26-04-2019, 10:43
(25-04-2019, 21:53)Ekkard schrieb: Das gab den Sklaven und Plebejern Hoffnung, wo vorher keine war.
Mir ist unklar, ob die Sklaven und Plebejer des 1. Jahrhunderts (zu Lebzeiten der Apostel) wirklich nur auf das Ewige Leben im Himmel hofften - oder ob da nicht ein politischer Umsturz auf Erden erwartet und durch eifrige Missionstätigkeit (Propaganda) vorbereitet wurde.
Denn Endzeiterwartungen wurden schon von Jesus gepredigt. Jesus hatte gesagt, daß die Endzeit nur eine Generation lange dauern wird. Siehe Matthäus 24:34
Dann kam die Geheime Offenbarung des Johannes, wo geschrieben steht, daß ein Drittel der Menschheit umgebracht werden wird
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Erst als die Apostel wegstarben, wurde das Christentum zahm.
Die Christen verabschiedeten sich von den Endzeitphantasien und verlegten ihre Hoffnung auf das Ewige Leben im Himmel
Allerdings gab es immer einen harten Kern von Sekten, die weiter die Endzeit predigten. Bezeichnung: Chiliasten
Die Chiliasten haßten die nunmehrige Mehrheit der Christen, und diese verstießen den Chiliasmus als schädliche Lehre, die unnötigen Konflikt mit dem römischen Staat provozierte, ohne daß jemals die von den Chiliasten erhoffte Endzeit kam. Als das Christentum Staatsreligion wurde, wurde der Chiliasmus verboten.
Allerdings existierte er heimlich im Untergrund weiter. Es war eine winzige geheime Strömung, die trotz Verbot existierte. Um 1848 emigrierten viele in die USA und gründeten dort ihre Gruppen, die prominenteste sind die Zeugen Jehovas