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Frage an Atheisten
Als Nichtatheist finde ich es in gewisser Weise interessant, wie sich ein Atheist über einen (un)möglichen Gott Gedanken macht, spekuliert usw., obwohl diese Frage doch für ihn im Grunde genommen völlig uninteressant sein mußte... (Oder fehlt es da an der letzten Überzeugung?)

Gruß
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(13-02-2010, 19:26)Petronius schrieb: nenn mir ein beispiel für nichtmaterielle "Herkunft einer Informationdas haben schon andere vor dir versucht und sind auf die schnauze gefallen. da mußt du also schon früher aufstehen

hier, mein freund, sind argumente gefragt - nicht das ständige zünden neuer nebelgranaten oder selbstherrliches predigen. wenn du was behauptest, begründe es. wenn man nachfragt, gib antwort. so einfach läuft das spiel


Petronius, selbst beim Nachdenken über eine einfache Antwort scheiterst du.
Ich gib dir ein Beispiel: wie bei der Entstehung eines Buches.
Ein Buch besteht aus Papier, Tinte und Informationen von dir, die es enthält. Papier und Tinte sind Materie. Die im Buch enthaltene Information ist immateriell, sie ist von dir als Verfasser dieses Buches.

Für uns Gläubige ist "Gott" jedenfalls logischer. Mithilfe des Zufalls kann weder Ordnung noch Information erzeugt werden. Naturgesetze können hingegen Ordnung erzeugen, sie können aber keine komplexe Information erzeugen. Wir sagen, dass für Information Intelligenz zwingend erforderlich ist.
Gott ist diese unvorstellbare Intelligenz.Der Mensch wird auch niemals diesen göttlichen Zustand, diese unendliche Intelligenz erreichen können. Mit seinem begrenztem Verstand kann niemals die Unendlichkeit und die Ewigkeit des Schöpfers verstehen.
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(13-02-2010, 02:42)Ekkard schrieb:
(12-02-2010, 18:44)Gundi schrieb: In einem anderen Beitrag hast du erwähnt dass du sehr religiös bist.
Hab’ ich das so geschrieben? Nun, ich bin tiefgläubig.

Mein Fehler. Hast tiefgläubig geschrieben.
Auf alle Fälle vielen Dank für die ausführliche Antwort. Denke ich versteh jetzt besser was du meinst.
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(13-02-2010, 19:44)alwin schrieb: Als Nichtatheist finde ich es in gewisser Weise interessant, wie sich ein Atheist über einen (un)möglichen Gott Gedanken macht, spekuliert usw., obwohl diese Frage doch für ihn im Grunde genommen völlig uninteressant sein mußte... (Oder fehlt es da an der letzten Überzeugung?)

Nimm bitte zur Kenntnis, dass es uns vielleicht nur interessiert und fasziniert, warum so viele Menschen auf dieser Erde etwas (für uns) so Abstraktes glauben können.

Wenn´s nur 20 Gläubige auf dieser Welt gäbe, würde man sie als Kuriosum betrachten aber nicht weitder beachten. Da es aber Milliarden sind, kommt man fast nicht umhin, sich mit ihnen zu beschäftigen - auch wenn es immer noch kurios ist!
Beste Grüße, K - G - B

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@Al-Haitam:
Natürlich ist es für euch mit "Gott" logischer, da ihr durch ihn eine Antwort für alles (zu glauben) habt.
Alles, was ihr nicht wisst, schiebt ihr "Gott" zu, weil das der einfachste Weg ist.

@K-G-B
Da geb ich dir vollkommen recht.
Das lustige ist ja, dass jeder glaubt, er glaubt an das richtige^^

mfg
sick
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Ja, sogar im Glauben ist sich jeder selbst der Nächste - Natürlich gibt´s wie immer Ausnahmen
Beste Grüße, K - G - B

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KGB schrieb:Nimm bitte zur Kenntnis, dass es uns vielleicht nur interessiert und fasziniert, warum so viele Menschen auf dieser Erde etwas (für uns) so Abstraktes glauben können.
Das ist leider keine Antwort auf meine Frage. Du beziehst Dich hier alleine auf ein Bild, was andere (nämlich Gläubige, unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit) erstellen. Und ich habe nciht auf die Glaubensfacetten von Gläubigen angesprochen, sondern auf das Eigenverständnis eines atheistisch eingestellten Menschen.

Gruß
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(13-02-2010, 16:14)petronius schrieb:
(13-02-2010, 13:50)Gundi schrieb: Ich dachte nur du könntest neben dem Menschen noch ein anderes selbstreflexives System nennen

dann hättest du auch danach fragen sollen

Seltsame Antwort. Naja... Und, kannst du?

(13-02-2010, 16:14)petronius schrieb:
(13-02-2010, 13:50)Gundi schrieb: Was ist denn für dich eine Maschine?

in welchem kontext?

ansonsten schau in ein beliebiges wörterbuch

Wieso sagts du mir denn nicht einfach was Du unter dem Begriff Maschine verstehst? Musst doch eine Vorstellung haben wenn du "Maschine" hörst. Musst damit ja bestimmte Eigenschaften verbinden um den Begriff überhaupt erst auf den Menschen anwenden zu können.
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Ach ja, Sick_drummer...


Willkommen im Forum!!!
Beste Grüße, K - G - B

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(13-02-2010, 20:11)sick_drummer schrieb: @Al-Haitam:
Natürlich ist es für euch mit "Gott" logischer, da ihr durch ihn eine Antwort für alles (zu glauben) habt.
Alles, was ihr nicht wisst, schiebt ihr "Gott" zu, weil das der einfachste Weg ist.

Krasse Verallgemeinerung. Wieso sprichst du in der Mehrzahl wenn du etwas bei Al-Haitam zu kritisieren hast? Ich als Gläubiger schiebe nicht Alles was ich nicht verstehe gleich Gott zu. Naturwissenschaftliche Dinge z.B. gar nicht und andere Sachen auch nicht unbedingt. Zumindest nicht nach dem Muster: "Versteh ich nicht, muss Gott sein!"

(13-02-2010, 20:11)sick_drummer schrieb: @K-G-B
Da geb ich dir vollkommen recht.
Das lustige ist ja, dass jeder glaubt, er glaubt an das richtige^^

Wieso glaubst du dass das jeder glaubt?
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(13-02-2010, 19:44)alwin schrieb: Als Nichtatheist finde ich es in gewisser Weise interessant, wie sich ein Atheist über einen (un)möglichen Gott Gedanken macht, spekuliert usw., obwohl diese Frage doch für ihn im Grunde genommen völlig uninteressant sein mußte... (Oder fehlt es da an der letzten Überzeugung?)

Gruß

Es geht dabei aber fast nie um Gott selbst sondern um die Begründung für Gott. Das "Gott existiert..." oder "Ich glaube an Gott..." interessiert hier tatsächlich nicht, lediglich das "weil" ist hier von Interesse.
Diese falsche oder nur vordergründig bauernlogische Begründung ist es die zumindest mich interessiert, hier ganz speziell einerseits weil ich es nicht abkann wenn jemand von Wissenschaft, Logik und Argumentation redet als wäre er der Klügere aber nichts davon wirklich begriffen hat oder auch nur versucht es zu begreifen, anderseits weil ich die "offensichtlichen" Gründe für eine Existenz Gottes als fadenscheinige, absichtsmanipulierte und nur dem oberflächlichen forschen einleuchtende "Beweise" erkenne und mich daher dagegen stemmen möchte. Und sei es nur um einem seichten Verstand der mit der selbstherrlichen Attitüde in ein Atheistenforum kommt er wäre in der Lage den dümmlichen Atheisten ihre Blindheit und ihr falsches Weltbild zu erklären, und dabei nicht einmal in der Lage ist einfachste Regeln der Argumentation einzuhalten, vom Mangel an Wissen in den Themen die er anscheidet gar nicht zu reden.

Ich habe etwas dagegen wenn jemand, der sich als ein in etwa genauso angenehmer Gesprächspartner wie eine Wand entpuppt, den Wunsch nach einer angenehmen Diskussion vorgibt und dann nicht einmal den leisesten Versuch einer echten Diskussion unternimmt und sich stattdessen in halbgaren Worthülsen, heruntergebeteten Phrasen und im Predigen erschöpft während er jede echte Einlassung auf vorgebrachte Fragen und Argumente mittels billigster rhetorischer Tricks verweigert. Wenn er sich dann auch noch scheinbar sehr klug und überlegen vorkommt ist eine "angenehme Diskussion" in etwa so weit entfernt wie das Zentrum der Milchstraße. Das ist besonders deshalb so schade weil man mit ernsthaften Diskussionpartnern durchaus auch in solchen Themenbereichen zu gegenseitigigen Einsichten kommen kann, wenn schon nicht über "Gott" dann doch über das eine oder andere "weil", vom potentiellen Wert von Themen die diese unterschiedlichen Überzeugungen nur am Rande oder überhaupt nicht tangieren gar nicht zu sprechen.

Die einzige Überzeugung die hierbei nicht sicher vorhanden ist die Antwort auf die Frage ob man es mit einem unbewußten oder bewußten Verhalten des Gegenübers zu tun hat. Ich würde mir letzteres wünschen, fürchte aber ersteres. Im Prinzip ist der Unterschied aber marginal.
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@Hiki
Eine großartige Schublade von (Vor)Urteilen. Interessant, wie lang die Ausführung dazu ist. Aber Rechtfertigungen brauchen hier und da ihren Raum. Dennoch ändert es nichts daran, daß ich nicht von Bildern der Gläubigen gesprochen habe, leider gehst Du bei Deinem "Referat" auch daran vorbei.

Gruß
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@Gundi:
Da hast du mich falsch verstanden...
Mit alles meine ich das, was ein Mensch nicht versteht. (Herkunft, Weg, "Schöpfung", bla bla).

Weil ein Eingottglaube wie z.b. das Christentum das zur Folge hat, oder irre ich mich?
Sonst könnte ein Christ auch an Allah, Buddah und die anderen Kollegen glauben.
Aber dann ist er kein gläubiger Christ.

mfg
sick
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(13-02-2010, 20:17)alwin schrieb: Das ist leider keine Antwort auf meine Frage. Du beziehst Dich hier alleine auf ein Bild, was andere (nämlich Gläubige, unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit) erstellen. Und ich habe nicht auf die Glaubensfacetten von Gläubigen angesprochen, sondern auf das Eigenverständnis eines atheistisch eingestellten Menschen.

Nun, ich für meinen Teil bin einfach neugierig und interessiert an Glaubens-Dingen, wie auch an Astronomie und Biologie.

Und da es da viel mehr als nur eine Meinung gibt, gibt es viel zu entdecken.

Dieses Thema ist für mich nicht uninteressant, genauso müsste doch für eine(n) Vegetarier(in) oder Veganer(in) Fleisch und dessen Konsum uninteressant sein, aber frag mal eine(n) danach, daran sind sie im höchsten Maße interessiert.

Oder anders herum für einen Theisten der Atheismus - ist es aber nicht, siehe das aktuelle Thema.
Beste Grüße, K - G - B

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(13-02-2010, 19:44)alwin schrieb: Als Nichtatheist finde ich es in gewisser Weise interessant, wie sich ein Atheist über einen (un)möglichen Gott Gedanken macht, spekuliert usw., obwohl diese Frage doch für ihn im Grunde genommen völlig uninteressant sein mußte... (Oder fehlt es da an der letzten Überzeugung?)

Du vermengst hier zwei wichtige Apsekte.

Atheisten, welche ja die Existenz von Gott/Göttern bestreiten, können diese Ablehnung natürlich ausschließlich auf diejenigen Gottesbilder beziehen, welche ihnen von den Gottes-Existenz-Behauptern angeboten werden. Dass es dabei zu Missverständnissen bezüglich der von den Gottes-Existenz-Behauptern projizierten Gottesbilder kommen kann, liegt auf der Hand, und dergleichen muss dann eben kommunikativ/argumentativ geklärt werden.

Eine andere Frage ist die, warum Atheisten sich überhaupt mit den Gottesvorstellungen theistischer Zeitgenossen auseinander setzen. Allerdings kann ich nicht recht glauben, dass eine solche Frage angesichts der Allgegenwärtigkeit theistischer Vorstellungen in fast allen zentralen Sozialisationsfragen selbst in unserer, alles andere als wirklich säkularisierten oder gar "atheistischen" westlichen Gesellschaft wirklich ernst gemeint sein kann...
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