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21-03-2019, 00:55
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(21-03-2019, 00:55)Karl_Toffel schrieb: Sexuelle Selektion Demnach auch noch die Balzhäufigkeit der Kaplane untersuchen? Katastrophale Entgleisung, Thema verfehlt, eine glatte Sechs, setzen. Mit Religion verbinden tatsächlich auch Kaplane ihre Sehnsucht nach Aufmerksamkeit.
*https://www.wgvdl.com/forum2/Info/RELIGION_PUBL.htm
Unterhalten sich zwei Kaplane über die Abschaffung des Zölibates.
Mein der eine: "Wir weden es nicht mehr erleben, aber unsere Kinder".
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(21-03-2019, 13:51)Geobacter schrieb: *https://www.wgvdl.com/forum2/Info/RELIGION_PUBL.htm
Das ist uebrigens ein sehr interessanter Artikel.
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(21-03-2019, 15:39)Ulan schrieb: (21-03-2019, 13:51)Geobacter schrieb: *https://www.wgvdl.com/forum2/Info/RELIGION_PUBL.htm
Das ist uebrigens ein sehr interessanter Artikel.
Ich glaub aber, dass die Geschichte hier noch nicht ganz zu Ende ist.
Sexuelle Selektion wir irrtümlicherweise oft auf Ästhetikmerkmale begrenzt. Dabei stehen Pfauenweibchen gar nicht mal auf das schöne Pfauenrad des Pfauen-Hahnes. Ebensowenig mögen Hirschkühe das Große Geweih ihres Partners der Wahl.
Diese Attribute brauchen die Männchen jeweils zum einschüchtern ihrer Rivalen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Ich haette jetzt auch an gewissen Begrifflichkeiten herumkritteln koennen, z.B., dass er sexuelle Selektion der "natuerlichen" gegenueberstellt, als ob sie jetzt unnatuerlich sei. Ich fand aber den Ansatz ueberlegenswert.
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*ttps://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/sexuelle-zwangsneurosen
Meines Erachtens auch ein recht interessanter Artikel zum Thema 3. Vatikanisches Konzil
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(17-03-2019, 11:40)Geobacter schrieb: Man könnte an solchen Widersprüchen aber auch noch etwas ganz anderes herauslesen. Nämlich, dass sich die Gemeinden der Ur-Christen schon damals in Glaubensfragen nicht immer ganz einig waren.
Nicht immer ganz einig waren....?
Sie waren sich nie ganz einig. Die Urchristen nicht, wie man an dem Widerspruch Petrus/Jakobus vs. Paulus sieht. Dann sieht man es an dem Ausscheiden der Chrestianer aus dem jüdischen Glaubensverbund im 2. J H.
Dann bei dem Jahrhunderte währenden arianischen Streit ueber mehrere Schismen und die lutherischen "Reformation", deren Name nicht einmal zutrifft. Was eine Reformation werden sollte wurde zu einem unversoehnlichen Schisma, wie man heute noch an der albernen Diskussion ueber ein gemeinsames Abendmahl sieht.
Nein, diese selbstgefaellige Altherrenriege in Rom repräsentiert einen vom Kirchenvolk längst losgeloesten Meinungsstream, der längst von der Zeit überrollt wurde.
MfG
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-01-2021, 02:07 von Geobacter.)
(31-12-2020, 04:18)Davut schrieb: (17-03-2019, 11:40)Geobacter schrieb: Man könnte an solchen Widersprüchen aber auch noch etwas ganz anderes herauslesen. Nämlich, dass sich die Gemeinden der Ur-Christen schon damals in Glaubensfragen nicht immer ganz einig waren.
Nicht immer ganz einig waren....?
Sie waren sich nie ganz einig. Die Urchristen nicht, wie man an dem Widerspruch Petrus/Jakobus vs. Paulus sieht. Dann sieht man es an dem Ausscheiden der Chrestianer aus dem jüdischen Glaubensverbund im 2. J H.
Dann bei dem Jahrhunderte währenden arianischen Streit ueber mehrere Schismen und die lutherischen "Reformation", deren Name nicht einmal zutrifft. Was eine Reformation werden sollte wurde zu einem unversoehnlichen Schisma, wie man heute noch an der albernen Diskussion ueber ein gemeinsames Abendmahl sieht.
Nein, diese selbstgefaellige Altherrenriege in Rom repräsentiert einen vom Kirchenvolk längst losgeloesten Meinungsstream, der längst von der Zeit überrollt wurde.
Also zunächst mal ein gutes 2021. Ich bin in einer katholisch kulturellen Prägung aufgewachsen.. hab als überzeugter Atheist 18 Jahre in einer katholischen Singgruppe als "Tastenquetscher" (Messgestaltung) mitgewirkt.. und ich hatte nie das Gefühl dass die Katholiken mit denen ich da gemeinsam in der Kirche stand, das alles so todernst nahmen, wie die Kritiker der katholischen Kirche es selber am allermeisten tun. Ja sicher, waren auch einige wenige dieser extremen, immer schlecht gelaunten Neurotiker darunter, die es für gut und richtig geheißen hätten, wenn die Messen in Latein abgehalten worden wären.. Es heißt ja Römisch-Katholisch und ich denke, dass die, die da in dieser kulturellen Identität aufgewachsen sind.. damit zufrieden sind wie es ist.
In einfachen Worten.. die Menschen die mir besonders wichtig sind, sind in dieser römisch-katholisch Kultur aufgewachsen und fühlen sich darin Zuhause. Was Luther und andere Reformatoren diesbezüglich zu sehen meinen, um sich in ihrer eigenen Selbstbespiegelung für die bessern Christen zu halten.. ist mir so was von schnurzegal,, dass ich mich wenn überhaupt und allerhöchstens, nur darüber wundern kann. Ich bin einfach nur froh, dass es in allen Religionen Meinungsunterschiede in Glaubensfragen gibt, und somit auch in den meisten Ländern (Westen) diese Religionsfreiheit, die ich als Areligöser von ihrer negativen Seite her (religionsfrei zu sein) sehr schätze.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-09-2023, 12:33 von Sinai.)
Beitrag #1
(05-03-2019, 00:17)Sinai schrieb: Ich vermute, daß nun wieder ein Vatikanisches Konzil erforderlich wäre
Denn die Katholiken sind uneins. In sehr vielen Fragen, in sehr wichtigen Fragen
3. Vatikanisches Konzil
Wenn man das katholische Kirchenvolk reden hört, findet man häufig folgende Meinung:
"Nicht diese ganzen Wichtigtuer im Pfarrgemeinderat sollen die Meinungsführer sein, sondern die Interessen der vielen stillen Gläubigen sollen berücksichtigt werden"
Offenbar vertreten die Pfarrgemeinderäte nicht die wahre Meinung des Kirchenvolks
Und auch die katholischen Theologen sind längst uneins
Man hat oft den Eindruck, daß heute ein kleiner, aber lautstarker kunterbunter Haufen diversester und gegensätzlicher Strömungen (um nicht zu sagen Sekten) den Ton angibt - die Töne angibt - in Summe eine grausliche Dissonanz - und 80 % der Katholiken meidet das und bleibt den Messen fern !
Vielleicht irre ich mich auch. Aber ich diskutiere gerne mit Arbeitskollegen - darunter etliche Katholiken - und da kann man sich schon ein Bild machen, was Katholiken wirklich denken
Die erdrückende Mehrheit der Katholiken fühlt sich heute von der Katholischen Kirche im Stich gelassen - und meint, daß die Katholische Kirche
Themen behandelt, die sie gar nicht interessiert.
Wäre ich ein Marktforscher, würde ich sagen: am Markt vorbeiproduziert
Kein Mensch weiß heute mehr, was die Katholische Kirche wirklich will
Eine Atmosphäre der Ratlosigkeit
Es wäre für die Katholiken sehr wünschenswert, wenn sich alle katholischen Bischöfe bald in Rom zusammensetzen
Aller guten Dinge sind drei !
Es wird schon über ein 3. Vatikanisches Konzil geredet, jedenfalls finden sich bereits Hinweise im Internet:
Münchner Merkur
3. Konzil wäre fällig - Katholische Kirche
"Ein 3. Vatikanisches Konzil wäre wieder fällig. Führende Theologen fordern es immer lauter."
Katholisch.de
katholisch.de › artikel › 32017-pastoralth...
Pastoraltheologe Amherdt: Zeit ist reif für Vatikanum III
"Der Pastoraltheologe Francois-Xavier Amherdt rechnet mit der Einberufung eines neuen Konzils im Anschluss an die Weltsynode
von 2023. "Die Zeiten sind reif für ein Vatikanum III, weil die aktuellen Krisen zahlreich sind und tief gehen""
kath.ch
kath.ch › medienspiegel › brauchen-wir-e...
Brauchen wir ein drittes Vatikanisches Konzil?
"In der Liturgie wendet sich Rom wieder hin zu Riten, die vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil gängig waren. Man fördert den
alten tridentinischen Messritus in allen Diözesen, verbunden mit einer Betonung des Opfers und einer Tendenz zur Reklerikalisierung."
meinekirchenzeitung.at
meinekirchenzeitung.at › ein-drittes-konzi...
Konzilsjubiläum: Ein drittes Konzil in Sicht? - Steiermark
05.10.2022
Salzburger Nachrichten
sn.at › Panorama › Wissen
Was ein Drittes Vatikanisches Konzil alles zu tun hätte
"Zwischen dem Ersten und Zweiten Vatikanum sind 90 Jahre vergangen, warum sollen nicht zwischen dem Zweiten und
Dritten Vatikanischen Konzil nur ..."
06.10.2022
domradio.de
domradio.de › Nachrichten
Laut Papst Vorerst kein Drittes Vatikanisches Konzil
04.08.2023
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07-10-2023, 21:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-10-2023, 22:19 von Sinai.)
Jetzt anlässlich der Weltsynode eine interessante Meinung von Katholisch.de:
Vorspiel eines Konzils? - katholisch.de
Immerhin veröffentlichte Katholisch.de am 21.06.2023 einen Artikel mit dieser Fragestellung.
Es ist auch schwer vorstellbar, dass da sich 450 Menschen im Vatikan treffen, und das wär es dann gewesen.
So ein Treffen kann ja wirklich Vorspiel eines 3. Vatikanischen Konzils sein
So eine Ouverture mit 450 Teilnehmern - und dann wird als Krönung ein Konzil eröffnet, das dann verbindliche Beschlüsse fassen kann.
Zuerst werden Fragen aufgeworfen, viel Brainstorming, es wird viel ergebnislos diskutiert - und dann beruft der Papst das rettende Konzil ein . . .
Wann denn ein Konzil - wenn nicht jetzt ?
Wenn man mit Katholiken redet, hört man eine Richtungslosigkeit heraus; allgemeine Ratlosigkeit macht sich breit, etliche Ideen wirken gegeneinander.
Hier wäre es Aufgabe des Papstes, den Christen zu sagen, was die Richtung ist. Und da diktatorische Entscheidungen nie die Methode der Päpste war, wird wie immer ein Konzil einberufen:
Eine Auswahl der wichtigsten Konzile
Erstes Konzil von Nicäa (325)
Erstes Konzil von Konstantinopel (381)
Konzil von Ephesos (431)
Konzil von Chalcedon (451)
Zweites Konzil von Konstantinopel (553)
Drittes Konzil von Konstantinopel (680/681)
Zweites Konzil von Nicäa (787)
Konzil von Konstanz (1414–1418)
Konzil von Trient (1545–1563)
Erstes Vatikanisches Konzil (1870)
Zweites Vatikanisches Konzil (1962–1965)
Drittes Vatikanisches Konzil (2024 oder 2025-)
Wenn schon mehrere katholische Medien (katholisch.de, kath.ch, meinekirchenzeitung.at, domradio.de, und nun wieder katholisch.de) ein
Drittes Vatikanum andeuten, dann hat das wohl zu sagen . . .
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