14-08-2019, 17:32
(14-08-2019, 09:44)Claro schrieb:(13-08-2019, 22:17)Sinai schrieb: Das Judentum und dann das Christentum kannten nur ihren Gott JHWH und bezeichneten die Götter aller anderen Völker als böse
Das war die Schattenseite des Monotheismus, von der Prof. Jan Assmann schrieb
Fruchtbarkeitsgötter der Heiden wurden diffamiert
Für Juden und Urchristen war selbst Zeus ein chthonisches Wesen - gleichgesetzt mit Hephaistos
Daß die Heiden sich das nicht gefallen ließen und die Diffamierer in die Schranken wissen, wundert mich nicht
Zurecht wurde der Vielgötterglaube verworfen, da er unlogisch ist.
Das Judentum, das hier den einen Gott bezeugt, hat damit einen bedeutenten Entwicklungsschritt gesetzt.
Daß dies auf Widerstand stößt war verständlich, hat es doch auch einen wesentlichen Einfluss auf den Einzelnen.
Die Dämonen, die den dämonisierten Gadaren quälten, waren keine Götter, sondern gefallene Engel. Als Jesus nach dem Namen desjenigen fragte, der den Mann quälte, antwortete er: Legion, denn es gab viele Dämonen, die ihn bedrängten (Markus 5,20).
So wie es "gute" Engel im Dienst Gottes gibt (Hebräer 1,14), gibt es "böse" Engel, die im Dienst des Satans, des Fürsten der Dämonen, stehen.
Weil sie unsichtbar und unkörperlich sind, sind sowohl "gute" als auch "böse" (Dämonen-) Engel für das menschliche Auge nicht erkennbar, weil sie in der Geisterwelt wirken.