(07-07-2014, 14:38)Ulan schrieb: Und wenn Du lebensgefaehrlich erkrankt bist, muss jedes Krankenhaus Dich aufnehmen und kostenlos behandeln. Das wird auf die versicherten Patienten umgelegt.
Ich rede nicht von den Akutfällen sondern von den chronisch Kranken.
Mag schon sein, daß die Akutfälle in den USA irgend eine kostenlose medizinische Erstversorgung bekommen, aber auch das ist sehr fraglich. Es sind schon Leute vorm Spitalseingang verstorben, weil sie eben nicht versichert waren und das Spital sie nicht reinließ. Ist halt schwer zu streiten, wenn man kaputt am Boden liegt. Kann schon sein, daß jetzt Barack Obama irgend eine kosmetische Verbesserung des desolaten amerikanischen Gesundheitssystems durchführte, jetzt wird nicht mehr automatisch abgeschoben, du darfst rein, ein Arzt schaut Dich kurz an, gibt Dir eine Spritze und ein Schmerzmedikament. Aber alles nur husch pfusch Alibibehandlungen, nichts wirkliches. Ist ja auch klar, sonst würde ja niemand die private Versicherung zahlen . . .
Echt schlimm sind die chronisch Kranken dran. Krebskranke. Der hat Metastasen, aber sie sind im Moment noch nicht lebensgefährlich. Kann heim gehen. Für solche Leute werden oft Fußballstadien gemietet, dort sitzen halt irgendwelche ahnungslose Ärzte, die geben dann irgend eine veralterte Chemotherapie zum schlucken her, die eh überhaupt nichts hilft.
Jedenfalls gibt es viele medizinisch unversorgte Kranke in den USA, sonst würden sie keine Fußballstadien anmieten . . .
Wäre ja wirklich ein Zeichen der katholischen Nächstenliebe, wenn man eine Mutter Maria für die protestantischen USA aufbauen würde. Ein Zeichen der gelebten Ökumene
Warum nicht ? Wenn wir für die Kranken der militärischen Großmacht Indien spenden, können wir ruhig mal für die Kranken der militärischen Großmacht USA spenden
Die Juden haben in New York ein berühmtes religiöses Spital, das Maimonides Medical Center
Könnten ja die Katholiken in Europa für ein Holy Lazarus Medical Center in New York sparen