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Vorraussetzungen für islamisches Recht
#46
muslim schrieb:hey hey hey leute, was regt ihr euch denn so auf???
ich finde, ahmad hat völlig recht mit seinen äußerungen. ich meine, der islam ruft ja auch nicht sofort zur folterung etc. auf. die bedingungen für eine folter- oder todesstrafe müssen ja erst einmal erfüllt sein wie ahmad es auch schreibt.
...
und mit dem hände abhacken... die hand wird nicht sofort nach dem ersten verbrechen abgehackt, sondern davor gibt es noch ne mahnung. und wer gründlich recherchiert wird sehen, dass dieses hände abhacken sogar in der chrictlichen geschichte platz hat.

Da würde ich dir empfehlen, mal deinen Glauben mit offenen Augen und offenen Geistes zu hinterfragen, wie auch natürlich deinen Möchtegernpropheten und wie auch die Grundsätze des Islam, die alle einem System entstammen, welches in erster Linie den nötigen Gruppendruck und die Grundlagen für das Überleben von primitiven Gruppen unter extrem lebensfeindlichen klimatischen Bedingungen. Zudem sollte man die Liste der Widersprechenden ein wenig erweitern, um Agnostiker, Atheisten, ... . Eine der formschönsten Hinterfragungen des Islam ist das Buch "Der Wüstenplanet" und überhaupt das ganze Duneuniversum.
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#47
vates schrieb:Eine der formschönsten Hinterfragungen des Islam ist das Buch "Der Wüstenplanet" und überhaupt das ganze Duneuniversum.

Ich habe da auch noch einen:

Eine der größten Herausforderungen des islamischen Weltbildes ist für mich "Pippi Langstrumpf" von Astrid Lindgren. Welches muslimische Mädchen wagt sich an dieses Buch (bzw. darf dieses Buch überhaupt lesen)? Nix Hijab, nix Kopftuch, dafür Strapse, ein grenzenloses Selbstbewusstsein und Widerstand gegen die Erwachsenenwelt ohne Ende.

Fröhliche Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#48
muslim schrieb:ist dies keine brutalität?

Natürlich sind dies genauso Verbrechen , die man kritisieren muss.
Egal , von welcher Seite Gewalt , Terror und Morde ausgehen , man muss
sie alle kritisieren und sich dagegen stellen.

Aber du hast Recht mit deiner Behauptung , daß viele Leute dem Islam alles "böse" in die Schuhe schieben wollen , dagegen hetzen , und damit eigentlich nur den Konflikt weiter schüren und ihren Teil zur Gewaltspirale beisteuern...
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#49
Moski schrieb:Ich habe da auch noch einen:

Eine der größten Herausforderungen des islamischen Weltbildes ist für mich "Pippi Langstrumpf" von Astrid Lindgren. Welches muslimische Mädchen wagt sich an dieses Buch (bzw. darf dieses Buch überhaupt lesen)? Nix Hijab, nix Kopftuch, dafür Strapse, ein grenzenloses Selbstbewusstsein und Widerstand gegen die Erwachsenenwelt ohne Ende.

*lol*
Also ich kenne da ne Menge muslimischer Mädchen ...
moski , du hast echt keine Ahnung von der muslimischen Welt.
Naja , du glaubst ja auch , daß jemand wie Abu Hamza oder gar irgendwelche Terroristen den Islam repräsentieren... *g*
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#50
[/quote]

*lol*
Also ich kenne da ne Menge muslimischer Mädchen ...
moski , du hast echt keine Ahnung von der muslimischen Welt.
Naja , du glaubst ja auch , daß jemand wie Abu Hamza oder gar irgendwelche Terroristen den Islam repräsentieren... *g*
[/quote]

man leute, was habt ihr alle mit dem hamza?
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#51
muslim schrieb:man leute, was habt ihr alle mit dem hamza?

Mich interessiert der Typ schlicht nicht.
Aber moski scheint sich u.a. auf den fixiert zu haben.
Wahrscheinlich weil der irgendwie in sein Bild des fundamentalistischen Muslims passt.
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#52
Hast irgendwie Recht Melek:).
Man sollte sich aber nicht über den Typ Gedanken machen, sondern eher über das, was er sagt. Ich finde es gar nicht mal so schlecht, wie er den Islam erzählt, erklärt, übermittelt...
Entweder bin ich noch nicht auf seine radikalen Aussagen aufmerksam geworden oder einige übertreiben das, was der Hamza sagt...
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#53
muslim schrieb:[quote=Moski]
Da ist es wieder (und so langsam kriege ich die Krätze davon):
Muslime dürfen heute bestimmte Brutalitäten ausüben, weil das die Christen vor Jahrhunderten auch so getan haben.

nö, dies habe ich ja nicht behauptet.
[/quote]

Wie ist denn sonst deine Aussage zu verstehen, die Christen hätten früher ja auch Straftätern die Hände abgehackt, wenn nicht »was wir heute machen, habt ihr früher ja auch gemacht"?

muslim schrieb:euch nach ist ja alles brutal und grausam und falsch was der islam sagt.
[quote=muslim]

Na ja, nur wenige Muslime sind Terroristen, aber nahezu alle Terroristen sind Muslime. Was für ein Eindruck soll da deiner Meinung nach rüberkommen?

Als ich vor mehr als 20 Jahren das erste Mal in Tunesien war, bin ich als Deutscher von dortigen Einheimischen mit "Sieg Heil" begrüßt worden. 1985 waren die wenigsten Deutschen Nazis, aber nahezu alle Nazis Deutsche.

[quote=muslim]
aber während die amerikaner im irak kleine kinder vergewaltigen, menschen ihre nahrung wegklauen, unschuldige menschen mit ihren gigantischen panzer überfahren, einfach mal nur so um spaß zu haben, die israelischen soldaten kleine kinder, die sich nur mit steinen verteidigen können, mit ihren hoch modernen waffen umbringen, und was weiß ich noch für nen sch... ist ja alles in ordnung. diese kämpfen ja auch nur für den frieden und die demokratie, oder?
ist dies keine brutalität?

Es ist Brutalität. Und nein, es ist nicht in Ordnung. Aber deshalb gibt es hier im Westen auch entsprechene Stimmen, die den Einsatz der Amerikaner im Irak in aller Öffentlichkeit (!) heftigst kritisieren. Dass es in den Printmedien und im Fernsehen Auseinandersetzungen darüber gibt, wie man z.B. mit Israel während des Libanonkrieges umgehen soll, usw. usw.

Es gibt eben eine andere Meinung Es gibt Diskussionen und Auseinandersetzungen zu bestimmten Themen bis hin zu Demonstrationen auf den Straßen (heute z.B. in Brüssel). Genau das fehlt mir auf islamischer Seite.

muslim schrieb:aber nein, dies sind ja alle gebildete menschen. sie sind vernünftig, können sogar denken. sie sind ja auch keine moslems, nicht??? also muss ja dies richtig sein was sie da machen. sie wollen doch nur etwas gutes für die menschheit tuen...

Hand aufs Herz: Wenn der Westen schlecht ist (zumindest schlechter als die islamische Welt) mit seinen Werten, seinen Ansichten, seiner gesellschaftlichen Grundlage, seinen Rechten und Pflichten für das Individuum, seinen allgemeinen Lebensbedingungen (Muslime jammern ja andauernd darüber, sie würden hier fortwährend diskriminiert) - wenn der Westen also schlecht ist, warum kommen dann immer mehr Muslime aus Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Afrika in den Westen? Weil sie Bock drauf haben, hier diskriminiert zu werden?

Nein, sie kommen, weil sie sich hier ein vernünftiges Leben in einer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft mit entsprechender Rechtssicherheit wünschen. Wo zum Beispiel das Gewaltmonopol beim Staat liegt und nicht in den Händen von irgendwelchen Sippenoberhäuptern, die ihre Brüder und Söhne mit Gewehren losschicken, jemand wegen Beleidigung oder sonst einer Banalität über den Haufen zu ballern.

Dieser Spagat, der Wunsch nach einem Leben in einer offenen, demokratischen und aufgeklärten Welt zu leben, und gleichzeitig das Festklammern an althergebrachten Lebensregeln, die niemals hinterfragt werden dürfen, wird irgendwann den Islam auseinander reißen. Es wird noch eine Vielzahl von bewaffneten Konflikten gegen, zwischen dem Westen und dem Orient, aber auch innerhalb der islamischen Welt, mit Hunderttausenden, wenn nicht Millionen von Toten, weil die Spannungen stetig wachsen und Kräfte der Reform innerhalb des Islams kategorisch verfolgt und vernichtet werden (nicht ohne Grund verlassen die islamischen Reformer nicht nur die islamischen Staaten, sondern mittlerweile auch Europa). Reformer und damit den Gedanken der Aufklärung konsequent zu bekämpfen, hat im Islam Tradition, siehe z.B. Averroes (Ibn Rushd).

Fröhliche Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#54
Zitat:Es ist Brutalität. Und nein, es ist nicht in Ordnung. Aber deshalb gibt es hier im Westen auch entsprechene Stimmen, die den Einsatz der Amerikaner im Irak in aller Öffentlichkeit (!) heftigst kritisieren. Dass es in den Printmedien und im Fernsehen Auseinandersetzungen darüber gibt, wie man z.B. mit Israel während des Libanonkrieges umgehen soll, usw. usw.

"Heftige Kritik in aller Öffentlichkeit"??????
Was bringt uns ne Kritik? Die eine Kritik von Mr. X in der X Zeitung verbessert weder die Situation von einem Kind im Irak noch in einem anderen besetztem Land. Sicherlich muss Kritik da sein, aber wo ist die Handlung, die Maßnahme gegen solche Verbrechen. Das Kind wird

[attachment=39],     ,    

Es gibt eben eine andere Meinung Es gibt Diskussionen und Auseinandersetzungen zu bestimmten Themen bis hin zu Demonstrationen auf den Straßen (heute z.B. in Brüssel). Genau das fehlt mir auf islamischer Seite.

muslim schrieb:aber nein, dies sind ja alle gebildete menschen. sie sind vernünftig, können sogar denken. sie sind ja auch keine moslems, nicht??? also muss ja dies richtig sein was sie da machen. sie wollen doch nur etwas gutes für die menschheit tuen...

Hand aufs Herz: Wenn der Westen schlecht ist (zumindest schlechter als die islamische Welt) mit seinen Werten, seinen Ansichten, seiner gesellschaftlichen Grundlage, seinen Rechten und Pflichten für das Individuum, seinen allgemeinen Lebensbedingungen (Muslime jammern ja andauernd darüber, sie würden hier fortwährend diskriminiert) - wenn der Westen also schlecht ist, warum kommen dann immer mehr Muslime aus Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Afrika in den Westen? Weil sie Bock drauf haben, hier diskriminiert zu werden?

Nein, sie kommen, weil sie sich hier ein vernünftiges Leben in einer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft mit entsprechender Rechtssicherheit wünschen. Wo zum Beispiel das Gewaltmonopol beim Staat liegt und nicht in den Händen von irgendwelchen Sippenoberhäuptern, die ihre Brüder und Söhne mit Gewehren losschicken, jemand wegen Beleidigung oder sonst einer Banalität über den Haufen zu ballern.

Dieser Spagat, der Wunsch nach einem Leben in einer offenen, demokratischen und aufgeklärten Welt zu leben, und gleichzeitig das Festklammern an althergebrachten Lebensregeln, die niemals hinterfragt werden dürfen, wird irgendwann den Islam auseinander reißen. Es wird noch eine Vielzahl von bewaffneten Konflikten gegen, zwischen dem Westen und dem Orient, aber auch innerhalb der islamischen Welt, mit Hunderttausenden, wenn nicht Millionen von Toten, weil die Spannungen stetig wachsen und Kräfte der Reform innerhalb des Islams kategorisch verfolgt und vernichtet werden (nicht ohne Grund verlassen die islamischen Reformer nicht nur die islamischen Staaten, sondern mittlerweile auch Europa). Reformer und damit den Gedanken der Aufklärung konsequent zu bekämpfen, hat im Islam Tradition, siehe z.B. Averroes (Ibn Rushd).

Fröhliche Grüße
Moski
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#55
muslim schrieb:"Heftige Kritik in aller Öffentlichkeit"??????
Was bringt uns ne Kritik? Die eine Kritik von Mr. X in der X Zeitung verbessert weder die Situation von einem Kind im Irak noch in einem anderen besetztem Land. Sicherlich muss Kritik da sein, aber wo ist die Handlung, die Maßnahme gegen solche Verbrechen. Das Kind wird

Der Irakkonflikt ist ein wenig komplizierter als die USA als böse Besatzungsmacht gegen liebeswürdige Selbstmordattentäter. Im Irak passiert im Moment das gleiche, wie im ehemaligen Jugoslawien, der Deckel ist vom Topf ( Hussein) und nun könne alle Gruppierungen endlich mal wieder die lange unterdrückten Konflikte wiederbeleben und ihre individuellen Ziele verfolgen.
Im Irak gibt es keinen Widerstand gegen Besatzer, sondern einen Bürgerkrieg unter dem Deckmantel des Widerstandes. Im großen und ganze ist der momentane Irakkonflikt (so sehr sich die Amis auch gehen, aber Kinder vernaschen und verstümmeln und aus Lust und Laune mit einem Panzer Amok fahren ist ein wenig weit hergeholt) ein Stellvertreterkrieg zwischen Kurden (ein neues Kurdistan), Sunniten, Schiiten (Iran), der Türkei nahen Gruppen und ähnlichen. Geht die USA weg, geht das Kämpfen weiter (immerhin haben die Schiiten mehr als einen Grund sich räche zu wollen) und wird zum Bürgerkrieg, bleibt sie, wird gekämpft, aber sie kann zumindest die Illusion wahren, mal nicht wieder einen Flickerlteppich zu hinterlassen. Der große Fehler der USA war anzunehmen, daß die einzige Front im Irak Volk-Hussein ist und ein Nationalstaat aus sich selbst heraus entsteht.
Sollte mit besetztes Land Afghanistan gemeint sein, die Afghanen mit Ausnahme von Fanatikern, der dortigen Drogenindustrie und der Taliban und Fanatikern in aller Welt, sind froh, daß die Nato da ist, sie dürfen sich endlich rasieren, leben, werden nicht gesteinigt und ähnliches, es geht ihnen besser, gut die kirchlichen Hilfsorganisationen mit ihrer heimlichen Mission der Missionierung stören, sind aber kein Grund Amok zu laufen. Afghanistan hat eine Chance die Taliban für immer loszuwerden, wenn eine Infrastruktur etabliert wird, die Nato die Taliban auf Abstand hält,sich Drogenhändler und Warlords vornimmt und selbst der engstirnigste die Wohltaten der Demokratie, Freiheit und einer liberalen Religionsausführung anerkennt. Um die Zukunft bräuchten die Afghanen sich keine Sorgen mehr zu machen als anderswo.
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#56
ich entschuldige mich bei jedem.
mein eintrag war noch nicht beendet. mit meinem pc stimmt etwas nicht. nochmal entschuldigung. ich werde es nochmal verbessern.
bitte um verständnis:)
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#57
muslim schrieb:"Heftige Kritik in aller Öffentlichkeit"??????
Was bringt uns ne Kritik? Die eine Kritik von Mr. X in der X Zeitung verbessert weder die Situation von einem Kind im Irak noch in einem anderen besetztem Land. Sicherlich muss Kritik da sein, aber wo ist die Handlung, die Maßnahme gegen solche Verbrechen.

Die Handlung ist, dass die Kritik zum Beispiel dazu geführt hat, dass keine Bundeswehrsoldaten im Irak stehen. Dass hiesige Politiker Einfluss nehmen auf die amerikanische Regierung. Dass humanitäre Aktionen gestartet werden. Dass aber auch Verbrechen von Soldaten publik werden und die Soldaten sich vor einem Gericht verantworten müssen.

Erst heute hat es einen Anschlag vom Gaza-Streifen aus gegen Israel gegeben. Irgendeine Untergruppe des Islamischen Dschihad hat mit einer Kassam-Rakete gefeuert und 40 Israelis ins Krankenhaus befördert. Was macht der Regierungschef in Gaza-Stadt? Er klatscht Beifall. Eine Terroranschlag, und der Regierungschef klatscht Beifall. Das wird das Gewaltmonopol des Staates durchbrochen und die Regierung jubelt.

Genau das macht den Unterschied aus. Wenn hier jemand über die Grenze ballert und 40 Menschen verletzt, dann werden Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um die Täter zu erwischen. Denn Gewalt ausüben dürfen nur staatliche Organe wie Polizei oder die Armee. Aber nicht Hans und Franz (oder Yussuf und Ibrahim).

Recht und Ordnung, Gesetze und Strafvollzug, das liegt in der arabischen Welt immer wieder bei den Clan-Chefs. Und so etwas soll nach Mitteleuropa exportiert werden? Nein, danke! Da bleibe ich lieber bei den kritischen Demonstranten und der vierten Macht im Staate.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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