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Gedankenexperiment - Kein Gott
#31
(14-11-2009, 08:56)Dornbusch schrieb:
(13-11-2009, 17:17)Manuel schrieb: Stelle Dir vor es gäbe kein höheres Wesen, von dem man Moralvorstellungen gegeben bekommen würde. Du wüsstest sicher um die Nichtexistenz. Der Rest der Gesellschaft hätte keine Möglichkeit sichere Kenntnis zu erlangen. Wäre es dann trotzdem richtig, dass alle den Geboten des Christentums folgen. (Außer Dir in Sachen des Glaubens, der sollte nun zu schwierig sein. :icon_rolleyes:)

In dem Satz steht einiges, was ich nicht nachvollziehen kann:

Moral wird immer von Menschen entworfen! Auch in den Religionen wird Moral nicht von Göttern gegeben!
Gut, den Geboten und Gesetzen in der Bibel liegt aber natürlich eine Moralvorstellung zugrunde.

(14-11-2009, 08:56)Dornbusch schrieb: Mit "Sicherheit" kann keiner etwas über "Nichtexistenz" wissen. Das ist einfach nicht möglich.
Das es unmöglich ist, weiß ich natürlich auch. Aber man kann sich vorstellen man hätte diese Kenntnis.

(14-11-2009, 08:56)Dornbusch schrieb: Und dann redest du von den Geboten des Christentums. Ich vermute, du meinst diese drei:


Glaube an Gott!
Verkünde das Evangelium!
Heile die Kranken!
Es ging mir um alle Regeln für das Leben, die man aus der Bibel ableitet.

Dabei lag mein Fokus, weniger auf dem, was man für sich selbst daraus zieht, sondern auf dem, was man gerne als allgemeines Gesetz sehen würde, selbst wenn viele andere Mitglieder der Gesellschaft diese Meinung nicht teilen.
Ist es sinnvoll für den Glauben an den "Gott der Christen" einzutreten, selbst wenn dieser nicht existiert (und eben auch kein anderer der dafür bestrafen könnte) sondern allein um der Gesellschaft willen. Es wird gerne von Maik dahingehend argumentiert, dass das Ausleben von Homosexualität Sünde sei. Einzige explizite Begründung, die ich dazu gelesen zu haben meine ist die, dass es in der Bibel stehe. So hatte ich mir erhofft, doch mal eine mir zugängliche Begründung zu erhalten.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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#32
Hallo Manuel

Ich würde zwei "Gebote" nennen.

- niemand ist ausschließlich Feind; jeder ist immer auch Bruder
(Das Doppelgebot der Liebe)

- Jede Schuld hat auch ein Ende. Die Tat wird bestraft, aber nicht der
Täter
(Das Gebot der Schuldvergebung)

Diese zwei Gebote sehe ich durchaus als konsensfähig für Theisten und A-Theisten. Der Christ darf es aus der Bergpredigt ableiten, der Atheist wird sich auf Humanisten stützen können.

Auf das Thema Homosexualität will ich hier nicht weiter eingehen. Ich weiß aber um die Bedeutung des Antidiskriminierungsgesetzes. Sich mit diesem Gesetz zu befassen sollte Aufgabe von Theisten und Atheisten gleichermaßen sein.

Gruß Dornbusch
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#33
(15-11-2009, 07:15)Dornbusch schrieb: Auf das Thema Homosexualität will ich hier nicht weiter eingehen. Ich weiß aber um die Bedeutung des Antidiskriminierungsgesetzes. Sich mit diesem Gesetz zu befassen sollte Aufgabe von Theisten und Atheisten gleichermaßen sein

sich mit ihm befassen (das kann ma ja auch, indem man es bekämpft), oder es einfach einhalten?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#34
Wie bestrafst du eine Tat, ohne den Täter zu bestrafen?
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