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101 Widersprüche (?) in der Bibel
#31
Die Frage ist, wirst du ein besserer Mensch, wenn du die Widersprüche ignorierst? Oder, wenn nein, wirst du ein besserer Mensch, wenn du die Widersprüche in eine der beiden Richtungen auflöst? Wenn ja, bei welchen? ("besser" im Sinne von altruistischer, achtungsvoller (achtsamer), hilfsbereiter, ausgleichender, ausgeglichener, liebevoller, Recht-schaffend, auch mal zurück stecken können, solidarischer).

Und selbstredend müssen sich alle Religionen und Weltanschauungen sich genau diese Frage stellen, auch wenn sie nur eine mündliche Tradition kennen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#32
(10-11-2010, 19:31)alwin schrieb:
Romero schrieb:Mein Punkt ist:
Wenn man ein Buch aufgrund offensichtlicher Widersprüche als unbrauchbar erklärt, kann man nicht ein anderes, mit ebenso vielen Widersprüchen, als die ultimative Wahrheit darstellen. Finde ich.
Für Dich mag es "unbrauchbar" sein, (Deine Verallgemeinerung lasse ich hier außer Acht), für mich nicht. Vielleicht hörst Du mal auf, Deine subjektiven Einstellungen objektivieren zu wollen. Oder maßt Du Dir an, über das Empfinden anderer Menschen urteilen zu können?

Gruß


Nein, ich verteidige nur die Bibel gegenüber den erwähnten Diskreditierungen von manchen Muslimen, die den Koran aus Gründen über die Bibel erheben, die ich als sinnlos erachte, weil der Koran die selben "negativen" Eigenschaften (nach Wertung der Muslime) besitzt, wie die Bibel, in dieser Hinsicht also nicht besser ist als diese.
Tut mir leid, wenn dich das stört.


(10-11-2010, 21:04)Theodora schrieb: Hallo Romero,
diese Form von Wirklichkeitsmodelierung - tralali, tralala, trala hopps-sassa (Pippi Langstrumpf) -, wird gerne verwendet, um das Eigene als wahr darzustellen. Ich weiß nicht, was daran gut sein soll. Kommentar zu deinem Beitrag 19. Hab ich dich richtig verstanden?

Hä? Was?
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#33
@Romero
Nochmals:
Muslime beanspruchen, über den Koran das Wort Gottes direkt erhalten zu haben.
Christen beanspruchen über die Bibel, eine Glaubensüberlieferung erhalten zu haben. Die nachträgliche Interpretation des göttl. inspirierten Wortes hat damit nichts zu tun.

Daher sind beide von der Quelle her nicht vergleichbar. Das erkennen aber beide Seite gegeneinander nicht an. Jetzt erklärlicher?

Gruß

Von daher ist beides in ihrer Eigenart nicht vergleichbar.
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#34
(11-11-2010, 20:21)alwin schrieb: Muslime beanspruchen, über den Koran das Wort Gottes direkt erhalten zu haben.
Christen beanspruchen über die Bibel, eine Glaubensüberlieferung erhalten zu haben. Die nachträgliche Interpretation des göttl. inspirierten Wortes hat damit nichts zu tun

das stimmt in dieser pauschalen plattheit doch einfach nicht

es gibt selbstverständlich auch muslime, die das "direkte wort gottes" koran deshalb nicht zeangsläufig als wörtlich zu verstehen sehen

genauso gibt es selbstverständlich - und gar nicht so wenige - christen, die in der bibel nicht bloß eine "glaubensüberlieferung" sehen, sondern gottes wörtlich zu befolgende wort

indem du das ignorierst (daß die buchstabengläubigen unter muslimen einen höheren anteil einnehmen mögen als unter den christen tut dem grundsätztlichen aspekt keinen abbruch), konstruierst du erst folgendes:

Zitat:Daher sind beide von der Quelle her nicht vergleichbar

Zitat:Das erkennen aber beide Seite gegeneinander nicht an

was ja wohl in der natur der sache liegt. wenn man glaubte, daß die eine textgrundlage so "gut" wie die andere wäre, würde man sich ja wohl nicht für eine entscheiden. natürlich glaubt man der, die man für "wahr" hält

das ist für den einzelnen gläubigen natürlich ein unterschied - aber objektiv betrachtet ein vergleichbarer tatbestand
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#35
petronius schrieb:das stimmt in dieser pauschalen plattheit doch einfach nicht
Das entbehrt wohl jeglicher weiteren Diskussion über dieses Posting Deinerseits. Laß Dich doch bitte einmal von Imamen aufklären, wie der Koran zu verstehen ist (im Forum wirst du sicherlich darüber auch fundierte Aussagen finden). Anschließend sehe ich einer qualifizierten Kritik gerne entgegen!

Gute Nacht!
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#36
(11-11-2010, 20:21)alwin schrieb: @Romero
Nochmals:
Muslime beanspruchen, über den Koran das Wort Gottes direkt erhalten zu haben.
Christen beanspruchen über die Bibel, eine Glaubensüberlieferung erhalten zu haben. Die nachträgliche Interpretation des göttl. inspirierten Wortes hat damit nichts zu tun.

Daher sind beide von der Quelle her nicht vergleichbar. Das erkennen aber beide Seite gegeneinander nicht an. Jetzt erklärlicher?

Gruß

Von daher ist beides in ihrer Eigenart nicht vergleichbar.

Warum erklärst du mir das überhaupt, das weiss ich doch längst.
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#37
@Romero
In #19 hatte ich den Eindruck, daß dem nicht so sei. Sorry, habe ich falsch angenommen!

Gruß
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#38
Ich glaube wir haben aneinander vorbei geschrieben ^^
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#39
Ich hatte es gewusst und bat auch um folgendes

Eine Bitte noch: Bitte jetzt keine Erklärungen was im Koran widersprüchlich ist und was nicht. Es geht hier ausschliesslich um die genannten 101 (?) Widersprüche der Heiligen Schrift.

Schade !
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#40
Warum hast Du, lieber Triathlonmario, gleich zu Beginn des Threads, den Koran mit in den Zusammenhang gebracht? Das war und ist überhaupt nicht nötig und vermengt die Themen und Fragestellung. Es ging Dir um die entsprechenden 101 Bibelstellen und darauf wären die Leute hier eingegangen. Der Koran ist nicht Gegenstand der Diskussion. Wie weit sind Deine Recherchen bisher verlaufen und bist Du tatsächlich auf Widersprüche gestoßen?
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#41
ich wollte lediglich eine Erklärung suchen/finden...mehr nicht.
Schade, das dieses Thema dann in eine andere Richtung geht (für mein Empfinden).
Leider bin ich noch nicht weitergekommen, ich hoffe noch auf einen sachdienlichen Hinweis.

Eines weiss ich doch

JESUS gibt KRAFT !
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#42
(11-11-2010, 12:30)Ekkard schrieb: Die Frage ist, wirst du ein besserer Mensch, wenn du die Widersprüche ignorierst? Oder, wenn nein, wirst du ein besserer Mensch, wenn du die Widersprüche in eine der beiden Richtungen auflöst? Wenn ja, bei welchen? ("besser" im Sinne von altruistischer, achtungsvoller (achtsamer), hilfsbereiter, ausgleichender, ausgeglichener, liebevoller, Recht-schaffend, auch mal zurück stecken können, solidarischer).

Und selbstredend müssen sich alle Religionen und Weltanschauungen sich genau diese Frage stellen, auch wenn sie nur eine mündliche Tradition kennen.
Jeder wahrgenommene und nicht zur Zufriedenheit aufgelöste Widerspruch in den Grundlagen jedweder Religion hinterlässt ein Gefühl der Unsicherheit.
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#43
(11-11-2010, 23:41)alwin schrieb:
petronius schrieb:das stimmt in dieser pauschalen plattheit doch einfach nicht
Das entbehrt wohl jeglicher weiteren Diskussion über dieses Posting Deinerseits. Laß Dich doch bitte einmal von Imamen aufklären, wie der Koran zu verstehen ist

genau das ist es!

du versteifst dich darauf, vorzuschreiben bzw. vorschreiben zu lassen, wie der koran zu verstehen sei

ich spreche von den gläubigen. und da behaupte ich einfach mal, daß der genaue text des jeweiligen heiligen buchs und seine exakte kenntnis für die meisten gläubigen keine besondere rolle spielt. glaube spielt sich nämlich sowieso auf einer anderen ebene ab als der einer sklavischen befolgung schriftlicher vorgaben. in der praxis nimmt man einfach mit, was dem eigenen glauben guttut

warum ich das behaupte?

wenn ich im privaten umfeld (das forum hier bildet rl nicht bzw. nur sehr verzerrt ab) mit gläubigen spreche, bemerke ich meist, daß sie sich mit den texten bei weitem nicht so intensiv zu beschäftigen und auseinander zu setzen, wie religionskritiker (z.b. hier in diesem forum), . weil es für sie nicht wichtig ist, darüber zu streiten. sie brauchen das nicht, um ihren glauben zu leben

die liebe zu jesus oder allah mißt sich nicht an bibel- oder koranfestigkeit

und wenn sich jemand sich daran festbeißt und so die angehörigen einer religion pauschal in die ihm passende schublade stopft ("eigentlich müßten die ja das und das glauben, sonst sind sie keine richtigen"), dann fragt man sich insgeheim nach dessen motivation
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#44
(12-11-2010, 19:55)Triathlonmario schrieb: Ich hatte es gewusst und bat auch um folgendes

Eine Bitte noch: Bitte jetzt keine Erklärungen was im Koran widersprüchlich ist und was nicht. Es geht hier ausschliesslich um die genannten 101 (?) Widersprüche der Heiligen Schrift.

Schade !

nun, dazu wurde ja einiges geschrieben

deine meinung dazu?

oder eine antwort auf die fragen, die man dir gestellt hat?
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#45
Ich habe die Diskussion nun etwas verfolgt. Eigentlich sehe ich gar nicht so sehr ein Problem. Die Bibel enthält bekanntlich ziemlich viele verschiedene Erzählungen, die aber oft ein Motiv ausdrücken. Die Erzählungen sind nicht nur durch den Autor beeinflusst, sondern genauso durch die Kultur, in der er aufgewachsen ist, seine Sozialisation, und - je nach Tagesverfassung - vermutlich auch seine aktuelle Befindlichkeit. Die Schwierigkeit besteht eher darin, hier menschliches Wort vom vermeintlich göttlichen zu trennen - und das ist eigentlich sogut wie unmöglich, da wir diese Trennung aus der menschlichen Perspektive vornehmen. Die entsprechenden Auslegungen sind dann nur individuelle Perspektive oder aber kollektive, menschliche Auslegung.
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