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Christentum, Judentum und Islam (gemeinsames Beten)
(20-12-2009, 16:01)petronius schrieb:
(20-12-2009, 15:52)indymaya schrieb: Der Eine, hat Macht. Alle anderen sind "Windhauch".

also gibt es mehrere götter?

und wozu dann sie verbieten, wenn sie sowieso nichts vermögen?

müßten dann die gläubigen nicht von alleine draufkommen, daß dein "einer" der ist, der was zu melden hat?

wer es nötig hat, nebenbuhler zu verbieten, ist sich seiner selbst wohl eher nicht besonders sicher...

Wenn es sie denn gibt, wieso sie anbeten wenn sie nichts vermögen?
Es gibt Momente oder Situationen, da spürt der Mensch, daß nur der Eine hilft und rettet.
Er verbietet nicht, er gebietet, um des Menschen Heil willen.
Das ist doch genau der springende Punkt. Götter haben schon immer angeblich Dinge vermocht, schon lange vor "dem Einen". "Der Eine" nur ein weiterer Erklärungsversuch für damals unerklärliche Ereignisse. Dass es keinen Gott gibt ist eigentlich schon daraus ersichtlich, dass Gläubige genauso oft frühzeitig sterben, von Krankheiten befallen werden, Unfälle haben, entäuscht werden, glücklich oder unglücklich sind wie Ungläubige.
(20-12-2009, 16:19)indymaya schrieb:
(20-12-2009, 16:01)petronius schrieb:
(20-12-2009, 15:52)indymaya schrieb: Der Eine, hat Macht. Alle anderen sind "Windhauch".

also gibt es mehrere götter?

und wozu dann sie verbieten, wenn sie sowieso nichts vermögen?

müßten dann die gläubigen nicht von alleine draufkommen, daß dein "einer" der ist, der was zu melden hat?

wer es nötig hat, nebenbuhler zu verbieten, ist sich seiner selbst wohl eher nicht besonders sicher...

Wenn es sie denn gibt, wieso sie anbeten wenn sie nichts vermögen?

eben. die menschen wären doch nicht so blöd, zu göttern zu beten, die sowieso nichts auf die reihe kriegen

oder ist das etwa das, was genau du tust und deshalb auch anderen zutraust?

(20-12-2009, 16:19)indymaya schrieb: Es gibt Momente oder Situationen, da spürt der Mensch, daß nur der Eine hilft und rettet

das sehen die, welche an andere als an deinen einen glauben, wohl anders

(20-12-2009, 16:19)indymaya schrieb: Er verbietet nicht, er gebietet, um des Menschen Heil willen

und wieder so eine hohlfloskel...

die frage war:

also gibt es mehrere götter?

und wozu dann sie verbieten, wenn sie sowieso nichts vermögen?

müßten dann die gläubigen nicht von alleine draufkommen, daß dein "einer" der ist, der was zu melden hat?


ist dir eine antwort zu peinlich oder warum gehst du nicht auf diese fragen ein?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Wo hat Gott gesagt : Wenn du an mich glaubst, dann kannst du für immer auf der Erde sein?
(20-12-2009, 16:59)Maik schrieb: Wo hat Gott gesagt : Wenn du an mich glaubst, dann kannst du für immer auf der Erde sein?

andersrum: wenn gott oder nicht gott auf erden sowieso keinen unterschied macht, dann ist das ganze gottesding also nur ein ungedeckter wechsel auf die zukunft nach dem tod?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(20-12-2009, 16:59)Maik schrieb: Wo hat Gott gesagt : Wenn du an mich glaubst, dann kannst du für immer auf der Erde sein?

"Wahrlich, wahrlich ich sage euch: So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich.(Johannes, 8/51)" Icon_wink
(20-12-2009, 16:51)petronius schrieb: die frage war:

[i]also gibt es mehrere götter?

Es gibt nur einen Gott!
Alles andere, sind von Menschen "erschaffene" Phantasien und Werke, die keinerlei bewirken können.
Natürlich stirbt auch der "Gläubige" oder wird krank, leidet Not wie der, der nicht glaubt ("Gott lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte;
er lässt die Sonne scheinen über Gute und Böse"). Auch Jesus hat gelitten, ist gestorben aber seine Hoffnung war die Auferstehung und er ist auferstanden, lebt bei Gott und in allen Menschen die auch diese Hoffnung haben und auf sein Wort hören.
@melek
Deine Antwort aus dem NT zu Maik hat aber nichts mit erdbehafteten Leben zu tun. Hier geht es eher um das ewige Leben bei Gott.

Gruß
Doch das Wichtigste ist Folgendes (Rö 12, 9+10): Die Liebe sei ohne Falsch(heit). Hasst das Böse, hängt dem Guten an. Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem anderen mit Ehrerbietung zuvor.
(Rö 12, 12) Seid fröhlich in der Hoffenung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.

Müssen wir also den theologischen Überbau unbedingt in den Vordergrund rücken? - Ich denke: Nein!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(20-12-2009, 17:44)indymaya schrieb: Es gibt nur einen Gott!
Alles andere, sind von Menschen "erschaffene" Phantasien und Werke, die keinerlei bewirken können

ah, jetzt kommen wir der sache schon näher

was genau ist denn "alles andere"? woher willst du wissen, daß deine vorstellung von "gott" nicht bloß "von Menschen "erschaffene" Phantasien und Werke" sind?

oder meinst du, sobald jemand das wort "gott" in den mund nimmt, meint er dasselbe wie alle anderen auch, die sich auf einen "gott" berufen?

(20-12-2009, 17:44)indymaya schrieb: Natürlich stirbt auch der "Gläubige" oder wird krank, leidet Not wie der, der nicht glaubt ("Gott lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte;
er lässt die Sonne scheinen über Gute und Böse"). Auch Jesus hat gelitten, ist gestorben aber seine Hoffnung war die Auferstehung und er ist auferstanden, lebt bei Gott und in allen Menschen die auch diese Hoffnung haben und auf sein Wort hören

du vertrittst also die theorie des wechsels auf ein sein nach dem tod (den man vermutlich niemals wird ziehen können...)?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Es gibt nichts außer Gott. La illaha il Allah. Zu ihm kehrt am Ende alles zurück.

Unabhängig davon ist auch das Leben sehr viel einfacher wenn man Gott gefunden hat.
Wenn man zb die Qualitäten der Wazaif (schönsten Namen Gottes) in Ihrer Tiefe erfasst hat können Sie einem auf wunderbare Weise durch den Alltag helfen. Genauso wie das Vater Unser wenn man verstanden hat was es tatsächlich bedeutet. Das ist Gebet. Jede Religion lehrt auf Ihre eigene Art zu Beten. Aber jede hat die Qualität Gottes als Grundlage und wenn der Mensch diese gefunden hat lebt er in Gott.
LG
Zahira
As Salamu Aleikhum
(20-12-2009, 18:27)Ekkard schrieb: Müssen wir also den theologischen Überbau unbedingt in den Vordergrund rücken? - Ich denke: Nein!

ja, aber woran sollen sich die gläubigen denn sonst festhalten?

ein guter mensch sein kann man ja auch so...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
@Ekkard
Zitat:Müssen wir also den theologischen Überbau unbedingt in den Vordergrund rücken? - Ich denke: Nein!
Sicherlich nicht im Vordergrund. Him Hintergrund kann er durchaus Mißinterpretationen vorbeugen...

Gruß
(20-12-2009, 17:44)indymaya schrieb:
(20-12-2009, 16:51)petronius schrieb: die frage war:

[i]also gibt es mehrere götter?

Es gibt nur einen Gott!
Alles andere, sind von Menschen "erschaffene" Phantasien und Werke, die keinerlei bewirken können.
Natürlich stirbt auch der "Gläubige" oder wird krank, leidet Not wie der, der nicht glaubt ("Gott lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte;
er lässt die Sonne scheinen über Gute und Böse"). Auch Jesus hat gelitten, ist gestorben aber seine Hoffnung war die Auferstehung und er ist auferstanden, lebt bei Gott und in allen Menschen die auch diese Hoffnung haben und auf sein Wort hören.

Also stören sich zwar Gläubige nun daran, dass man ihren sogenannten "Einen" als "Illusion" bezeichnet, werfen aber anderen Ansichten gegenüber gerne mal Begriffe wie "erschaffenen Werke" und "Phantasien" entgegen. O Heuchler.

@ alwin. Nein, Melek hat schon recht. Denn um erstmal zum ewigen Leben bei Gott (im Jenseits oder wie du das immer nennen willst) zu kommen, musst du ja mit dem Tod in Berührung kommen. "Wer den Tod nicht sieht ewiglich", der bleibt auf der Erde
(20-12-2009, 13:20)indymaya schrieb:
(19-12-2009, 12:58)Bion schrieb:
(19-12-2009, 09:56)indymaya schrieb: ..., wie dieses Volk sich ein goldenes Kalb gießt, um es anzubeten,...

Sie haben sich kein "goldenes Kalb" gegossen, sondern einen (kleinen) goldenen Stier. Und angebetet haben sie nicht den Stier, sondern (einen) Gott, vielleicht auch Jahwe, der in alten Zeiten eben auch im Stier (wie ehemals El aus Ugarit) sinnbildlich verehrt wurde.

MfG B.

Mos.32.8
Sie sind eilends von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe, sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben es angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das sind unsere Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraus gefürt haben.

Diese Geschichte ist kein historischer Bericht.

Der Kern der mythischen Erzählung behandelt die Spannungen, die die (eingedrungenen, vielleicht auch eingewanderten) Israeliten durch Konfrontation mit der ansässigen kanaanäischen Götterwelt und den für sie durchaus anziehenden orgastischen Kultbräuchen ausgesetzt waren.

Der Stier als Symbol für die höchste Gottheit wird zum Kalb verniedlicht (und in der Bedeutung herabgewürdigt).

MfG B.
MfG B.


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