, ist für mich nicht mehr interessant
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(03-07-2024, 22:55)Sinai schrieb: (03-07-2024, 22:36)petronius schrieb: Zitat:Vielen Kindern ekelt es vor Fleisch am Teller, das muss nun einmal gesagt sein.
Erst mit dem Wachstumsschub um 12 beginnen die Kinder dann oft aufgrund des erhöhten Eiweißbedarfs zum Muskelwachstum, gemahlenes Fleisch (Ćevapčići) zu essen
was für ein unsinn. die meisten kinder ekelt es nicht vor (gegartem) fleisch und schon gar nicht gewöhnt man sich das fleischessen erst mit 12 und dann mit faschiertem an
Erstens sprach ich nicht von den "meisten" Kindern, sondern bloß von "vielen" Kindern, und zweitens ist es eben bei vielen Kindern mit 5 oder 6 Jahren so, dass es ihnen vor Fleisch zu ekeln beginnt und sich diese Abscheu bis etwa 12 oder 13 Jahren hält
Petronius möchte gern Kinderpsychologe sein 
oder du?
bitte um belastbare statistische daten für deine behauptung
nicht, daß es etwas mit dem thema hier zu tun hätte - aber das hat eben auch die von dir hier breit getretene persönliche ernährungsfantasie nicht
die frage des themas ist längst beantwortet - und zwar mit "ja"
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 13:37 von petronius.)
(03-07-2024, 23:34)Sinai schrieb: Man darf sich auch Indien zur Zeit Buddhas nicht als üppiges Gebiet von Fleischfarmern vorstellen . . .
Da ist an das dürre Industal, das schwüle und ungesunde Gangestal, die trostlose Wüste Tharr, das karge Gebiet des Hochgebirges des Himalaya zu denken
Fleisch gab es nur zu seltenen Festen (Hochzeiten) im Essen und dann wohl auch nur in homöopathischer Menge - ein Stück Fleischabfall oder Schweinehaut oder ein Fleischknochen im Kohltopf, um dem Brei einen anrüchigen Geschmack zu geben . . .
Mehr ein Würzmittel als Speise
völlig unfundierte private ernährungsfantasien deinerseits. woher willst du was über historische ernährungsgewohnheiten in der wüste tharr wissen?
Zitat:Aber heute ist der übermäßige Fleischkonsum in der Westlichen Welt (westlich der ehemaligen Ostblockländer) zum gesundheitlichen Problem geworden!
ist bekannt und hier völlig off topic
(03-07-2024, 23:52)Sinai schrieb: (03-07-2024, 23:32)Ekkard schrieb: Und was Buddhismus mit der Fremdenlegion zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht!
Die Rede war vom Buddhismus damals in der Entstehungszeit: Expansion?
Der Wille Buddhas, auch fremdsprachige Gebiete zu missionieren ?
mit hilfe der fremdenlegion???
merkst du eigentlich selbst noch, was du hier von dir gibst?
(04-07-2024, 00:23)Sinai schrieb: Um zum Thema zurückzukehren
das müßten wir gar nicht, wenn du es nicht andauernd verlassen würdest
z.b. in genau dem beitrag, wo du hier das "zurück zum thema" anmahnst
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(04-07-2024, 13:08)Morumotto schrieb: Buddha hätte seine Lehre nicht offenbart, wenn das eh niemand erreichen könnte.
Kann ja sein, dass der eine oder andere das erreicht
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 13:41 von Sinai.)
(04-07-2024, 13:32)petronius schrieb: mit hilfe der fremdenlegion???
Natürlich nicht mit Hilfe der Fremdenlegion
Du liest sehr oberflächlich und wirfst alles durcheinander. Ich verglich lediglich den revolutionären internationalen Gedanken Buddhas vor 2500 Jahren mit dem internationalen Gedanken der Fremdenlegion, Morumotto brachte die Kommunisten ins Spiel:
(04-07-2024, 03:11)Morumotto schrieb: Kommunisten würden das Kastensystem ebenfalls ablehnen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 13:51 von Sinai.)
(02-07-2024, 01:37)Morumotto schrieb: Götter sind die Devas
Die "Halbgötter" stehen unterhalb der Devas, und führen meist Krieg mit ihnen.
Heute auch noch?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 14:06 von Sinai.)
(04-07-2024, 03:11)Morumotto schrieb: Kommunisten würden das Kastensystem ebenfalls ablehnen.
Die Kommunisten sagten halt "Klasse" dazu
1917 wurden in Russland die Kinder aus der Klasse der Bürgerlichen (Beamte, Offiziere, Ärzte, Juristen) aus den Gymnasien geworfen, um Platz zu machen für die Kinder aus der Klasse der Arbeiter und Bauern. Dann hatten die das Vorrecht der Geburt
(04-07-2024, 03:11)Morumotto schrieb: Mittlerweile gibt es das Kastensystem auch in Indien eigentlich
nicht mehr. Es wurde offiziell abgeschafft.
Ja, das ist richtig - so steht es im heutigen indischen Gesetz geschrieben. Das Kastensystem wurde offiziell abgeschafft. Auffällig ist halt das Wort "offiziell"
Wenn es kein Kastensystem mehr in Indien gäbe, warum treten dann so viele aus der Kaste der Dalit zum Theravada-Buddhismus über?
Siehe hier:
"In Indien nimmt seit der Unabhängigkeit von den Briten, angeregt durch Dr. Ambedkar, Mitstreiter Gandhis und Autor der indischen Verfassung, die Zahl der Theravada-Buddhisten heute vor allem unter der Kaste der Dalit, der „Unberührbaren“, wieder beträchtlich zu, da sie in der Konversion zum Buddhismus einen der indischen Kultur selbst entstammenden Weg sehen, der Diskriminierung durch das hinduistische Kastensystem zu entgehen."
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(04-07-2024, 13:39)Sinai schrieb: (04-07-2024, 13:32)petronius schrieb: mit hilfe der fremdenlegion???
Natürlich nicht mit Hilfe der Fremdenlegion
warum hast du sie dann ins spiel gebracht?
Zitat:Du liest sehr oberflächlich und wirfst alles durcheinander. Ich verglich lediglich den revolutionären internationalen Gedanken Buddhas vor 2500 Jahren mit dem internationalen Gedanken der Fremdenlegion
vergleichen sollte man nur vergleichbares. und davor noch: einfach mal beim thema bleiben!
erinnerst du dich noch, was das thema ist?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 21:33 von Sinai.)
Beitrag #1
(17-01-2020, 13:37)ohhellosven schrieb: Wie kann man sich als Anhänger der buddhistischen Philosophie in der westlichen Welt heute ernähren? Ohne Fleisch oder Fleischprodukte gibt es so gut wie nirgends etwas zu essen, wer etwa eine Reise unternimmt kann sich kaum vegetarisch ernähren.
Die Zeit hat sich in diesen viereinhalb Jahren geändert, "VEGAN" und "VEGETARISCH" ist mittlerweile zum fixen Bestandteile aller Supermärkte und Restaurants geworden!
In den Regalen der Supermärkte findet man massenhaft fleischlose Produkte, ja es gibt neuerdings sogar Hafermilch, es gibt leckeren Hummus aus gekochten und dann pürierten Kichererbsen, Liptauer aus Pflanzenmargarine, in den Pizzarestaurants Pizza mit Belag aus Tomaten, Spinat, Knoblauch, Champignons, Mais und vieles mehr, man kann Langós genießen (sehr kalorienreich)
Obwohl alle Schulen des Buddhismus (bis auf eine) das Essen von Fleisch und Fisch verbieten, müssen Buddhisten in der westlichen Welt nicht darben.
Und ich würde Buddhisten ganz speziell empfehlen, während der Fastenzeit nach Rom zu reisen. Da halten sich zigtausende Katholiken in Rom auf,
an jeder Straßenecke gibt es fleischlose Imbisse !
Und die Restaurants in Rom bieten massenhaft fleischlose Speisen an.
Aber Buddhisten müssen beachten, dass FISCH eine klassische katholische Fastenspeise ist
In vielen Aufstrichen ist Fisch als Eiweißquellle enthalten: zB Topfen mit Sonnenblumenöl und zerdrückten Ölsardinen
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Ausgerechnet! (Sinai, der Ernährungsexperte für Buddhisten)
Das nächste Elaborat dieser Art verschwindet im Orkus!
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@Sinai:
Buddhistische Schulen verbieten kein Fleisch.
Manche empfehlen es nur.
Da wo ich Buddhismus gelernt habe (Neue Kadampa-Tradition)
war Fleisch auch nicht verboten.
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Kurz zusammengefasst, damit es auch Sinai (ohne seine üblichen "Fantastereien") versteht: Grundsätzlich verbietet nur der Mahayana Buddhismus, den Mönchen den Fleischkonsum, Laien ist er freigestellt,.. Ausnahme bildet hier Japan, wo dieses Verbot in den verschiedenen Japanischen Schulen, auch wenn sie zum größten Teil dem Zweig des Mahayana Buddhismus zuzurechnen sind, nicht vorhanden ist,...
Im theravada und besonders im tibetischen Vajrayana Buddhismus ist es für die Mönche üblich Fleisch zu essen,.. es gibt zwar bestimmte Empfehlungen, die aber nicht bindend sind
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05-07-2024, 10:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-07-2024, 10:35 von Sinai.)
(05-07-2024, 10:14)d.n. schrieb: Im theravada und besonders im tibetischen Vajrayana Buddhismus ist es für die Mönche üblich Fleisch zu essen,.. es gibt zwar bestimmte Empfehlungen, die aber nicht bindend sind
Welche Wiedergeburt steht in Aussicht, wenn diese Empfehlungen nicht befolgt werden ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-07-2024, 10:48 von Morumotto.)
Keine der Religionen ist so radikal, dass Fleischkonsum generell verboten ist.
Juden und Muslime essen kein Schweinefleisch. Hindus essen kein Rindfleisch (Kuh ist heilig).
Aber Fleisch im Allgemeinen ist überall erlaubt.
Der Buddhismus lehrt auch den mittleren Weg. Man soll nicht radikal oder extrem sein.
Veganismus (totaler Verzicht auf alle tierischen Produkte) ist radikal. Das ist nicht der
mittlere Weg den der Buddhismus lehrt. Aber Veganismus schadet auch niemandem.
Kann man machen. Man kann aber auch Fleisch essen. (wenn man es nicht übertreibt.
Der Buddhismus empfiehlt, das was man tut, nicht zu übertreiben.)
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