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Wenn eine Muslimin versucht, die Bibel zu verstehen...
Hallo Polski,
laß dich nicht provozieren. Ich habe mir erlaubt, den Beitrag den Moderatoren zu melden.

@ Petronius
Tierschutz, Naturschutz? Einfach meine Beiträge lesen. Die Antwort steckt da schon drin.
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(27-06-2010, 21:57)Lhiannon schrieb: Hallo Polski,
laß dich nicht provozieren. Ich habe mir erlaubt, den Beitrag den Moderatoren zu melden

welchen und weshalb?

ich würde nach wie vor begrüßen, wenn ihr euch zur sache äußern würdet und ansonsten persönliches und themenfremdes unterlasst

(27-06-2010, 21:57)Lhiannon schrieb: @ Petronius
Tierschutz, Naturschutz? Einfach meine Beiträge lesen. Die Antwort steckt da schon drin.

wenn du es noch nicht mal selber zusammenfassend formulieren kannst, werde ich mich nicht auf blinde spekulationen einlassen

die frage ist klar. wie also willst du deine behauptung belegen, "das Interesse für den Tier- und Naturschutz" sei ein christliches ideal?

sicher gibt es an natur- und tierschutz interessierte christen - das ist jedoch nichts besonderes und auch bei anders oder nicht gläubigen verbreitet zu finden. biblisch kannst oder willst du dies nicht herleiten, also frage ich mich, wie du dazu kommst, das ausgerechnet den christen zuzuschreiben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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nachsatz:

laß es mich noch mal zusammenfassen:

"Wenn eine Muslimin versucht, die Bibel zu verstehen" bringt es wohl wenig, sich hinzustellen und eine predigt darüber zu halten, daß christen idealiter sowieso die besseren menschen sind, bis hin zum tier- und naturschutz (oder sogar "das Gesicht der Welt geprägt" hätten"). denn genau das wird natürlich auch der muslim für sich in anspruch nehmen - ideale sind da sehr praktisch, weil man alles in sie legen kann, ohne durch die realität beschränkt zu sein

jeder, ob christ, muslim oder beispielsweise atheistischer humanist, hat das ideal eine "guten menschen" ohne fehl und tadel. der unterschied besteht vielleicht darin, daß der atheistische humanist sich der tatsache bewußt ist, daß ein ideal immer nur angestrebt, aber nie erreicht und verwirklicht werden kann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Ich fasse also zusammen:

Christen sollten sich, meiner Meinung nach, mit Muslimen nicht nur auf Diskussionen über die Unterschiede und Widersprüche ihrer Schriften einlassen, sondern die Kernlehren beschreiben und über das Herz des Christentums berichten.
Als da wären:
Umfassende Nächstenliebe, Mitleid, Gewaltlosigkeit und die einmalige Möglichkeit, nicht mehr nach einem festgefahrenen alten Gesetz leben zu müssen, also am Buchstaben zu kleben, sondern der Nächstenliebe durch den Heiligen Geist Flügel verleihen zu können. Die Liebe wird zum Maßstab des Gesetztes.
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(28-06-2010, 10:06)Lhiannon schrieb: Ich fasse also zusammen:

Christen sollten sich, meiner Meinung nach, mit Muslimen nicht nur auf Diskussionen über die Unterschiede und Widersprüche ihrer Schriften einlassen, sondern die Kernlehren beschreiben und über das Herz des Christentums berichten.
Als da wären:
Umfassende Nächstenliebe, Mitleid, Gewaltlosigkeit und die einmalige Möglichkeit, nicht mehr nach einem festgefahrenen alten Gesetz leben zu müssen, also am Buchstaben zu kleben, sondern der Nächstenliebe durch den Heiligen Geist Flügel verleihen zu können. Die Liebe wird zum Maßstab des Gesetztes.

ich bestreite nicht, daß dies gern so dargestellt wird - auch in der waschmittelwerbung wird ja nur erzählt, was denn das jeweilige pulver so toll und beser als alle anderen kann. ich bezweifle jedoch, daß das ("Die Liebe wird zum Maßstab des Gesetztes") tatsächlich die kernlehre des christenglaubens ist. zumindest wird sie dann teils seltsam interpretiert: die einen erklären es zu einem akt elterlicher liebe, ihre kinder zu prügeln, die anderen finden, in sachen diskriminierung von homosexuellen gelte eben das gehorsamkeitsgebot gott gegenüber mehr als das liebesgebot dem nächsten gegenüber, die dritten vermischen beides, um die unterdrückung von frauen zu rechtfertigen

so würde ich mir vorstellen können, daß auch ein muslim das kleinkarierte befolgen penibler koranvorschriften als akt der liebe allah - und damit der ganzen schöpfung, also auch den mitmenschen gegenüber - versteht. sodaß hier christ und muslim als klementine und weißer riese gegeneinander antreten

mir scheint der wesentliche untershied darin zu bestehen, daß sich im christentum eine tradition der bibelexegese entwickelt hat, die einem rigiden wortverständnis, wie es dem islam offenbar weitgehend zu eigen ist, diametral gegenüber steht. den unterschied sehe ich primär im umgamg mit dem heiligen buch, die inhaltlihen unterschiede halte ich für sekundär (beide bücher sind ein steinbruch der argumente für alles mögliche und auch das jeweilige gegenteil)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Noch eine Überlegung zur Trinität:

Ich habe mir das so erklärt. Gott, der Vater, herrschte bis zu Jesu Geburt als ferner unnahbarer Buchstaben-Gott, den anzusehen, den Menschen tötet.
In Jesus ist Gott Fleisch geworden. Nun musste sich das Gesetz an der Liebe und dem Mitleid messen lassen. Buchstabentreue, aber auch mitleidlose Gesetztesbefolgung sollte ein Ende haben. Somit war Gott in Jesus auf die Erde gekommen. Er kam damit den Menschen so nah, wie nie zuvor.
Nach Jesu Tod kam der Heilige Geist auf die Menschen herab. Nun konnte jeder unmittelbar Teilhabe an Gott haben, durfte seinen Verstand benutzen, durfte den Buchstaben zurücklassen.

Also ist die Trinität so etwas wie die Inkarnation im Hinduismus. Gott als Vater ist der Ferne, dann kommt Gott als Sohn, begreifbar, und später lebt Gott als Heiliger Geist in den Menschen.
Gott der Vater ist gleich dem Brahman, Gott der Sohn ist zeitlich, aus dem Brahman hervorgebrachtes Atman. Der Heilige Geist ist milliardenfaches Atman aus dem Brahman, und das ewig.

Noch anders gesagt:
Das AT beschreibt den fernen, kalten Vatergott. Jesu Leben läßt die Liebe Gottes hervorbrechen und erfahrbar machen. Der Mensch soll sich nun vom kalten Buchstaben lösen. Im Heiligen Geist darf der Mensch dann, nach Jesu Tod, immer weiter gehen. Darf die Liebe immer weiter ausdehnen. So gibt es heute homosexuelle Christen, Gleichberechtigung und fernöstliche Meditation bei Christen. Christen stehen im Dialog mit anderen Religionen.

Das ist meine Deutung der Trinität
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(28-06-2010, 11:07)Lhiannon schrieb: Ich habe mir das so erklärt. Gott, der Vater, herrschte bis zu Jesu Geburt als ferner unnahbarer Buchstaben-Gott, den anzusehen, den Menschen tötet.
...

Noch anders gesagt:
Das AT beschreibt den fernen, kalten Vatergott.

Na ich weiß nicht.

"Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie ein schöner Saphir und wie die Gestalt des Himmels, wenn's klar ist.Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Obersten in Israel. Und da sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie. (2.Mose / 24, 9-11)"

Im AT war Gott doch ständig beim Volk, zog vor ihm her, und sprach durch Propheten zum Volk. Von "fern" kann da keine Rede sein.
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...möchte nur mal allgemein einbringen...dass es heute sehr wohl noch Glaubensgemeinschaften gibt...welche die Bibel als absolutes Gesetz ansehen und danach leben...!

Ausgerechnet in Amerika....sind solche Volksgruppen vertreten...die zum Teil jede Art von moderner Technik ablehnen und den Gehorsam des Einzelnen unmissverständlich einfordern....!

Da sind die Amish....die Mormonen....mit ihre Glaubensgemeinschaft “!Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage....! Stellt diese nach der Bibel lebenden Gemeinde...die Dritt größte Glaubensgemeinschaft in Staaten wie Idaho, Kansas und Arizona dar....!

Was nun den Koran betrifft...im ganzen Koran ist keine Passage über das Kopftuch zu finden...der Koran wurde nicht aufgezeichnet...wie die Bibel...wo auch Übersetzungprobleme zu berücksichtigen sind...der Koran wurde in seinen Sprüchen von Mund zu Mund weiter getragen...Irgendwann hat man dann begonnen...zu schreiben...was gesprochen war...so erzählte es mir mein Onkel...der Moslem ist...!

Eine Muslima...ist vielleicht durch den Koran...mehr im Glauben zuhause als so manche Christin...in der Bibel....aber DAS täuscht...es gibt auch Muslima...die sich nicht an der Vergangenheit der eigenen Mutter oder Großmutter orientieren....sondern es sind Frauen... die nun auch wissen....dass die Welt keine Scheibe ist...!

Sie erforschen den eigenen Glauben ebenso...wie den Glauben der Christen oder den....einer anderen Religion...!

Gruss China
das Wunderliche am Menschen ist, dass er sich erst besinnt, wenn es für Konsequenzen zu spät ist...!
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Bitte Themen nicht verzetteln, bzw. macht neue Themen auf, wenn euch etwas bemerkenswert erscheint. Typische Beispiele, hier ChinaBlue, weil ich dies gerade las:

(03-08-2011, 20:38)ChinaBlue schrieb: ..., dass es heute sehr wohl noch Glaubensgemeinschaften gibt...welche die Bibel als absolutes Gesetz ansehen und danach leben! ... Amish ... Mormonen ...
= hier off-topic; neues Thema!

(03-08-2011, 20:38)ChinaBlue schrieb: Was nun den Koran betrifft...im ganzen Koran ist keine Passage über das Kopftuch zu finden...
= hier off-topic; Suchfunktion: Kopftuch!

(03-08-2011, 20:38)ChinaBlue schrieb: der Koran wurde nicht aufgezeichnet...wie die Bibel...
hier off-topic; bitte Suchfunktion bemühen. Nach meiner Erinnerung ist die Geschichte des Koran von Bion und anderen ausführlich beschrieben worden.

(03-08-2011, 20:38)ChinaBlue schrieb: Eine Muslima...ist vielleicht durch den Koran...mehr im Glauben zuhause als so manche Christin...in der Bibel....aber DAS täuscht...es gibt auch Muslima...die sich nicht an der Vergangenheit der eigenen Mutter oder Großmutter orientieren....sondern es sind Frauen... die nun auch wissen....dass die Welt keine Scheibe ist...! Sie erforschen den eigenen Glauben ebenso...wie den Glauben der Christen oder den....einer anderen Religion...!
... könnte man einzig als Beitrag aus "persönlicher Sicht" hier belassen.

Nur mal so als Beispiele, die eigenen Beiträge "auf das Thema hin" zu kürzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(26-11-2009, 16:14)Nur ein Gast schrieb: „Ich kann nichts von mir selbst tun“ (Johannes 5:30).

man sieht hier doch , das es nichts nützt jesus anzubeten , weil er selbst auch gesagt hat , das er nichts machen kann , ohne das Gott es will...ich finde das sehr deutlich

"Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht." (Johannes 5,18). Jesus tut also den Willen Gottes nicht auf Befehl, wie Gottes Knechte die Propheten, sondern er ahmt ihn nach, weil er der einzige ist, der den Vater jemals gesehen hat, und weil er mit ihm gleichen Wesens ist (ähnlich wie irdische Väter und ihre Söhne).
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Er, also der Theologe, antwortete unter anderem darauf, ob es denn für den Glauben an sich so wichtig sei, dass Jesus erwiesenermaßen der Sohn Gottes war oder am Kreuz gestorben ist oder nicht?

Ist das nicht die beste aller Antworten?

Der Koran ist im Grunde ja mehr ein Gesetzbuch als eine Glaubensschrift. Er beinhaltet keine oder kaum Widersprüche.....

Ist das wirklich so oder glaubst du das nur?

Und ist dieses Gesetzbuch (besonders für Frauen) gebrauchbar?
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