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Waffen für JEdermann? Das deutsche Waffengesetz
#16
Tja, was soll ich dazu sagen, Statistiken lügen bekanntlich nicht...

Amokläufer würden so aber natürlich auch leichter an Waffen kommen.
Und wie bereits gesagt, um mit einer Waffe umgehen zu können bedarf es auch einer Ausbildung, eines Trainings.
Frauen können heute ja durchaus Pfefferspray und dergleichen mit sich führen. In der Anwendung scheitert dies jedoch oft genug, weil einfach die Übung im Umgang damit fehlt und man in einer Stresssituation wahrscheinlich auch nicht immer richtig agiert.
Könnte mir vorstellen dass in einer Gesellschaft in der jeder eine Waffe trägt sich die Kriminalisationsrate auch irgendwann angleicht.
Und ab wann wäre der Einsatz einer Waffe gerechtfertigt? Sollte auf einen Ladendieb geschossen werden, wenn es die einzige Möglichkeit ist ihn aufzuhalten?
Von der Waffe würde doch wahrscheinlich auch viel eher Gebrauch gemacht werden.

Von einem Zwang zum Waffen trage wie in deinem Beispiel in den USA halte ich überhaupt nichts. Möchte keine Waffe tragen und würde es schlimm finden, dies vom Staat vorgeschrieben zu bekommen.
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#17
Nur ist diese Statistik eine der Wenigen, der sogar ich, als eher misstrauischer Zeitgenosse, nach genauerer Nachprüfung der erfassten Parameter weitgehendsd Glauben schenke,....

Es wäre ja Möglich, den Zugang zu Waffen zu vereinfachen, bei gleichzeitiger Verpflichtung zu regelmäßiger Übung/Schulung,....was Pfefferspray betrifft,..wenn du es oft genug abbekommen hast, ist es nur noch gegen Halsweh gut,..glaub mir,..das ist ähnlich wie mit scharf essen,..

Die Rechtfertigung des Waffengebrauchs ist im Notwehrgesetz geregelt, dementsprechend sollte natürlich eine regelmäßige Schulung verpflichtend sein,..(kleine Anmerkung: meines Erachtens sollte das auch für Autofahrer gelten,..was da teilweise an Nichtkenntnis der Verkehrsregeln auftaucht,..o.O )

Was den Zwang angeht: du bist auch von Gesetz her verpflichtet, dich jederzeit ausweisen zu können,..wie oft hab ich nen Radfahrer angehalten, weil er gegen die StVO verstoßen hat, und der hatte keinen Ausweis dabei?? Theoretisch könnte ich da jeden vorübergehend festnehmen und bis zur Identitätsfeststellung in Gewahrsam nehmen Icon_wink
Aut viam inveniam aut faciam
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#18
Hallo D.N.,

wie soll eine Schulung an den Waffen Deiner Meinung nach überhaupt überprüft werden, dafür müßte doch wohl eine neue Behörde gegründet werden oder Vereine beauftragt werden, zum Beispiel Schützenvereine. Aber wer soll wirklich überwachen, dass diese Schuolungen überhaupt wahrgenommen werden?

Wenn es erst bei einem tatsächlichen Schusswaffengrauch passiere würde wäre es m.E. zu spät.

Gruß
Gerhard
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#19
Es braucht zB in Ö keine neue Behörde,..hier gibt es den sog. Waffenführerschein,.d.h. spätestens alle 5 Jahre muß der Besitzer einer Waffe zur Schulung, sollte er nicht eine regelmäßige Übung, wie zB Schützenverein mit Bewerbsliste haben,..wir, die Polizei, gehen einfach die Liste für unseren Sektor durch und schaun eben wenn der Zeitraum abgelaufen ist, dort vorbei, ob er en nötigen Stempel im Waffenführerschein hat,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#20
und wenn er nicht den notwendigen Stempel hat, muß er dann auf der Stelle seine Waffe/n abgeben?

Bei R.S. hätte seinerzeit in Deutschland eigentlich unerlaubte Waffenkäufe festgestellt werden müssen und folgten totzdem keine Dementsprechenden Kosequenzen.

Im übrigen denke ich auch ist die Europäische Mentalität eine andere als die in den USA.

Die Frage ist ja auch, ob die Ergebnisse der Studie unbedingt auf einen westeuropäischen Staat übertragbar sind.
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#21
(31-07-2011, 18:35)d.n. schrieb: Es braucht zB in Ö keine neue Behörde,..hier gibt es den sog. Waffenführerschein,.d.h. spätestens alle 5 Jahre muß der Besitzer einer Waffe zur Schulung,
Damit wird sicher gestellt, daß Waffenbesitzer besser treffen, wenn sie denn ausrasten.

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#22
Wie wäre es mit konstruktiven Beiträgen? Du diffamierst hier einfach, gibst keine sachlichen Argumente,...
Aut viam inveniam aut faciam
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#23
(31-07-2011, 19:14)d.n. schrieb: Wie wäre es mit konstruktiven Beiträgen? Du diffamierst hier einfach, gibst keine sachlichen Argumente,...
Jeder, der eine Waffe besitzt ist ein potenzieller Mörder.
Wenn diese potenziellen Mörder durch regelmäßige Schulungen
"fit" gehalten werden, ist ihr"Ausrasten" effektiver".
Durch legalisieren von Waffenbesitz wird die Gewaltspirale erhöht, weil Gewalt (Waffen) Gegengewalt erzeugt.
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#24
Hallo Imdymaya,

wer an der Waffen gut genug ausgebildet ist kann dadurch dazu gebracht werden, diese Waffe eben gezielter einzusetzen.

Da sorgt sicher gerade eine gute Ausbildung dafür, dass in vielen Fällen nicht getötet werden muss, es reicht in vielen Fällen eben aus, den Täter kampfunfähig zu machen und da braucht eben in vielen Fällen der Täter nicht getötet zu werden.

Gruß
Gerhard
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#25
(31-07-2011, 18:35)d.n. schrieb: Es braucht zB in Ö keine neue Behörde,..hier gibt es den sog. Waffenführerschein,.d.h. spätestens alle 5 Jahre muß der Besitzer einer Waffe zur Schulung, sollte er nicht eine regelmäßige Übung, wie zB Schützenverein mit Bewerbsliste haben,..wir, die Polizei, gehen einfach die Liste für unseren Sektor durch und schaun eben wenn der Zeitraum abgelaufen ist, dort vorbei, ob er en nötigen Stempel im Waffenführerschein hat,..

Eine solche Kontrolle bzw. regelmäßiges Training würde dann aber bestimmt dazu führen, dass eher wenig Menschen den Waffensführerschein machen.
Ich behaupte dass so gut wie niemand, der nicht ohnehin ein Interesse an Waffen hat, den Führerschein extra machen wird (den vieleicht schon aber nicht die regelmäigen Trainings), nur um in einer eher unwahrscheinlichen Gefahrensituation gerüstet zu sein.
Wäre dies so, würden viel mehr Frauen in Kampfsportvereinen sein.
Stattessen werden Selbstverteidigungskurse angeboten, die nach einem Jahr ohnehin schon wieder total vergessen sind.
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#26
(31-07-2011, 21:03)Gerhard schrieb: es reicht in vielen Fällen eben aus, den Täter kampfunfähig zu machen und da braucht eben in vielen Fällen der Täter nicht getötet zu werden.

Gruß
Gerhard
Eigentlich geht es mir mehr um die Opfer.
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#27
Opfer die sich mit einer Waffe zu wehren wissen, werden erst gar keine Opfer!
Aut viam inveniam aut faciam
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#28
(31-07-2011, 22:04)d.n. schrieb: Opfer die sich mit einer Waffe zu wehren wissen, werden erst gar keine Opfer!
Warst wohl noch nie auf einem Soldatenfriedhof.

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#29
Indymaya, Krieg sollte sicherlich in einem anderen Thema behandelt werden.

Mit Bewaffnung von Privatleuten hat das m.E. nichts zu tun.

Gruß
Gerhard
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#30
(31-07-2011, 23:06)indymaya schrieb:
(31-07-2011, 22:04)d.n. schrieb: Opfer die sich mit einer Waffe zu wehren wissen, werden erst gar keine Opfer!
Warst wohl noch nie auf einem Soldatenfriedhof.

Ich war Soldat im Kroatienkrieg,..hab genug Kameraden sterben sehen, und trotzdem halte ich an meiner Meinung fest, einfach, weil du hier Äpfel mit Birnen vergleichst,..das eine ist Krieg, das andere ist effektive Selbstverteidigung im zivilen Rahmen,..
Aut viam inveniam aut faciam
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