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Wieso auf Weissagung?
Es geht um diesen Text.
Zitat:Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht daß sie über den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten
Gut, schon bei Paulus waren die Christenmänner lupenreine Machos.
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18-02-2014, 01:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2014, 01:22 von Ulan.)
(18-02-2014, 01:18)Megiddo schrieb: Wieso auf Weissagung?
Es geht um diesen Text.
Zitat:Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht daß sie über den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten
Ich habe den Text, um den es geht, in Beitrag #60 noch einmal zitiert. Es geht nicht um Lehren, es geht um Weissagen.
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(18-02-2014, 01:21)Harpya schrieb: Gut, schon bei Paulus waren die Christenmänner lupenreine Machos.
Das ist ja gerade die interessante Frage. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
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18-02-2014, 01:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2014, 01:28 von Megiddo.)
(18-02-2014, 01:16)Ulan schrieb: (18-02-2014, 01:09)Megiddo schrieb: Ja die Frau soll still sein. Beziehen muss man dieses Aussage definitiv auf den vorangegangenen Satz. Da gibt es nichts zu verrenken. Ist doch Eindeutig.
Also auf das Weissagen. Und nun?
"31 Ihr könnt wohl alle weissagen, einer nach dem andern, auf daß sie alle lernen und alle ermahnt werden. 32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. 33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. (1. Korinther 14.40) 34 Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, daß sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt."
Sie sollen schweigen und nicht weissagen, aber beim Weissagen eine Kopfbedeckung tragen. Alles klar. Ach so. Jetzt verstehe ich was du meinst.
Wie schön, dass die Bibel das Thema an einer anderen Stelle noch mal aufgreift. Von daher ist die Sachlage klar. 1. Timotheus - Kapitel 2, 12.
Ausserdem sind in deinem Text die Brüder angesprochen worden. Dass Frauen in der Gemeinde weissagen dürfen steht da nicht. Zitat:"Wie ist es nun, ihr Brüder? ....."
Du beziehst dich vermutlich auf 1. Korinther 11. Da steht nur etwas von Weissagung. Nichts etwas von Weissagung in der Gemeinde.
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(18-02-2014, 01:26)Megiddo schrieb: Dass Frauen in der Gemeinde weissagen dürfen steht da nicht.
Zu wem werden Frauen wohl "prophetisch reden", wenn nicht zu Mitgliedern der Gemeinde?
MfG B.
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18-02-2014, 01:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2014, 01:38 von Ulan.)
(18-02-2014, 01:26)Megiddo schrieb: Wie schön, dass die Bibel das Thema an einer anderen Stelle noch mal aufgreift. Von daher ist die Sachlage klar. 1. Timotheus - Kapitel 2, 12.
Nun kommen wir zur Sache. Du musst also Timotheus heranziehen, um die Sache zu klaeren. Nun ist aber Timotheus aber nach Ansicht der ueberwiegenden Mehrheit der Bibelforscher eine Faelschung aus dem zweiten Jahrhundert und definitiv kein Paulusbrief. Der Brief ist weder in Marcions Sammlung noch in unserer aeltesten Sammlung aller Paulusbriefe von um 200, hilft also ueberhaupt nicht dabei, zu klaeren, was Paulus ueber diese Dinge dachte.
Wenn Du den Abschnitt in 1 Korinther, der Frauen das Schweigen in der Gemeinde verordnet, im Zusammenhang mit dem umgebenden Text liest, siehst Du, dass der da nicht hinpasst. Er unterbricht den Gedankengang. Eventuell ist er von denjenigen, die die spaeten Paulus-Briefe gefaelscht haben, eingefuegt worden.
(18-02-2014, 01:24)Ulan schrieb: (18-02-2014, 01:21)Harpya schrieb: Gut, schon bei Paulus waren die Christenmänner lupenreine Machos.
Das ist ja gerade die interessante Frage. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Bei Katholischen erübrigt sich da eine näher Untersuchung,
da ist der Fall der Rollenverteilung klar.
Früher oder später kommt da sicher auch eine Quotenregelung
um die gesellschaftliche Akzeptanz nicht noch mehr zu schmälern.
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18-02-2014, 01:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2014, 01:40 von Megiddo.)
@Ulan
Welche Bibelforscher? Du meinst die säkularen Möchtegerntheologen? Nichts für Ungut. Aber mein Vertrauen hält sich da ziemlich stark in Grenzen. Entweder traue ich Gott zu, dass nur Schriften in die Bibel kamen, die Gott auch darin haben wollten oder ich schmeiße die Bibel in die Mülltonne und den Glauben über Bord.
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18-02-2014, 01:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2014, 01:43 von Ulan.)
(18-02-2014, 01:39)Megiddo schrieb: Welche Bibelforscher? Du meinst die säkularen Möchtegerntheologen? Nichts für Ungut. Aber mein Vertrauen hält sich da ziemlich stark in Grenzen. Entweder traue ich Gott zu, dass nur Schriften in die Bibel kamen, die Gott auch darin haben wollten oder ich schmeiße die Bibel in die Mülltonne und den Glauben über Bord.
Nahezu 100% der Bibelforscher sind an irgendwelchen theologischen Fakultaeten taetig.
Und dass die Bibel Texte enthaelt, die da urspruenglich nicht hingehoerten, ist doch klar. Wie stehst Du denn zum Ende des Markus-Evangeliums? Da steht doch sogar in den meisten Bibeln, dass das eine spaete Einfuegung ist, die nicht mal in unseren aeltesten erhaltenen Bibeln vorkommt.
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18-02-2014, 01:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2014, 01:49 von Megiddo.)
Wie gesagt. Wenn ich an einen allmächtigen Gott glaube, dann sollte es für ihn kein Problem sein, dass in der Bibel nur das vorkommt, was er auch da haben will. Wäre ich der Überzeugung, dass etwas in der Bibel steht, was Gott da nicht haben will, dann würde ich den Glauben sein lassen. Dann kann ich ihm nichts mehr abnehmen. Wie soll ich Gott dann noch ernst nehmen?
Die Bibel wurde von einem Politiker genehmigt, der mit Gott noch garnichts am Hut hatte.
Der Gott der Bibel hiess Konstantin.
Wenn aber alles sogottgewollt ist, gibts ja auch keine guten und schlechten, sondern nur
Gottgewollte.
Da kann man sich ja fein rausreden, wenn einer ein Verbrechen begeht kann man ihn ja
nicht zur Rechenschaft ziehen, da müsste man dann Gott verknacken, der hat das so eingerichtet.
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(18-02-2014, 01:39)Megiddo schrieb: ... die säkularen Möchtegerntheologen? ...Entweder traue ich Gott zu, dass nur Schriften in die Bibel kamen, die Gott auch darin haben wollten...
Den Stand der Forschung anzuzweifeln, sich auf den Glauben zu berufen und die Elite der Forschenden und Lehrenden an den Universitäten als "Möchtegerntheologen" abzuqualifizieren, wird in der Sache wohl kaum Ergebnisse bringen.
MfG B.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2014, 01:59 von Ulan.)
(18-02-2014, 01:49)Megiddo schrieb: Wie gesagt. Wenn ich an einen allmächtigen Gott glaube, dann sollte es für ihn kein Problem sein, dass in der Bibel nur das vorkommt, was er auch da haben will. Wäre ich der Überzeugung, dass etwas in der Bibel steht, was Gott da nicht haben will, dann würde ich den Glauben sein lassen. Dann kann ich ihm nichts mehr abnehmen. Wie soll ich Gott dann noch ernst nehmen?
Aber mit so einer Einstellung ist Dein Glaube doch schon verloren. Schau Dir doch unsere aeltesten Bibeln mit Neuen Testamenten an, die wir haben. Das waere z.B. der Codex Sinaiticus. Da gibt es so einige Abweichungen drin. Das Markus-Evangelium endete damals noch mit Vers 16:8, und Auferstehungserscheinungen gab es nicht. Das Neue Testament ist nicht ganz erhalten, es hoert mitten im "Hirte des Hermas" auf. Der gleich nach dem Barnabas-Brief kam.
War Gott damals anderer Meinung?
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18-02-2014, 02:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2014, 02:13 von Bion.)
OT von Harpya entfernt.
Hier geht es um Paulusbriefe und "Zeugnisse der christlichen Ur-Lehre"! Wenn Du diskutieren willst, ob Theologie an der Universität was zu suchen hat, mach ein Thema dazu auf!
MfG B.
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