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(13-11-2023, 17:21)obkobk schrieb: Derzeit verlängern die Waffenlieferungen lediglich den Krieg und das Leid. Das ist deine Verantwortung
"die Waffenlieferungen verlängern lediglich den Krieg" insofern, als sie die unterjochung der ukraine durch putin nach dessen totalem sieg verhindern. welche selber das leid der ukrainer nicht nur verlängern, sondern vermutlich auch intensivieren würde
schau nach butscha. das ist deine Verantwortung
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(13-11-2023, 17:22)obkobk schrieb: Vom Hindukusch war bis jetzt noch nicht die Rede
selbstverständlich war davon bereits die rede - daß die freiheit der brd durch teilnahme an einem nato-krieg eben dort verteidigt werde
peter struck schon vergessen?
Zitat:danke, dass Du mich bestätigst. Die BW hat(te) dort nichts verloren
nach nato-logik schon. und die hast du ja bemüht, als du sagtest, "dass das Bündnis für den Verteidigungsfall da ist" - und deshalb kein recht habe, die ukraine zu unterstützen
ich habe dich also nicht bestätigt, sondern widerlegt
Zitat: (13-11-2023, 14:53)petronius schrieb: du gehst recht großzügig mit meiner freiheit um
Wurde die tätlich durch Putin oder Rußland angegriffen? Erzähl mal! Meine nicht...
sie würde das, wenn putin die von dir abgesegnete begierde wahrmacht, uns "zu schnupfen"
darum gings in meinem kommentar, aber das blendest du großzügig aus
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-11-2023, 19:16 von Sinai.)
Beitrag #4
(07-11-2023, 19:44)obkobk schrieb: Ich fürchte den Tag, an dem es mit einem Krieg "gut läuft"!
Bertha von Suttner war für den Frieden, und solange das kleine, neutrale Österreich noch den Schilling hatte, war sie auf dem
1000 Schilling Schein abgebildet!
Diese österreichische Pazifistin schrieb:
„Und mit jedem Tag wird der Krieg verbrecherischer. Denket an die aus Wolkenhöhen herabfallenden Sprengstoffbomben, die zum erstenmal in diesem Feldzug erprobt worden sind. ‚La prima Torpedine del cielo‘, jubelten die römischen, chauvinismustrunkenen Blätter… Auf ein Lager von 2000 ruhende Menschen und Tiere wurde von einem kühnen Leutnant (Gavotti ist sein Name) von einem ‚Etrich‘ herab eine Bombe geschleudert. Schreiend und rasend liefen die Nichtgetroffenen auseinander und auf die Fliehenden warf der ‚himmlische‘ Held noch seine übrigen Bomben. Nein, humanisieren läßt sich bei den heutigen und morgigen Kriegsmitteln der Krieg nicht mehr; vergebens ist es, ihn den Gesetzen der steigenden Kultur und der erwachenden Menschlichkeit anpassen zu wollen; nur zweierlei ist möglich: daß die Zivilisation den Krieg vernichtet, oder daß im Zukunftskrieg die Zivilisation zugrunde geht.“ (Wikipedia)
Und viele Österreicher sind beunruhigt, weil Waffenlieferungen der Nato über das österreichische Schienennetz erfolgen
Denn neutrale Länder, die sich spielen und die Neutralität aufweichen, können Opfer werden.
17. Mai 1943: Bombenabwurf über Oerlikon, Zürich
Alliierte Bombenabwürfe auf die Schweiz – Wikipedia
Angeblich irrtümlich, aber Oerlikon stellte die 2 cm Flak her und exportierte sein Know How
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(14-11-2023, 18:59)Sinai schrieb: Denn neutrale Länder, die sich spielen und die Neutralität aufweichen, können Opfer werden.
17. Mai 1943: Bombenabwurf über Oerlikon, Zürich
Alliierte Bombenabwürfe auf die Schweiz – Wikipedia
Angeblich irrtümlich, aber Oerlikon stellte die 2 cm Flak her und exportierte sein Know How
was für ein unsinn. die von dir genannte quelle sagt selber, daß diese darstellung widerlegt ist
und das hier
Die Schweizer Luftwaffe war im Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Neutralitätsschutzes in Luftkämpfe verwickelt. So kam es 1940 während des Frankreichfeldzugs häufig zu Überflügen deutscher Kampfflugzeuge. Bei den Luftkämpfen wurden insgesamt elf deutsche Flugzeuge bei drei eigenen Verlusten abgeschossen
zeigt, daß die schweiz eben nicht nur unter alliierten bomben litt. der luftraum eines neutralen staates, zumal eines so kleinen, wird fast zwangsläufig zum opfer von verletzungen durch die kriegführenden mächte
die 2 cm-oerlikon wurde übrigens von praktisch allen weltkriegsteilnehmern eingesetzt, also welche "neutralitätsaufweichung" genau willst du hier konstruieren?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-11-2023, 15:58 von Ulan.)
Ich weiss sowieso nicht, warum Neutralitaet hier als automatischer Schutz vor Kriegshandlungen verehrt wird. Neutralitaet ist dann ein Schutz vor Krieg, wenn die kriegsfuehrenden Parteien diese Neutralitaet als fuer die eigene Kriegsfuehrung nuetzlich sehen. Sobald das nicht mehr opportun ist, wird irgendeine Ausrede gefunden, warum der neutrale Staat jetzt ein legitimes Kriegsziel ist, und das war's dann.
Die Schweiz ist zumindest derart geruestet, dass da auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung eine Rolle spielen wuerde. Bei Oesterreich waere das wohl eher nicht der Fall.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-11-2023, 21:37 von Sinai.)
Zu Österreich:
Sky Shield: Österreich will Langstrecken-Luftabwehrraketen beschaffen - Kurier.at
vor 5 Stunden
"Die österreichische Bundesregierung plant die Anschaffung von Langstrecken-Luftabwehrraketen. Im Ministerrat am Mittwoch wurde eine entsprechende Grundsatzentscheidung abgesegnet, Details zu dem Vorhaben sind noch offen. . . Die Beschaffung soll ab dem Jahr 2027 erfolgen."
Auffällig ist das Jahr 2027 (also in vier Jahren) und der Umstand, dass Wien von Bratislava 55 km entfernt ist (Luftlinie)
Eine österreichische Langstrecken-Luftabwehrrakete, die irgendwo 30 Kilometer östlich von Wien gegen ein anfliegendes Kriegsflugzeug aus dem Osten (Russland, Ukraine) abgefeuert wird, würde einen Flugzeugabsturz auf Slowakisches Gebiet bewirken
Zur Erinnerung:
"Nachdem bei den Balkankriegen (Slowenienkrise 1991) ein jugoslawisches Jagdflugzeug (Pilot: Rudolf Perešin) im Tiefflug unbemerkt den Flughafen Klagenfurt erreicht hatte, wurde auch die Installation eines Tiefflugüberwachungssystems forciert."
Goldhaube (Luftraumüberwachung) - Wikipedia
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Kommst Du Dir bei Deinen Beispielen nicht laecherlich vor? Wenn solch ein Waffensystem in Oesterreich in diese Himmelsrichtung zum Einsatz kaeme, dann waere die Slowakei sowieso in den Krieg verwickelt, so oder so.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-11-2023, 22:03 von Sinai.)
(15-11-2023, 21:53)Ulan schrieb: Wenn solch ein Waffensystem in Oesterreich in diese Himmelsrichtung zum Einsatz kaeme, dann waere die Slowakei sowieso in den Krieg verwickelt
Nicht unbedingt. Es kann ja ein ukrainischer oder russischer Deserteur versuchen, sich mit seinem Kampfflugzeug ins neutrale Österreich abzusetzen (so wie der Jugoslawe Rudolf Perešin 1991)
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... und die Oesterreicher wuerden natuerlich zuerst schiessen und spaeter die Ueberreste befragen... [/Sarkasmus]
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-11-2023, 18:27 von petronius.)
(15-11-2023, 15:56)Ulan schrieb: Neutralitaet ist dann ein Schutz vor Krieg, wenn die kriegsfuehrenden Parteien diese Neutralitaet als fuer die eigene Kriegsfuehrung nuetzlich sehen. Sobald das nicht mehr opportun ist, wird irgendeine Ausrede gefunden, warum der neutrale Staat jetzt ein legitimes Kriegsziel ist, und das war's dann
so ist es. da soll sich auch niemand illusionen machen
Zitat:Die Schweiz ist zumindest derart geruestet, dass da auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung eine Rolle spielen wuerde. Bei Oesterreich waere das wohl eher nicht der Fall
das mit der kosten-nutzen-rechnung hat die schweiz auch schon im zweiten weltkrieg geschützt, aber die kosten sind wohl eher in zweiter linie militärisch. der verlust des finanzplatzes wäre auch für adolf allzu schmerzlich gewesen
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Oh sicher, oekonomische Ueberlegungen habe ich durchaus einbezogen. Das gilt ja auch fuer Schweden, das keine Probleme damit hatte, die deutsche Wirtschaft waehrend des Krieges gut zu beliefern.
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(16-11-2023, 19:13)Ulan schrieb: Oh sicher, oekonomische Ueberlegungen habe ich durchaus einbezogen. Das gilt ja auch fuer Schweden, das keine Probleme damit hatte, die deutsche Wirtschaft waehrend des Krieges gut zu beliefern.
ja, auch neutralität entbindet nicht von der ganz pragmatischen notwendigkeit einer gewissen situationselastizität
man soll nur nicht darüber reden dürfen
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