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Eltern aller Menschen?!
#1
Hallo,
inzwischen habe ich in diesem Forum so einiges zu Thema Evolution und/oder Schöpfung gelesen. Wenn ich von der These der Schöpfung ausgehe, stellt sich mir die Frage nach der Verschiedenartigkeit der Menschenrasse. Ein Elternpaar, dessen Hautfarbe wir nicht kennen und von dessen Aussehen wir nichts wissen, ist 'zuständig' für die verschiedensten Völkergruppen schon in inerhalb Europas, sowie Asiens und den tiefsten Ureinwohner Australiens, Afrikas und Amerikas?
Die Berichte des Alten Testamentes erzählen von der Erschaffung der Welt und den Menschen Adam und Eva. Wenn man die Bibel als Grundlage nimmt, kommt man wohl aufgrund von Altersangaben und anderen Zeitangaben (stand in einem Buch von van Dijk) zu den Anfängen des jüdischen Volkes ungefähr 2000 vor unserer Zeitrechnung. Nun, damals gab es Pangäa schon lange nicht mehr und wie sollten die Menschen in die entferntesten Winkel der Erde kommen und in relativ kurzer Zeit ihr Aussehen so immens verändern?
Liebe Grüße Julia
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#2
Die Anfänge des jüdischen Volkes liegen wohl etwa 2000 v.Chr., das war die Zeit Abrahams (genau weiß ich es jetzt auch nicht), die Schöpfung etwas weiter zurück, sagen wir mal 8000 oder 10000 v.Chr., lässt sich nachrecherchieren.

Mir bekannte Theorien gehen davon aus, dass sich die Menschenrassen auf die 3 Söhne Noahs zurückführen lassen, Ham, Sem und Japhet.
Ich weiß nicht mehr genau die Zuordnung, aber einer (ich glaube Ham bzw. sein Sohn Kanaan) wäre der Stammvater der Schwarzen, einer der der Mongolischen Rasse und einer der der Weißen.

Anscheinend lassen sich die Menschen in diese 3 Kategorien einteilen. In einigen tausend Jahren könnten sie sich auch durchaus in die ganze Welt verteilen. Bemerkenswert ist auch, dass Noah am Berg Ararat landete, und dieses Gebiet später dem Rest der Welt zivilisatorisch weit voraus war, man nannte es den "fruchtbaren Halbmond". Wo er sich genau erstreckte weiß ich nicht mehr, aber denk an die Gegend von Mesopotamien, also zwischen Euphrat und Tigris.

Hier entstanden die ersten Reiche und Hochkulturen, später kam dann (angrenzend) Ägypten, später Griechenland, dann Europa.

Bemerkenswert: Sehr weit von Mesopotamien entfernte Gebiete (Australien, Amerika) hatten den größten Rückstand, wohingegen in Afrika durchaus hochstehende Kulturen entstanden (Ägypten, Äthiopien).

Dass es Pangäa nicht mehr gab (oder überhaupt nie gegeben hat) sollte nicht das größte Hindernis sein. Die Indiander in Amerika kamen aus Sibirien - über die Beringstraße kannst du auch heute noch bei schönem Wetter ganz hinüberschauen, vielleicht war sogar eine Landbrücke vorhanden?

Auch Australien, denke ich, war wohl erreichbar, zB mit Booten.

Das waren jetzt eine Menge Spekulationen, ich bin für dieses Thema absolut kein Experte, aber vielleicht konnte ich ein paar hilfreiche Anregungen geben. Icon_wink
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#3
Hallo lieber Mike,
ja du konntest (lächel), Danke hierfür. Was mir aber nicht so ganz einleuchtet ist die Sache mit den 'Schwarzen, Mongolen und den Weißen'. Wenn man nun annehmen würde, das die drei Söhne in etwa den heutigen Arabern im Aussehen entsprochen hätten, mußte es ja eine wahnsinnige 'Mutation' gegeben haben. Denn damals gab es eine sehr geringe Bevölkerungsdichte, also könnten sich die Menschen nur langsam verändert haben. Und warum sollten sie sich eigentlich verändern?
Viele Grüße
Julia
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#4
Zitat:das die drei Söhne in etwa den heutigen Arabern im Aussehen entsprochen hätten

Alternativ dazu könnte man zB annehmen, dass die 3 sehr verschieden waren und daraus die Rassen entstanden sind, aber mir leuchtet das jetzt gerade selbst nicht ganz ein. Vielleicht finde ich noch etwas Interessantes dazu. Icon_wink
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#5
Meine persönliche Meinung ist, daß die Geschichte von Adam und Eva nur eine Parabell ist, für die Wandlung des Menschen vom Jäger und Sammler zum Ackerbau betreibenden Menschen.
Der Mensch stammt nach heutigen theorien aus dem Osten Afrikas und hat sich von dort über die ganze Welt verbreitet. Wenn man die Urwäldr der dortigen Region als Paradies annimmt, in dem man von der Hand in den Mund leben kann, ist das in meinen Augen auchdurchaus plausibel. Als dieses dem Menschen nicht mehr genügte und er Erkenntnis "gewann" zog er aus dem "Paradies" aus und war somit auch gezwungen für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten, in Form von Ackerbau oder Viehzucht, aufgrund anderer klimatischer Bedingungen.
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#6
Hallo Maddin,
aber selbst wenn sie sich vom Osten Afrikas aufmachten in die Welt, erklärt das nicht die Verschiedenartigkeit. Warum sollten sie denn überhaupt diesen 'paradiesischen Ort' verlassen? Abenteuerlust? Entdeckergeist? Und ändert man dann sein Aussehen und seine Hautfarbe?
Viele Grüße
Julia
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#7
Hallo Julia,
die Bibel erklärt es ja so, daß die Menschen von der Frucht der Erkenntnis "gekostet" haben, was zur Vertreibung aus dem Paradies führte. Vermutlich führte die Weiterentwicklung des Gehirns oder andere Faktoren dazu, daß der Mensch sich aus dem "Paradies" aufmachte, um die Welt zu entdecken und Kulturen zu entwickeln. Vielleicht war es die Neugier oder die Abenteuerlust? Was veranlasst z.B. heutzutage junge Menschen auf den Südseeinseln, die nach unseren Vorstellungen im Paradies leben, dazu diese zu verlassen und ihr Glück in der weiten Welt zu suchen?
Das Aussehen verändert sich natürlich schon über einen Zeitraum von zehntausenden von Jahren. das hängt dann aber mit den Genen und der Evolution zusammen. Wenn bspw. die dunklen Pigmente in der Haut nicht mehr benötigt werden, könnten diese evtl. über mehrere Generationen verblassen, erst recht über einen Zeitraum von 10000 Jahren oder mehr.
Gruß
Martin
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#8
Hallo Martin,

verwechsel niocht das Paradies mit der Erde !

Das Paradies ist eine geistige Sphäre, die Erde Teil der materiellen Welt.

Adam und Eva und ein kleinerer Teil der Gefallenen sollten im Paradies zeigen, ob sie sich an Gottes Gebot halten oder nicht.
Da sie es nicht schafften, musste der zweite Weg beschritten werden, der die Schaffung des Alls und der lebensfähigen Biosphäre der Erde zur Folge hatte, daraud wurden Adam und Eva erneut als erste Wesen inkarniert.

Auf Grund ihres schwächsten Verschuldens am Abfall waren sie die ersten Menschen weißer Rasse. Doch auch erste Vertreter der beiden anderen himmlischen Rassen wurden später als Menschen auf die Erde inkarniert. Dies erfolgte jedoch unabhängig unter Einweirkung der göttlichen Odkräfte im Zuge einer Materialisation.



Doch auch die beid
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#9
Hallo Gast!

Wo steht denn das geschrieben, ich meine das mit der späteren Inkarnation von Menschenrassen auf der Erde?

LG Gerhard
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#10
Zum Beispiel in den "Neue Erkenntnisse zur Schöpfung Gottes"

oder in Platon "Phaidon" bei Origenes usw...
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#11
Anonymous schrieb:Zum Beispiel in den "Neue Erkenntnisse zur Schöpfung Gottes"

oder in Platon "Phaidon" bei Origenes usw...
Steht das auch irgendwo in dr Bibel? Ich kann Deine Aussagen ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen.
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#12
Steht das auch irgendwo in dr Bibel? Ich kann Deine Aussagen ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen.

Hallo, Maddin;

wenn du alles Wissen, was es in diesem Leben zu erfassen gibt, nur aus der Bibel ziehen willst, so wirst du möglicherweise nicht total fündig werden...

Lieben Gruß,
MarieCeleste
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#13
Hallo MarieCeleste,

auf der anderen Seite gibt es natürlich vertrauenswürdige und weniger vertrauenswürdige Quellen. Und die Bibel gehört da eindeutig zu den besseren.

LG Mike
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#14
auf der anderen Seite gibt es natürlich vertrauenswürdige und weniger vertrauenswürdige Quellen. Und die Bibel gehört da eindeutig zu den besseren.

Hallo, Mike;

im ersten Teil deines Beitrages gebe ich dir natürlich absolut Recht. Im 2. Teil bin ich da geteilter Ansicht, denn was Menschen vor etwa 3000? Jahren als ihre Wahrheit betrachteten, kann - muss aber nicht dem heutigen Stand entsprechen. Und in Bezug auf Evolution tut sie das ganz sicher nicht.
Bibel ist super, um seinen "Glauben" zu stärken. Wenn es um Naturwissenschaft geht, möchte ich doch dringend andere Quellen empfehlen.

Lieben Gruß,
MarieCeleste
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#15
Hallo!

Zitat:Die Erzählungen der Urgeschichte sind weder als naturwissenschaftliche Aussagen, noch als Geschichtsdarstellung, sondern als Glaubensaussagen über das Wesen der und des Menschen über deren Beziehung zu Gott zu verstehen.

Das ist aus dem Vorwort aus meiner Einheitsübersetzung zu Genisis zitiert. So verstehe ich es auch und denke auch,
daß es so richtig ist, und wenn man es so sieht, dann hat man keine Probleme mehr, wie oben beschrieben.

Jede/r kann es natürlich so sehen, wie sie/er es für richtig hällt.

LG Gerhard
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