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(05-06-2025, 18:27)Sinai schrieb: Es kommt vor, dass Christen in Indien zum Hinduismus zurückkehren - meist im Rahmen politischer oder sozialer Kampagnen wie "Ghar Wapsi". Es ist aber nicht korrekt, dies als "häufig" im landesweiten Maßstab darzustellen, ohne den politischen Kontext und sozialen Druck zu berücksichtigen. Freiwillige Rückbekehrungen aus reinem Glaubenswandel sind eher selten.
Ich hatte einen Bericht gelesen ueber eine Inspektionsreise eines katholischen Gesandten zu katholischen Kirchengemeinden in Goa. Was dieser dort antraf, war, dass ganze Gemeinden dazu zuruckgekehrt waren, Jesus als Avatar Vishnus zu verehren und hinduistische Lieder waehrend des Gottesdienstes zu singen. Ganze Gemeinden wurden in der Folge aufgeloest.
Aber das ist jetzt aus dem Gedaechtnis. Es zeigt aber, welche besonderen Schwierigkeiten der christliche Glaube in Indien hat, was gerade gewisse Aehnlichkeiten zu hinduistischen Vorstellungen angeht, die die Assimilation der Jesusfigur in den Hinduismus erlauben, was dorjesempa ja auch angesprochen hat.
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(05-06-2025, 19:01)petronius schrieb: ich wette, du warst noch nie in china und hast nicht die geringste ahnung, was dort gegessen und wie es zubereitet wird
Die meisten typisch chinesischen Speisen verkaufen sich hier in Europa nicht, (fast) egal von welcher Kueche. Wenn sich die Kunden beschweren, sobald sich ein Restaurant Muehe gibt, schwenken die oft nach und nach auf den ueblichen Dosenraß um.
Aber okay, Sinais Gschichtln nimmt ja hier sowieso keiner ernst, nehme ich mal an.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-06-2025, 22:00 von Sinai.)
(05-06-2025, 19:01)petronius schrieb: ich wette, du warst noch nie in china und hast nicht die geringste ahnung, was dort gegessen und wie es zubereitet wird
Nimm den Mund nicht so voll.
Ich bin dir zwar keine Rechenschaft schuldig, aber ich war schon mal vor etlichen Jahren in China
Land und Leute waren sehr nett, aber das Essen war für mich ein Problem.
Da ich immer schon gerne chinesisch essen ging, freute ich mich riesig auf die original chinesische Küche!
Doch als ich in den Eingangsbereichen der Restaurants die Schlangenkäfige und die Rattenkäfige sah, konnte ich nichts mehr essen! So wie bei uns in gehobenen Restaurants Aquarien mit Karpfen stehen, waren es dort Schlangen- und Rattenkäfige. Allein der Gedanke, dass das Rindfleisch auf demselben Brett zerteilt wird wie die Schlangen, war unerträglich. Ich ernährte mich die zwei Wochen so, dass ich mir im Hotel (wo es nur "internationales", das heißt westliches Frühstück gab) am Morgen den Magen mit möglichst schwerem Essen vollstopfte und zwei hartgekochte Eier und zwei Brötchen in die Hosentaschen steckte. Bis 14 Uhr hielt das Frühstück an, dann verzehrte ich sukzessive die zwei Eier und die zwei Brötchen, und bis zum Abendessen im internationalen Hotel hielt ich es aus.
Nach meiner Rückkehr mochte ich zwei Jahre lang nicht mehr in ein China Restaurant gehen.
Danach gehe ich aber sehr gern wieder etwa einmal monatlich chinesisch essen !
Ich liebe die chinesische Küche, die Art der Zubereitung und die Gewürze. Allerdings nur mit den Fleischsorten, die in Europa erlaubt sind: Rindfleisch, Huhn, Ente
Keine Fleischsorten wie Schlangen und Ratten
Doch kehren wir zum Thema zurück:
Ich fand jetzt im Internet ein Bild vom dicken Buddha
Im Google:
Wat Plai Laem - Tempel op Koh Samui - Thailand Magazine
"Wat Plai Laem is an impressive colourful temple complex. You can see the smiling Buddha"
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-06-2025, 21:54 von Ulan.)
(05-06-2025, 21:33)Sinai schrieb: Land und Leute waren sehr nett, aber das Essen war für mich ein Problem.
Da ich immer schon gerne chinesisch essen ging, freute ich mich riesig auf die original chinesische Küche!
Doch als ich in den Eingangsbereichen der Restaurants die Schlangenkäfige und die Rattenkäfige sah, konnte ich nichts mehr essen! So wie bei uns in gehobenen Restaurants Aquarien mit Karpfen stehen, waren es dort Schlangen- und Rattenkäfige.
Das gibt's doch nur in Guangzhou und der generellen Gegend. Und was es nicht gibt: "die chinesische Kueche".
(05-06-2025, 21:33)Sinai schrieb: Ich liebe die chinesische Küche, die Art der Zubereitung und die Gewürze. Allerdings nur mit den Fleischsorten, die in Europa erlaubt sind: Rindfleisch, Huhn, Ente
Bist Du zum Islam uebergetreten, oder warum fehlt da die haeufigste Fleischsorte?
(05-06-2025, 21:33)Sinai schrieb: Ich fand jetzt im Internet ein Bild vom dicken Buddha
Als ob hier im Thread nicht schon Bilder vom "dicken Buddha" verlinkt waeren...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-06-2025, 22:15 von Sinai.)
(05-06-2025, 21:52)Ulan schrieb: (05-06-2025, 21:33)Sinai schrieb: Ich fand jetzt im Internet ein Bild vom dicken Buddha
Als ob hier im Thread nicht schon Bilder vom "dicken Buddha" verlinkt waeren...
Das mag schon sein, aber hier sieht man eine monumentale Statue vom sehr übergewichtigen, lachenden Buddha in einem großen buddhistischen Tempel in Thailand
Im Google:
Wat Plai Laem - Tempel op Koh Samui - Thailand Magazine
Der Text dazu: "Wat Plai Laem is an impressive colourful temple complex. You can see the smiling Buddha"
Das ist eben der lachende Buddha und kein "chinesischer Nikolaus"
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Ein Biologe bemerkte mal zu mir es gäbe in Asien nur zwei verschiedene Arten von Tiere, essbare und nicht essbare. Die meisten seien essbar. Dazu:ht*tps://www.preussenspitz.de/wissenswertes/hundeverzehr/
Zitat:Dass Asiaten Hunde und Katzen essen, ist ja kein Geheimnis. Kantonesen, so heißt es, würden alles essen, was vier Beine hat, außer Tische, und alles, was Flügel hat, außer Flugzeuge.
Beim Fasten hab ich den Eindruck es wird aus einer Not eine Tugend gemacht. Wenn nichts zu essen da ist, wird Fasten zu einer Tugend verklärt.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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(05-06-2025, 23:12)exkath schrieb: Beim Fasten hab ich den Eindruck es wird aus einer Not eine Tugend gemacht. Wenn nichts zu essen da ist, wird Fasten zu einer Tugend verklärt.
Ich habe nicht diesen Eindruck. Der Prinz Buddha wuchs in jedem erdenklichen Wohlstand auf und hatte sehr gut und sehr viel zum Essen !
Da schuf er die Lehre vom fasten - wohl um den Körper und den Geist zu entschlacken.
Und bei uns im Westen sind es die reichen, kinderlosen Anwältinnen, Immobilienmaklerinnen usw. die für kalorienarme Ernährung ein Vermögen ausgeben. Arme Leute suchen selten nach cholesterinarmen Bio-Fetten und ähnlichem teuren Schnickschnack
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(05-06-2025, 23:12)exkath schrieb: Ein Biologe bemerkte mal zu mir es gäbe in Asien nur zwei verschiedene Arten von Tiere, essbare und nicht essbare. Die meisten seien essbar. Dazu:ht*tps://www.preussenspitz.de/wissenswertes/hundeverzehr/
Zitat:Dass Asiaten Hunde und Katzen essen, ist ja kein Geheimnis.
Was ist eigentlich so besonders am Fleisch von Hunden und Katzen ?
Schmeckt es anders? Besser? Schlechter?
Ich hörte einmal von einem Jäger, das Fleisch eines Grizzly-Bären kann man nicht essen, da zu zäh. Aber wenn es durch den Fleischwolf gedreht wird und Hamburger gemacht werden ?
Sicher ist der Gedanke ekelig, eine getötete Katze zu essen - aber ist der Gedanke, einen getöteten Hasen zu essen, nicht genauso ekelig ?
Jedes geschossene Wild ist ein grausiger, blutiger Anblick und stinkt. Wenn ich ein im Straßenverkehr verunfalltes totes Reh oder ein von Jägern erschossenes Reh sehe, wo die Fliegen kreisen, käme ich nie auf die Idee "Lecker, will ich essen"
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(05-06-2025, 23:12)exkath schrieb: Ein Biologe bemerkte mal zu mir es gäbe in Asien nur zwei verschiedene Arten von Tiere, essbare und nicht essbare. Die meisten seien essbar.
In dieser verallgemeinerten Form ist die Aussage falsch. Selbst in China wird in vielen Gegenden normalerweise nur ein sehr eingeschraenktes Spektrum an Nutztieren gegessen. Dein Zitat hebt nicht umsonst Kantonesen hervor.
(05-06-2025, 23:12)exkath schrieb: Beim Fasten hab ich den Eindruck es wird aus einer Not eine Tugend gemacht. Wenn nichts zu essen da ist, wird Fasten zu einer Tugend verklärt.
Das ist in Mitteleuropa wohl sicherlich so. In der Fastenzeit waren die Wintervorraete meist aufgebraucht, und das Fasten verhindert, dass die letzten Nutztiere aufgegessen werden.
Aber all das hat mit dem vorgeblichen Thema rein gar nichts zu tun!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-06-2025, 14:21 von Sinai.)
(06-06-2025, 02:47)Ulan schrieb: (05-06-2025, 23:12)exkath schrieb: Beim Fasten hab ich den Eindruck es wird aus einer Not eine Tugend gemacht. Wenn nichts zu essen da ist, wird Fasten zu einer Tugend verklärt.
Das ist in Mitteleuropa wohl sicherlich so. In der Fastenzeit waren die Wintervorraete meist aufgebraucht, und das Fasten verhindert, dass die letzten Nutztiere aufgegessen werden.
Das ist ein krampfhafter Versuch, das Fasten vom profanen Gesichtspunkt zu erklären.
(05-06-2025, 20:15)Ulan schrieb: Ich hatte einen Bericht gelesen ueber eine Inspektionsreise eines katholischen Gesandten zu katholischen Kirchengemeinden in Goa. Was dieser dort antraf, war, dass ganze Gemeinden dazu zuruckgekehrt waren, Jesus als Avatar Vishnus zu verehren und hinduistische Lieder waehrend des Gottesdienstes zu singen. Ganze Gemeinden wurden in der Folge aufgeloest.
Die nationalistische hinduistische "Heimkehr-Bewegung" Ghar Wapsi arbeitet wahrscheinlich so
Kann man den von Dir erwähnten Bericht irgendwo genau nachlesen ?
Indien als Ort des religiösen Kontakts zeigt immer Dialoge, Konflikte und Mischformen zwischen Christentum und Hinduismus. Dies wird von der katholischen Kirche sehr oft geduldet, man denke an Marienverehrung mit hinduistischen Ausdrucksformen wie Sari-Kleidung für Marienstatuen (in Tamil Nadu, Vailankanni), Blumenopfer, Lichterprozessionen
In Goa, Tamil Nadu, Goa, Kerala hat sich eine Art Volkschristentum entwickelt, das hinduistische Rituale (Öl-Lampen, Kokosopfer, Barfuß-Prozessionen) mit christlicher Theologie kombiniert. Aber Öl-Lampen und unbeschuhte Karmeliter gibt es auch in der römisch-katholischen Kirche und dass die in Europa nicht wachsenden Kokosnüsse in Indien vorkommen, scheint logisch zu sein.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-06-2025, 14:21 von petronius.)
(05-06-2025, 21:33)Sinai schrieb: Land und Leute waren sehr nett, aber das Essen war für mich ein Problem.
Da ich immer schon gerne chinesisch essen ging, freute ich mich riesig auf die original chinesische Küche!
dann weißt du also eh selber, daß das in europäischen "chinarestaurants" angebotene nichts mit chinesischer küche zu tun hat
aber natürlich seien dir deine original italienischen "schpagetti karbonara in sahnesose" gegönnt...
aber aufpassen: wenn du dich in wien darüber beschwerst, daß die schnitzel nicht 2 cm dick sind und ohne darübergeschüttete "jägersose" serviert werden, könnte ruckzuck deine lippe dick sein
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(06-06-2025, 14:11)Sinai schrieb: Kann man den von Dir erwähnten Bericht irgendwo genau nachlesen ?
Wie gesagt, das ist mir nicht mehr praesent. Das habe ich wahrscheinlich im New Yorker gelesen, aber ich finde es jetzt nicht. Waere eh auf Englisch.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-06-2025, 16:08 von Ulan.)
(07-06-2025, 14:18)petronius schrieb: aber natürlich seien dir deine original italienischen "schpagetti karbonara in sahnesose" gegönnt...
Off-topic, aber das waere wahrscheinlich originaler als das, was uns heutzutage als italienisches Original verkauft wird.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-06-2025, 17:46 von Sinai.)
(04-06-2025, 18:56)d.n. schrieb: dorjesempa sagt dir, das das Blödsinn ist, ich, als zweiter Buddhist sage dir das das Blödsinn ist,.. wie viele "fachkundige" Meinungen brauchst du noch?
(04-06-2025, 21:27)Sinai schrieb: Ich will doch Eure Fachkunde nicht in Frage stellen.
Aber man bedenke, wieviele Richtungen es im Buddhismus gibt
(04-06-2025, 22:06)Ulan schrieb: Und wir haben Dir gesagt, dass die Ansichten dieser Kellnerin nichts mit Buddhismus zu tun haben.
Ihr Drei seid aber auch nicht repräsentativ für die vielen Buddhismen in Ostasien und Südostasien.
So wie es die 3 Abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam gibt, die dann wiederum in Strömungen zerfielen (Sadduzäer, Pharisäer - Katholiken, Ostkirche, die weite Welt der Protestanten - Schiitien, Sunniten) ist es mit den Buddhismen
Eine unglaubliche Vielfalt und Heterogenität vom Industal als Ursprung beginnend, über Tibet und Indien bis nach Thailand, China bis Japan
Da gibt es die "Lehre der Älteren", das "Große Fahrzeug", das "Diamantfahrzeug"
Und diese 3 sind jeweils wiederum in mehrere Strömungen aufgespalten
Immerhin hat mir die chinesische Kellnerin gesagt, ich soll im Internet suchen und zwar unter "Bilder" nach dem Suchbegriff dicker Buddha
Und ich fand dann im Google:
Wat Plai Laem - Tempel op Koh Samui - Thailand Magazine
"Wat Plai Laem is an impressive colourful temple complex. You can see the smiling Buddha"
Thailand ist sehr stark buddhistisch geprägt, auch wenn der dortige Buddhismus einigen hier im Forum nicht gefällt:
Buddhismus > Die mumifizierte Mönchsmumie im Tempel Wat Khunaram > Beitrag #5
(06-06-2025, 15:08)dorjesempa schrieb: Das ist abstoßend. Was für eine Entartung!
Wahrscheinlich rührt das daher, dass es nach längerer Zeit keine geistig so hochentwickelten Mönche mehr gab, dass ihr Körper erhalten blieb.
Da mussten sie mit Chemie nachhelfen, um den Schein zu wahren. Richtig primitiv ist das.
Thailand ist ja auch für andere Entartungen bekannt, die damit verwandt sind. Kettenrauchende und sexlüsterne Mönche zum Beispiel.
Ein geistiger Niedergang.
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(07-06-2025, 17:43)Sinai schrieb: Ihr Drei seid aber auch nicht repräsentativ für die vielen Buddhismen in Ostasien und Südostasien.
Na und? Wir muessen auch nicht "die vielen Buddhismen in Ostasien und Suedostasien" beurteilen, sondern Dein Gschichtl; und von dem wissen wir trotzdem, dass das Quatsch ist, was Du uns erzaehlst. Und ausser Deinem Gschichtl hast Du nichts.
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