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Der Kanon des Neuen Testaments wurde im 4. Jahrhundert von m.E. berechnenden, christlichen Machtmenschen festgelegt, die mit dem Weltmissionsbefehl des Taufens aller Menschen aller Nationen (Matth. 28, 19+20) erreichen wollten und damit, dass das Christentum über allen anderen Religionen siegt.
Suggestiv wird im „Wahren Wort Gottes“ der jüdische Klerus verantwortlich gemacht für die Kreuzigung des Namensgebers des Christentums. Juden werden zusätzlich unterstellt, sie hätten von Pilatus (der Jesus freilassen wollte) die Freilassung des Verbrechers Barabbas und die Kreuzigung Jesus mit dem Rufen gefordert: „Kreuzige ihn“. (Mk 15, 14)
Zudem verdammt Jesus laut Mark. 16, 15-16 alle Juden, die sich nicht auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen lassen. Er droht ihnen als ungläubige Menschen den See an, der mit Feuer und Schwefel brennt, also dieselbe Strafe, die er auch dem Teufel androht, dem laut Paulus „Gott dieser Welt“, der laut 2 Kor 4, 3+4 die Menschen zum Unglauben verführt hat:
„Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet ist; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden in alle Ewigkeit.“ (Offb 20, 10)
Nach meiner Meinung ist es ein Verbrechen, dass die Bosse der Kirche von diesen suggestiven Lügen im NT nicht endlich zugeben, dass sie einzig das Ziel hatten, dass die Christen die Juden als das Neue Volk Gottes ablösen und alle anderen Religionen ausgeschaltet werden. Deshalb kann dieses Gift weiter wirken, das etwa Luther und den Katholiken Hitler und viel zu viele andere Christen zu schlimmen Antisemiten machte.
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Es wird ja kirchlicherseits immer darauf bestanden, den christlichen Antijudaismus deutlich vom rassistisch motivierten Antisemitismus der Nazis zu unterscheiden, weil das eine anscheinend okay ist und das andere pfui, aber fuer Juden, die verfolgt wurden, war diese Unterscheidung wahrscheinlich schon immer reichlich muessig.
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(10-11-2024, 10:37)Ulan schrieb: Es wird ja kirchlicherseits immer darauf bestanden, den christlichen Antijudaismus deutlich vom rassistisch motivierten Antisemitismus der Nazis zu unterscheiden, weil das eine anscheinend okay ist und das andere pfui, aber fuer Juden, die verfolgt wurden, war diese Unterscheidung wahrscheinlich schon immer reichlich muessig.
@ Ulan,
die christl. Kirche verstand es stets, Gründe für ihre Verbrechen anzuführen. So gab seinerzeit der damalige Papst die Botschaft kund, man müsse durch Kreuzzüge das "heilige Jerusalem" aus den Händen der heidnischen Araber befreien. Dass dabei veranstaltete Blutbad wurde hingenommen, der Orden der Kreuzritter sogar als heldenhafte Truppe gerühmt!
Gruß von Reklov
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natürlich ist die festlegung des kanons nicht vom himmel gefallen, gottgegeben oder unveränderlich (zum letzteren: ich als protestantisch sozialisierter atheist bedaure es z.b., daß jesus sirach aus der protestantischen bibel ausgesondert wurde - enthält es doch eins meiner lieblings-bibelzitate, nämlich 3,6). also ist getrost davon auszugehen, daß die zusammenstellung einzelner schriften zu einem konvolut namens "bibel" (auch) interessengeleitet war
ein interesse war zweifellos auch die abgrenzung der noch jungen religion vom altehrwürdigen judentum bzw. der "beweis", daß aus diesem etwas neues und viel besseres hervorgegangen war. juden hatten sich ja in ihrer halsstarrigkeit, am eigenen glauben festzuhalten, schon immer und überall unbeliebt gemacht...
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@petronius: Tatsächlich wurden in den evangelischen Bibeln, wie du schreibst, die sogenannten Apokryphen jahrzehntelang nicht mehr abgedruckt. Nach Luthers Definition sind es "Bücher, so der Heiligen Schrift nicht gleich gehalten, und doch nützlich und gut zu lesen sind". Dafür kann man sie aber heute in der "Stuttgarter Erklärungsbibel / Lutherbibel mit Einführungen und Erklärungen (2023)" um so ausführlicher kommentiert finden. Der schwergewichtige Riesenband umfasst tatsächlich 2205 Seiten und enthält u.a. viel Hochinteressantes zur Kulturgeschichte.
Manche® aus deiner Leserschaft ist vielleicht neugierig auf den Wortlaut deines Lieblingsspruchs Jesus Sirach 3,6 geworden. Deshalb zitiere ich ihn: "Wer seinen Vater ehrt, der wird auch Freude an seinen Kindern haben; und wenn er betet, so wird er erhört." Auch ohne Gebet kann man diesen Spruch mit Wohlgefallen lesen.
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(10-11-2024, 19:00)Felix schrieb: @petronius: Tatsächlich wurden in den evangelischen Bibeln, wie du schreibst, die sogenannten Apokryphen jahrzehntelang nicht mehr abgedruckt. Nach Luthers Definition sind es "Bücher, so der Heiligen Schrift nicht gleich gehalten, und doch nützlich und gut zu lesen sind". Dafür kann man sie aber heute in der "Stuttgarter Erklärungsbibel / Lutherbibel mit Einführungen und Erklärungen (2023)" um so ausführlicher kommentiert finden. Der schwergewichtige Riesenband umfasst tatsächlich 2205 Seiten und enthält u.a. viel Hochinteressantes zur Kulturgeschichte.
Manche® aus deiner Leserschaft ist vielleicht neugierig auf den Wortlaut deines Lieblingsspruchs Jesus Sirach 3,6 geworden. Deshalb zitiere ich ihn: "Wer seinen Vater ehrt, der wird auch Freude an seinen Kindern haben; und wenn er betet, so wird er erhört." Auch ohne Gebet kann man diesen Spruch mit Wohlgefallen lesen.
das ist zwar auch ein zitat, das ich nur begrüßen kann, aber du hast mich hier bei einem tippfehler erwischt. denn tatsächlich gemeint war 3,26 "wer sich in gefahr begibt, kommt darin um"
insgesamt finde ich sirach dem kohelet durchaus gleichwertig. daß viele sprüche aus diesen beiden büchern inzwischen abgedroschen klingen, liegt natürlich auch daran, daß sie eben sehr richtig sind und daher oft zitiert werden, mittlerweile wohl meist, ohne die quelle zu kennen
also danke für die ergänzung
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(10-11-2024, 13:48)Reklov schrieb: (10-11-2024, 10:37)Ulan schrieb: Es wird ja kirchlicherseits immer darauf bestanden, den christlichen Antijudaismus deutlich vom rassistisch motivierten Antisemitismus der Nazis zu unterscheiden, weil das eine anscheinend okay ist und das andere pfui, aber fuer Juden, die verfolgt wurden, war diese Unterscheidung wahrscheinlich schon immer reichlich muessig.
@ Ulan,
die christl. Kirche verstand es stets, Gründe für ihre Verbrechen anzuführen. So gab seinerzeit der damalige Papst die Botschaft kund, man müsse durch Kreuzzüge das "heilige Jerusalem" aus den Händen der heidnischen Araber befreien. Dass dabei veranstaltete Blutbad wurde hingenommen, der Orden der Kreuzritter sogar als heldenhafte Truppe gerühmt!
@Reklov, an den schlimmen Verbrechen der rkK in der Vergangenheit, die Du zu Recht mehrmals angeprangert hast und die mich zu diesem Thread angeregt haben, können wir nichts mehr ändern. Aber wir können versuchen, ihr negatives Wirken noch im JETZT aufzuzeigen. Wenn die rkK als Wahrheit Gottes behauptet, dass Jesus alle ungetauften Juden verdammt, kann das im Unterbewusstsein bei leichtgläubigen Christen Vorurteile bis hin zu Hass auf Juden, Moslems und andere ungetauften Menschen erzeugen.
Ulan meint zwar, dass die rkK wegen ihres Anspruches, die „Wahrheit Gottes“ zu verkünden, diese „Wahrheit" nicht alle Jahre verändern kann. Aber auch die rkK geht nach meiner Meinung inzwischen davon aus, dass die im JETZT von Menschen demokratisch erarbeitete Charta der Menschenrechte eine sinnvolle Basis für unser Miteinander ist. Deshalb konnte sie auf die erste Seite der Bibel schreiben und bei den Predigten verkünden: „Alle Gott oder Jesus unterstellte Handlungen, die im Jetzt nicht mehr vereinbar sind mit dieser Charta, wurden ihnen von Machtmenschen unterstellt, um bestimmte Ziele zu erreichen.“
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(10-11-2024, 16:07)petronius schrieb: natürlich ist die festlegung des kanons nicht vom himmel gefallen, gottgegeben oder unveränderlich (zum letzteren: ich als protestantisch sozialisierter atheist bedaure es z.b., daß jesus sirach aus der protestantischen bibel ausgesondert wurde - enthält es doch eins meiner lieblings-bibelzitate, nämlich 3,6). also ist getrost davon auszugehen, daß die zusammenstellung einzelner schriften zu einem konvolut namens "bibel" (auch) interessengeleitet war
ein interesse war zweifellos auch die abgrenzung der noch jungen religion vom altehrwürdigen judentum bzw. der "beweis", daß aus diesem etwas neues und viel besseres hervorgegangen war. juden hatten sich ja in ihrer halsstarrigkeit, am eigenen glauben festzuhalten, schon immer und überall unbeliebt gemacht...
Sich bei Bibelzitaten irren ist mir auch schon passiert. Felix hat übrigens Jesus Sirach 3, 5 zitiert und ich zitiere jetzt 3, 26 komplett, weil ich immer den Zusammenhang bewerten will:
„Ein verhärtetes Herz nimmt ein böses Ende; / wer die Gefahr liebt, kommt in ihr um.“
Interessant ist vielleicht, dass in meiner alten Einheitsübersetzung das so steht:
„Ein trotziges Herz nimmt ein böses Ende, wer aber das Gute liebt, den wird es geleiten.“
Ein extrem verhärtetes Herz muss auch Jesus Sirach gehabt haben, um solch einen menschenverachtenden Rat zu erteilen:
„Futter, Stock und Last für den Esel, Brot, Schläge und Arbeit für den Sklaven! Gib deinem Sklaven Arbeit, sonst sucht er das Nichtstun. Trägt er den Kopf hoch, wird er dir untreu. Joch und Strick beugen den Nacken, dem schlechten Sklaven gehören Block und Folter.“ (Jes Sir. 33, 25-27, Einheitsübersetzung)
Was aber am NT besser sein soll, als im AT, erschließt sich mir nicht. Die Rachsucht Gottes im AT - ich erwähnte das schon gegenüber Reklov - endet meines Wissens mit dem Tod der Betroffenen. Basta, fertig, aus. Die Rachsucht des Gottes im NT aber schließt die Ewige Pein im Feuer für fast alle Menschen ein und die Marterung auf alle Ewigkeit der Menschen, die aus Sicht Jesus einen falschen Gott angebetet haben. Die entspr. Bibelstellen habe ich schon mehrmals zitiert. Und „Ungläubige“ sollen wie der Teufel auf alle Ewigkeit Tag und Nacht gepeinigt werden. Das erwähnte ich gestern im Thread „[geteilt] Zurücknahme der päpstliche Unfehlbarkeit ?“, den Ulan beendet und ich nicht weiß, ob er eingesehen hat, dass ich ihm NICHT Deine Aussage zugeschrieben habe:
„in der überblicksansicht zu jedem unterforum, wo also die dort erstellten und diskutierten threads aufgelistet sind, findet sich ein fetter button "thread erstellen"
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(11-11-2024, 08:55)Keiler schrieb: Wenn die rkK als Wahrheit Gottes behauptet, dass Jesus alle ungetauften Juden verdammt
tut sie das denn?
das ist doch nur deine eigenwillige bibelauslegung. entsprechende aktuell lehrmeinungen der rkk hast du ja nicht zu bieten
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(11-11-2024, 09:08)Keiler schrieb: Thread „[geteilt] Zurücknahme der päpstliche Unfehlbarkeit ?“, den Ulan beendet und ich nicht weiß, ob er eingesehen hat, dass ich ihm NICHT Deine Aussage zugeschrieben habe:
in der überblicksansicht zu jedem unterforum, wo also die dort erstellten und diskutierten threads aufgelistet sind, findet sich ein fetter button "thread erstellen"
willst du dieses tote pferd jetzt wirklich noch weiter reiten?
daß hier "thread" und "thema" synonym sind, wurde dir bereits erklärt
mit antisemitismus hat das sowieso nichts zu tun
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@Keiler: In deinem Beitrag #8 stellst du zutreffend fest, dass die Nummerierung der Verse in Jesus Sirach bei Luther (3.6 statt 3,5) nicht mit derjenigen der Einheitsübersetzung übereinstimmt. Wo so etwas vorliegt, wird es in der Stuttgarter Erklärungsbibel genau aufgelistet. Ich habe auch noch eine alte Lutherbibel mit Apokryphen von 1932, die mein Zitat ebenfalls unter 3,6 bringt.
Deine übrigen Zitate von Jesus Sirach sind bemerkenswert abstoßend. An anderen Stellen liest man bei ihm aber auch Gegenteiliges. Da soll man etwa in allen Dingen Maß halten und einen Knecht wie einen Bruder behandeln.
Dass es nicht nur im Alten Testament Abscheulichkeiten im Namen oder Auftrag Gottes gibt, sondern auch im Neuen Testament, hast du ja an den drastischsten Beispielen aufgezeigt. Ich habe in diesem Zusammenhang schon wiederholt auf das Buch "Denn sie wissen nicht, was sie glauben" (2004) des Psychologen Franz Buggle hingewiesen, wo alles aufgelistet ist.
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(10-11-2024, 16:07)petronius schrieb: natürlich ist die festlegung des kanons nicht vom himmel gefallen, gottgegeben oder unveränderlich (zum letzteren: ich als protestantisch sozialisierter atheist bedaure es z.b., daß jesus sirach aus der protestantischen bibel ausgesondert wurde - enthält es doch eins meiner lieblings-bibelzitate, nämlich 3,6). also ist getrost davon auszugehen, daß die zusammenstellung einzelner schriften zu einem konvolut namens "bibel" (auch) interessengeleitet war
ein interesse war zweifellos auch die abgrenzung der noch jungen religion vom altehrwürdigen judentum bzw. der "beweis", daß aus diesem etwas neues und viel besseres hervorgegangen war. juden hatten sich ja in ihrer halsstarrigkeit, am eigenen glauben festzuhalten, schon immer und überall unbeliebt gemacht...
@ petronius,
... nur bei Narren oder böswilligen Machtmenschen können sich Andersgläubige, wie z.B. die Juden, unbeliebt machen, nur weil sie an ihrem traditionellen Glauben festhalten! 
Die jüd. Religion ist gegenüber dem Christentum die weit ältere. Warum also sollten sich die Juden zu der jüngeren christl. Lehre bekennen, zumal es für sie (damals wie heute) eine Sünde ist, einen Menschen zum Gott erheben zu wollen.
Auch die Germanen hielten eisern an ihrem "Götterglauben" fest und besonders die Sachsenstämme kämpften unter ihrem Anführer Widukind an die 10 Jahre gegen die Truppen von Kaiser Karl dem Großen. Als dieser die Sachsen nach so langer Zeit endlich besiegen konnte, wurden die knienden Besiegten vor die Frage gestellt: "Taufe oder Kopf ab!"
Viele der Besiegten ließen sich jedoch lieber den Kopf abschlagen, als ihre angestammten, ehrwürdigen "Götter" an eine heilige Person aus dem Orient zu verraten, von der sie bisher kaum etwas vernommen hatten.
Laut manchen Berichten soll Widukind seiner Taufe zugestimmt haben, u.a., weil ihm Kaiser Karl bei Unterwerfung Straffreiheit zugesichert hatte.
Dein verwendetes Wort "Halsstarrigkeit" riecht aber doch sehr nach Verunglimpfung der Juden. Und das nicht nur wegen ihrem Mosaischen Glauben!
Auch die meisten Moslems haben sich bis heute strikt geweigert, zum Christentum überzulaufen. Sollen diese, allein deswegen, als Menschen bezeichnet werden, die sich schon immer und überall unbeliebt gemacht haben?
Oh Mann, da bist Du aber ganz schön ins Fettnäpfchen getreten!
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(11-11-2024, 19:36)Reklov schrieb: Die jüd. Religion ist gegenüber dem Christentum die weit ältere. Warum also sollten sich die Juden zu der jüngeren christl. Lehre bekennen, zumal es für sie (damals wie heute) eine Sünde ist, einen Menschen zum Gott erheben zu wollen
eigentlich ist da also gar kein unterschied - christen wie juden halten ihren eigenen glauben für den einzig wahren
was aber für niemanden ein überraschung darstellt
Zitat:Auch die meisten Moslems haben sich bis heute strikt geweigert, zum Christentum überzulaufen. Sollen diese, allein deswegen, als Menschen bezeichnet werden, die sich schon immer und überall unbeliebt gemacht haben?
Oh Mann, da bist Du aber ganz schön ins Fettnäpfchen getreten!
du hast wieder mal so was von überhaupt gar nichts verstanden...
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1. Der Messias war da.
behaupten Christen
2. Mohammed war Gottes Prophet.
behaupten Moslems
Die Messias- und Propheten- Erfinder verweigern Aussage 1+2 die Anerkennung. Leute, die mit Aussage 1 oder 2 Geschäfte mache, lassen sich dieses geschäftsschädigende Verhalte nicht gefallen.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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(11-11-2024, 19:36)Reklov schrieb: Auch die meisten Moslems haben sich bis heute strikt geweigert, zum Christentum überzulaufen. Sollen diese, allein deswegen, als Menschen bezeichnet werden, die sich schon immer und überall unbeliebt gemacht haben?
Oh Mann, da bist Du aber ganz schön ins Fettnäpfchen getreten! 
@Reklov, nicht nur Juden und Moslems haben den Wunsch, sich nicht zum Christentum zu bekehren, sondern auch Buddhisten, Hindus und andere. Wer wie petronius aber behauptet, dass sich die Juden allein dadurch unbeliebt machen, dass sie halsstarrig an ihrem religiösen Glauben festhalten, bei dem hat das Gift im NT, das Antijudaismus erzeugen kann, besonders stark gewirkt.
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