16-07-2012, 18:46
(16-07-2012, 16:42)Regenbogen schrieb: Das Thema ist, ob Gott existiert
richtig
und dein text sagt dazu nichts relevantes - weil er sich völlig unhinterfragbar gibt
er ist epistemisch so viel wert wie meine feststellung
"die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite gibt es, weil sie existieren"
(16-07-2012, 16:42)Regenbogen schrieb: Warum Apokryphon des Johannes diese Frage so darstellt, kannst du leicht nachforschen…
aber würde uns das denn irgendwie weiterbringen?
(16-07-2012, 16:42)Regenbogen schrieb: Klar diese Erklärung ist ungewöhnlich, finde aber sehr interessant
beauty lies in the eye of the beholder
trotzdem ist es keine erklärung, denn sie erklärt nichts
(16-07-2012, 16:42)Regenbogen schrieb: Klar es kann auch sein, dass ein Topf belehrt den Töpfer und eigene Forderungen dabei stellt, wie der Töpfer aussehen und sich benehmen soll...
du hast mit dieser metapher sehr schön beschrieben, was der von dir zitierte text darstellt
(16-07-2012, 16:42)Regenbogen schrieb: So wie petronius Gott „belehrt“:(16-07-2012, 15:57)petronius schrieb: wenn dieser "gott" was von uns will (z.b. uns vorschreiben, was wir zu tun haben, oder eine beziehung zu uns usw.), dann ist es sein problem, sich un ergründbar zu machen. bzw., wenn er allmächtig ist, sine verdammte pflicht und schuldigkeitMit diese „Belehrung“ petronius akzeptiert Existenz Gottes direkt!
erst mal danke, daß du mich auf einen fehler hinweist. selbstverständlich hätte es heißen sollen
wenn dieser "gott" was von uns will (z.b. uns vorschreiben, was wir zu tun haben, oder eine beziehung zu uns usw.), dann ist es sein problem, sich ergründbar zu machen
aber natürlich akzeptiere ch damit gar nichts
verstehst du den sinn eines konditionalsatzes?
"wenn meine tante einen schwanz hätte, dann wär sie mein onkel"
"wenn du was von mir willst, dann rede mit mir - und zwar so daß ich dich verstehe"
check?
(16-07-2012, 16:42)Regenbogen schrieb: Dennoch stellt petronius nur eigene Ansprüche und sogar der Schuldzuweisung wegen eigene Probleme sucht. Es klingt doch witzig!
ich stelle keine ansprüche. von "gott" aber wird so etwas immer wieder behauptet - und dann folgt darasu, was ich geschrieben habe
(16-07-2012, 16:42)Regenbogen schrieb: Gott stellt keine Vorschriften!
dann ist es doch gut. dann geht mich dieser "gott" auch nichts an und ich wünsche ihm noch einen schönen tag
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)