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Bitte um Eure Mithilfe !
#1
Hallo ihr !

habe euch mal eine Seite aus einem anderen Forum hier her kopiert, mit der Bitte um Unterstützung .

___________________________________________________

Ihr lieben User dieses Forums!
(auch wenns hier nicht unbedingt hingehört - ich möchte dass es nicht übersehen wird!)

Auch wenn Du selbst nicht von sexuellem Missbrauch betroffen bist - lies bitte weiter!

Viele missbrauchte Menschen sind erst Jahrzehnte danach in der Lage, über den Missbrauch
zu sprechen und hätten endlich die Kraft, Klage gegen den/die Täter zu erheben.

Rechtlich ist es aber zur Zeit leider noch immer so, dass die Klagefrist dann längst verjährt ist und niemand
mehr gegen die Täter rechtlich vorgehen kann!

Das heißt: OPFER leiden ihr ganzes Leben - TÄTER wiegen sich rechtlich in Sicherheit!

Daher möchte ich euch ALLESAMT aufrufen, euren Beitrag zu leisten und die
PETITION AN DEN DEUTSCHEN BUNDESTAG zu unterschreiben, damit die VERJÄHRUNGSFRIST IM ZIVILRECHT
endlich aufgehoben wird !

Auch wenn Du selbst kein Missbrauchs-Opfer bist ... vielleicht hilfst Du damit Deinem Nachbarskind, einem Deiner Arbeitskollegen oder eben Deinen Mit - Usern hier!



und hier nochmal der Direktlink : http://norbert.denef.com/petition/

BITTE BITTE UNTERSCHREIBT!
Um möglichst viele Unterschriften zu bekommen, sagt es auch weiter, lass euren Mann unterzeichnen, eure Schwiegereltern, Geschwister, Nachbarn ... es ist in unser aller Interesse!

Mit hoffnungsvollen Grüßen und liebem Dank im Namen aller Missbrauchsopfer!


____________________________________________________

Julchen
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
(Platon)
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#2
Hallo Julchen -

würde ich sofort machen, geht aber als nichtdeutscher Staatsbürger nicht.

Das Thema ist für die Betroffenen ganz wichtig, nicht nur weil
Zitat:Viele missbrauchte Menschen erst Jahrzehnte danach in der Lage sind, über den Missbrauch
zu sprechen und endlich die Kraft hätten, Klage gegen den/die Täter zu erheben,
sondern oft genug ihnen erst sehr viel später überhaupt bewusst wird, was
damals geschehen ist - sie haben es (zum Selbstschutz) verdrängt. Ich
kannte mal eine Frau, die an der Uni in einer Psychologievorlesung von dem
Thema hörte und spontan in Tränen ausbrach, sich nicht mehr beruhigen
konnte und den Hörsaal verlassen musste - sie hatte selbst keine Ahnung
warum. Erst nach mehreren Sitzungen bei einer Psychologin wurde ihr klar,
dass sie selbst betroffen war...
() qilin
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#3
Hallo, Julchen,

ich habe diese Petition vor einigen Wochen unterzeichnet, und finde es sehr sehr gut, dass Du diesen Link hier hineinsetzt.

Liebe Grüsse

Petrus
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#4
Guten Abend Julchen!

Auch ich habe die Aktion jetzt unterstützt.

Gruß
Gerhard
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#5
Danke für eure Unterstützung ! Hoffen wir dass sich etwas tut, ich wünsche es all denen, die überhaupt den Mut aufbringen es zur Anzeige zu bringen.

Julchen
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
(Platon)
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#6
Hab`s gerade gesehen und auch unterschrieben.
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#7
(14-08-2008, 12:29)Julchen schrieb: Das heißt: OPFER leiden ihr ganzes Leben - TÄTER wiegen sich rechtlich in Sicherheit!

.. absolut richtig ..
.. wie muß es da erst einigen den Mädchen und Frauen in islamistischen Ländern ergehen ..
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#8
Hallo "Der Atheist"!

Hier in unserer Demokratie können wir auch als einfache Menschen etwas tun, uns einbringen.

Wenn die Verjährung für solche wie die oben genannten Straftaten aufgehoben wird, dann können sich die Täter nie in Sicherheit wiegen.

Aufrechnen von Unrecht geht nicht. Was kann man von hier aus tun, um Mädchen und Frauen in den von Dir genannten Ländern zu helfen?

Gerhard
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#9
(23-08-2008, 23:20)Gerhard schrieb: Aufrechnen von Unrecht geht nicht. Was kann man von hier aus tun, um Mädchen und Frauen in den von Dir genannten Ländern zu helfen?

.. zu erst einmal anfangen im eigenen Land ..Deutschland.. anzufangen , solche Verhältnisse aufzudecken, die entsprechenden Leuten zu bilden zu schulen zu integrieren .. dann kann man mit ihnen ins Ausland gehen und dort weiter helfen ..
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#10
...wenn ich höre, wie sich diese Seuche Phädophiler ihren Weg bahnt, über das Internet verbreitet, das geht schneller als dass die Verantwortlichen mal reagieren würden. Zum k****...

Hier mal noch ein link, dort findet man auch Antworten von "Verantwortlichen" . Die Stellungnahme von Frau Zypris zum Beispiel grenzt schon an Ignoranz.

http://norbert.denef.com/2007/08/11/peti...eaktionen/

Die verjährungsfrist beträgt bei Kindesmißbrauch ab dem 18 Lebensjahr 20 Jahre, wer sich in diesem Zeitraum traut, Anzeige zu machen und sie dann wieder zurück zieht, hat danach noch einmal weitere 20 Jahre.
Dann geht es aber noch nach der Schwere , frag mich da echt woran die ermessen wollen, was "Schwere" in diesem Zusammenhang soll, einmal ist schon einmal zu viel und Summasumarum bleibt Aussage gegen Aussage. Vermutlich gehen deswegen so wenige Opfer diesen Weg, ich kann's verstehen.

Es liegt immer noch in der Verantwortung eines jeden selbst und ich glaube nicht, dass ein erhöhen von Strafmasnahmen, etwas daran ändern wird, dass sich solche Übergriffe nicht mehr wieder holen. Es passiert täglich.

Bei Mord gibt es keine Verjährungsfrist, ich aber sage, was da passiert, das ist Mord an einer (Kinder -) Seele.



Zu den anderen Ländern,

es passiert nicht nur Mädchen und Frauen, es sind auch Jungs betroffen. Wo wenigstens einmal reagiert wurde, ist die Tatsache dass solche ***** auch hier ihre Strafe erhalten, dass eine solche Tat, auch wenn sie im Ausland stattfand, hier bestraft wird.

Das Strafmaß richtet sich aber zu sehr nach der "Menge" , also wie oft ein solcher Täter , tätig war.

Es passiert in allen Ländern, es ist aber schwer etwas anzuprangern, wenn es im eigenen Land nicht mal richtig ernst genommen wird und von einem Schreibtisch auf den Nächsten verlagert wird.

Nicht nur die Verjährungsfrist sollte abgeschafft werden, sondern auch das Strafmaß und der Umgang mit den Opfern gründlich überdacht werden.

Inwieweit sich etwas im Gesetzbuch getan hat um behinderte Menschen besser schützen zu können, entzieht sich der Zeit meiner Kenntnis, letzter Stand war der, dass es für behinderte Menschen, die doch einen noch besseren Schutz haben sollten, in einem extra Paragraphen vermerkt sind. Unglaublich, wer sich an einem geistig behinderten Menschen vergreift, muss mit (noch) weniger Strafe rechnen, als bei einem nicht behinderten Menschen.
Wie assozial ist das eigentlich...? Ist das noch immer so? Hat da jemand vielleicht einen link zu ?

Julchen
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
(Platon)
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#11
Falls es jemanden interessiert, das habe ich noch gefunden, ist allerdings von 2002 :

http://www.freitag.de/2002/45/02450402.php

Julchen
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
(Platon)
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#12
Auch ich unterstütze diese aber sehe geringe chancen, denn es ist doch oft so das gerade machtmenschen wie richter anwälte politiker sehr merkwürdige bis hin zu sehr verdorbenen sexuelle vorlieben haben gerade im bereich kindesmißhandlung.

Auch ist ingesammt unser rechtsystem sehr verdreht, denn geldverbrechen werden sehr viel härter bestraft als gewalttaten jüngstes beispiel ein geschäftsmann hat über jahre ingesammt etwa eine millionen € steuern hinterzogen und bekam 13 jahre tatmehrheitsbestände wie bilanzfälschung urkunden fälschung etc. aber ohne jene kann man doch gar keine steuern hinterziehen also wurde er irgendwie mehrmals für das gleiche bestraft. im vergleich dazu wie hoch wahr noch gleich die höchststrafe für vergewaltigung, oder schwere bzw. gefährliche körperverletzung??
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#13
Für mich heißt das aber auch: Jeder Mann läuft immer und auch Jahre später noch gefahr, in die Schußlinie einer Frau zu geraten, die aus irgendeinem Grund, sei es Trennung oder anderes, die sich rächen will und ihm eine Vergewaltigung unterschiebt.
Ja, dass dem Opfer Hilfe gezollt wird und hier Empörung hoch kommt ist verständlich, aber wer beschützt den Durchschnittsmann, der sich bei Aufhebung der Verjährungsfrist garnicht mehr wehren kann, weil er nach 10 Jahren kein Alibi mehr dafür hat, dass er zum zeitpunkt nicht beim "Opfer" war? Wer stellt die Beweisregeln für eine tat auf, die bereits 10 Jahre vergangen ist?

Derzeit habe ich wenig zeit, aber ich will das gerne noch etwas ausführen.
Zu beachten ist, dass ich weiblich bin und selbst monatelang Opfer von Mißbrauch und Erpressung war, es ist also nicht so, dass ich nicht beide Seite kennen würde.
Gruß
Motte

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#14
(12-09-2008, 06:37)SchmetterMotte schrieb: Ja, dass dem Opfer Hilfe gezollt wird und hier Empörung hoch kommt ist verständlich, aber wer beschützt den Durchschnittsmann, der sich bei Aufhebung der Verjährungsfrist garnicht mehr wehren kann, weil er nach 10 Jahren kein Alibi mehr dafür hat, dass er zum zeitpunkt nicht beim "Opfer" war? Wer stellt die Beweisregeln für eine tat auf, die bereits 10 Jahre vergangen ist?

Angesichts von ZIGTAUSEND missbrauchten Kindern (ich habe mit solchen Opfern therapeutisch gearbeitet!), sind solche von Dir genannten Fälle verschwindend gering. Ich finde es gefährlich, auf reale und fürchterliche weitverbreitete Misstände in dieser Form zu reagieren, dass man fragt, wer die möglichen Opfer der anderen Seite schützt... Eine Kinderseele hat ein Leben lang unter Missbrauch zu leiden, ja, ist oft auch lebenslänglich psychisch krank. Und um möglicherweise unschuldige Männer zu schützen, soll also darauf verzichtet werden, diesen Kindern einen Hauch von Gerechtigkeit zukommen zu lassen? Oder habe ich Deine Gedanken falsch interpretiert?

Gruss

Petrus
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#15
Das hast du in gewisser Weise, denn ich spreche mich absolut nicht gegen den Schutz der Opfer aus (ich bin selbst eines), sondern plädiere nur für eine Gesetzesformulierung, die beide bzw alle Seiten fair behandelt. im Moment liegt diese Lage eindeutig zugunsten der Täter. Es ist unbedingt nötig, vor allem den Opfern psychische Unterstützung zu geben. Trotzdem muß man auch bedenken, dass es eben auch den gegenteiligen Fall gibt. Ich kenne meinerseits erschreckend wenige Männer, die sich von kampflustigen Exfreundinnen noch nie den nachträglichen Vorwurf der Vergewaltigung anhören mußten.

Was psychische Betreuung betrifft ist die Lage aus meiner Sicht eindeutig: 5 Jahre psychiatrische Behandlung des Täters und der fall ist erledigt, der täter ist frei, der Staat muß nicht mehr zahlen. Da das Opfer jedoch ohne Unterstützung dem Staat keine Kosten verursacht muß das Opfer selbst sehen wo es bleibt.
Gruß
Motte

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