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Welchen Gott verehren wir?
#61
Epicharm,
ich hatte geschrieben:
Ekkard schrieb:Das sind Zeugnisse von in ganz bestimmter Weise gläubigen, möglicherweise fanatisierten Menschen, die aus ihrer Sicht geschrieben und die Ihre Geschichte im Hinblick auf ihren Glauben gedeutet haben. Vergangenheit!
Epicharm schrieb:Mich hat  das Wörtchen "fanatisch" sehr gestört, das Dir, auf meinen Text bezogen, eingefallen (oder passiert) ist. Weil, fanatisch will ich ganz und gar nicht sein. In allen heiligen Schriften kann ich Weisheit finden, aber auch Stellen, die von Menschlichem und bösem allzu Menschlichem berichten. Und die sind (für mich) nicht von Gott.
Es ist leicht einzusehen, dass sich "fanatisiert" nicht auf Deine Texte, sondern als Möglichkeit auf die Verfasser biblischer Kriegshetze (vordergründig) bezog. Also das können wir abhaken und versuchen, die Weisheit aus den Texten zu filtrieren.
Epicharm schrieb:Wenn ich von zwei (oder mehreren) Göttern spreche, räum ich gern ein, dass Gott, der über allem steht, derselbe ist für Juden, Christen und Muslime und für alle anderen Religionen auch, aber nicht der gleiche. Denn das Bild von Gott, das in den Köpfen der Menschen wohnt, ist innerhalb der Konfessionen oft nicht gleich.
Genau das versuche ich seit Runden (wenn nicht Jahren) klar zu machen. Vielfach verschmilzt in den Köpfen das Gottesbild mit Gott selbst. Auch wird Glaubensgewissheit verwechselt mit Existenz.
Epicharm schrieb:Erstaunt bin ich auch, wie sehr es manche aufregt, wenn man Texte aus dem AT hinterfragt.
Ich halte dieses "Hinterfragen" durchaus für legitim. Nur weiß ich auch aus Diskussionen mit Menschen jüdischen Glaubens, dass das Textverständnis überraschend anders ist, als nach der christlichen Tradition oder dem Zeitgeist Mitteleuropas mit hellenistischer Denke. Deshalb sollten Christen oder Menschen des christlichen Kulturraumes mit solchen Texten behutsam umgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#62
Lea schrieb:Das Fundament der Christen, ist das Judentum.
Ich würde mir wünschen, dass Christen in stärkerem Maße, ihre ursprünglichen Wurzeln wahrnehmen könnten.

Das sehe ich nicht so. Dazu wurde zu viel am Fundament verändert von Seiten des Christentums. Da blieb vieles auf der Strecke.

Zum Judentum gehört schon ein ziemlich gut definiertes Messiasbid. Da Jesus dem nicht entspricht nach jüdischer Überzeugung kann man meines Erachtens auch nicht vom jüdischen Fundament des Christentums sprechen, da Jesus nunmal die entscheidende Figur des Christentums ist.

Dazu kommt noch das unterschiedliche G'ttesbild, denn Trinität ist mit dem jüdischen G'tt nicht vereinbar.

Klar gibt es bestimmte Übereinstimmungen, z.B. in der Morallehre. Aber auch hier wird die jüdische Botshcaft oft verdreht und negativ dargestellt, damit die christliche positiver glänzen kann. Beispiel Talionsgebot.



Zitat:Flat,
wenn dich der jüdisch-christliche Dialog anspricht, gibt es dafür gute Adressen.

Also ich habe vom christlichen Dialog etwas die Nase voll. Ich hatte ihn in den letzten Jahren im Übermaß. Er ist u.a. mit der Grund dafür, dass ich kein Christ mehr bin.

Den Dialog mit Juden suche ich in der Tat. Aber mir ist es  lieber, wenn Chrsten nicht dabei sind. Da wird mir einfach zu schnell die missionarische Keule geschwungen.

Tschüss

Jörg
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#63
Petrus schrieb:
Lhiannon schrieb:Doch glauben die meisten Juden und Christen schon lange nicht mehr an die Wörtlichkeit dieser Texte.

Hallo, Lhiannon,

da habe ich aber mit Christen leider etwas andere Erfahrungen gemacht...

Schönen Gruss

Petrus

Nun ja, solche Erfahrungen habe ich oft mit Muslimen gemacht. Aber die Zeit arbeitet für die Moderne.
Niemand kann auf Dauer im Elfenbeinturm sitzen und die Realität verkennen.

Gruß
Lhiannon
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#64
Smile 
Am besten natürlich alle !!!

Heilige These
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#65
Keiner schrieb:Am besten natürlich alle !!!

Heilige These

Ich selbst bin kein Glaubender, sondern Skeptiker und Agnostiker, aber ich finde es schade, wie Du hier versuchst, durch Monologismen Menschen und ihren Glauben lächerlich zu machen. Schade, denn hinter Deinen Aphorismen schimmert durchaus Geist hindurch. Aber ein wirklich kompetenter Geist KOMMUNIZIERT und DIALOGISIERT, er monologisiert nicht permanent.

Schönen Gruss

Petrus
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#66
Smile 
Herzliche Grüße an den heiligen Geist - nichts liegt mir ferner - als mich selbst als Gläubiger - oder andere Gläubige lächerlich zu machen.

P.S. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort.
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#67
Keiner schrieb:Herzliche Grüße an den heiligen Geist - nichts liegt mir ferner - als mich selbst als Gläubiger - oder andere Gläubige lächerlich zu machen.

P.S. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort.

Ich brauche kein Ehrenwort. Wenn Sie mir sagen, dass es kein Lächerlichmachen sein soll, glaube ich Ihnen das, da ich Sie nicht als unglaubwürdig empfinde. Ich finde es nur schade, dass Sie durch dieses ständige Monologisieren hier im Forum Aggressionen auslösen und man Ihre durchaus nachdenkenswerten Kurz-Texte nicht mehr wirklich liest.

Schönen Gruss

Petrus
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#68
Smile 
Der Diabolist "Casmiel" (Verwirrungs-Verehrer) - ignoriert mich (nach eigener Aussage) sogar schon.
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#69
Smile 
"Keiner" verehrt grundsätzlich alle Götter - warum denn nicht ???

Heiliges Bekenntnis.
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