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(25-03-2009, 13:05)jam schrieb: ja ich selber bin auch Asket aber es ist nicht der normal Fall
mfg jam
lass hören. Das interessiert mich jetzt brennend (wir brauchen einen brennenden Smily
Wegen Jesu Lebenswandel: Leben-Jesu-Forschung ist ein ganz etablierter Zweig der Theologie. Unter diesem Stichpunkt findest du viel, viel Literatur.
Grüße
Sonne
Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
(25-03-2009, 17:28)jam schrieb: Epicharm du müßtest wissen das die Bibel kein Histirosches Dokument ist also kannst du daraus nicht die Geschichte ableiten,sie ist ein Buch über Erfahrungen die Menschen mit Gott gemacht haben,sie ist auch keine Biographie von Jesus.
mfg jam
genau. die geschichten um gottessohnschaft, wunder und auferstehung haben keinerlei historische geltung
(25-03-2009, 17:35)harsha schrieb: Man muss ja gar nicht an Gott glauben, um Jesus toll zu finden.
Denn auch die meißten Atheisten finden doch, dass er ein netter Kerl war und das seine Lehre im Grunde gut war
du solltest da nichts durcheinander bringen. die literarische figur jesus christus ist zu großen teilen (auch nicht durchgängig) ein "netter kerl" mit "guten ideen"
atheisten verwechseln das allerdings nicht mit einem real existiert habenden menschen
(25-03-2009, 22:51)Sonne schrieb: Wegen Jesu Lebenswandel: Leben-Jesu-Forschung ist ein ganz etablierter Zweig der Theologie. Unter diesem Stichpunkt findest du viel, viel Literatur
uninteressant, wenn es um den historischen jesus gehen soll. theologie ist nicht geschichtswissenschaft
Hallo an alle Teilnehmer meines Threads,
ich bin über die Resonanz begeistert, sogar die (leider) unvermeintlichen Atheisten haben sich wie üblich diskreditiert.
Oft geht es sogar um Askese. Damit ist schon einmal klar, dass sich eine christlich promiskuitive Bewegung nicht oder nur schwerlich auf den historischen Jesus berufen kann. Stichwort die "Schlampen und Hurenböcke Christi". Solche Ideen gibts, sag ich dazu nur. Da ein Teil davon Prostituierte sind, könnte man die persönliche Rolle Maria Magdalenas durchleuchten. Für mich persönlich bzw. meinen Glauben ist das ja sowas von nebensächlich. Bin aber auch wirklich keine Ausgeburt von Frömmigkeit. Persönlich geht es dabei darum, ob ich mich persönlich ändern sollte daher @Sonne: Für einen Literaturhinweis wäre ich durchaus dankbar, andererseits wies ich ja daß Gott mich auch so nimmt, wie ich bin.
Liebe Grüße aus der Kurpfalz
Der-Einsiedler
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(26-03-2009, 10:30)petronius schrieb: (25-03-2009, 22:51)Sonne schrieb: Wegen Jesu Lebenswandel: Leben-Jesu-Forschung ist ein ganz etablierter Zweig der Theologie. Unter diesem Stichpunkt findest du viel, viel Literatur
uninteressant, wenn es um den historischen jesus gehen soll. theologie ist nicht geschichtswissenschaft
Ja und nein...
Wenn ich Albert Schweitzer richtig verstanden habe, kommt er als Theologe (!) zu dem Ergebnis, dass Jesus in der biblisch beschriebenen Art und Weise sicher nicht gelebt haben kann.
Wen es interessiert:
Albert Schweitzer
Geschichte der Leben-Jesu-Forschung
9.Auflage1984. Tübingen: J.C.B. Mohr Verlag
Schweitzer schloss sich nach dem Krieg dem liberal-progressiven "Bund für freies Christentum" (NICHT zu verwechseln mit "freikirchlichen" Gruppierungen!) an, dessen Ehrenpräsident er sogar war. In diesem Bund sind viele konfessionell z.Tl. ungebundene und progressive Theologen (Gustav Mensching z.B.) aktiv. Und viele Mitglieder des Bundes verneinen die Historizität Jesu, bzw. sie empfinden diese Frage als für sich nicht wichtig. Für sie ist Jesus ein Bild, eine Metapher, die uns auch heute noch etwas zu sagen hat (und nicht "Gottes Sohn").
Gruss
DE
@ petronius
denke in der "absoluten Theorie" des Christentums wäre in der Tat ein hstorisch gar nicht existierender Jesus kein Problen für die "Message" früher Evangelium genennt. Das ist mit erstens zu theoretisch und außerdem römische Aufzeichnungen belegrn, daß ein Jesus gekreuzigt wurde. Mir genügts.
Die Bibel ist voll von Metaphern, sonst wäre sie auch heute nicht hochaktuell. Wie das die Moslems halten ist mir ein Rätsel.
Alex
(26-03-2009, 11:02)theax schrieb: Hallo an alle Teilnehmer meines Threads,
ich bin über die Resonanz begeistert, sogar die (leider) unvermeintlichen Atheisten haben sich wie üblich diskreditiert
was, bitte, ist ein "unvermeintlicher" atheist?
(26-03-2009, 11:02)theax schrieb: Oft geht es sogar um Askese. Damit ist schon einmal klar, dass sich eine christlich promiskuitive Bewegung nicht oder nur schwerlich auf den historischen Jesus berufen kann. Stichwort die "Schlampen und Hurenböcke Christi". Solche Ideen gibts, sag ich dazu nur
echt?
du kennst aber interessante leute
und denen gehts um askese?
(26-03-2009, 11:02)theax schrieb: Da ein Teil davon Prostituierte sind, könnte man die persönliche Rolle Maria Magdalenas durchleuchten. Für mich persönlich bzw. meinen Glauben ist das ja sowas von nebensächlich
ach, deshalb trittst du dieses thema so breit...
(26-03-2009, 11:50)theax schrieb: @ petronius
denke in der "absoluten Theorie" des Christentums wäre in der Tat ein hstorisch gar nicht existierender Jesus kein Problen für die "Message" früher Evangelium genennt
selbstverständlich ist die historische existenz eines jesus keine voraussetzung dafür, aus den evangelien nutzen bzw. die richtige botschaft zu ziehen. das seh ich auch so
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(26-03-2009, 10:30)petronius schrieb: (25-03-2009, 22:51)Sonne schrieb: Wegen Jesu Lebenswandel: Leben-Jesu-Forschung ist ein ganz etablierter Zweig der Theologie. Unter diesem Stichpunkt findest du viel, viel Literatur
uninteressant, wenn es um den historischen jesus gehen soll. theologie ist nicht geschichtswissenschaft
Ähm... Theologie ist nicht Geschichtswissenschaft. Sorry, aber man merkt, dass du keinen Plan davon hast. Die Leben-Jesu-Forschung ist ein Teilbereich der Theologie. Namen wie Albert Schweizer, Bultmann und E.P. Sanders (ws durchaus Namen der Theologie sind!) bringt man damit in Verbindung.
Schau doch einfach hier.
Buchtipp: Theissen/Merz: "Der historische Jesus"
Ist das Standardwerk für Theologen zur LJF.
Man muss Jesus nicht als historisch annehmen um Theologie betreiben zu können.
Grüße
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(26-03-2009, 11:50)theax schrieb: Das ist mit erstens zu theoretisch und außerdem römische Aufzeichnungen belegrn, daß ein Jesus gekreuzigt wurde. Mir genügts.
die einzige Quelle, die lange als authenitsch galt, ist Flavius Josephus. Sie wird mittlerweile auch von vielen schon als gefälscht angesehen.
Grüßle
Sonne
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(26-03-2009, 17:23)Sonne schrieb: (26-03-2009, 10:30)petronius schrieb: (25-03-2009, 22:51)Sonne schrieb: Wegen Jesu Lebenswandel: Leben-Jesu-Forschung ist ein ganz etablierter Zweig der Theologie. Unter diesem Stichpunkt findest du viel, viel Literatur
uninteressant, wenn es um den historischen jesus gehen soll. theologie ist nicht geschichtswissenschaft
Ähm... Theologie ist nicht Geschichtswissenschaft
ja, sag ich doch
(26-03-2009, 17:23)Sonne schrieb: Sorry, aber man merkt, dass du keinen Plan davon hast. Die Leben-Jesu-Forschung ist ein Teilbereich der Theologie
keinen plan?
es geht hier um "Lebenswandel Jesu, dem real gelebten Mensch". das ist ein historischer anspruch, kein theologischer
klar?
(26-03-2009, 17:23)Sonne schrieb: Namen wie Albert Schweizer, Bultmann und E.P. Sanders (ws durchaus Namen der Theologie sind!) bringt man damit in Verbindung.
Schau doch einfach hier.
Buchtipp: Theissen/Merz: "Der historische Jesus"
Ist das Standardwerk für Theologen zur LJF
danke, aber nein danke, denn:
(26-03-2009, 17:23)Sonne schrieb: Man muss Jesus nicht als historisch annehmen um Theologie betreiben zu können
...theologie ist nicht mein gebiet. das sollen sich die gläubigen unter sich ausmachen
es interessiert mich auch nicht besonders, wenn sich jemand ein "reales leben" von schneewittchen oder leopold bloom ausdenkt - außer es ist genauso gut geschrieben wie das originale werk literarischer fiktion
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und was willst du mir damit sagen? Historische Quellen von Jesus sind rar, wenn nicht gar nicht existent. Was willst du da mit Geschichtswissenschaft?
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(26-03-2009, 11:50)theax schrieb: außerdem römische Aufzeichnungen belegrn, daß ein Jesus gekreuzigt wurde. Mir genügts.
"Römische Aufzeichnungen", die belegen, dass ein Jesus gekreuzigt wurde, gibt es nicht.
Wenn Du Dich auf Tacitus (Annalen XV, 44,3) beziehst, ist anzumerken, dass dieser von der Hinrichtung eines Christus (also nicht von der Kreuzigung eines Jesus) unter Pontius Pilatus berichtet. Christus hielt er offenbar für einen Eigennamen, von einem Jesus wusste er nichts!
Die Berichte von Sueton (Vita Claudii) und Plinius d. J. (Schriftverkehr mit Trajan) sind noch dürftiger.
MfG E.
MfG B.
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