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Ostern feiert die "Welt"....
#46
(14-04-2023, 17:00)Sinai schrieb: "Patmos war in römischer Zeit ein Verbannungsort, der Autor der biblischen Offenbarung des Johannes hat nach eigenen Angaben (Offb 1,9 EU) hier in der Verbannung seine Apokalypse niedergeschrieben." Patmos - Wikipedia

ja, das sagte ich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#47
(14-04-2023, 17:29)Sinai schrieb: Möglicherweise sollten wir den griechischen Urtext lesen

nach diesem fragte ich dich ja schon mal

Zitat:denn angeblich gibt es hier enorme Übersetzungsprobleme

genau wegen dieser deiner behauptung fragte ich dich das

Zitat:In der vorliegenden Form ist der Text wenig informativ, um es offen zu sagen

seltsamerweise hast nur du damit ein problem
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#48
(14-04-2023, 17:29)Sinai schrieb:
(13-04-2023, 15:40)Ulan schrieb: . . . das gesamte Kapitel 24 des Matthaeus-Evangeliums, in dem die Apokalypse des Johannes vorweggenommen ist.

Eine spannende These hast Du da.

Das ist nicht meine These. Dass es sich hier um eine Apokalypse handelt, also eine Beschreibung der Endzeiterwartung, geht aus dem Text selbst hervor und ist unter Theologen unstrittig. Wenn - anders als in diesem Thread - nicht klar ist, von welchem Text die Rede ist, wird Kapitel 24 des Matthaeusevangeliums normalerweise als "Kleine Apokalypse" bezeichnet, zur Unterscheidung von der Johannes-Apokalypse.

(14-04-2023, 17:29)Sinai schrieb: Was meinst Du eigentlich, eine Schrift habe eine andere "vorweggenommen" ?
Was meist Du mit dem Wort vorwegnehmen

Ich sprach die normale Datierung der Texte an. Matthaeus wird normalerweise frueher datiert als die Johannes-Apokalypse. Die Kleine Apokalypse hat dasselbe Thema wie die Johannes-Apokalypse; letztere erweitert das Thema dann natuerlich enorm.

Zum Rest habe ich mich schon oft genug geaeussert.
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#49
(15-04-2023, 00:07)Ulan schrieb: Wenn - anders als in diesem Thread - nicht klar ist, von welchem Text die Rede ist, wird Kapitel 24 des Matthaeusevangeliums normalerweise als "Kleine Apokalypse" bezeichnet, zur Unterscheidung von der Johannes-Apokalypse.


Könnte es nicht sein, dass Du hier etwas verwechselst ??

Neugierig geworden, schrieb ich "kleine Apokalypse" ins Google und wurde zu folgendem Artikel geführt: Apokalypse - Wikipedia
Zitat:
"die „kleine Apokalypse“ des Markusevangeliums"

Es wird auf Mk 13 verwiesen
Das ist aber was anderes als Matth 24
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#50
Ich schlage vor, dass wir wieder zum Thema "Ostern" zurückkehren

Für die Christen ist Ostern das wichtigste Fest, ein Fest der Freude über die Auferstehung des Herrn, und keine Katastrophe wo Sterne auf die Erde fallen
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#51
(15-04-2023, 07:22)Sinai schrieb: Könnte es nicht sein, dass Du hier etwas verwechselst ??

Nein. Es ist nur so, dass Du, wie ueblich, nach den ersten paar Worten aufhoerst, Deine Quelle zu lesen.

(15-04-2023, 07:22)Sinai schrieb: Neugierig geworden, schrieb ich "kleine Apokalypse" ins Google und wurde zu folgendem Artikel geführt: Apokalypse - Wikipedia
Zitat:
"die „kleine Apokalypse“ des Markusevangeliums"

Es wird auf Mk 13 verwiesen
Das ist aber was anderes als Matth 24

Du hast nicht mal den einen Satz zu Ende gelesen.

"Aber die „kleine Apokalypse“ des Markusevangeliums (Mk 13 EU) wird von allen späteren Evangelisten übernommen. Besonders Matthäus malt das Endgericht als Selbstoffenbarung des Weltrichters und endgültige Entscheidung zwischen echten und falschen Nachfolgern Jesu aus (Mt 24 EU)."

Matthaeus hat das Endgericht der "kleinen Apokalypse" also besonders ausgefuehrt.

Da das Matthaeusevangelium eine erweiterte Fassung des Markusevangeliums darstellt (das Markusevangelium ist, Vers fuer Vers, fast komplett im Matthaeusevangelium enthalten), eruebrigen sich solche Unterscheidungen, da sich Unterschiede fast nur in der exakten Wortwahl und Grammatik finden.
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#52
(15-04-2023, 07:34)Sinai schrieb: Ich schlage vor, dass wir wieder zum Thema "Ostern" zurückkehren

Für die Christen ist Ostern das wichtigste Fest, ein Fest der Freude über die Auferstehung des Herrn, und keine Katastrophe wo Sterne auf die Erde fallen

Ja sicher, denn der Sinn des Osterfestes wurde christlicherseits spaeter umgedeutet. Die Diskussion ging nur ueber den Punkt, dass der eigentliche Sinn dieser Ereignisse ein anderer war, und dieser andere Sinn ist immer noch in den Evangelien zu finden.
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#53
(15-04-2023, 07:34)Sinai schrieb: Ich schlage vor, dass wir wieder zum Thema "Ostern" zurückkehren

Für die Christen ist Ostern das wichtigste Fest, ein Fest der Freude über die Auferstehung des Herrn, und keine Katastrophe wo Sterne auf die Erde fallen

Ostern ist selbstverständlich ein Fest an welchem sich auch die Heiden erfreuen und wohl schon immer erfreut haben. "Wiedererwachen der Natur". Erster Vollmond nach der Frühjahrs-Sonnwende. Den Christen fallen natürlich lieber die Sterne auf die Zehen, als dass sie sich erst mal fragen, wie denn diese ganzen Sitten und Bräuche, welche ansonsten so gar nichts mit dem Christentum an sich zu tun haben, sich in ihr Auferstehungsfest eingeschlichen haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#54
Ist die Welt ein römisch-katholischer Wallfahrtsort?
Ich verstehe immer weniger.
Die Welt wirkt römisch-katholisch-orthodox.
Es ist mir paradox, als Protestant, was die machen.
Ich bin weder Zigeuner, noch Römer, noch Jude.
Ich bin Mensch. Aber ich verstehe nicht, was das alles mit MIR zu tun haben soll.

Ich verstehe von der aktuellen Welt nichts.
Das ist nur eine kriegsgeile Machtlandschaft,
die dich ständig um deine Liebe betrügt..
Und dich benutzt zu ihren Vorteilen für die Kercheglocke. Ding Dang Dong.
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#55
@Heilungsplanet Was war hier jetzt spezifisch roemisch-katholisch? Die Bedeutung des Osterfestes ist fuer Protestanten prinzipiell dieselbe wie fuer Katholiken. Protestanten legen schlicht mehr Wert auf die Hervorhebung des Leidens (also Karfreitag).

Was das mit DIR zu tun haben soll? Es ist immer noch Dein kultureller Hintergrund. Da Du Dich selbst als Protestant bezeichnest, ist das auch fuer Dich das wichtigste Fest im Kalender, wenn wir Karfreitag und Ostern zusammennehmen. Ob Du das persoenlich jetzt auch so akzeptierst, ist eine vollkommen andere Frage. Es verlassen schliesslich genuegend Leute die Kirchen jedes Jahr, Die Protestanten haben in Deutschland 2022 drei Prozent ihrer Mitglieder verloren.
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#56
(15-04-2023, 09:03)Ulan schrieb:
(15-04-2023, 07:22)Sinai schrieb: Könnte es nicht sein, dass Du hier etwas verwechselst ??

Nein. Es ist nur so, dass Du, wie ueblich, nach den ersten paar Worten aufhoerst, Deine Quelle zu lesen.

(15-04-2023, 07:22)Sinai schrieb: Neugierig geworden, schrieb ich "kleine Apokalypse" ins Google und wurde zu folgendem Artikel geführt: Apokalypse - Wikipedia
Zitat:
"die „kleine Apokalypse“ des Markusevangeliums"

Es wird auf Mk 13 verwiesen
Das ist aber was anderes als Matth 24

Du hast nicht mal den einen Satz zu Ende gelesen.

"Aber die „kleine Apokalypse“ des Markusevangeliums (Mk 13 EU) wird von allen späteren Evangelisten übernommen. Besonders Matthäus malt das Endgericht als Selbstoffenbarung des Weltrichters und endgültige Entscheidung zwischen echten und falschen Nachfolgern Jesu aus (Mt 24 EU)."

Matthaeus hat das Endgericht der "kleinen Apokalypse" also besonders ausgefuehrt.

Da das Matthaeusevangelium eine erweiterte Fassung des Markusevangeliums darstellt (das Markusevangelium ist, Vers fuer Vers, fast komplett im Matthaeusevangelium enthalten), eruebrigen sich solche Unterscheidungen, da sich Unterschiede fast nur in der exakten Wortwahl und Grammatik finden.

Hallo zusammen,

... Endzeit-Geschichten findet man ja nicht nur in der Bibel, sondern auch in vielen Volkssagen, wie z.B. in denen der alten Germanen.

Also: nichts Neues unter der Sonne - und - wenn dieser große Wasserstoff-Helium-Ball in ferner Zukunft "verglühen" wird, ist in jedem Fall das Spiel des Lebens auf diesem Planeten beendet - mitsamt all der so hochentwickelten Technik des Menschen!  Icon_frown

Wie sagt doch der Text im NT so schön: >> Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen...<<

Hier ist also zumindest eine Einschränkung eingeflochten worden: Es kann also nur etwas bestehen, was seinen Ursprung außerhalb dieser WELT hat.

Wie denkt ihr darüber? w

Gruß von Reklov
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#57
(15-04-2023, 13:55)Ulan schrieb: @Heilungsplanet Was war hier jetzt spezifisch roemisch-katholisch? Die Bedeutung des Osterfestes ist fuer Protestanten prinzipiell dieselbe wie fuer Katholiken. Protestanten legen schlicht mehr Wert auf die Hervorhebung des Leidens (also Karfreitag).

Was das mit DIR zu tun haben soll? Es ist immer noch Dein kultureller Hintergrund. Da Du Dich selbst als Protestant bezeichnest, ist das auch fuer Dich das wichtigste Fest im Kalender, wenn wir Karfreitag und Ostern zusammennehmen. Ob Du das persoenlich jetzt auch so akzeptierst, ist eine vollkommen andere Frage. Es verlassen schliesslich genuegend Leute die Kirchen jedes Jahr, Die Protestanten haben in Deutschland 2022 drei Prozent ihrer Mitglieder verloren.

Die Welt feiert Ostern, ich kann da nicht mitfeiern.
Ich war zwar Essen, aber Ostern ist ähnlich wie Weihnachten eine Qual.
Die Gespielten Emotionen der Familie, die so scheinheilig sind, dass mich das aufschreckt.
Ich kann nicht mitfeiern, weil ich nicht mehr lachen kann.
Mir tut das Leben weh, weil ich nicht mit Menschen lachen kann.

Ostern ist ein Fest von der Kirche. Ich gehe nicht in die Kirche.
Ich glaube , aber nicht an Gott.
Warum soll ich Ostern feiern, ein Fest, dass wie Weihnachten, ein Kapitalsfest ist, dass zum Kaufrausch anregt?
Ich kann nicht mehr Menschen ertragen, geschweige denn mitlachen, weil die Welt immer fröhlich scheint.
Diese Fromme Fröhlichkeit geht mir auf die Nerven.

Ich bin kein Gott, aber ich bin kein ungläubiger .
Die Welt ist so verrückt, nach Weihnachten und Ostern.
Für mich sind das Einfach Kapitalsfeste.
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#58
(15-04-2023, 15:01)Heilungsplanet schrieb: Ostern ist ein Fest von der Kirche. Ich gehe nicht in die Kirche.
Ich glaube , aber nicht an Gott.
Warum soll ich Ostern feiern [...]

Verzeihung, aber Du hast gesagt, Du waerst Protestant, und da Du diese Selbstbezeichnung selbst gewaehlt hattest, um Deinen Standpunkt zu untermalen, hatte ich angenommen, dass Du Christ bist und entweder an die christliche Botschaft glaubst oder zumindest in die christliche Gemeinschaft integriert bist (oder beides). Wenn Du kein Christ bist, klar, dann bedeutet Ostern fuer Dich nichts. Dann bleibt das Kinderfest, an dem die Kleinen Eier suchen.

Was Deine Probleme mit Deiner Familie angeht, so liegen die wohl auf einer anderen Ebene.
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#59
(15-04-2023, 14:28)Reklov schrieb: Wie sagt doch der Text im NT so schön: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen...

die worte sind doch jetzt schon (lange) vergangen. und deren niederschrift auf papier oder pergament wird in der sonnenhitze wohö als eines der ersten in flammen aufgehen

Zitat:Hier ist also zumindest eine Einschränkung eingeflochten worden: Es kann also nur etwas bestehen, was seinen Ursprung außerhalb dieser WELT hat

also nichts. jedenfalls nichts, worüber sich auch nur spekulieren ließe
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#60
(15-04-2023, 15:01)Heilungsplanet schrieb: Ich kann nicht mehr Menschen ertragen, geschweige denn mitlachen, weil die Welt immer fröhlich scheint.
Diese Fromme Fröhlichkeit geht mir auf die Nerven.

Ich bin kein Gott, aber ich bin kein ungläubiger .
Die Welt ist so verrückt, nach Weihnachten und Ostern.
Für mich sind das Einfach Kapitalsfeste.

...zu aller erst sind freilich immer die anderen "dd". (dumm und doof). Relativ gesehen. Aber das ist auch ganz und gar nicht ihr eigenes Problem. Gutes Essen, fröhliches Miteinander, Spaß und Heiterkeit und dazu auch noch genug Kapital in der Hose, damit man nicht Monate-lang Schulden arbeiten muss, weil sich unerwartet hungrige Verwandte selbst zum Fest eingeladen haben...(ist es Pfingsten schön und heiter, kommen sie wieder und fressen weiter) - alte Wetterregel die auch für Ostern gilt - ....
Das muss man selber erst mal alles mitgemacht haben, um darüber urteilen zu können.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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