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27-10-2025, 19:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2025, 19:26 von Sinai.)
Die Aktionäre der Volkswagen AG (VW) sind:
Porsche Automobil Holding SE hält ca. 31,9 % des Kapitals und besitzt ca. 53,3 % der Stimmrechte.
Das Bundesland Niedersachsen hält ca. 11,8 % des Kapitals und besitzt ca. 20 % der Stimmrechte.
Qatar Holding LLC bzw. Qatar Investment Authority besitzt ca. 17 % der Stimmrechte.
Der restliche Anteil befindet sich im Streubesitz („Free Float“) mit ca. 9,7 % der Stimmrechte.
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Warum sollte VW schlechter wirtschaften, wenn die Aktien zu 100 % der Bundesrepublik Deutschland gehören?
Klar werden dann keine aggressiven Autos mehr hergestellt und der Gewinn wird nicht mehr so hoch ausfallen, wie jetzt - das ist ja gewollt.
Und wenn alle Autofabriken in staatlicher Hand sind und Importe vom Ausland verboten werden, dann kann man auch die Produktion vereinfachen. Dann sind wenige Farben genug: weiß, grau, braun, schwarz, blau, grün statt derzeit 80 Farben !
Die Leute werden es trotzdem kaufen
Und nicht dutzende verschiedene Motorvarianten - die reinste Spielerei. Günstiger ist es, wenige Motorvarianten zu haben, um Kostendegression zu erreichen
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27-10-2025, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2025, 19:41 von Sinai.)
Immerhin gehört die NASA zu 100 % der US-Regierung
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(27-10-2025, 19:07)Sinai schrieb: Warum sollte VW schlechter wirtschaften, wenn die Aktien zu 100 % der Bundesrepublik Deutschland gehören? Weil dann Leute in Aufsichtsrat und Vorstand sitzen, deren Hauptqualifikation die richtige Gesinnung und das richtige Parteibuch sind.
Zitat:Klar werden dann keine aggressiven Autos mehr hergestellt und der Gewinn wird nicht mehr so hoch ausfallen, wie jetzt - das ist ja gewollt.
Und wenn alle Autofabriken in staatlicher Hand sind und Importe vom Ausland verboten werden, dann kann man auch die Produktion vereinfachen. Dann sind wenige Farben genug: weiß, grau, braun, schwarz, blau, grün statt derzeit 80 Farben !
Die Leute werden es trotzdem kaufen
Und nicht dutzende verschiedene Motorvarianten - die reinste Spielerei. Günstiger ist es, wenige Motorvarianten zu haben, um Kostendegression zu erreichen
Sie beschreiben DDR Verhältnisse. Was glauben Sie warum die DDR Pleite gegangen ist? Die Firmen haben mehrheitlich unwirtschaftlich gearbeitet und die Arbeitnehmer mussten mit Gewalt am Weglaufen gehindert werden.
Kein Mensch mit Humor hat jemals eine Religion gegründet.
Robert Green Ingersoll
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27-10-2025, 21:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2025, 21:45 von Sinai.)
Für Vorstand und Aufsichtsrat sollten Personen ausgewählt werden, die über fundierte kaufmännische oder technische Qualifikationen verfügen.
Dazu zählen Absolventen eines wirtschaftlich orientierten Gymnasiums und Absolventen eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums bzw. Absolventen einer Fachoberschule Technik und Absolventen eines Ingenieur- oder technischen Studiums. Dies als Aufnahmekriterium, das auch überprüfbar ist.
Ab einer Größe von 2000 Beschäftigten sollten dafür nur Absolventen der betreffenden Studien ausgewählt werden.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2025, 21:52 von Sinai.)
(27-10-2025, 20:58)exkath schrieb: Sie beschreiben DDR Verhältnisse. Was glauben Sie warum die DDR Pleite gegangen ist? Die Firmen haben mehrheitlich unwirtschaftlich gearbeitet und die Arbeitnehmer mussten mit Gewalt am Weglaufen gehindert werden.
Gäbe es heute noch die DDR, dann würden wahrscheinlich Millionen Bundesbürger dorthin flüchten!
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Es gibt keine mir bekannte, Wirtschaftlichtsform, die Kapital(ansammlungen) vermeiden kann. Das einfache Argument, dass Betriebe Anschubfinanzierung brauchen, wurde bisher noch nie widerlegt. Hingegen ist bestens bekannt, was passiert, wenn Betriebe (als Oberbegriff für Werke, Vereine, Institute, Kommunen, Staat) defizitär wirtschaften.
M. E. kann man nur darüber diskutieren, wie man es als Gesellschaft anstellt, dass Gewinne gerecht, insbesondere an Arbeitnehmer (Lohn, Gehalt, Gesundheit, Ausbildung), verteilt werden. Auf die Notwendigkeit einer Kapitalrückführung hatte ich vorher schon hingewiesen.
Klar, das ist alles ein Balanceakt. Deshalb ist es auch unsinnig, einzelne Teilnehmer am System zu verunglimpfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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28-10-2025, 14:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-10-2025, 14:56 von petronius.)
(27-10-2025, 21:41)Sinai schrieb: Für Vorstand und Aufsichtsrat sollten Personen ausgewählt werden, die über fundierte kaufmännische oder technische Qualifikationen verfügen.
Dazu zählen Absolventen eines wirtschaftlich orientierten Gymnasiums und Absolventen eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums bzw. Absolventen einer Fachoberschule Technik und Absolventen eines Ingenieur- oder technischen Studiums. Dies als Aufnahmekriterium, das auch überprüfbar ist.
Ab einer Größe von 2000 Beschäftigten sollten dafür nur Absolventen der betreffenden Studien ausgewählt werden.
du bist wirklich süß...
glaubst du diesen schmarrn eigentlich selber?
grade bei dem, was du ja anscheinend forderst (staatliche vorgaben an die produktion) ist doch egal welche ausbildung der entscheidungsträger kein garant für bürgerfreundliche entscheidungen
(27-10-2025, 21:47)Sinai schrieb: (27-10-2025, 20:58)exkath schrieb: Sie beschreiben DDR Verhältnisse. Was glauben Sie warum die DDR Pleite gegangen ist? Die Firmen haben mehrheitlich unwirtschaftlich gearbeitet und die Arbeitnehmer mussten mit Gewalt am Weglaufen gehindert werden.
Gäbe es heute noch die DDR, dann würden wahrscheinlich Millionen Bundesbürger dorthin flüchten!
aber sicher doch...
jetzt bist du aber endgültig in die irrealität abgedriftet. in welche richtung sind noch mal die leute geflüchtet, als die mauer fiel?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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