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Die Bibel als praktischer Ratgeber?
#76
(29-12-2009, 13:59)Maik schrieb:
(29-12-2009, 13:55)petronius schrieb: aber du meinst, ganz pauschal sagen zu können, daß das alles "gott" sein soll?

Siehe mein Beitrag an duree. (vergöttern sagt dir hoffentlich etwas)

ich kenne niemanden, der auto oder fernseher vergöttert - außer halt gläubischen, die solches anderen zuschreiben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#77
(29-12-2009, 14:02)petronius schrieb: im zweifelsfalle das, was er geschrieben hat. sind "Nächstenliebe" und "Gutes Tun" aus dem kalkül heraus, sich mit solcherlei wohlverhalten bei "gott" einzuschleimen, sodaß er sich beim jüngsten gericht gnädig zeige, denn etwas anderes als "kalte Berechnung und Durchsetzung von Nützlichkeitsüberlegungen "

Das ist vielleicht das was er sagen wollte, aber nicht das was er gesagt hat.

Aber zur Antwort:

Gott sieht in die Herzen. Er kennt uns. Er weiss also wann das so ist.
Ob das Nächstenliebe ist wenn einem der Nächste eigentlich völlig wurscht ist, das musst du für dich selbst beantworten.
#78
dazu ne anmerkung: es gibt in der Südsee die sog. cargo-Kulte,...soviel zur vergötterung von Dingen

de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult
Aut viam inveniam aut faciam
#79
(29-12-2009, 14:03)Maik schrieb:
(29-12-2009, 14:00)DureeTotale schrieb: Was genau soll "in diesem Fall" bedeuten?

Das bedeutet das Gott zwar der sein kann für den die Christen ihn halten, aber das das manche Menschen nicht davon abhält etwas ganz Anderes an die höchste Stelle für sich zu setzen.


Zitat:Gibt es noch andere "Fälle", und wann haben wir es warum mit diesem oder jenem Falle zu tun? Mir scheint, dass du dein Begriffssystem mal etwas ordnen solltest...

Ich komm ganz gut damit klar.

Ja klar, das kann ich mir bestens vorstellen: Mehrere, nach jeweiligem argumentatorischem Belieben verwend- und emotionalisierbare Bedeutungen für ein und dasselbe Wort: Die entscheidende und unverzichtbare Grundlage aller Theologie...Eusa_clap


(29-12-2009, 14:03)Maik schrieb:
(29-12-2009, 14:00)DureeTotale schrieb: Ganz abgesehen davon: Was hat denn eigentlich ganz konkret für dein Leben "oberste Priörität"?

Der externe Ratgeber und der theologische Überbau.

Weshalb plötzlich so merkwürdig krypisch und einsilbig, da es doch um die wichtigsten Dinge des Daseins geht?
#80
(29-12-2009, 14:12)DureeTotale schrieb: Weshalb plötzlich so merkwürdig krypisch und einsilbig, da es doch um die wichtigsten Dinge des Daseins geht?

Weil ich verstanden werden will.
#81
(29-12-2009, 14:06)Maik schrieb:
(29-12-2009, 14:02)petronius schrieb: im zweifelsfalle das, was er geschrieben hat. sind "Nächstenliebe" und "Gutes Tun" aus dem kalkül heraus, sich mit solcherlei wohlverhalten bei "gott" einzuschleimen, sodaß er sich beim jüngsten gericht gnädig zeige, denn etwas anderes als "kalte Berechnung und Durchsetzung von Nützlichkeitsüberlegungen "

Das ist vielleicht das was er sagen wollte, aber nicht das was er gesagt hat.

Aber zur Antwort:

Gott sieht in die Herzen. Er kennt uns. Er weiss also wann das so ist.
Ob das Nächstenliebe ist wenn einem der Nächste eigentlich völlig wurscht ist, das musst du für dich selbst beantworten.

Es nimmt sich stets reichlich merkwürdig aus, ausgerechnet die als eifrige Bibel-Protagonisten auftretenden Zeitgenossen immer wieder darauf hinweisen zu müssen, dass der göttliche Herr Jesus in der Bergpredigt, dem Zentrum aller christlichen Ethik, als Motivatiosgrundlage dafür, jenes erwähnte "Gute" zu tun, explizit den dafür zu erwartenden "himmlischen Lohn" installiert...!
#82
Soll das heissen man muss Gottes Verheissungen ablehnen um in deinen Augen glaubwürdig zu erscheinen?
#83
(29-12-2009, 14:17)Maik schrieb:
(29-12-2009, 14:12)DureeTotale schrieb: Weshalb plötzlich so merkwürdig krypisch und einsilbig, da es doch um die wichtigsten Dinge des Daseins geht?

Weil ich verstanden werden will.

In der Tat wirst du verstanden - allerdings nicht durch das, was du schreibst, sondern durch dein plötzliches Verstummen, wenn es die Diskussion auf die wirklich interessanten und entscheidenden Punkte kommt...Icon_smile
#84
(29-12-2009, 14:24)Maik schrieb: Soll das heissen man muss Gottes Verheissungen ablehnen um in deinen Augen glaubwürdig zu erscheinen?

"Man" sollte vor die geistige Courage besitzen, sich und anderen einzugestehen, dass der angeblich so einzigartige biblische "Urquell aller Moral" auch nichts weiter verkündigt als einen wohlüberlegten ("berechnenden"...) Dienst am werten Ego...
#85
(29-12-2009, 14:34)DureeTotale schrieb: "Man" sollte vor die geistige Courage besitzen, sich und anderen einzugestehen, dass der angeblich so einzigartige biblische "Urquell aller Moral" auch nichts weiter verkündigt als einen wohlüberlegten ("berechnenden"...) Dienst am werten Ego...



Ich formuliere meine Frage um:

Muss man die Verheissungen Gottes ablehnen um sich nicht diese Unterstellung gefallen lassen zu müssen?
#86
(29-12-2009, 14:43)Maik schrieb:
(29-12-2009, 14:34)DureeTotale schrieb: "Man" sollte vor die geistige Courage besitzen, sich und anderen einzugestehen, dass der angeblich so einzigartige biblische "Urquell aller Moral" auch nichts weiter verkündigt als einen wohlüberlegten ("berechnenden"...) Dienst am werten Ego...



Ich formuliere meine Frage um:

Muss man die Verheissungen Gottes ablehnen um sich nicht diese Unterstellung gefallen lassen zu müssen?

Wo unterstelle ich etwas Unzutreffendes? Das müsstest du schon klar aufzeigen können...
#87
Um dir diese Frage zu beantworten stelle ich dir eine Frage:
Gehst du arbeiten um einen Lohn zu erhalten oder gehst du arbeiten um dein Ego aufzupäppeln?
#88
(29-12-2009, 15:02)Maik schrieb: Um dir diese Frage zu beantworten stelle ich dir eine Frage:
Gehst du arbeiten um einen Lohn zu erhalten oder gehst du arbeiten um dein Ego aufzupäppeln?

Nicht ohne Grund gelten Gegenfragen nicht als besonders eindrucksvolle "Antworten"... Vor allem aber dann nicht, wenn sie offenkundig so wenig durchdacht sind wie die obige:

Für meine Arbeit Lohn zu erhalten, dient mir (Essen, Trinken, Kleiden, Wohnen, Vergügungen etc.), also meinem Ego, genau so, wie durch diese Arbeit wohltuende Bestätigung zu erhalten. Wohl dem, welcher das Glück hat, beides kombinieren zu können.


Einen Nachweis, inwiefern ich etwas unzutreffender Weise unterstellt hätte, bleibst du mit solchen schwachen Ausflüchten freilich schuldig...!
#89
(29-12-2009, 14:06)Maik schrieb:
(29-12-2009, 14:02)petronius schrieb: im zweifelsfalle das, was er geschrieben hat. sind "Nächstenliebe" und "Gutes Tun" aus dem kalkül heraus, sich mit solcherlei wohlverhalten bei "gott" einzuschleimen, sodaß er sich beim jüngsten gericht gnädig zeige, denn etwas anderes als "kalte Berechnung und Durchsetzung von Nützlichkeitsüberlegungen "

Das ist vielleicht das was er sagen wollte, aber nicht das was er gesagt hat

und da bist du dir sicher?

immerhin bist du ja eigenem bekunden zufolge noch nicht mal in der lage, z.b. eine rhetorische frage zu verstehen. was sich eben auch hier weider zeigt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#90
(29-12-2009, 14:08)d.n. schrieb: dazu ne anmerkung: es gibt in der Südsee die sog. cargo-Kulte,...soviel zur vergötterung von Dingen

de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult

ja, schon eine lustige sache. der geist weht halt, wo und wie er will

leider kenne ich aber keine südseeinsulaner persönlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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