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Christentum und Wiedergeburt
Spam entfernt - britische Geschichte interessiert hier nicht weiter.
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(28-08-2025, 14:33)Ulan schrieb: Fuer die Entstehung des Christentums reichte ein Mann, der einen Traum hatte (z.B. Petrus)

Na ja Icon_cheesygrin
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(28-08-2025, 14:42)Sinai schrieb:
(28-08-2025, 14:33)Ulan schrieb: Fuer die Entstehung des Christentums reichte ein Mann, der einen Traum hatte (z.B. Petrus)

Na ja Icon_cheesygrin

Na gut, es reichen zwei Maenner, die einen Traum hatten. Paulus erzaehlt uns ja von seinem.
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Und Du glaubst wirklich, dass dir das jemand glaubt, dass das Judentum und das Christentum durch ein paar Träume entstand? Träum weiter
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Ah, Du musst mal wieder mit Strohmann-Argumenten ankommen. Aber das it ja ein untruegliches Zeichen, dass Du kein Argument hast.


Wie auch immer, hier im Thread geht's um Wiedergeburt und Christentum, und wir sprachen von Elia, der nach juedischer Auffassung lebendig in den Himmel entrueckt wurde, um auf seinen naechsten Auftritt an eine Pessach Seder zu warten; was also rein gar nichts mit Wiedergeburt zu tun hat.
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(28-08-2025, 20:03)Ulan schrieb: Wie auch immer, hier im Thread geht's um Wiedergeburt und Christentum, und wir sprachen von Elia, der nach juedischer Auffassung lebendig in den Himmel entrueckt wurde, um auf seinen naechsten Auftritt an eine Pessach Seder zu warten; was also rein gar nichts mit Wiedergeburt zu tun hat.

(26-08-2025, 19:01)Ulan schrieb:
(26-08-2025, 17:48)Farius schrieb: Vor allem die Wiedergeburt des Elia als Johannes der Täufer kann nicht wegdiskutiert werden.

Natuerlich kann sie das

Alle Christen haben die selbe Meinung wie Du

Die Aussage Johannes' des Täufers
"Dies ist das Zeugnis des Johannes: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?, bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias. Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein."
Johannes 1,19 f (Einheitsübersetzung)

Als die Juden von Jerusalem Priester und Leviten zu Johannes dem Täufer sandten, um ihm Fragen zu stellen, ist ja gar nicht gesagt, dass sie glaubten, dass er der Messias oder Elija oder der Prophet sei, sondern es konnten ja auch provokant formulierte Fangfragen gewesen sein - nur um abzutesten was er selbst glaubte

Wie dem auch sei. Johannes der Täufer verneinte alle drei Fragen.

Wie dann der User 'Farius' auf die Idee kommen kann, dass Johannes der Täufer der wiedergeborene Elias sei, ist nicht nachvollziehbar!
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(28-08-2025, 21:01)Sinai schrieb: Wie dem auch sei. Johannes der Täufer verneinte alle drei Fragen.

Wie dann der User 'Farius' auf die Idee kommen kann, dass Johannes der Täufer der wiedergeborene Elias sei, ist nicht nachvollziehbar!

Dass laut dem Johannesevangelium Johannes der Taeufer nicht Elia war, ist klar. Nur, solange man diesen Evangelisten ignoriert, kann man die anderen heranziehen. So deutet das Markusevangelium unmissverstaendlich an, dass es sich bei Johannes dem Taeufer um Elia handelt. Also ist sehr wohl nachvollziehbar, woher Farius diese Idee hat. Lediglich von Wiedergeburt ist nirgendwo die Rede.

Den Rest - also das Verhaeltnis der Evangelien untereinander - haben wir jetzt oft genug beredet und ist fuer das Thema nicht weiter wichtig.

Ich finde es in diesem Zusammenhang nur bemerkenswert, wie manche Glaeubige, die ansonsten auf der Wahrhaftigkeit der Bibel bestehen, bei ihren besonders liebgewonnenen Glaubenssaetzen dann auch mal Fuenfe gerade sein lassen, um diese persoenlichen Glaubensinhalte auf die Bibel zu projizieren, wie Farius es hier tut.
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(29-08-2025, 08:18)Ulan schrieb: So deutet das Markusevangelium unmissverstaendlich an, dass es sich bei Johannes dem Taeufer um Elia handelt.

Was sind "unmissverständliche Andeutungen" ? Icon_cheesygrin

Markus
"Der König Herodes hörte von Jesus; denn sein Name war bekannt geworden. Und man sagte: Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm.
Andere sagten: Es ist Elija. Wieder andere: Ein Prophet ist es, wie einer der alten Propheten."

Wieder dieselben Redereien was die Leute sagen von diversen abergläubischen Richtungen im Volk, von denen Johannes berichtete
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(29-08-2025, 10:36)Sinai schrieb: Was sind "unmissverständliche Andeutungen" ? Icon_cheesygrin 

Bei Markus steht gleich zu Beginn das entsprechende Zitat aus Maleachi, direkt gefolgt von der Beschreibung des Johannes. Markus setzt immer voraus, dass der Leser sich in den Schriften halbwegs auskennt, weshalb er den Namen Elia gar nicht erwaehnen muss, um auf ihn hinzuweisen.

Johannes nutzt das schamlos aus, genau wie Du hier, indem Du Dich dumm stellst.
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Dumm ist nicht der, der Andeutungen hinterfragt, sondern der, der auf Andeutungen reinfällt

Und kannst du deinen Verdacht näher ausführen ?
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Ich habe gesagt, Du stellst Dich dumm, nicht dass Du's waerst. Ich habe das schon bewusst so formuliert!

Und von welchem "Verdacht" redest Du? Dass Johannes ein leichtes Spiel hatte, christliche Glaubensinhalte umzuinterpretieren, weil er dadurch, dass er staendig so schreibt, als kaemen sie von Jesus selbst in woertlicher Rede, auf die Autoritaet Jesu baute? Und leichtes Spiel hatte er deshalb, weil Markus das "messianische Geheimnis" als Thema hatte und die wichtigen Aussagen gerne dem Denken des Lesers ueberliess. Dabei waren diese Andeutungen einfach genug, dass jeder darauf kommen konnte, was Markus meinte, und sich dann gut fuehlte, weil er es begriffen hatte - anders als die dummen Juenger Jesu.

Johannes tat dann das, was Du hier auch tust: er ignorierte einfach, was Markus sagte, weil er das ohne guten Grund als "falsche Interpretation" abtun konnte. Haette Markus seine eigene Botschaft genauso klar in den Mund Jesu gelegt, wie Johannes das tat, waere das nicht so einfach gewesen.
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Zitat:Mysteriöse Erinnerungen, belastete Psyche
Menschen, die glauben, sich an ein früheres Leben zu erinnern, berichten auch häufiger von psychischen Problemen. Religiosität an sich hat jedoch eher eine Schutzwirkung.
...
In Brasilien ist der Glaube an Reinkarnation vergleichsweise weit verbreitet, auch unter Katholiken.
...
Q.:ht*tps://www.spektrum.de/news/psyche-und-erinnerungen-an-reinkarnation/2283855
Haben Leute psychische Probleme, weil sie an eine Wiedergeburt glauben oder glauben sie an Wiedergeburt weil sie psychische Probleme haben? Ursache und Wirkung dürfte nur schwer ermittelbar sein.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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(01-09-2025, 11:49)exkath schrieb:
Zitat:In Brasilien ist der Glaube an Reinkarnation vergleichsweise weit verbreitet, auch unter Katholiken.
Q.:ht*tps://www.spektrum.de/news/psyche-und-erinnerungen-an-reinkarnation/2283855

Wenn man das anklickt, kommt:
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Mir ist das zu unsicher und zu stressig! Nein Danke

Das mit Brasilien - falls es überhaupt stimmen sollte - könnte ich mir so erklären, dass sich da viele Leute des Schrumpfkopf-Kultes aus Opportunismus taufen lassen und insgeheim ihre Naturreligion beibehalten


(01-09-2025, 11:49)exkath schrieb: Haben Leute psychische Probleme, weil sie an eine Wiedergeburt glauben oder glauben sie an Wiedergeburt weil sie psychische Probleme haben?

Diese Frage ist allerdings interessant.
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Da ich Abonnent von Spektrum bin, habe ich mir den Artikel soeben durchgelesen: Über das hinaus, was @Exkath zitiert hat, findet man hauptsächlich eine statistische Beschreibung. Eine eindeutige Schlussfolgerung gibt es nicht. Es bleibt also offen, ob pschische Erkrankungen zu derartigen "Erinnerungen" führen oder derartige Erinnerungen (an ein früheres Leben) zu psychischen Störungen führen.

Wichtig scheint mir die Bemerkung, dass in Brasilien der Glaube an frühere Leben "weit verbreitet" ist. Dieser Glaube erscheint mir die primäre Ursache für psychische Probleme zu sein, so meine Befürchtung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(01-09-2025, 11:49)exkath schrieb: Haben Leute psychische Probleme, weil sie an eine Wiedergeburt glauben oder glauben sie an Wiedergeburt weil sie psychische Probleme haben?

(01-09-2025, 22:34)Ekkard schrieb: Eine eindeutige Schlussfolgerung gibt es nicht. Es bleibt also offen, ob pschische Erkrankungen zu derartigen "Erinnerungen" führen oder derartige Erinnerungen (an ein früheres Leben) zu psychischen Störungen führen.

Beides ist denkbar. Allerdings möchte ich schon hoffen, dass Du wohl meinst, dass es sich um eingebildete Erinnerungen an ein früheres Leben handelt


(01-09-2025, 22:34)Ekkard schrieb: Wichtig scheint mir die Bemerkung, dass in Brasilien der Glaube an frühere Leben "weit verbreitet" ist. Dieser Glaube erscheint mir die primäre Ursache für psychische Probleme zu sein, so meine Befürchtung.

Wahrscheinlich spielen da psychoaktive Substanzen eine Rolle
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