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Zwei Naturen in Christus
#1
Jesus ist sowohl vollkommener Gott als auch vollkomener Mensch.

[vollkomenener Gott]

Jes 9:6 GerSch „ Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.”

J 1:1 GerLut „Im Anfang war das Wort , und das Wort war bei Gott , und Gott war das Wort .

J 1:18 NWÜ „Kein Mensch hat GOTT jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der am Busen[platz] beim Vater ist, der hat über ihn Aufschluß gegeben. ”

J 20:28 GerLut „ Thomas antwortete und sprach zu ihm : Mein HERR und mein Gott !”[/COLOR]

Ap 20:28 GerLut „So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde , unter welche euch der heilige Geist gesetzt hat zu Bischöfen , zu weiden die Gemeinde Gottes , welche er durch sein eigen Blut erworben hat .”

Rö 9:5 GerLut „welcher auch sind die Väter , und aus welchen Christus herkommt nach dem Fleisch , der da ist Gott über alles , gelobt in Ewigkeit . Amen .”

Tt 2:13 GerElb1871 „indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus,”

2P 1:1 GerSch „Symeon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche einen gleich wertvollen Glauben erlangt haben wie wir an die Gerechtigkeit unsres Gottes und Retters Jesus Christus:”

1J 5:20 GerLut „Wir wissen aber , daß der Sohn Gottes gekommen ist und hat uns einen Sinn gegeben , daß wir erkennen den Wahrhaftigen ; und wir sind in dem Wahrhaftigen , in seinem Sohn Jesus Christus . Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben .”


[vollkomenener Mensch]

J 1:14 GerLut „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns , und wir sahen seine Herrlichkeit , eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater , voller Gnade und Wahrheit .”

Ap 7:56 GerLut „ und sprach : Siehe , ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen .”

Ap 17:31 GerLut „darum daß er einen Tag gesetzt hat , an welchem er richten will den Kreis des Erdbodens mit Gerechtigkeit durch einen Mann , in welchem er's beschlossen hat und jedermann vorhält den Glauben , nachdem er ihn hat von den Toten auferweckt .”

Rö 5:15 GerLut „Aber nicht verhält sich's mit der Gabe wie mit der Sünde . Denn so an eines Sünde viele gestorben sind , so ist viel mehr Gottes Gnade und Gabe vielen reichlich widerfahren durch die Gnade des einen Menschen Jesus Christus .

1Tm 2:5 GerLut „Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen , nämlich der Mensch Christus Jesus ,”

Somit besitzt Sohn Gottes zwei Naturen, götliche und menschliche, gleichzeitig.


Der Gottes Sohn hat sich für uns erniedrigt (gr. KENOSIS) und ist Mensch geworden:

Kol 2:9 GerLut „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig ,”

Flp 2:6-7 GerLut „welcher , ob er wohl in göttlicher Gestalt war , hielt er's nicht für einen Raub , Gott gleich sein ,(7) sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an , ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden ;”

Tt 2:13-14 GerLut „und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsers Heilandes , Jesu Christi ,(14) der sich selbst für uns gegeben hat , auf daß er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum , das fleißig wäre zu guten Werken .”

2Kor 8:9 GerLut „Denn ihr wisset die Gnade unsers HERRN Jesu Christi , daß , ob er wohl reich ist , ward er doch arm um euretwillen , auf daß ihr durch seine Armut reich würdet .”

Hbr 12:2 GerLut „und aufsehen auf Jesum , den Anfänger und Vollender des Glaubens ; welcher , da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes .”

Edit Bion: Farben der besseren Lesbarkeit wegen entfernt!
#2
Hallo bibel,

verwende bitte Farben nur dann, wenn Du (einzelne) Dinge hervorheben willst, um ihnen besondere Bedeutung zu geben. Wenn alle ihre Beiträge farblich so "originell" gestalteten, lägen wir Moderatoren, die das alles lesen müssen, bald mit einer Augenkrankheit darnieder.

Auch würden wir uns wünschen, dass Du, neben fachvortragsartigen, biblisch begründeten Auflistungen (die darüber hinaus mangelhaft sind), Deine eigenen Ansichten einbringst.

Also: Was sagst Du (mit eigenen Worten) zur Zweinaturenlehre? Hältst Du sie für zeitgemäß? Oder willst Du sie nur predigen?
MfG B.
#3
Zusatz zu Bion: Achte auf deine Ausdrucksweise, denn zum einen langweilt diese Litanei an Zitaten enorm, zum anderen wirken sie missionarisch, das ist hier nicht erwünscht.
Gruß
Motte

#4
Jesus ist also Teil einer Dualität UND einer Trinität? Hast du dazu eine Grafik?
#5
Für mich als in Bibel-/Glaubensfragen nicht sehr bewanderter Mensch stellt sich die Frage:

Darf man Jesus als Sohn Gottes überhaupt mit Gott gleichstellen, so wie Du es in Deinem
allerersten Satz ("Jesus ist sowohl vollkommener Gott als auch vollkomener Mensch.") tust?

Doch allerhöchstens im übertragenen Sinne, weil ihm Gott innewohnt?! Oder hab ich da
was komplett falsch verstanden?
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
#6
je mehr ich die grafiken von bibel sehe desto mehr, denke ich das christus durch eine kernspaltung zwische gott und der jungen frau maria entstanden ist oder so.
#7
(05-04-2010, 13:45)Bion schrieb: Also: Was sagst Du (mit eigenen Worten) zur Zweinaturenlehre? Hältst Du sie für zeitgemäß? Oder willst Du sie nur predigen?
Mit meinen Auflistungen habe ich gezeigt, das die Zweinaturlehre biblisch ist. Diese Lehre erklärt alle Unstimmigkeiten, die sich in der Bibel (angeblich) befinden. Zum Beispiel kann man anderseits verstehen warum "Vater der Haupt des Sonnes ist" und andererseits warum Vater den Sohn als Gott bezeichnet (in Hbr 1:8-10).


(06-04-2010, 09:43)Romero schrieb: Jesus ist also Teil einer Dualität UND einer Trinität? Hast du dazu eine Grafik?
Wenn ich die Grafik noch einmal darstelle, wird dieser Thread geschlossen. Dies will ich vermeiden!
#8
(06-04-2010, 09:47)elwaps schrieb: Darf man Jesus als Sohn Gottes überhaupt mit Gott gleichstellen, so wie Du es in Deinem
allerersten Satz ("Jesus ist sowohl vollkommener Gott als auch vollkomener Mensch.") tust?

Kommt drauf an. Für Katholiken ist Jesus Gott. Das hängt mit der Trinität zusammen.
Für Muslime ist er ein grosser Prophet... aber ein Mensch
Was er für Juden ist, weiss ich nicht. Ein Rebbe wahrscheinlich ^^
#9
(06-04-2010, 09:58)bibel schrieb:
(05-04-2010, 13:45)Bion schrieb: Also: Was sagst Du (mit eigenen Worten) zur Zweinaturenlehre? Hältst Du sie für zeitgemäß? Oder willst Du sie nur predigen?
Mit meinen Auflistungen habe ich gezeigt, das die Zweinaturlehre biblisch ist. Diese Lehre erklärt alle Unstimmigkeiten, die sich in der Bibel (angeblich) befinden. Zum Beispiel kann man anderseits verstehen warum "Vater der Haupt des Sonnes ist" und andererseits warum Vater den Sohn als Gott bezeichnet (in Hbr 1:8-10).

Sie erklärt bei weitem nicht alle Unstimmigkeiten in der Bibel, zumal sich diese Unstimmigkeiten nicht nur auf "Vater und Sohn" beziehen.


(06-04-2010, 09:58)bibel schrieb:
(06-04-2010, 09:43)Romero schrieb: Jesus ist also Teil einer Dualität UND einer Trinität? Hast du dazu eine Grafik?
Wenn ich die Grafik noch einmal darstelle, wird dieser Thread geschlossen. Dies will ich vermeiden!

Meine erste Frage hast du aber nicht beantwortet. Jesus ist also Teil einer Dualität UND einer Trinität?
#10
(06-04-2010, 09:47)elwaps schrieb: Für mich als in Bibel-/Glaubensfragen nicht sehr bewanderter Mensch stellt sich die Frage:

Darf man Jesus als Sohn Gottes überhaupt mit Gott gleichstellen, so wie Du es in Deinem
allerersten Satz ("Jesus ist sowohl vollkommener Gott als auch vollkomener Mensch.") tust?

Doch allerhöchstens im übertragenen Sinne, weil ihm Gott innewohnt?! Oder hab ich da
was komplett falsch verstanden?

Das hat sich mit Beginn des 2. Jhs abzuzeichnen begonnen. Insbesondere die johanneische Theologie hat Jesus zum Gott gemacht. Somit sind in den johanneischen Schriften (JohEv, etc.), die frühestens um 100 nC, aber eher danach entstanden sind, und in anderen Schriften des NT aus dem 2. Jh solche Gedanken vorzufinden.

MfG B.
MfG B.
#11
Der arianische Streit ging doch in erster Linie um das Thema der Wesensgleichheit Jesu mit Gott.
Auf dem Konzil von Nicäa 325 n.Chr. wurde sie dann festgelegt und nach weiteren Streitigkeiten auf dem Konzil von Konstantinopel 381 n.Chr. nochmal.
#12
(06-04-2010, 11:58)melek schrieb: Der arianische Streit ging doch in erster Linie um das Thema der Wesensgleichheit Jesu mit Gott.
Auf dem Konzil von Nicäa 325 n.Chr. wurde sie dann festgelegt und nach weiteren Streitigkeiten auf dem Konzil von Konstantinopel 381 n.Chr. nochmal.

Natürlich!

Aber alles hat seine Vorgeschichte, und die wurzelt in der johanneischen Theologie des 2. Jh.

Der Lehrsatz zur Zwei-Naturen-Lehre, der für kath. Christen verbindlich ist, wurde in der Definition zum Glaubensbekenntnis von Nizäa und Konstantinopel von der Allgemeinen Kirchenversammlung zu Chalcedon (451) ausformuliert:

In der Nachfolge der heiligen Väter also lehren wir alle übereinstimmend, unseren Herrn Jesus als ein und denselben Sohn zu bekennen: derselbe ist vollkommen in der Gottheit und derselbe ist vollkommen in der Menschheit; derselbe ist wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch aus vernunftbegabter Seele und Leib; derselbe ist der Gottheit nach dem Vater wesensgleich und der Menschheit nach uns wesensgleich, in allem uns gleich außer in der Sünde;…
MfG B.
#13
(06-04-2010, 09:58)bibel schrieb:
(05-04-2010, 13:45)Bion schrieb: Also: Was sagst Du (mit eigenen Worten) zur Zweinaturenlehre? Hältst Du sie für zeitgemäß? Oder willst Du sie nur predigen?
Mit meinen Auflistungen habe ich gezeigt, das die Zweinaturlehre biblisch ist. Diese Lehre erklärt alle Unstimmigkeiten, die sich in der Bibel (angeblich) befinden.

Gut! Diskutieren wir eins nach dem anderen.

bibel schrieb:Jes 9:6 GerSch „ Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.”

Religionsgeschichtlich ist dazu Folgendes zu bemerken:

Es ist eine Unart evangelikaler Theologie, "die Weissagung über den Immanuel" und was darauf folgt auf Jesus zu beziehen.

Insbesondere der angemerkte Vers (Jes 9,5) hat seine Wurzel im ägyptischen Mythos. Die "wunderbare Geburt" des "starken Gottes" bezog sich auf den Pharao, der den Thron bestieg. Das wurde offenbar aufgegriffen und der judäischen Königsideologie einverleibt.
MfG B.
#14
(06-04-2010, 14:18)Bion schrieb: Insbesondere der angemerkte Vers (Jes 9,5) hat seine Wurzel im ägyptischen Mythos. Die "wunderbare Geburt" des "starken Gottes" bezog sich auf den Pharao, der den Thron bestieg. Das wurde offenbar aufgegriffen und der judäischen Königsideologie einverleibt.
Ich betrachte Bibel als ein von Gott inspiertes Buch. Deshalb solllen wir von diesem Standpunkt aus sprechen. Darüber hinaus verstehe ich nun warum Du den Thread geschlossen hast. :icon_neutral:
#15
Wir können nicht von diesem Standpunkt aus diskutieren, weil.

1. Glauben "wir" - also zumindest ich - nicht daran, dass die Bibel ein von "Gott" inspiriertes Buch ist
1a. weil ich gar nicht an die Existenz Gottes glaube

2. Wenn wir von ebendiesem Standpunkt ausgehen, erübrigt sich jede Diskussion um die Bibel, weil sie damit von jeglicher Kritik entbunden würde. Wer würde schon Gott kritisieren, dessen Wege angeblich wunderbar sind.

Du kannst nicht einfach daherkommen, sagen "Die Bibel ist von Gott inspiriert" und erwarten, dass wir das nun alle als unseren Diskussionsstandpunkt definieren. Wir haben unsere eigenen, die von dem Deinen z.T. stark abweichen. Entsprechende Kritiken musst du annehmen - oder ignorieren, aber dann bringt dir die Mitgliedschaft in einem Diskussionsforum nichts.


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