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Bootsflüchtlinge im Mittelmeer - Ene mene mu und welche Lösung siehst du?
taz.de und facebook.com/neuesdeutschland ND - facebook.com/dtnachrichten haben sich des Themas angenommen. Was mich erstaunt, die Partei der Grünen ist so merkwürdig still, genauso wie die Partei der Linke und alle anderen sowieso. Einmal ließ sich Frau Roth blicken, die inmitten der Flüchtlinge mit einem eher misepetrigen Gesicht agierte, aber ansonsten, Künast, und wer noch ?
(18-10-2013, 23:10)Sinai schrieb:
(18-10-2013, 14:27)konform schrieb: Die Europäer können der Entwicklung nicht tatenlos zuschauen. Das Flüchtlingsproblem ist nicht der einzige Grund, warum die Europäer militärisch intervenieren müssen. Da gibt es auch die von Frau Merkel an Israel gegebene Sicherheitsgarantie, und nicht zuletzt sind es die Ölförderländer, auf deren Öl Europa dringend angewiesen ist...
Verstehe ich das richtig, Du willst Krieg ??
Selbst Versuche, die Verhältnisse lediglich an der Peripherie Europas zu ändern, gehen mit Sicherheit nicht ohne militärische Maßnahmen ab.
(18-10-2013, 23:10)Sinai schrieb: Wegen der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer werden sich die Deutschen nicht den Stahlhelm aufsetzen – so blöd sind sie nicht.
Richtig, dafür würden die Deutschen freiwillig kein Blut opfern. Nur - je länger man dem Treiben in Afrika, der Golfregion und im Nahen Osten tatenlos zuschaut, um so mehr sind auch deutsche Interessen - z.B. durch gestörte Rohstoffversorgung - bedroht. Dank der Abhängigkeit vom ungeheuren, vor den meisten Deutschen verheimlichten Geldvermögen, haben sich bisher Länder wie Frankreich und Großbritannien davon abhalten lassen, die Deutschen militärisch stärker in die Pflicht zu nehmen. Doch die den Deutschen gewährte Schonfrist geht nun schnell dem Ende entgegen. Nun müssen auch Deutsche vermehrt mit Blut bezahlen...
(18-10-2013, 23:10)Sinai schrieb: Die von Frau Merkel an Israel gegebene Sicherheitsgarantie ist den Deutschen im Grunde auch scheißegal.
Ich glaube nicht, dass ein ernst zu nehmender Politiker so denkt...
(18-10-2013, 23:10)Sinai schrieb: Und für das Erdöl werden die Deutschen auch keinen Krieg beginnen. Ohne Auto zu leben ist schlimm, aber ein Krieg wäre 100 x ärger.
Da gibt es Tote und Krüppel, und die Rüstungsindustrie bindet alle Ressourcen. Dann sind alle Automechaniker in den Kasernen und das private Autofahren hört sich sofort auf.
Im Krieg werden die Treibstoffe sehr streng rationiert. Das Heer und die Rüstungsindustrie bekommt alles, ebenso Polizei, Feuerwehr, Rettung.
Für den privaten Konsum bleibt da nichts übrig.
Die derzeitige Welt des Konsumdenkens kann nur im Frieden existieren.
Gewiss würden die Deutschen eine zeitlang auf gewohnte Annehmlichkeiten verzichten. Eine längerer Unterbrechung von Öllieferungen aus der Golfregion würde aber die Wirtschaft und Sicherheit Europas existenziell bedrohen...Deutschland und die europäischen Verbündeten könnten gar nicht anders als militärisch zu intervenieren. Und das sind keineswegs Szenarien einer fernen Zukunft, sondern in unmittelbarer zeitlicher Nähe...
(18-10-2013, 15:51)konform schrieb: Ich schrieb:
Zitat: Offenbarung 9,16 beschreibt eine asiatische Invasionsarmee mit zweihundert Millionen Militärangehörigen, die die Euphrat-Linie nehmen wird. Mit ziemlicher Sicherheit wird das die Nachfolgeorganisation der ehemaligen Shanghai Five-Group sein...Es muss wohl nicht näher ausgeführt werden, dass zu keiner Zeit eine Interventionsarmee mit einer derartige Größe aufgestellt werden konnte. Das ist erst seit wenige Jahren möglich...

Du bist ein “großer Meister der Interpretation”
Du legst die Apokalypse nach Deinen Wünschen und Ideen aus und gehst dabei noch viel weiter als die Zeugen Jehovas. Du erfindest frei nach Lust und Laune, daß die Nachfolgeorganisation der ehemaligen Shanghai Five-Group eine asiatische Invasionsarmee mit zweihundert Millionen Militärangehörigen schicken wird und nennst dazu Offenbarung 9,16.
Die Frage nach Merkels Sicherheitsgarantie an Israel habe ich heraus gelöst, da hier am Thema vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Kehren wir wieder zum Thema zurück:
Bootsflüchtlinge im Mittelmeer – Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es ?

Kriegerische Lösungen – wie von Konform angeregt, sind weit übertrieben. Man soll die Kirche im Dorf lassen.
Da würden ein paar hundert Bootsflüchtlinge gerettet werden, aber dafür würden hunderttausende Afrikaner und auch Europäer im Krieg sterben.

Das wäre eine sehr schlechte Bilanz.

Sollte Konform recht haben und wir lebten jetzt wirklich in der apokalyptsichen Endzeit, dann wäre jeder Lösungsversuch von vorn herein sinnlos. Dann warteten wir nur noch wie das Kaninchen das die Schlange sieht.

Da sich aber die Endzeitprediger bis jetzt immer geirrt haben (Apostel, mittelalterliche Theologen Ende des ersten Jahrtausends, Endzeithysterie Anfang der 70er Jahre) sollten wir nicht lethargisch sein, sondern versuchen die Probleme zu lösen.

Ich denke, das Problem der afrikanischen Bootsflüchtlinge im Mittelmeer kann nicht von Italien oder Deutschland gelöst werden.

Dieses Problem kann nur die UNO lösen.
(22-10-2013, 16:03)Sinai schrieb: - - -
Bootsflüchtlinge im Mittelmeer – Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es ?

Kriegerische Lösungen – wie von Konform angeregt, sind weit übertrieben. Man soll die Kirche im Dorf lassen.
Da würden ein paar hundert Bootsflüchtlinge gerettet werden, aber dafür würden hunderttausende Afrikaner und auch Europäer im Krieg sterben.

Das wäre eine sehr schlechte Bilanz.

Sollte Konform recht haben und wir lebten jetzt wirklich in der apokalyptsichen Endzeit, dann wäre jeder Lösungsversuch von vorn herein sinnlos. Dann warteten wir nur noch wie das Kaninchen das die Schlange sieht.
Die europäische Allianz wird unter Anwendung militärischer Gewalt die Verhältnisse in einigen afrikanischen Staaten so weit ändern, dass Migrationen in größerem Umfang vermieden werden. Dabei könnten durchaus einige tausend Widerständische zu Tode kommen. Das aber würde als Preis für eine dauerhafte Ordnung gesehen werden.
(22-10-2013, 16:03)Sinai schrieb: - - -
Ich denke, das Problem der afrikanischen Bootsflüchtlinge im Mittelmeer kann nicht von Italien oder Deutschland gelöst werden.
Wie wär's mit der kommenden Weltmacht Nr. 1, das Europa der Zehn?
Nicht ohne Grund beschreibt die Apokalypse den mächtigen Vertreter Europas mit messianischen Zügen. Er wird breite Zustimmung insbesondere jener Kreise bekommen, die unter dem jetzigen System leiden...

Damit wird aber gleichzeitig deutlich, dass die Engelin Merkel und Erzengel Gabriel der letzten Garnitur wohl kaum angehören werden...
(22-10-2013, 16:03)Sinai schrieb: Dieses Problem kann nur die UNO lösen.
Jawoll. Todsicher. Die können das...Mann, Mann...
(22-10-2013, 21:03)konform schrieb: 1.) Die europäische Allianz wird unter Anwendung militärischer Gewalt die Verhältnisse in einigen afrikanischen Staaten so weit ändern, dass Migrationen in größerem Umfang vermieden werden.

2.) Dabei könnten durchaus einige tausend Widerständische zu Tode kommen. Das aber würde als Preis für eine dauerhafte Ordnung gesehen werden.

1.) Woher weißt Du so sicher was sie "tun wird" ?
Ist das Deine rationale Einschätzung der politischen Lage oder ziehst Du dieses Wissen aus der Apokalpse ?

2.) Wenn "einige tausend Widerständische zu Tode kommen", so ist das auch nicht besser, wie wenn heute einige hundert ertrinken . . .

Und wer weiß, ob da eine "dauerhafte Ordnung" herauskommt ?
Wer auf dem Schwarzen Kontinent zündelt riskiert einen Weltkrieg.
Erstens wächst so ein lokaler Konflikt leicht zum Flächenbrand an.
Zweitens hat der Islam massive Interessen in Afrika. Es ist nicht nur die Rede von den Sahara-Ländern, auch südlich des Äquators gibt es bereits große islamische Gebiete. zB Tansania. Tansania hat einen starken Moslem-Anteil, in Sansibar beträgt er mindestens 98 %


Afrika ist ein sehr komplexer Kontinent. Allerlei ethnische Gruppen, verschiedene Religionen (43 % Christentum, 43 % Islam, Rest Naturreligionen), sogar verschiedene Schriftsysteme (lateinisch und arabisch).

Nur wenn die gesamte Menschheit – das heißt die UNO – dort tätig wird, kann das Gut gehen.
Die UNHCR ist ja dazu da.
(22-10-2013, 21:03)konform schrieb:
(22-10-2013, 16:03)Sinai schrieb: - - -
Ich denke, das Problem der afrikanischen Bootsflüchtlinge im Mittelmeer kann nicht von Italien oder Deutschland gelöst werden.

Wie wär's mit der kommenden Weltmacht Nr. 1, das Europa der Zehn?
Nicht ohne Grund beschreibt die Apokalypse den mächtigen Vertreter Europas mit messianischen Zügen. Er wird breite Zustimmung insbesondere jener Kreise bekommen, die unter dem jetzigen System leiden...

Afrika hat Probleme. Um die zu lösen, braucht es Fachleute und Geduld.
Aber die Apokalypse als Leitfaden heranzuziehen, um die Probleme Afrikas zu lösen ?
(22-10-2013, 22:24)Sinai schrieb: [quote='konform' pid='140311' dateline='1382468597']

Nur wenn die gesamte Menschheit – das heißt die UNO – dort tätig wird, kann das Gut gehen.
Die UNHCR ist ja dazu da.

Sagt mal ist der unsägliche Krieg in den Mini Staaten Korea und Vietnam schon vergessen ?
Diese unsagbare Gemetzel auf kleinem Gebiet mit unglaublich vielen Opfern.

Da will einer gleich ganz Afrika befrieden?
Junge Generation was ?
El Salvador, Nicaragua, Grenada, Somalia.... alles vergessen ?
Mißverständnis.

Ich schlug nicht vor, Afrika zu befrieden.

Wie das untenstehende Zitat zeigt, meinte Konform, daß die Europäer militärisch intervenieren müssen.

Ich sprach mich ausdrücklich dagegen aus!

Ich meine, Europa hat in Afrika nichts zu suchen. Wenn überhaupt jemand dort tätig werden soll, dann die UNO bzw. das UNHCR

UNHCR ´
United Nations High Commissioner for Refugees
UN Hochkommissariat für Flüchtlinge

Von "befrieden" habe ich nichts gesagt. Weil solche Aktivitäten könnten zum Weltkrieg führen.

(18-10-2013, 14:27)konform schrieb: Die Europäer können der Entwicklung nicht tatenlos zuschauen. Das Flüchtlingsproblem ist nicht der einzige Grund, warum die Europäer militärisch intervenieren müssen.
Ein neues Buch und eine neue These bringt die Leute auf.

3sat.de/page/?source=/kulturzeit/lesezeit/172871/index.html
Zitat:Motor Krieg
Ian Morris' Buch "Krieg: Wozu er gut ist"
"War! What is it good for? Absolutely nothing!" Diese Zeilen sprechen bis heute vielen aus der Seele. Stimmt aber nicht, sagt der britische Archäologe und Historiker Ian Morris. Der pazifistischen Devise "Frieden schaffen ohne Waffen" setzt er eine provokante These entgegen: "Frieden schaffen mit Waffen".

Scheint, daß Krieg die Geschichte der Menschheit dominiert. Insofern als Folge die Völkerwanderung, die in manchen Zeiten mal mehr, mal weniger in Erscheinung tritt.

Die taz.de stellt heute die Frage, ob Hungerstreik ein Mittel zur Erpressung oder Nötigung ist und wie das die Prominenten in den Zeiten so gehalten haben. Ghandi wurde angeführt und ob die Agierenden damit alles erreichen können. Es geht darum, Asylrecht ohne Bedingungen für alle Menschen zu schaffen, wer das aber bezahlen soll, wenn die Kassen leer sind, stellt sich für manche Menschen nicht.
Was passiert, wenn die Menschen, die kommen wollen, hier leben dürfen, aber ohne soziale Unterstützung, wie und mit welchen Mitteln können sie überleben ?

migazin.de meint:
LAMPEDUSA
Europa braucht Masseneinwanderung
Lampedusa zeigt die Brutalität der europäischen Abschottungspolitik gegenüber Einwanderern. Tatsächlich brauchen unsere alternden und wirtschaftlich stagnierenden Gesellschaften mehr Einwanderung. Wir sollten die Grenzen öffnen.
(23-10-2013, 10:14)Klaro schrieb: migazin.de meint:
LAMPEDUSA
Europa braucht Masseneinwanderung
Lampedusa zeigt die Brutalität der europäischen Abschottungspolitik gegenüber Einwanderern. Tatsächlich brauchen unsere alternden und wirtschaftlich stagnierenden Gesellschaften mehr Einwanderung. Wir sollten die Grenzen öffnen.

Das mit der Altenpflege ist ein Wunschdenken:
Es gibt Kulturen, wo es für die Frauen aus religiösen Gründen nicht möglich ist, alte Männer zu waschen etc.
Einfach nur schlimm, was da passiert. Wir sollten aufhören, die Augen vor so etwas zu verschließen. Den Menschen muss geholfen werden - egal, ob in Italien, Deutschland oder einem anderen Land auf dieser Erde. Aber wnen alle immer nur mit dem Finger auf andere zeigen, klappt das natürlich nicht.
(23-10-2013, 12:47)Sinai schrieb: Das mit der Altenpflege ist ein Wunschdenken:
Es gibt Kulturen, wo es für die Frauen aus religiösen Gründen nicht möglich ist, alte Männer zu waschen etc.
Was soll das werden ?
Hast du einen Opa schick ihn nach Europa ?
(23-10-2013, 12:47)Sinai schrieb: Das mit der Altenpflege ist ein Wunschdenken:
Es gibt Kulturen, wo es für die Frauen aus religiösen Gründen nicht möglich ist, alte Männer zu waschen etc.

Bezieht sich das generell auf muslimische Frauen?
Wenn ja, kann ich das entkräften. In dem hiesigen Pflegeheim arbeiten Frauen aus Tunesien und Türkei, auch bei den Herren. Es gibt sicher auch muslimische Frauen, die das nicht machen werden, aber es gibt eben auch andere.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.


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