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Zwei Kriege halten uns im Atem
#1
Zuerst der Ukrainekrieg. Jetzt der Nahostkrieg
2 Kriege halten uns im Atem

Wenn man schaut, welche Mächte an diesen zwei Kriegen beteiligt sind, macht das Angst. Berechtigte Angst

Und immer mehr Mächte mischen sich ein . . .
a) Rotchina
b) Iran
#2
Richtig, weil Verzicht insbesondere nicht unsere Stärke ist. Alle wollen auch mal "an die Fleischtöpfe" und die wollen wir (die entwickelten Länder) nicht aus der Hand geben. Motto: Mögen andere arm sein und bleiben! Die Quittung läuft uns entgegen ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#3
(18-11-2023, 00:23)Ekkard schrieb: weil Verzicht insbesondere nicht unsere Stärke ist.


Wer ist "unsere" ?
Wir Europäer sind an diesen beiden entsetzlichen Kriegen völlig unschuldig!

Beteiligte am Krieg 1)
Russland, Ukraine, indirekt die USA, Rotchina

Beteiligte am Krieg 2)
Israel, die Palästinenser, indirekt die Arabische Welt inklusive dem Iran
#4
(18-11-2023, 20:34)Sinai schrieb: Wer ist "unsere" ?
Wir Europäer sind an diesen beiden entsetzlichen Kriegen völlig unschuldig!

Glaubst Du an solch eine unsinnige Behauptung?

Den Nahost-Konflikt haette es ohne die Judenverfolgung in Deutschland nie gegeben, und deshalb natuerlich auch den Krieg dort nicht. Was den Ukraine-Krieg angeht, so tragen die Europaeer natuerlich eine Mitverantwortung, da sie sich Russland gegenueber lange falsch verhalten haben.
#5
(18-11-2023, 20:34)Sinai schrieb: Wer ist "unsere" ?
Wir Europäer sind an diesen beiden entsetzlichen Kriegen völlig unschuldig!

Hallo

Schön wäre es. Spätestens durch Waffenlieferungen sind wir aktiv beteiligt. Von unserem Wirtschaftsagieren und Aufrechterhalten einer ungerechten Welt einmal komplett abgesehen.

Und warum beschäftigt uns nicht der Sudan? Der geht unserer verlogenen Gesellschaft - auch dir - offensichtlich am A*** vorbei!

Gruß
#6
(24-11-2023, 09:24)obkobk schrieb: Und warum beschäftigt uns nicht der Sudan? Der geht unserer verlogenen Gesellschaft - auch dir - offensichtlich am A*** vorbei!

Die Ukraine ist naeher zu meinem Haus als Stuttgart, Frankfurt, Berlin, Koeln oder Hamburg. Mit zunehmender Entfernung nimmt die Betroffenheit naturgemaess ab.
#7
Kriege hat es immer gegeben und wird es immer geben,.. das ist die Natur des Menschen
Aut viam inveniam aut faciam
#8
(24-11-2023, 12:21)Ulan schrieb: Die Ukraine ist naeher zu meinem Haus als Stuttgart, Frankfurt, Berlin, Koeln oder Hamburg. Mit zunehmender Entfernung nimmt die Betroffenheit naturgemaess ab.

Hallo

Du meinst: "Störe meine Kreise nicht!" Dann wird sich auch nichts ändern!

Gruß
#9
(24-11-2023, 19:15)obkobk schrieb: Du meinst: "Störe meine Kreise nicht!" Dann wird sich auch nichts ändern!

Es warst Du, der meinte, die Strategie "Gib dem Aggressor, was er will, und wenn er dann vor meiner Haustuer steht, wird er schon Ruhe geben" ist die rechte Strategie.
#10
(24-11-2023, 23:19)Ulan schrieb:
(24-11-2023, 19:15)obkobk schrieb: Du meinst: "Störe meine Kreise nicht!" Dann wird sich auch nichts ändern!

Es warst Du, der meinte, die Strategie "Gib dem Aggressor, was er will, und wenn er dann vor meiner Haustuer steht, wird er schon Ruhe geben" ist die rechte Strategie.

Hallo

Nein. Das war deine Interpretation von meiner Haltung zu Waffenlieferungen in Kriesengebiete. Aber liefer doch dann auch Waffen in den Sudan und andere Gebiete. Kriegstreiberei sozusagen.

Gruß
#11
Es sind zwei Kriege, die medial ausgeschlachtet werden. All die anderen Kriege und
Konflikte werden ausgeblendet, weil ja weit weg und wir nicht betroffen.

Ich denke im Krieg Ukraine/Russland hat di westliche Welt schlicht und ergreifend
auf Glück gespielt. Nachdem sich Putin die Krim geholt hat, war eigentlich jedem klar,
dass dies nicht das Ende war und es nur eine Frage der Zeit ist, bis er die Hände
Richtung Osten der Ukraine ausstreckt.

Aus Sicht von Putin ein logischer Schritt. Er fühlt sich, nicht ganz zu Unrecht,
vom Westen belogen und hintergangen. Die Erweiterung des Natogebiets hat
er dem Westen nicht verziehen. Dies rechtfertigt keinen Angriffskrieg, ist aber
eine der Erklärungen.

Der Krieg in Israel ist einer mehr auf der Liste der Kriege im Nahen Osten.
Solange Israel existiert, wird dort niemals Frieden herrschen. Ich denke die
Welt muss leider damit leben, dass dort immer und immer wieder Krieg
und Terror Einzug halten.
#12
(25-11-2023, 17:33)obkobk schrieb: Nein. Das war deine Interpretation von meiner Haltung zu Waffenlieferungen in Kriesengebiete.

Nicht ganz. Das war meine Interpretation Deiner Haltung zu Waffenlieferungen spezifisch fuer die Ukraine, weil das uns alle hier sehr persoenlich tangiert, ob Du das wahrhaben willst oder nicht. Deine Haltung ist nicht konsequent zu Ende gedacht, sondern bleibt im neubloesen Wunschdenken haengen. S'waer schoen wenn wir uns alle vertruegen. Sicherlich, s'waer schoen.

(25-11-2023, 17:33)obkobk schrieb: Aber liefer doch dann auch Waffen in den Sudan und andere Gebiete.

Das war und bleibt ein Strohmann-Argument. Zwar geht es auch im Sudan um russischen Einfluss, aber das betrifft mich, wie erlaeutert, ausgesprochen wenig.

(25-11-2023, 17:33)obkobk schrieb: Kriegstreiberei sozusagen.

Bei der Frage "welchen Diktator unterstuetze ich heute" geht's in der Tat nur um Geschaefte. Aber genau deshalb ist das ja auch ein Strohmann-Argument von Dir.
#13
(25-11-2023, 17:46)APOSH schrieb: Er (Putin) fühlt sich, nicht ganz zu Unrecht,
vom Westen belogen und hintergangen. Die Erweiterung des Natogebiets hat
er dem Westen nicht verziehen. Dies rechtfertigt keinen Angriffskrieg, ist aber
eine der Erklärungen.
Russland und seine Anführer sind Nationalisten im Sinne eines großrussischen Reiches. Zugleich leistet sich Russland ein System, in dem individuelle menschliche Freiheit keinen Platz haben darf. Folglich werden seine Randvölker "nach Westen getrieben" und sollen nun wieder eingefangen werden.

Ganz anders der Nahostkonflikt:

(25-11-2023, 17:46)APOSH schrieb: Der Krieg in Israel ist einer mehr auf der Liste der Kriege im Nahen Osten.
Solange Israel existiert, wird dort niemals Frieden herrschen.
Das wäre genauso, als würde man sagen: In Mitteleuropa wird niemals Frieden herrschen, wenn nicht das Deutsche Reich in den Grenzen des frühen 20. Jahrhunderts wieder hergestellt wird.

Irgend eines Tages wird es eine Aussöhnung mit den so genannten Palästinensern geben. Allerdings müssten die arabischen Nachbarn endlich den Status der Palästinenser ändern. Letztere werden heute noch als Flüchtlinge behandelt. Auch das wäre so, als wenn wir die so genannten Ostflüchtlinge irgendwo in Westpommern zusammen gepfercht hätten, damit sie sich ihre Heimat baldigst wieder holen(!)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#14
(25-11-2023, 18:09)Ulan schrieb: Nicht ganz. Das war meine Interpretation Deiner Haltung zu Waffenlieferungen spezifisch fuer die Ukraine, weil das uns alle hier sehr persoenlich tangiert, ob Du das wahrhaben willst oder nicht. Deine Haltung ist nicht konsequent zu Ende gedacht, sondern bleibt im neubloesen Wunschdenken haengen. S'waer schoen wenn wir uns alle vertruegen. Sicherlich, s'waer schoen.

Hallo

Mach weiter die Augen zu vor der Realität. Derzeit verlängern die Waffenlieferungen den Krieg; mehr nicht! Dass sie den Krieg "siegreich" für die Ukraine beenden würden, wird Dir jetzt schon wie lange erzählt? Und du willst doch nicht weiter die Mär aufrecht erhalten, dass es dem Westen um die armen unterdrückten Ukrainer geht? Das ist naiv!

Gruß
#15
Du unterstellst mir wieder Haltungen, die ich nirgendwo geaeussert habe. Strohmannargumente wie Deine sind wirklich einer ernsthaften Diskussion abtraeglich.

Ich erzaehle Dir davon, dass es uns, "dem Westen", natuerlich um uns selbst geht, und Du kommst dann wieder wie der Maerchenonkel mit Sachen, die ich angeblich glauben wuerde, die ich nirgendwo gebracht habe. Aber das erklaert auch, warum Du gar nicht den Fehler in Deiner Haltung erkennen kannst, wenn Du das eigentliche Argument der Leute, die Dir erzaehlen, warum wir das, was "wir" (unsere Regierungen) tun, tun muessen, erst gar nicht wahrnimmst.


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