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Goldene Studentenzeit
#31
Wie Du siehst, war Schillers Flucht zu dem Zeitpunkt schon beschlossene Sache. Er hatte sich das Studium der Medizin ja auch nicht ausgesucht, was uebrigens fuer diesen Thread noch relevanter ist.

Mein Vergleich mit einem Leibeigenen kam nicht von ungefaehr. Das erste Studium (Jura) war schon fremdoktroyiert, genauso wie der Wechsel zur Medizin, weil der Herzog merkte, dass er schon zuviele Juristen hatte. Die resultierende Stelle war unkuendbar und miserabel bezahlt.
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#32
(01-09-2023, 21:17)Ulan schrieb: Mein Vergleich mit einem Leibeigenen kam nicht von ungefaehr. Das erste Studium (Jura) war schon fremdoktroyiert, genauso wie der Wechsel zur Medizin, weil der Herzog merkte, dass er schon zuviele Juristen hatte. Die resultierende Stelle war unkuendbar und miserabel bezahlt.

Tausende junge Landsleute wären glücklich gewesen, wenn ihnen von einem Herzog ein Jura Studium fremdoktroyiert worden wäre und dann ein Wechsel zur Medizin und dann noch eine unkündbare Stelle !
Beamter im Höheren Dienst auf Lebenszeit. Was besseres gab es gar nicht.

Ich will diese Diskussion nun beenden, denn ich fühle mich gefrozzelt
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#33
Ich glaube, Du hast das mit dem "unkuendbar" gruendlich missverstanden. Der Arbeitgeber durfte selbstverstaendlich kuendigen; Schiller durfte nicht.
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#34
(01-09-2023, 21:29)Sinai schrieb: Ich will diese Diskussion nun beenden,...

Da dich das Thema offenbar überfordert, ist das eine gute Entscheidung.

Um Rückfällen vorzubeugen, überführe ich das Thema dorthin, wo es hingehört, nämlich in den Bereich 'Kulturgeschichte'.
MfG B.
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#35
(01-09-2023, 20:30)Sinai schrieb: Er genoss seine Studienzeit,...

Du hast also keinerlei Wissen in der Sache.

Die Karlsschule war eine Militärschule. Schiller lebe in seiner Studienzeit abgeschlossen von der Außenwelt unter strengster militärischer Zucht. Das änderte sich auch nach Beendigung des Studiums nur wenig. Als Regimentsarzt war er miserabel bezahlt. Zu allem, was er privat zu unternehmen gedachte, musste er das Einverständnis seines Landesfürsten einholen. Weil er, ohne zu fragen, die Uraufführung seines Dramas "Die Räuber" in Mannheim besuchte, erhielt er eine Arreststrafe und Schreibverbot.
MfG B.
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#36
(01-09-2023, 19:53)Sinai schrieb: Eine Computerfabrik will Programmierer, die eine extrem schwierige Programmiersprache können

wozu sollten sie die "wollen"?

"Eine Computerfabrik" läßt platinen etc. in gehäuse schrauben, nicht software entwickeln
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#37
(01-09-2023, 21:05)Sinai schrieb: Vielleicht verstand ich all das nie. Aber sicher genossen Schiller, Goethe und dutzende andere Jungakademiker und Studenten ihre lustige Zeit als Revoluzzer in Weimar

du verstehst zwar nichts, willst aber trotzdem alles möglich soeben von dir selbst ausgedachte "wissen", als seien deine hirngespinste fakt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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