(06-04-2021, 08:09)Geobacter schrieb: Ja richtig Reklov... Deswegen sind auch solche Vergleiche wie der kürzlich deinige, dass alle Menschen, welche im Nachthimmel nicht die darin enthalten Großartigkeit zu erkennen in der Lage wären, mit Viechern gleichzusetzen seien,.........(Deine Rede: wir wären nur Viecher) dann ja auch nichts anderes, als eine extrem bösartige Herabsetzung all jener, die mit deiner eigenen inneren Anschauungswelt nicht mithalten können.
Dur redest ständig von irgendwelchen Aspekten die man nicht außer Acht lassen dürfe und die aber immer nur deine eigenen sind und auf die du dann ausschweifst, wenn du dich wieder mal im Netz deiner eigenen Widersprüchlichkeit verfangen hast.
Ich kenne dich schon seit 5 Jahren, Reklov. Hier im Dialog, zwischen Rede und Gegenrede etwas mehr zu erwarten, als den Unterhaltungsaspekt zum reinen Zeitvertreib.. ist einfach nicht drin.
Hallo Geobacter,
meine Zeilen
sagen ja nicht, dass Menschen, welche sich nicht für die Schönheit des Nachthimmels interessieren, "Viecher" sind, sondern dass ein Tier mit den "Sternbildern" (wie sie der Mensch benannt hat) wohl nichts anfangen kann und ob ein Tier sich menschenähnliche Gedanken beim Betrachten einer "schönen" Landschaft macht, überlasse ich Deinem Urteil.
Ich erinnere mich hierzu an eine entsprechende Bemerkung des Philosophen L.Wittgenstein zum Thema der menschlichen Sprache:
>> Könnte ein Löwe sprechen, er hätte uns nichts zu sagen. << (Was damit gemeint ist, dürfte wohl jedem klar sein.)
Du kennst mich?
- Ich würde mir nie anmaßen, zu behaupten, Dich zu "kennen"!
(Dass Du nach mehreren Schreibverboten in Gysis
Religionsforum vom Forum-Leiter Gysi (mit welchem Du Dich anlegtest) notgedrungen
entlassen werden musstest, fand ich schade, denn Querdenker waren und sind ja das Gewürz in jeder "Buchstaben-Runde".
Aber, was soll`s - das ist Schnee von gestern!)
Schade, dass Gysi sein
"Religionsforum - Wo gehe ich hin" (bei dem ich sehr gerne mitmachte!) nach 16 Jahren diesen Februar schloss. Ich bedankte mich damals für seinen Einsatz, seine Geduld und den damit verbundenen Zeitaufwand. Wir verabschiedeten uns freundlich und wünschten uns alles Gute, obwohl Gysi (bekennender Atheist) und ich ja nicht immer
einer Meinung gewesen waren! Das gehört in einem kontroversen Gespräch aber zu Natur der Sache, darf aber nie zur Abwertung des Andersdenkenden führen! - (Meine ich.)
Auch Deine und andere Beiträge haben ja ihren "Informations- und Unterhaltungswert". -
Wenn es in diesem
Religionsforum aber zu "transzendenten" Themen kommt, sind "naturwissenschaftliche" Fakten allein leider nicht ausreichend, denn der GLAUBE hat nun mal völlig andere Wurzeln als das sog. WISSEN. (Psychologie des Denkens!)
Bei uns herrscht ja Religions- und Redefreiheit und solange jemand den Mitmenschen mit seinen Ansichten nicht schadet, sollte ihm dies auch gestattet werden. Ob Rede und Gegenrede aber nur als "unterhaltend" bewertet werden, ist Ansichtssache, denn "unterhaltend" sind die überall nachlesbaren "wissenschaftlichen Neuheiten" ebenfalls. Sie informieren zwar über neue wissenschaftliche Erkenntnisse und erweitern auf ihre Weise das Bewusstsein für materielle Strukturen und deren elektromagnetische Wechselwirkungen. Aber auch hier ziehen sich Grenzen der Deutungsmöglichkeiten hoch, denn auch Quanten können keinem von uns das Rätsel des Seins und Daseins "verraten". Wenn aber jemand glaubt, er könnte dies leisten, bin ich wohl nicht der Einzige, der ihm sofort interessiert zuhört.
Die neuesten "wissenschaftlichen Erkenntnisse" können nicht allzuviel zu den eigentlichen Grundfragen des Menschseins im Kosmos beitragen, denn diese sind unbestritten auch seelischer, psychologischer oder philosophischer Natur.
Was verrät uns das, wenn wir z.B. lesen, dass Staubausbrüche von alternden Sternen, ähnlich wie der Eier-Nebel, eine mögliche Quelle für die alten Staubkörner sind, die in Meteoriten gefunden wurden. (?)
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Was kann uns das sagen, dass Meteoritenmaterial auf der Erde älter ist, als das Sonnensystem?
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Was bringt es groß, wenn Forscher 1983 und 2018 Überreste von Tyrannosauriern identifizierten, die so jung waren, dass sie noch nicht mal aus ihren Eiern geschlüpft waren. Die Analyse der 71 bis 75 Millionen Jahre alten Überreste ergab, dass die Tyrannosaurier überraschend klein auf die Welt kamen. (Ist ja wissenswert und zudem auch sehr "unterhaltend".)
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Es ist auch "unterhaltend", zu erfahren, dass 2018 ein Raumschiff auf der Marsoberfläche den Puls des Planeten belauschte und Wissenschaftler damit begeisterte, dass es Ergebnisse "beamte", und damit Wissenschaftler auf der ganzen Welt verblüffte, dass ein Mars-Brummen – ein leises, konstantes Dröhnen vernehmbar ist, das im Takt der „Marsbeben“ zu pulsieren scheint, die den Planeten erschüttern.
Der Ursprung des Brummens bleibt vorerst unbekannt. Auf der Erde gibt es viele solcher Hintergrundschwingungen, vom Brausen der Winde bis zum Krachen der Wellen an der Küste. Aber die Musik des Mars erklingt in einer höheren Tonlage als die meisten natürlichen Brummtöne auf der Erde. Vielleicht verstärkt die Geologie unter dem Lander einen bestimmten Ton, oder der Lander selbst könnte das Geräusch erzeugen. „Es ist äußerst rätselhaft“, sagte
Bruce Banerdt, der Hauptforscher der InSight-Mission, im Februar gegenüber
National Geographic.
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2019 verlor der helle Stern
Beteigeuze sein intensives Funkeln auf "geheimnisvolle Weise" an Kraft. Der dramatische Wandel versetzte Wissenschaftler in Aufregung: Vielleicht könnte Beteigeuze bald in einer Supernova explodieren? Doch im August dieses Jahres gab die NASA eine weit weniger außergewöhnliche Erklärung für das plötzlich dunklere Antlitz des Sterns bekannt: Er hatte gerülpst.
Beobachtungen des Hubble-Weltraumteleskops ergaben, dass der Stern wahrscheinlich einen superheißen Plasmastrahl aussandte, der sich abkühlte, als er nach außen strömte. Auf diese Weise entstand eine Sternenstaubwolke, welche das Licht von Beteigeuze vor Beobachtern auf der Erde abschirmte. Der Stern kehrte im vergangenen Frühjahr zu seiner normalen Helligkeit zurück. (Auch sehr "unterhaltend".)
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Einen Sensationsfund ermöglichte ein Baggerfahrer, der 2011 auf ein gut erhaltenes Fossil (110 Millionen Jahre alt) stieß.
Eine Analyse ergab, dass die letzte Mahlzeit des Tieres in seinem Bauch konserviert war. Es offenbarte sich, dass der Nodosaurier einige Stunden vor seinem Tod größtenteils eine bestimmte Farnart fraß, die er aus einer Vielzahl verfügbarer Pflanzenarten ausgewählt hatte, bevor er "wahrscheinlich" während des Sommers starb. Der Fund wurde als außergewöhnlicher Einblick in die letzten Stunden eines Lebewesens dargestellt, das vor mehr als hundert Millionen Jahren über die Erde streifte. (Auch sehr "unterhaltend".)
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In der Nähe von Johannesburg bargen Forschende alte Schädelstücke, die sie zunächst für die Überreste eines Pavians hielten. Man stellte fest, dass sie den ersten Hirnschädel eines Homo erectus enthielten, der bisher im südlichen Afrika gefunden wurde. Außerdem sind es mit zwei Millionen Jahre die bisher ältesten entdeckten Überreste dieses alten menschlichen Vorfahren. „Ich glaube nicht, dass unsere Vorgesetzten uns geglaubt haben, bis sie vorbeikamen, um selbst nachzusehen“, sagte ein Forscher im vergangenen Frühjahr gegenüber
National Geographic. Die Entdeckung hilft Forschern, unseren
verworrenen Stammbaum weiter zu entwirren und herauszufinden, wann und wo sich unsere uralten Verwandten entwickelt haben. (Ist zwar auch sehr "unterhaltend", trägt jedoch nicht sonderlich zur Frage des Menschseins auf dieser Erde bei.)
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Forschern gelingt die Isolierung von Dinosaurier-DNA einfach über die Extraktion einer Blutmahlzeit einer alten, in Bernstein eingeschlossenen Mücke. Bei der Untersuchung gut erhaltener Fossilien, die mehr als 70 Millionen Jahre alt sind, identifizierte ein Team die Umrisse von Zellen; Formen, bei denen es sich um Chromosomen handeln könnte; und mehrere mögliche Zellkerne, also jene Strukturen, die die DNA beherbergen. Sie haben jedoch keine DNA aus den fossilen Zellen extrahiert und können daher noch nicht bestätigen, ob es sich bei dem Material um unveränderte DNA oder ein anderes genetisches Nebenprodukt handelt. Aber es ist ein spannender Blick auf die feineren Details, die bei der Fossilbildung erhalten bleiben können. „Die Möglichkeiten sind enorme spannend“, sagte David Evans vom Royal Ontario Museum, der an der Studie nicht beteiligt war, im März gegenüber
National Geographic. (Auch sehr "unterhaltend".)
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Steinobjekte, die tief aus dem Inneren der Chiquihuite-Höhle in Mexiko geborgen wurden, deuten darauf hin, dass der Mensch bereits vor 30.000 Jahren nach Amerika gekommen sein könnte. Der Zeitpunkt ist ungefähr doppelt so lange her wie die meisten aktuellen Schätzungen der menschlichen Ankunft auf dem Kontinent. Das Datum wird unter Archäologen heftig diskutiert, da viele die erste menschliche Präsenz in Amerika vor etwa 13.500 Jahren verorten, als die Eisschilde schmolzen und die Migrationsrouten aus Asien freigaben. Jüngste Belege haben jedoch das Datum der menschlichen Ankunft um Tausende von Jahren nach hinten verschoben. Die neue Analyse von Steinartefakten – einschließlich Klingen, Geschossspitzen und Splittern, durchsetzt mit etwa 30.000 Jahre alten Holzkohlestücken – lässt vermuten, dass der Mensch wahrscheinlich vor dem Abschmelzen der Gletscher nach Amerika kam.
Die Untersuchung der Höhle legt nahe, dass sie vor Zehntausenden von Jahren ein durchaus lebensfreundlicher Ort gewesen sein könnte. Damals war die Region wahrscheinlich viel kühler, feuchter und grüner als heute. Doch bisher wurden noch keine menschlichen Überreste gefunden, und die neue Studie löste unter Wissenschaftlern eine Kontroverse aus. „Der größte Beitrag von Chiquihuite besteht darin, dass sie ein weiteres winziges Licht, ein weiteres winziges Signal bringt, dass es da irgendetwas gibt“, sagte der Hauptautor der Studie und Archäologe Ciprian Ardelean von der Autonomen Universität Zacatecas im Juli gegenüber National Geographic. (Sehr interessant und ebenfalls auch "unterhaltend.)
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Ein Team australischer Wissenschaftler an Bord des Forschungsschiffes
Falkor vom Schmidt Ocean Institute war dabei, den Meeresboden des nördlichen Great Barrier Reef zu kartieren. Dabei stießen die Forschenden auf einen etwa 500 Meter hohen Wolkenkratzer aus Korallen – der erste seiner Art, der seit mehr als 120 Jahren entdeckt wurde. Der Korallenturm ist einer von acht, die heute in der Region bekannt sind.
Während weitere Details über dieses Riff wahrscheinlich noch ans Licht kommen, haben Taxonomen über Bilder und Videos bereits mehrere neue Fischarten identifiziert. Wendy Schmidt, die Mitbegründerin des Schmidt Ocean Institute, sagtein einer Pressemitteilung,[url=https://schmidtocean.org/australian-scientists-discover-500-meter-tall-coral-reef-in-the-great-barrier-reef-first-to-be-discovered-in-over-120-years/][/url] die Entdeckung sei Teil einer Revolution in der Meereswissenschaft: „Dank neuer Technologien, die unsere Augen, Ohren und Hände in der Tiefsee sind, haben wir die Fähigkeit, das Meer wie nie zuvor zu erforschen.“ (Auch sehr "unterhaltend".)
Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf NationalGeographic.com veröffentlicht.
Gruß von Reklov